Hallo zusammen, ich betreibe zurzeit eine Steuerung, bestehend aus 4 Sensoren (DS1621 & 1631), 1 DCF77 Modul einem LCD und 6 Relais (Licht & Heizung an/aus für Terrarien). Mein µC-Board ist das Evolution Board von Pollin. Die Relais werden mit 12V betrieben (von einem seperaten Netzteil) und durch ein Darlington transistor ULN2803 vom µC angesteuert. Die Zeitberrechnung erfolgt über einen internen Timer, das dcf Modul ist nur zur Synchronisierung vorhanden. Das problem: Die Steuerung resetet anscheinend wilkürlich, manchmal nach 8 Stunden, manchmal nach 3 Stunden. D.h. die Timer Zeit ist ihrgendwann wieder bei der nach einem Reset oder Poweroff einprogrammierten Zeit. Ich habe berreits die ausgabe der Zeit und den Temperturen via uart geaktiviert, weil bei genutzen uart der die Steuerung sofort neugestartet hat. Auch das LCD stecke ich nurnoch kurzzeitig ein und Aktiviere es über einen Taster, dannach stecke ich es wieder aus, weil dies ebenfalls manchmal zum Neustart geführt hatte, wenn es dauerhaft angeschlossen war. Woher könnte dieser Fehler kommen? Die Ausgänge die der µC schaltet, können dich niemals so viel Strom ziehen, das die Spannung zusammen bricht oder? Die Ausgänge (µC für die Relais) werden allrdings nur jede Minute geschaltet, kann das eine Fehlerursache sein? Das wenn alle Ausgänge mal zufällig gleichzeitig geschaltet werden die Spannung zusammenbricht? Habe den µC incl. Board berreits getauscht, aber selber Fehler. Würde mich freuen wenn einer noch eine idea hätte. LG Jo
> Woher könnte dieser Fehler kommen? Die Ausgänge die der µC schaltet, > können dich niemals so viel Strom ziehen, das die Spannung zusammen > bricht oder? Kommt auf dein Netzteil an. > Würde mich freuen wenn einer noch eine idea hätte. Vielleicht Störungen durch die Relais?
Wird der Controller denn warm? Wenn nicht, glaube ich nicht, dass der überlastet ist. Kannst du einen Programmfehler ausschließen? Da würde mein Tipp jetzt am ehesten drauf gehen. Ohne Programm kann dir dazu aber keiner was sagen...
> Kommt auf dein Netzteil an. 9V~ 1500mA und Gleichrichter + Spannungsregler sind aufm Board. >Kannst du einen Programmfehler ausschließen? Da würde mein Tipp jetzt am >ehesten drauf gehen. Ohne Programm kann dir dazu aber keiner was >sagen... Sogut wie, hat jedenfalls mit 2 Sensoren und 3 Rllais Fehlerfrei funktioniert
Jo Hannes wrote: > Sogut wie, hat jedenfalls mit 2 Sensoren und 3 Rllais Fehlerfrei > funktioniert Na ja, das haben schon viele gedacht... Prozessoren sehen das zuweilen anders,
Läubi Mail@laeubi.de wrote: > Also ich würde schätzen das es an den Relais liegt. > ersetz die Relais mal testweise durch LEDs! Warum sollte es an den Relais liegen? Die sind doch weitesgehend von der gesamten Steuerung getrennt. Nur die 230V vor den Netzteilen sind die selben. Aber falls es doch an den Relais leigen sollte, wie kann ich dieses Problem umgehen?
Weil das ein/abschalten der Relais Spannungseinbrüche verursacht. Da helfen nur große Kapazitäten Relais sind da echt ekelig ;) Hatte ich auch mal in ner Schaltung sobald das Relais anging --> controller reset. Nen Kondesator (4800µF) in der Versorgung hat geholfen, aber dolle war das nicht :(
>Aber falls es doch an den Relais leigen sollte, wie kann ich dieses >Problem umgehen? Du könntest sie mit einem eigenen Netzteil versorgen und über Optokoppler schalten. Dann gibt es keine elektrische Verbindung mehr zwischen der µC- und der Relaisplatine.
Ich tippe da eher auf die Spannungsspitzen beim AUSschalten der Relais. Gast
Kannst Du mal bitte einen Schaltplan posten ? Dann kann man auch besser analysieren, sonst rät man in der Gegend herum.... Gruß Sven
> Kannst Du mal bitte einen Schaltplan posten ? > Dann kann man auch besser analysieren, sonst > rät man in der Gegend herum.... hab es doch gefunden ist es dies: http://www.pollin.de/shop/downloads/D810038B.PDF Gruß Sven
Am Reset Pin fehlt ein Kondensator gegen GND verschaltet. 100nF keramisch Gruß Sven P.S.: Ich würde ausserdem mal den Spannungsregler überprüfen. Möglicherweise wird der auch sehr heiss. bei 9-10V~ müssen ca. 8V vernichtet werden. Ein Kühlkörper kann ich auf den Bildern nicht erkennen, wäer sicher nicht verkehrt.
> Freilaufdiode eingebaut? Der ULN2803 hat ja berreits eine drin, ist angeschlossen. >Du könntest sie mit einem eigenen Netzteil versorgen und über >Optokoppler schalten. Dann gibt es keine elektrische Verbindung mehr >zwischen der µC- und der Relaisplatine. Für die Relaiskontakte hab ich doch ein eigenes 12V Netzteil im einsatz. Oder meinst du für die µC Ausgänge auf den Darlington? >Am Reset Pin fehlt ein Kondensator gegen GND verschaltet. Das kann sein, allerdings ist der Reset Taster ja nicht das problem in der Schaltung, weil die Steuerung ja ungewollt resetet. >Ich würde ausserdem mal den Spannungsregler überprüfen. >Möglicherweise wird der auch sehr heiss. Er hat einen Kühlkörper (Metallplatte) und wird nicht übermässig heißt, genausowenig wie der µC. Den µC + Board (wo sich auch der Spannungsregler drauf befindet) hab ich ja auch schon getauscht.
>>Am Reset Pin fehlt ein Kondensator gegen GND verschaltet. >Das kann sein, allerdings ist der Reset Taster ja nicht das problem in >der Schaltung, weil die Steuerung ja ungewollt resetet. Es geht auch nicht um den Taster. Bitte löte mal einen Kondensator ein ! http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Der_Mikrocontroller Gruß Sven
Ok, nur heute werde ich es nichtmehr schaffen ihrgendetwas Hardware mässig zu ändern. Mir ist aber etwas anderes noch in den sin gekommen. Wenn es wirklich an den Relais liegt, sei es ein oder ausschaltspitzen, wie wäre es, wenn jede Relais nur einmal in der Minute geschaltet werden könnte, also Relais 1 wenn sec == 10, Relais 2 wenn sec == 20 usw... und die Ausschaltbedingungen genauso. Würde das die ein bzw. Ausschaltschwankungen unterbinden? Denn wie schon gesagt, bei 2 Sensoren 3 Relais lief es problemlos. Denn mit dieser "technik" könnte ja immer nur ein Relais geschlatet werden LG Jo
Noch ein kurzer nachtrag zum Problem. Die Theorie mit dem neustarten ist wohl nur halb richtig, das macht er wohl auch ab und zu. Gerade eben hab ich ihn neu programmiert, so das alle Relais nacheinander zugeschaltet werden. Das hat alles geklappt, bis nach 2-3min aufeinmal das Licht wieder ausging. Ich hab die Uhrzeit mim LCD ausgelesen und die Zeit läuft weiter. der µC gibt auch Spannung auf den Transitor und an den Relaiskontankt (gemessen auf den Transitor kontakt) liegen ebenfalls 12V an. Aber das Relais zieht einfach nicht wieder an. Erst wenn ich die Schaltung Resete
Zunächst solltest du mal sicherstellen, ob es wirklich ein Reset ist und wenn ja was für einer: per Anzeige von MCUCSR (danach die Bits im Register löschen).
Hallo, auch wenn man etwas raten muß... Wenn Du am Transistor (welcher Anschluß? Kollektor vermute ich mal bei üblicher Schaltung 12V mißt (gegen welchen Pinkt? GND vermute ich?) und damit am "Relaiskontakt" (ich denke mal, Du meinst die Spule des Relais, der Kontakt ist das Teil, was die Last schaltet) und die Relaisspule (wie meist üblich) an 12V liegt, dann ist der Transistor gesperrt und das Relais muß abfallen... Was sagt denn der Pegel am µC Pin, der dazugehört, also der Eingang des 2803? L oder H? Ich tippe auf einen Programmfehler... Gruß aus Berlin Michael
Ich tippe mal auf einen Überlauf einer ungünstigen Variable. Hatte ich gestern erst selbst. Ein Array mit 100 deklariert und dann in das 101. Daten geschrieben. -> µC-Reset. Nach einer Erweiterung des Array keine Probleme mehr...
Also die Steuerung läuft jetzt weitesgehend. Habe es so programmiert, das nurnoch max. 3 Relais gleichzeitig geschaltet werden können und nun läuft er durch. Das war aber eigentlich nicht mein ziel die Steuerung so zu betreiben, aber werde es wohl erstmal so weiterlaufen lassen müssen. Habe noch eine frage bezüglich der idea mit den Optokopllern. Würde der Optokopller nicht nochmehr stromziehen, als der Transistor den ich jetzt verbaut habe? Also der Transistor kommt ja mit einem minimalen Strom aus, der Optokopller braucht, was ich bis jetzt so gefunden hab min. 10mA für die LED. D.h. wenn ich da 10 Optokopller an den µC hänge wird er wohl mehr belastet werden als durch meinen Dalrington Transistor, oder nicht?! >Was sagt denn der Pegel am µC Pin, der dazugehört, also der Eingang des 2803? >L oder H? Die Spannungen meinte ich. Messe immer die Ein bzw. Ausgänge der Uln2803 gegen GND und lagen weiterhin 5 bzw 12V an.
Hallo, 5V am Eingang eines 2803 und gleichzeitig 12V am zugehörigen Ausgang geht garnicht... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. wrote: > Hallo, > > 5V am Eingang eines 2803 und gleichzeitig 12V am zugehörigen Ausgang > geht garnicht... Warum? Wenn auf Pin 2 5V anliegen, kann ich doch auf Pin 17 12V messen (habe das Datenblatt mal beigefügt)
Hallo, Naja, Datenblatt war nicht zwingend nötig, ich benutze die Serie selbst recht oft. Der 2803 ist ein OpenCollector-Treiber, die Transistoren werden mit 5V am Eingang leitend gegen GND. Wo sollen also Deine 12V gegen GND herkommen, wenn der Transistor diesen Pin auf GND legt? Gruß aus Berlin Michael
Ja das stimmt, hast du voll und ganz recht. Ist mir echt schleierhaft was oder wie ich das gemessen hab :-s
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