Hallo, das Thema gabs schonmal vor Jahren hier aber ich greife es nochmal auf. Ich babe vor einigem Jahr viel mit RTCs gebastelt und dabei folgendes festgestellt. Ich erwähne, dass mir die Zusammenhänge mit den kapaz. Quarz Lasten bekannt sind. Egal , ob 6pf oder 12pf, richtig genau ging keine der Wecker. PCF8563: Der Wecker von NXP geht umso falscher, je schneller man die internen Register abfragt. Bei NXP nachgefragt konnten die sich das nicht erklären. I2c Takttrate von 100khz ist keine Hexerei, da entsteht auch kein EMV. Aber es war wie es ist: Je schneller ich abfragte umso falscher ging die. DS1302: Die war weder mit 6pf noch mit 12pf genau zu kriegen. Mit 15s / Tag kann ich nicht leben, meine klassische 80er Jahre Armband Casio Digitaluhr geht seit Monaten nahezu ganz genau. Sollte im Jahre 2008 auch machbar sein. DS1306 (nur als Sample beschaffbar): Der Wecker mit 14 Pins war dann die Lösung! Pappte ich einen 12pf Quarz dran ging der genauso falsch wie alle anderen. Aber wenigstens war mit einem Frequenzzähler zu sehen WIE falsch. Durch Anbringung eines 12pf Trimmers gegen Masse an einen der Pins konnte ich dann den Takt auf 35768.0 genau eichen. Die Uhr geht seit einem Jahr bei konstant 20 Grad auf nahezu 30s genau und hängt bei mir an der Wand. Die Frage ist nur, woher bekomme ich die DS1306 ausser als Sample? Und welche Erfahrungen habt ihr mit DIP gefassten RTC Chips? Gruss, Christian
>da entsteht auch kein EMV.
EMV entsteht nicht nur durch Geschwindigkeit, sondern in erster Linie
durch Flankensteilheit.
RS 540-2710
MW
Christian J. wrote: > PCF8563: > > Der Wecker von NXP geht umso falscher, je schneller man die internen > Register abfragt. Bei NXP nachgefragt konnten die sich das nicht > erklären. I2c Takttrate von 100khz ist keine Hexerei, da entsteht auch > kein EMV. Aber es war wie es ist: Je schneller ich abfragte umso > falscher ging die. Komisch, daß NXP ahnunglos tut. Dieser Fehler ist ja schon ewig bekannt. Man darf den Chip nicht zu oft abfragen, dann verklemmt sich intern irgendwas. Nur etwa alle 10ms abfragen, dann sollte er funktionieren. Peter
M41T81. Hat ein Korrekturregister. Wenn du die Frequenz genau messen kannst, klappt das prima.
>PCF8563:
Du hast dem IC hoffentlich 10µF für die Spannungsversorgung spendiert.
100nF reichen nicht.
Hallo, den fragte ich 10x pro Sekunde ab. Nein, ich habe keine 10uF da dran gehabt. Wüsste auch keinen Grund bei dem geringen Strombedarf, den der hat. Wenn ich eine Bezugsquelle für den DS1306 wüsste..... den kenne ich ja nun, mit Trimmer-C spielt der einwandfrei und hat ne Menge Features, zB dass ich den uC schlafen legen kann bis zu einer Alarmzeit. @Michael: Bei ca 10k Pullup des I2C entstehen kaum Oberwellen, die Flanken sind recht rund. Anders gesagt: Das muss das Boot abkönnen. Andere Chips laufen bis weit in den Mhz Bereich mit steilen Flanken. Wo kann ich die M41T81 von ST beziehen? Gruss, Christian Julius
>Wüsste auch keinen Grund bei dem geringen Strombedarf, >Und welche Erfahrungen habt ihr mit DIP gefassten RTC Chips? Z.B., daß man beim 8563 10µF parallel schalten muß.
Wir setzen schon seit Jahren den Typ RTC8564JE von Epson ein. Keine Probleme. Alles intern und 23ppm. Gibts bei Schukat.
> Wir setzen schon seit Jahren den Typ RTC8564JE von Epson ein. Keine Probleme. Alles intern und 23ppm. Gibts bei Schukat. Alles richtig.... Wir haben in einer Applikation ursprünglich den PCF8563 eingestezt, ziemlich schrottiges Teil. War die Probleme dann irgendwann leid und hab den RTC8564 eingesetzt. Leider neues Layout nötig (ist ja dann ohne Quarz genug Platz)- aber die alte Software läuft! Genauigkeit garantiert 23ppm (2 s/d, aber im Test 0s Abweichung in 7 Tagen..... Ach so, beim PCF8563 NIE abfragen, wenn der Oszillator noch nicht schwingt, das kann bis zu 10s dauern. Dann steht der I2C.
>Genauigkeit garantiert 23ppm (2 s/d, aber im Test 0s Abweichung in 7 >Tagen..... @Bensch: nur bei Einzelstücken oder auch in der Serie? Zwei Sekunden pro Tag ist nämlich ein bißchen happig. (oder ...ich oder ...icke?)
Die Genauigkeit ergibt sich doch aus dem verwendeten Quarz. D.h. die RTC Bausteine sind auf eine genaue Taktung angewiesen und zählen nur. Ich verwende den DS32Khz von maxim, der besser ist als der "normale" Uhrenquarz.
Ich glaube auch, daß EPSON sehr gute RTCs und so liefert. Den DS1306 finde ich bei Farnel als TSSOP lieferbar.
@Bensch Von Dir kommt wohl nichts mehr bezüglich meiner Frage zur Genauigkeit des RTC8564; Deine Aussage war wohl etwas vorlaut. Deine weiteren Aussagen: >... ziemlich schrottiges Teil. >Ach so, beim PCF8563 NIE abfragen, wenn der Oszillator noch nicht >schwingt, das kann bis zu 10s dauern. Dann steht der I2C. sind mit großer Vorsicht zu genießen. Zum einen habe ich mit PCF8583/PCF8563 auch in Stückzahlen nie Probleme gehabt (außer den genannten 10µF) und zum anderen wäre selbst eine Einschwingzeit von 10s kein Problem, da Uhren in der Regel batteriegepuffert sind und nach dem Einlegen der Batterie nie wieder ein Einschwingzyklus auftritt. Wo soll das Problem sein?
Nein, lieber Gast, bei einer solchen Anmache kommt da nichts mehr- ausser mit einem schriftlichen Auftrag. Werde glücklich mit deinem Schrott....
Hallo, ich werde den PCF dann wohl mal in meinem neuen Projekt einsetzen, da sich der Quarz ja genauso ziehen lässt wie bei der DS1306. Problem wird nur sein den abzugleichen, da kein Pin dafür da ist. Frage: Ich möchte mit 3 NiCD Batterien einen Temperaturlogger im Garten plazieren, dazu verwende ich diese RTC. Der uC, ein PIC 18F1320 wird keinen Spannungsregler bekommen, sondern zwischen 3V und ca 4.5V laufen. Die Akkus werden durch eine kleine Solarzelle ohne weitere Regelung geladen, bei NiCD kann man glaube ich dauerhaft Strom durchschicken, wenn dieser I10 nicht überschreitet. Wird die Genauigkeit der RTC, mal abgesehen von den wechselnden Temperaturen durch die Spannung mit beeinflusst? Ich überlege die so auf ca 15 Grad abzugleichen, damit sich die Ganggenauigkeiten einigermassen aufheben im Sommer.
> Werde glücklich mit deinem Schrott....
Es ist unredlich, Bauteile als Schrott zu deklarieren, ohne dazu
nachprüfbare Fakten zu liefern. Was Du an Aussagen geliefert hast, ist
einfach nicht nachzuvollziehen/plausibel, und Blabla nutzt keinem etwas.
@Christian:
Für den Kondensator an Pin 1 kannst Du einen Trimmer nehmen: 10-20pF
sollten reichen. Den Abgleich kannst Du ruhig bei Raumtemperatur machen,
da typische Quarze bei 25° ihren Wendepunkt und damit ihre minimale
Drift haben.
> Problem wird nur sein den abzugleichen, da kein Pin dafür da ist.
Jetzt erst gesehen: an Pin 3 kann man 32768, 1024, 32 und 1Hz ausgeben
lassen. Default 32768Hz.
Ich rede auch Quark, der PIC 18F1320 hat ja einen Oscillator an seinem Timer 1, der nur mit einem Quarz + Trimmer versehen werden muss, um zu laufen. Und den Takt kann man wunderschön per Software auf einen Pin geben. Den PCF8563 Wecker kriege ich leider nicht bei Reichelt, die haben nur die arme Leute Version ohne Clkout Pin.
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