Ich habe folgendes Problem: Im Keller meines Büros möchte ich einen Server permanet laufen lassen. Der Server ist in einem Metallschrank untergebracht und im Raum ist nichts brennbares vorhanden (quasi leer bis auf den Schrank). Um die Hardware selbst jedoch gegen durchbrennen (warum auch immer) zu schützen möchte ich die Stromversorgung für diesen Schrank mit einer Steckdosen/Rauchmelderkombination sichern (wenn Rauch gemeldet wird, dann Strom weg). Kennt einer von euch Systeme die dieses mit einfachen Mitteln realisieren und nicht direkt Hardware für hunderte von Euro erfordern? (sind kurze wege unter einem Meter...also auch gerne untereinander verkabelt). Danke vorab Paddy
Hallo, ich würde an deiner Stelle einfach so einen billigen Rauchmelder aus dem Baumarkt nehmen, und dessen Signalgeber abschneiden, und das mit einem Relais oder so, deine Stromzufuhr schalten lassen. D.h. der Signalgeber bekommt ja nur Spannung, wenn der Rauchmelder auslöst. Wenn du das mit einem geeigneten Relais schaltest, dass das Relais öffnet, wenn Spannung anliegt (eigentlich sollte es dann piepsen), dann müsste das doch eine gute Überwachung sein. Es kann sein, dass der Piepser nur Intervallweiße piepst, und dann brauchst du noch ein Modul, welches wenn einmal kurz Spannung anliegt, für immer schaltet. Diese Methode ist zwar nicht irgendwelchen Vorschriften (Vde, und was es da so gibt) gerecht, aber ich denke sie müsste funktioniern. Getestet habe ich es allerdings auch noch nicht....... Gruß, Steffen
Moin auch, das würde ich über die Temperatur machen. Der wahrscheinlichste Fehler ist der Ausfall des Netzteillüfters. Das Gehäuse wird erst recht heiss bevor es qualmt.
Naja, wenn das Gehäuse, das Innenleben oder das Netzteil heiß werden, dann schaltet sich der Rechner von selbst ab. Ich hab bisher alle Rechner, die theatralisch das Zeitliche gesegnet haben, fast zu 100% abrauchen gesehen...der Kondi platzt und dann gehts ab oder ähnliches. Die Temperatur war dabei in der Regel erstmal recht kühl.
hallo, Einhart wrote: > das würde ich über die Temperatur machen. Der wahrscheinlichste Fehler > ist der Ausfall des Netzteillüfters. Das Gehäuse wird erst recht heiss > bevor es qualmt. Ja, das stimmt schon, aber eine Steuerung über die Temperatur ist da gleich komplizierter, wie meine Methode über den Rauchmelder. Allerdings stimmt es schon, dass wenn ein PC abraucht, das da eigentlich nicht so viel Rauch entsteht, dass ein Rauchmelder auslöst. Gruß, Steffen
Es geht ja auch eher um den Worst-Case. 99% aller PC gehen in Defektfall einfach aus oder schmeißen beim vor sich hin kokeln die Sicherung. Wenn aber mal was brennt, dann rauchen die Dinger doch ziemlich und daher Rauchmelder.
An einen billig Rauchmelder vom Supermarkt mit nem Relais statt dem Piepser hät ich auch als erstes Gedacht. Sehe nur ein großes Problem: Die Dinger fangen auch das piepsen an, wenn die Batterie zu Neige geht und würde somit deinen Rechner auch abschalten...
Wobei man den mit nem Spannungsteiler die 9V ja aus dem Rechner geben könnte?!?
Ja, 12V vom PC-Netzteil über 7809 nachregeln. Übrigens: Ideal ist ein bistabiles 2-Spulen-Relais für diese Aufgabe. Es erspart Klimmzüge bein Einschalten.
Seit wann geben Netzteile die schon Rauch ausstossen noch eine Spannung ab? LOL...
Hallo, Ekschperde wrote: > Seit wann geben Netzteile die schon Rauch ausstossen noch eine Spannung > ab? Das ist genau das Problem: Das Relais müsste ja so geschalten werden, dass wenn keine Spannung anliegt es schliesst, und wenn Spannung anliegt, das es öffnet, und den Stromkreis unterbricht. Wenn allerdings der Rauchmelder nun Rauch meldet, und das Relais anzieht, und den Strom unterbricht, bekommt ja auch der Rauchmelder keinen Strom mehr, und das Relais schliesst wieder. Das Netzteil bekommt wieder Strom, der Rauchmelder meldet wieder Rauch, und öffnet wieder, und so geht das dann die ganze Zeit, bis kein Rauch mehr vorhanden ist. Der Rauchmelder muss also von irgendeiner externen Spannungsquelle versorgt werden, damit er immer ordnungsgemäß funktioniert. Gruß, Steffen
Steffen O. wrote: > Rauchmelder meldet wieder Rauch, und öffnet wieder, und so geht das dann > die ganze Zeit, bis kein Rauch mehr vorhanden ist. Also ein 'Rauchblinker' :-) > Der Rauchmelder muss also von irgendeiner externen Spannungsquelle > versorgt werden, damit er immer ordnungsgemäß funktioniert. > Gruß, Steffen Steckernetzteile sind doch schon erfunden.
Die gängigen Rauchmelder-ICs haben einen Ein-/Ausgang, der zur Vernetzung mehrerer Rauchmelder gedacht ist. Hier läßt sich das Signal zum Abschalten des PCs abgreifen. ICs: MC145012 (Freescale) A5366 (Allegro)
Hallo, Karl heinz Buchegger wrote: >> Der Rauchmelder muss also von irgendeiner externen Spannungsquelle >> versorgt werden, damit er immer ordnungsgemäß funktioniert. >> Gruß, Steffen > > Steckernetzteile sind doch schon erfunden. Ja ich wollte das ganze so allgemein wie möglich halten, d.h. ich wollte eben sagen, dass er eigentlich jede Spannungsquelle verwenden kann, die bei ihm gerade in sein System hineinpasst. Zu den Rauchmelderausgängen: Man müsste dann nur noch schauen, ob diese Rauchmelder irgendein verschlüsseltes Signal rausschicken, und dieses dann irgendwie decodieren. Wenn sie natürlich einfach ein Ein/Aus- Signal rausschicken, wäre es natürlich leicht. Gruß, Steffen
Gibts nicht irgendeinen Schalter auf dem Markt, der wenn er ein Signal bekommt einfach ausschaltet und manuell wieder eingeschaltet werden muß? Quasi wie ne Sicherung, nur halt mit einem Signaleingang?
das wäre wohl ein monoflop. wenn du übrigens wirklich angst um dein haus hast, würde ich das ganze mit einer batterie noch absichern.
>> Gibts nicht irgendeinen Schalter auf dem Markt, der wenn er ein Signal >> bekommt einfach ausschaltet und manuell wieder eingeschaltet werden muß? Das ist kein Schalter sondern eine Schaltung und nennt sich Selbsthaltung. Der ganze Beitrag ist allerdings absurd. Was willst Du eigentlich? Einen Server im Keller sichern ? Gewerblich? Dann ist die VDE 0100 und 0833 und nun auch die DIN14675 binden, alles was dann an Bastellösung um den Schrank rumgestrickt ist, verstrickt Dich in Verstöße gegen die Arbeiterstättensicherheitsbestimmungen und dafür geht man neuerdings persönlich in den Knast. Privat ist es ebenso absurd. Entweder willst Du etwas Sicherheit, dann musst Du etwas Geld ausgeben, oder es ist Dir nicht wichtig, dann spare Dir das Geld. Es gibt durchaus genug Rauchmelder mit Relaisausgang auf dem Markt, die man für so eine Aufgabe einspannen kann. Sinn macht es in der Regel keinen, weil für eine betriebssichere Anlage eben mehr erforderlich ist, als ein verbastelter Rauchmelder, ein vergewaltigter FI-Schutzschalter oder dergleichen mehr. Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee einen Eimer Wasser auf den Schrank zu Stellen, ein Loch in den Boden zu bohren und selbiges mit einem am Ende zugeklebten Trinkhalm in den Schrank zu stopfen. Dann würde das Feuer den Trinkhalm abbrennen und man hätte gleich noch eine aktive Löschanlage mit Löschmengenbegrenzung.
Kleiner Nachtrag für alle Rauchmelder-Bastler Ab voraussichtlich 2020 ist die Bastelei an und mit Rauchmeldern auch im privaten Bereich dann endlich eine Straftat. Dann sind die Dinger bindend für alle Räume vorgeschrieben und müssen der DIN14675 und den VDS-Vorschriften entsprechen.
tex wrote: > Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee einen Eimer Wasser auf den > Schrank zu Stellen, ein Loch in den Boden zu bohren und selbiges mit > einem am Ende zugeklebten Trinkhalm in den Schrank zu stopfen. Dann > würde das Feuer den Trinkhalm abbrennen und man hätte gleich noch eine > aktive Löschanlage mit Löschmengenbegrenzung. 5 Daumen von mir die Idee ist genial!
Merten bietet Rauchmelder an, die Wahlweise über 9V Block oder extern 12V versorgt werden können, zudem haben sie einen Relaisausgang! http://www.merten.de/html/de/3333.html Versorgen den Rauchmelder aus den PC-Netzteil und der schließer schält den Schütz ab sobald das Netzteil ausfällt oder eben Rauch erkannt wird, zum wiederanlauf braucht man dann die 9V Batterie da das Netzteil keine Spannung liefert bevor der Rauchmelder Spannung hat. (oder eben einen Taster in der Schranktür, was wahrscheinlich professioneller wäre!?) Kostet halt ein wenig mehr wie die 3euro dinger aus dem Baumarkt
>Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee einen Eimer Wasser auf den >Schrank zu Stellen, ein Loch in den Boden zu bohren und selbiges mit >einem am Ende zugeklebten Trinkhalm in den Schrank zu stopfen. Dann >würde das Feuer den Trinkhalm abbrennen und man hätte gleich noch eine >aktive Löschanlage mit Löschmengenbegrenzung. ^^ haha YMMD :D
Die Feuerwehraufschaltung wird dann übrigens derart realisiert das aus der inzwischen via Mikrocontroller gesteuerten Spülmaschine (neues Schaltwerk war zu teuer) der Schwimmerschalter aus der Bodeneinheit in den 19" Schrank eingebaut wird und die Kontakte werden parallel auf die Kurzwahltaste des Telefons geschaltet. Neben das Telefon stellen wir das Körbchen der Katze. Wenn jetzt die Löschanlage auslöst wird über den Schwimmerschalter der Feuerwehrnotruf gewählt, der das Schnarchen der Katze für das letzte röcheln des Anrufers hält und einen Löschzug losschickt. Der kann dann gleich das überschüssige Wasser aus dem Schrank absaugen, kontrollieren, ob alles richtig gelöscht wurde und bei der Gelengenheit alles, was noch funktioniert wieder einschalten. Anleitung dafür hängst Du in einen Gefrierbeutel geklebt in Schranktür. Klasse Feuerlöschanlage mit Feuerwehraufschaltung für lau. So muss das sein. Und ein FSD brauchst Du auch nicht. Klebe einfache einen Zettel an die Tür mit der Aufschrift: Lieber Feuerwehrmann. Bitte nicht die Tür eintreten, den Schlüssel habe ich für Euch unter der Fussmatte versteckt.
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