Hallo, ich arbeiten gerade an den ersten Überlegungen ein WLAN Draft N (802.11n) Modul in einen embedded System zu verwenden. Problem bei der ganzen Sache ist, dass Draft N schneller als die gängigen Seriellen Protokolle (UART/I²C/SPI etc.) ist. Auch das Std. Ethernet mit 10/100Mbit/s ist dafür zu langsam. Ziel des ganzen soll sein so viele daten wie möglich zu übertragen (>= 100Mbit/s) somit fallen also alle einfachen Module mit SPI I²C etc weg. ich habe etliche Module gefunden die per PCI angesprochen werden. Die Frage ist jetzt nur, welche Handstände muss ich anstellen damit ich ein solches Modul per PCI ansteuern kann? So weit ich weiß haben die AVR32 nicht std-mäßig ein PCI interface, allerdings hab ich im Hinterkopf dass man mit paar kleinen Tricks das 32bit Speicherbuss interface anpassen kann um einen vollwertigen PCI zu implementieren. Genaueres kann ich im Moment leider selbst noch nicht sagen, da das ganze wie gesagt erst in der "Ideenfindungsphase" ist ;-) und es mir erst mal darum geht wie ich das ganze überhaupt implementieren kann. Hat jemand damit Erfahrungen oder sogar ein scematic im petto? Meine "Befürchtung" ist dass ich sowieso Embedded Linux brauchen werden. Hier ist dann die Frage was wird dadurch komplizierter / einfacher ... Eine andere Möglichkeit wäre vllt noch 1Gbit/s LAN allerdings weiß ich nicht ob es µC gibt die das unterstützen. Ich freu mich auf eure Denkansätze/Hilfestellungen
Meinst Du wirklich, mit dem uC diese grossen Datenraten pumpen zu koennen? Die Ansaetze, die ich kenne (Gnuradio) verwenden programmierbare Logik, um die Daten von der Quelle direkt in einen FX2(USB2) oder ein 1000 MBit Ethernet Controller zu pumpen, ohne dass der uC mitspielen muss. Der UC wird mehr oder weniger nur fuer das Setup gebraucht.
Das ist natürlich die große bange Frage ... auf einem FPGA PCI zu implementieren wird aber nicht gerade ein pappenstiel sein vermute ich. AVR32 mit USB2.0 High speed (480Mbit/s) habe ich bereits gefunden also könnte es schon möglich sein datenraten von dieser Grössenordung zu erreichen. Sicher bin ich mir dabei allerdings nicht. Die Sache mit dem FPGA das ganze in Hardware zu gießen würde ich gerne vermeiden, trotz der Tatsache dass ich des VHDL mächtig bin.
> USB2.0 High speed (480Mbit/s)
schafft vllt. (wenn überhaupt) der USB Host Controller - aber nicht der
µC selbst.
Laut Angabe auf www.atmel.com schafft der AT32AP7000 bzw. xxx7001 xxx7002 USB 2.0 High Speed ergo 480Mbit/s Brutto. Ich werde jetzt hier mal davon absehen das Datenblatt hochzuladen da diese fast 13MB hat. Allerdings unter http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc32003.pdf ist das Datenblatt zu finden... USB2.0 ist allerdings auch nicht mein wirkliches Ziel, eher eine "mögliche" Alternative zu PCI
Alternativ könntest du natürlich mit einem vorgefertigten Board arbeiten. Das ATNGW hat beispielsweise zwei LAN-Anschlüsse und alle nötige Peripherie bereits darauf. Fehlt also nur noch ein WLAN-AP im Client-Betrieb. Passende Linuxe sind im Web verfügbar, somit würde sich die ganze Sache aufs Zusammenstecken und Software Installieren beschränken. Natürlich eine nicht ganz so schöne Lösung, aber wenn's zuverlässig und halbwegs einfach sein soll, sicher die einfachste.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.