Ich glaubs ja nicht. Schaut euch das mal an, achtet auf den Aufbau und aufs Display ... gut, dass ich die LS 50 damals gekauft habe, mit der ich sehr zufrieden bin. ;) http://www.dobbertin-elektronik.de/tools/ersa-rd80.jpg http://www.dobbertin-elektronik.de/tools/ls50.jpg
Falls das wirklich so ist, dann weiß ich jetzt wiso ich bei Weller bleibe...
Es gibt hier irgendwo einen anderen Thread wo Leute ihre LS50 und RDS80 geöffnet und fotografiert haben. Identisch waren die innen nicht, wenn ich mich recht erinnere, jedoch interessanterweise beide mit Platinen auf denen ELV stand. Edit: Gefunden, sehr ähnlich, aber nicht identisch: Beitrag "Re: RDS-80 verhält sich seltsam"
ich kenne sie beide. Die Ersa hat ein wesentlich besseres Kabel und halt ne größere Auswahl an Spitzen. Aber die Bedienung der Station ist exakt gleich und ich kann jetzt auch nicht behaupten, daß die eine schneller heizt oder sowas. Also daheim hab ich die LS50 und die reicht vollkommen... Gruß Fabian
Die LS50 ist nicht schlecht fuer den Anfang, hatte ich auch.
Die Station ist doch salop gesagt ein Trafo mit ein bischen Regelung und ein paar Knöpfe. Der Kolben ist das wichtige Teil. Wenn am Kabel, dem Heizelement, der Wärmeisolierung oder den Spitzen gespart wurde wirkt sich das mehr auf die Lötqualität und Kopfort aus als ne schlecht Station. MfG Matthias Bekennender Wellerbesitzer ;)
Mit der LS50 kann man arbeiten, so denkt man solange man noch keine Weller in der Hand hatte. Ich habe auch eine LS50 rumstehen, aus einer Zeit als ich mehr aufs Geld als auf Qualität geachtet habe. Aber es ist einfach kein Vergleich: Die Aufheitszeit ist etwa Faktor 10 länger als bei meiner WS81, das Kabel zum Lötkolben ist nichtmal Hitzebeständig, der Lötkolben ist groß und die kleinste Spitze ist im Vergleich zu denen von Weller ein Meisel. Und dass die Lötschwammablage nach einer gewissen Zeit rostet ist mittlerweile auch schon bekannt.
Also ich bleibe bei meinem Ersa-Multitip! Eure Diskussion über Aufwärmzeiten verstehe ich nicht. Bei meinem Handlötkolben sieht das so aus: Unter den Tisch zur Steckdosenleiste bücken, Stecker rein und wieder nach oben klettern: zuerst noch angenehm warm, lange hält man die Spitze aber freiwillig nicht in der Hand. Sobald man dann vom Regalbrett über dem Tisch die Rolle Zinn genommen hat, kann man sich schon ordentlich verbrennen. Nachdem man dann den Anfang von der Rolle gefunden hat, ist das Ding heiss und einsatzbereit. Während ich dann den ersten IC-Sockel einlöte (übrigens kann man auch Sockel mit >40 Pins ohne Pause schnell durchlöten), tickert ihr euch wahrscheinlich noch durch die Kindersicherung, Temperaturvorwahl und Standby-Schaltung... Währen dem Arbeiten den Kolben ständig abkühlen zu lassen und wieder anzuheizen, wenn man ihn aus dem Halter nimmt, ist IMHO ein Feature, das man nicht braucht. Wenn man ein paar Bauteile nachrückt oder eine Litze einfädelt, legt man logischerweise den Lötkolben ab und braucht dann möglichst schnell eine gute Lötstelle, weil der Kram ja sonst wieder auseinander fällt. Wenn man dann warten muss, bis die Station wieder aus dem Standby-Modus hochgelaufen ist, bekommt man spätestens nach drei Stunden eine Krise. Ich zumindest... Also mein Fazit: Entweder eine RICHTIG gute Lötstation, die aber nur ein einem annähernd professionellen Einsatz Sinn macht, ansonsten lieber einen guten Handlötkolben.
Ich hatte anfangs in hässlich kurzen Zeitabständen einen konventionellen ERSA-Lötkolben nach dem anderen verheizt, bis es mir zu bunt wurde und ich mir für rund 50 DM einen Weller WTCP besorgte. Ich war in einer ähnlichen Situation wie viele fast-Anfänger heute, und das war damals viel Geld. Aber vielleicht leben ja die Kolben heute länger als damals, oder die meisten Anwender haben heute das Singener Stromnetz mit seinen ~210V. Aber über kurz oder lang kann besseres Equipment auch unprofessionell billiger sein. Denn ich benutze immer noch den Kolben von damals, noch mit ursprünglichem Heizelement und Thermoschalter (wobei der nach 3 Jahrzehnten langsam nachlässt).
Okay Leute, wollte hier keine Diskussion starten, welche Lötstation die bessere ist. Die Lötstation ist nur so gut wie ihr Lötkolben und der, der ihn bedient. Hier noch ein paar Fakten zur ELV LS50: - Die ELV hat einen Lötkolben mit einem relativ starren Kabel. (Was mich bis jetzt in keinster Weise behindert hat ... kleine Spitzen für SMD gibt es übrigens auch für diesen Kolben!) - Die Aufheizzeit der ELV LS50 beträgt bei mir genau 83 Sekunden von 20°C auf 300°C. Verwende diese Station seit es die Lötstation bei ELV im Angebot gibt, ohne Probleme. - Die Zeit bis Standby läßt sich programmieren, glaube bis max. 10 Stunden. Die Standby-Temperatur läßt sich auch programmieren und 3 weitere auswählbare Temperaturen.
>Mit der LS50 kann man arbeiten, so denkt man solange man noch keine >Weller in der Hand hatte. Meine persönliche Meinung (und somit gilt Ableitungsausschluss von Rechtsansprüchen) ist, dass die Wellerkolben einfach nur globig und für längere und feine SMD-Lötungen gänzlich ungeeignet sind. Damit meine ich jetzt diese* Kolben, einfach grauenvoll. Wir haben/hatten die auch in der Firma dann stellten wir komplett auf Hakko um. Ist ein Traum, Feeling, Handling, Ergonomie, Leistung, alles stimmt. *) http://www.elektronik-bauteil.de/07_loetstationen/07_wtcp-51big.jpg
Jupp wrote: > Meine persönliche Meinung (und somit gilt Ableitungsausschluss von > Rechtsansprüchen) ist, dass die Wellerkolben einfach nur globig und für > längere und feine SMD-Lötungen gänzlich ungeeignet sind. Damit meine ich > jetzt diese* Kolben, einfach grauenvoll. Das ist ja auch das Standard Universal Einsteiger Modell. Der ist jetzt nicht speziell auf irgendwas ausgelegt, außer auf robust. Schau dir mal die von mir angesprochene WS81 (gibts auch als WS51) mit dem Lötkolben WSP80 an. Der ist schön kompakt und hat trotzdem viel Power.
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