Kennt jemand ungefähr die Wirkungsgrade dieser mehrfachen Energieumwandlungen und Transportverluste und kann abschätzen, ob es günstiger sein könnte, das Gas doch direkt in die bereits vorhandene Brennwerttherme mit solarer Brauchwasser-Unterstützung einzuleiten? Hans-Herbert
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Hans-Herbert schrieb: > Kennt jemand ungefähr die Wirkungsgrade dieser mehrfachen > Energieumwandlungen und Transportverluste und kann abschätzen, ob es > günstiger sein könnte, das Gas doch direkt in die bereits vorhandene > Brennwerttherme mit solarer Brauchwasser-Unterstützung einzuleiten? WP = Heizen mit Strom = ineffizienteste und teuerste Heizmethode die es gibt. Nachtspeicheröfen sind tot, bei Heizlüftern weiß jeder dass es zu teuer ist, aber bei WP wird aktuell halt noch das Märchen vom COP erzählt. Total Effizient, im Sommer, wenn keiner Heizen muss. Ach doch. Warmwasser will man trotzdem. Ach blöd, dafür sind WP wieder eher schlecht. Und im Winter hat man einen COP = 1. Bei uns ist es ja nur 5 Monate kalt. Mindestens. Um überhaupt über die Runden zu kommen geht das sowieso nur bei extrem gedämmten Neubauten. Mit Lüftung und Wärmerückgewinnung und natürlich FH. Und Neukunden zahlen aktuell beim örtlichen Grundversorger 60-70 c/kWh. Aber zum Ausgleich bekommt man eine WP schon für 30-40k. Wer überlegt da bitte noch? Für nur 30k mehr, wird die auch noch in der Erde verbuddelt. Das ist dann NOCH EFFIZIENTER.
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Was für'n Gas? Erledigt sich doch ohnehin bald. Hört auf mit euren Tatarenmeldungen und Panikattacken!
Rechne es doch selbst nach. Ein recht ineffizientes Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 39%. Die Transportverluste werden in Deutschland mit ca. 5,7% angegeben. Eine WP hat im Schnitt, konservativ ausgelegt, einen SCOP 3,6. Also holt eine WP, trotz der ganzen Verluste, immer noch ca. 135 % Energie aus dem Gas. Das ist mehr als bei der besten Gasbrennwertheizung mit 111%.
someone else schrieb: > Gasbrennwertheizung mit 111%. Die kaufe ich. Sofort. Welche ist das? Eine Heizung die 111% vom Brennwert schafft. Geil!!!! Cyblord -. schrieb: > Und im Winter hat man einen COP = 1. Bei uns ist es ja nur 5 Monate > kalt. So ein sau blödes Geschwätz! Bis 4°C hat man bei einer modernen Luft-WP einen COP von 3. Darunter machte der Betrieb keinen Sinn, weil Gas bei 10ct. kWH lag, und Strom bei 30 ct. Das sieht ab der nächsten Erhöhung wieder ganz anders aus. Richtig kalt wird es selten, am Tag meistens über 0°. Die zwei Monate im Jahr, bei denen man die 4° nicht erreicht, muss man halt zuheizen.
Hallo Martin S. schrieb: > Die kaufe ich. Sofort. Welche ist das? Eine Heizung die 111% vom > Brennwert schafft. Geil!!!! Die genauen Details kenne ich nicht aber bei Brennern die irgendwelche Fossilen Energieträger nutzen werden 100% (Wirkungsgrad?) irgendwie komisch festgelegt - das hat wenig bis gar nichts mit den 100% Wirkungsgrad zu tum was man aus der Physik und E-Technik kennt. Ist wohl ähnlich wie man mehr als 100% Sehstärke haben kann...
Der Wirkungsgrad, also COP sinkt mit der notwendigen Temperaturdifferenz ab. In einem anderen Thread hatte ich mal die geschönte und die reale Kurve gegenübergestellt. https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/energie-sparen/wirkungsgrad-waermepumpe/ https://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB127-05.htm Wenn es draußen richtig kalt ist, dann wäre direktes Heizen über Verbrennung die bessere Lösung. Alle ein bis zwei Wochen wäre das auf jeden Fall notwendig wegen der Legionellen das Wasser auf deutlich über 60 Grad zu erwärmen. Da darf es nicht untere Null Grad draußen kalt sein, weil der COP da einfach zu schlecht wird. D.h. es wäre sinnvoll eine Kaskadierung der Heizanlage durchzuführen. Eine Wärmepumpe macht die Vorerwärmung und dahinter kommt dich Nacherhitzung mit Gas, bzw. das kann in einer Kraft-Wärmekopplungsanlage kombiniert werden. Solche Anlagen sind jedoch für die meisten Häuser und Wohnanlagen zu aufwendig. Fernwärmekraftwerke können das wesentlich effizienter. Wer jedoch in einer Senke im Dorf oder in der Stadt wohnt, hat jedoch den Nachteil, dass die kalte Abluft der Wärmepumpenanlage sich in seiner Umgebung sammelt. Da kann es um sein Haus auch schnell mal zehn bis zwanzig Grad kälter sein, als jene, die höher liegen oder günstiger im Außenbereich in Windrichtung liegen. Bei der Kälte werden diesem dann auch die Büsche und Bäume deutlich häufiger kaputt gehen.
Martin S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und im Winter hat man einen COP = 1. Bei uns ist es ja nur 5 Monate >> kalt. > > So ein sau blödes Geschwätz! Bis 4°C hat man bei einer modernen Luft-WP > einen COP von 3. Darunter machte der Betrieb keinen Sinn, weil Gas bei > 10ct. kWH lag, und Strom bei 30 ct. Das sieht ab der nächsten Erhöhung > wieder ganz anders aus. Wie gesagt, Strom ist aktuell schon richtig teuer. Tendenz steigend. Da musst du auf gar nichts warten. > > Richtig kalt wird es selten, am Tag meistens über 0°. Die zwei Monate im > Jahr, bei denen man die 4° nicht erreicht, muss man halt zuheizen. Wohnst du in der Sahelzone? Auf der schwäbischen Alb kannst du im Mai noch die Schneehaufen liegen sehen. -20 Grad sind da im Winter keine Seltenheit. Und -5 am Tag auch nicht. Und das über MONATE. Aber klar, das sind alles Ausnahmen. Die Mehrheit wohnt anscheinend im unbekannten tropischen Teil der Republik.
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Cyblord -. schrieb: > -20 Grad sind da im Winter keine Seltenheit. Und -5 am Tag auch nicht. > Und das über MONATE. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5564/umfrage/monatliche-durchschnittstemperatur-in-deutschland/ Nur weil DU scheinbar im Kälteloch wohnst, gilt das nicht für den Rest von Deutschland.
Frostboje schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> -20 Grad sind da im Winter keine Seltenheit. Und -5 am Tag auch nicht. >> Und das über MONATE. > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5564/umfrage/monatliche-durchschnittstemperatur-in-deutschland/ > > Nur weil DU scheinbar im Kälteloch wohnst, gilt das nicht für den Rest > von Deutschland. Durchschnittstemperaturen bei Heizungen sind sowas wie Durchschnittskilometer bei E-Autos. Bringen dir im Ernstfall halt wenig.
Frostboje schrieb: > Nur weil DU scheinbar im Kälteloch wohnst, Entscheidend ist das Histogramm über die jährliche Temperatur an einem Ort, d.h. Anzahl der Stunden pro Temperaturfenster.
Dieter schrieb: > Frostboje schrieb: >> Nur weil DU scheinbar im Kälteloch wohnst, > > Entscheidend ist das Histogramm über die jährliche Temperatur an einem > Ort, d.h. Anzahl der Stunden pro Temperaturfenster. Korrekt. Ich war auch schon öfters in den Wintermonaten in Bayern, Region Berchtesgaden z.B. So richtig kuschelig warm war es da jetzt auch nie. Einmal konnte ich beobachten wie eine Rodelmannschaft um 6 Uhr morgens den versulzten Diesel ihres Sprinter mit Gas-Heizern bearbeitet hat, um zum Training zu kommen. Ich hätte denen einfach nur mal sagen müssen, dass die Temperaturen quasi nie unter 5°C fallen. Laut Forenexperten. Die wussten das nicht. Wahrscheinlich auch nur ein Kälteloch. Kann man ignorieren. Entscheidend sind die Temperaturen in Berlin-Mitte im Sommer.
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Das alles ist Geschwätz auf ideologisch extrem überhöhtem Niveau. Die Mehrzahl der gewöhnlichen Sterblichen hausen in überteuerten Mietskasernen. Da gibts kaum Möglichkeiten als die Bude kalt zu lassen, oder andere erfreuliche Sparmaßnahmen. Was aber wirklich frustriert, bei der nächsten Wahl ist dieses politische Systemversagen wieder mal komplett vergessen.
Cyblord -. schrieb: > Wohnst du in der Sahelzone? Auf der schwäbischen Alb kannst du im Mai > noch die Schneehaufen liegen sehen. > -20 Grad sind da im Winter keine Seltenheit. Und -5 am Tag auch nicht. > Und das über MONATE. > Aber klar, das sind alles Ausnahmen. So ist es. Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: Frostboje schrieb: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5564/umfrage/monatliche-durchschnittstemperatur-in-deutschland/ Der Winter in Deutschland existiert praktisch nur noch in astronomischen Berechnungen, aber schon lange nicht mehr wettermäßig. Etwas, was man noch halbwegs als Winter bezeichnen kann, gibt es in Deutschland nur noch in den Alpen und den höchsten Lagen einiger Mittelgebirge. Dort gibt es aber nur eine verschwindend geringe Anzahl von Häusern, die beheizt werden müssen, insofern sind diese Regionen nicht besonders relevant für das Thema des Threads.
Yalu X. schrieb: > Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar > betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: Erkläre uns doch mal, was es einem Menschen in Bayern bringt, wenn er -5 Grad hat, aber dafür jemand in Hamburg +10. Mag im Durchschnitt 2,5 ergeben. Macht das seine WP jetzt effizienter? Also was soll das ständige Gesabbel um Durchschnitte? In D wird es streckenweise richtig kalt. Und auch recht lange. Und da verbrennst du Zeug. Da hilft dir keine WP (außer dir ist Geld völlig egal) und da hilft dir kein PV oder Solarthermie. Das sind alles Wunschvorstellungen.
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Cyblord -. schrieb: > WP = Heizen mit Strom = ineffizienteste und teuerste Heizmethode die es > gibt. > > Nachtspeicheröfen sind tot, bei Heizlüftern weiß jeder dass es zu teuer > ist, aber bei WP wird aktuell halt noch das Märchen vom COP erzählt. > Total Effizient, im Sommer, wenn keiner Heizen muss. Ach doch. > Warmwasser will man trotzdem. Ach blöd, dafür sind WP wieder eher > schlecht. > Und im Winter hat man einen COP = 1. Bei uns ist es ja nur 5 Monate > kalt. Mindestens. Um überhaupt über die Runden zu kommen geht das > sowieso nur bei extrem gedämmten Neubauten. Mit Lüftung und > Wärmerückgewinnung und natürlich FH. > Und Neukunden zahlen aktuell beim örtlichen Grundversorger 60-70 c/kWh. > Aber zum Ausgleich bekommt man eine WP schon für 30-40k. Wer überlegt da > bitte noch? > Für nur 30k mehr, wird die auch noch in der Erde verbuddelt. Das ist > dann NOCH EFFIZIENTER. Verrückte Zahlen mit denen du da um dich wirfst. Hier mal welche aus der Realität: Preis WP mit Erdsonde in 2016: 20k€-5k€(Förderung) = 15k€ Aktueller Strompreis: 12,7ct/kWh + 120€ Jahresgebühr COP: Jahresmittel: 4,3 / Sommer: 3,5 / Winter 4,8 Warmwasser auf 60°C wegen Legionellen hochheizen muss ich auch nicht. Tausche das Warmwasser per Wärmetauscher aus dem Speicher. Daher habe ich kein stehendes Trinkwasser. Klar, wenn man jetzt die Heizung umbauen will oder einen neuen Stromvertrag benötigt siehts natürlich schlecht aus. Das ist halt Marktwirtschaft. Aber vor 6 Jahren haben mich alle noch für blöd erklärt ne WP einzubauen und versucht mir Angst zu machen, dass die Bude kalt bleiben könnte. Jetzt sind alle am jammern, dass der Gaspreis so hoch ist oder haben Angst, dass bald kein Gas mehr ankommt. Das Gas und Öl grundsätzlich Auslaufmodelle sind, war eigentlich schon vor spätestens 5-10 Jahren absehbar.
Timo schrieb: > Verrückte Zahlen mit denen du da um dich wirfst. sagt der, der auch schreibt: > Aktueller Strompreis: 12,7ct/kWh + 120€ Jahresgebühr Keine weiteren Fragen euer Ehren. Direkt Unterbringung anordnen. Also MEINE Zahlen sind aktuell. Nicht aus 2016 und nicht aus irgendwelchen Spezialverträgen von 1985. > Warmwasser auf 60°C wegen Legionellen hochheizen muss ich auch nicht. Kannst du nicht, meinst du. Aber man kann sich alles schönreden. > Das Gas und Öl > grundsätzlich Auslaufmodelle sind, war eigentlich schon vor spätestens > 5-10 Jahren absehbar. Kann ja sein. Aber wenn die Lösung WP heißt, bleibe ich lieber beim Problem.
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Wenn`s mit der Kernfusion nix wird, heißt das Zauberwort für die mittelfristige Zukunft wahrscheinlich Geothermie. Aber dank politischer Weitsicht steckt diese Technologie auch noch in den Startlöchern.
Kampf dem Fusspilz schrieb: > Wenn`s mit der Kernfusion nix wird, heißt das Zauberwort für die > mittelfristige Zukunft wahrscheinlich Geothermie. Aber dank politischer > Weitsicht steckt diese Technologie auch noch in den Startlöchern. Das gehört, wie Fracking zu den Schmuddeltechnologien. Die gehen aus Ideologie schon nicht.
Cyblord -. schrieb: > Das gehört, wie Fracking zu den Schmuddeltechnologien. Die gehen aus > Ideologie schon nicht. Nun, Geothermie wäre aber im Gegensatz zum Fracking als geschlossenes Wärmetauschersystem möglich, ohne größere Umweltbelastungen.
Cyblord -. schrieb: >> Aktueller Strompreis: 12,7ct/kWh + 120€ Jahresgebühr > > Keine weiteren Fragen euer Ehren. Direkt Unterbringung anordnen. > > Also MEINE Zahlen sind aktuell. Nicht aus 2016 und nicht aus > irgendwelchen Spezialverträgen von 1985. Ist kein Spezialvertrag und ist auch nicht von 1985 sondern von 2020. Aber du hast recht, die Jahresgebühr hatte ich falsch im Kopf. Die beträgt 140€.
Timo schrieb: > Ist kein Spezialvertrag und ist auch nicht von 1985 sondern von 2020. > Aber du hast recht, die Jahresgebühr hatte ich falsch im Kopf. Die > beträgt 140€. Kann ja sein dass DU diesen Tarif hast. Aber was bringt das in der allgemeinen Diskussion um Sinn oder Unsinn einer WP? Diesen Tarif kann heute niemand mehr bekommen.
Martin S. schrieb: > Die kaufe ich. Sofort. Welche ist das? Eine Heizung die 111% vom > Brennwert schafft. Geil!!!! Ich war ungenau. Ich wollte eigentlich zeigen, dass selbst eine werbetechnisch maximal "hochoptimierte" Gasbrennwertheizung nicht in die Nähe einer reell durchschnittlich effizienten Wärmepumpe kommt. Martin S. schrieb: > So ein sau blödes Geschwätz! Bis 4°C hat man bei einer modernen Luft-WP > einen COP von 3. Darunter machte der Betrieb keinen Sinn, weil Gas bei > 10ct. kWH lag, und Strom bei 30 ct. Das sieht ab der nächsten Erhöhung > wieder ganz anders aus. Da muss ich etwas widersprechen. Mit den entsprechend notwendigen Auslegungen ist auch eine Luft-WP unter 4°C immer noch sehr effizient. Bei einem gut isoliertem Neubau sollte der COP bei -7°C immer noch knapp über 3 liegen. Bei einem weniger gut isoliertem Altbau auch knapp unter 3. Aber beim Rest, von wegen COP 1 was sich Cyblord herbeifantasiert, stimme ich voll zu. Dieter schrieb: > Wer jedoch in einer Senke im Dorf oder in der Stadt wohnt, hat jedoch > den Nachteil, dass die kalte Abluft der Wärmepumpenanlage sich in seiner > Umgebung sammelt. Also in einem Dorf, extrem unwahrscheinlich. In der Stadt oder in einer Häuserschlucht. Selbst schuld, die WP-Hersteller sagen genau, wo die montiert werden müssen und welche Freiräume diese genau brauchen. Wer dann meint, bei einer Luft-WP, diese in einer faktisch unbelüfteten Häuserschlucht installieren zu müssen, darf sich dann nicht beschweren, dass es nicht klappt.
Yalu X. schrieb: > Der Winter in Deutschland existiert praktisch nur noch in astronomischen > Berechnungen, aber schon lange nicht mehr wettermäßig. Etwas, was man > noch halbwegs als Winter bezeichnen kann, gibt es in Deutschland nur > noch in den Alpen und den höchsten Lagen einiger Mittelgebirge. Dort > gibt es aber nur eine verschwindend geringe Anzahl von Häusern Geil, alles Einzelfälle. Ich sitz hier gerade bei 17 GradC, und es ist JULI ! Nachts hatte es 12 GradC. Der ganze Tag wird nicht auf Wohlfühltemperatur kommen und morgen Nacht soll es 8 GradC werden. 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. Die geringe Warmedifferenz kann zwar eine Wärmepumpe tatsächlich aus der Luft saugen, statt 8kW Heizleistung tun es dann 2kW Heizleistung, aber das verhundertfacht mal eben meinen Stromverbrauch von derzeit 22W, plus 70W wenn der Kühlschrank läuft (na, immerhin der hat bei den Fristtemperaturen weniger zu tun, geht nur alle 2 Stunden mal an). Verhundertfachung meiner Stromkosten, nein, keine Lösung.
Moderne GuD-Gasturbinenkraftwerke (also Gasturbine zur Stromerzeugung mit nachgeschalterer Abwärmenutzung durch Abhitzekessel und Dampfturbine ebenfalls zur Stromerzeugung) kommen auf einen Wirkungsgrad von 60%. Die reine Brennstoffausnutzung kann man noch weiter steigern, wenn die Abwärme des Dampfturbinenteils noch zur Fernwärmeerzeugung genutzt wird.
Meine Einschätzung: Gute Gas+dampf Kraftwerke haben bis etwa 60% Wirkungsgrad. Elektrische Übertragung etwa 95% Wirkungsgrad. Luft-Wärmepumpe (laut einer Studie über tatsächlich betriebene Anlagen): ca. 200%.....300% Heizleistung gegenüber reiner Stromheizung. (Durchschnitt über die Heizsaison) Fazit: Eine Einsparung von Gas ist (bei hohem techn. Aufwand) möglich. -Obwohl die (Gas?-) Einsparung manchmal eher gering ausfällt. Wenn der Strom tatsächlich aber aus Kohle kommt (Kraftwerk Wirkungsgrad ca. 40%) sind Luft-Wärmepumpen kaum mehr sinnvoll. Wärmepumpen mit Erdwärme, Grundwasser, Eisspeicher können besser sein - aber haben deutlich höhere Investitionskosten. Über einen Vergleich betreffend die zukünftigen Energiekosten möchte ich lieber nicht spekulieren. Wenn das Gas-Dampf- od. Kohle-Kraftwerk aber auch noch Fernwärme liefert verbessert sich die "Umweltfreundlichkeit". Woher kommt der Strom wirklich? Also: Welches Kraftwerk fährt die Leistung herunter wenn ich die Wärmepumpe ausschalte? Das hängt auch von den Gas- u. Kohlepreisen ab, sowie von den Leitungskapazitäten etc. Eine einfache und vollkommen richtige Antwort dürfte es nicht geben.
Cyblord -. schrieb: > Timo schrieb: >> Ist kein Spezialvertrag und ist auch nicht von 1985 sondern von 2020. >> Aber du hast recht, die Jahresgebühr hatte ich falsch im Kopf. Die >> beträgt 140€. > > Kann ja sein dass DU diesen Tarif hast. Aber was bringt das in der > allgemeinen Diskussion um Sinn oder Unsinn einer WP? Diesen Tarif kann > heute niemand mehr bekommen. Das bringt in sofern etwas, als das es zeigt, dass eine WP recht günstig heizen kann. Aber wir können auch gerne akuelle Zahlen für einen Neuabschluss vergleichen. Ich habe gerade bei Yello geschaut. Strom für WP: 35ct/kWh + 130€ Jahresgebühr Gas: 18ct/kWh + 360€ Jahresgebühr Meine WP braucht im Jahr ca. 3000kWh. Das macht Kosten von 1180€. Mit einer Gasheizug würde ich ds 4,3-fache benötigen (mein mittler COP). Also 12900kWh. Macht 2721€. Die WP ist also jedes Jahr 1541€ günstiger. Das ist übrigens sehr zurückhaltend gerechnet. Denn in meinem Stromverbrauch für die WP ist auch der Strom für alle Pumpen und die Heizungssteuerung drin. Eine Gasheizung kommt aber nur mit Gas nicht aus. Die braucht auch Strom für Steuerung und Pumpen. Der wird aber in vielen Vergleichen vergessen. Zudem spare ich auch noch Kosten für einen Schornsteinfeger. Auch die Wartung der WP ist recht günstig. Mein Heizungsmonteur kommt alle 2 Jahre für 250€ um meine Lüftungsanlage zu warten. Nebenbei checkt er dabei auch noch die WP. Praktisch musste da aber noch nie etwas gemacht werden. Die läuft jetzt seit 6 Jahres quasi wartungsfrei. Weiter hattest du auch noch so COP-Werte von 1 genannt. Auch die kann ich nicht bestätigen. Wie gesagt, im Jahrsmittel 4,3. Im Winter wenns kalt ist sogar höher. Denn da mache ich im Verhältnis mehr Heizungswasser mit 25-30°C Vorlauf statt 45°C fürs Trinkwasser. Klar, ne Luftpumpe ist natürlich schlechter, da hat man dann aber auch wieder am falschen Ende gespart.
Yalu X. schrieb: > Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar > betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: Wenn du mit einem Bein in Trockeneis stehst und mit dem anderen in kochendem Wasser, hast Du im Mittel angenehm warme Füsse. Das Forum würde sagen das sowohl der Schmerz im linken als auch im rechten Bein pure Einbildung sind, von Leuten die alles immer nur ins extreme zeichnen. Ich frage mal so rum. Wer von Euch betreibt mit Erfolg eine Warmwasserversorgung über Wärmepumpe und spart damit effektiv Kosten? Welches Bundesland und ist das Neubau mit Fussbodenheizung oder ältere Bestandsimmobilie? Ich habe ein relativ schlecht gedämtes Haus älteren Datums. Bevor ich das isoliere, Fussbodenheizung einbaue und mit Wämepumpe ausrüste müsste ich es abreissen und neu bauen. Das käme billiger. Es bringt mir schlichtweg nichts das ich mit 40Cent/kwh und 30K Investistionskosten eine durchschittliche COP von 3 habe, wenn mich eine kwh Fernwärme derzeit 15Cent kostet. Ohne einen Cent Investitionskosten und ohne jegliche Wartung. Ich brauche 60°C Vorlauftemperatur um die Bude im Winter warm zu bekommen und die bekomme ich nicht durch die Wärmepumpe im Winter. Derzeit stürzt sich alles auf Wärmepumpen weil die Grünen sagen das wäre das fette Ding das es zu bauen gilt. Die haben aber auch gesagt das wir Kohle und Atom abstellen müssen und über Gaskraftwerke und Erneuerbare unseren Strom bekommen. Nun also Wärmepumpen, obwohl überhaupt nicht klar ist woher der Strom dafür kommen soll. Aber hauptsache kein Gas und keine Kohle und kein Atom. Mal wieder schnell was daherplappern und morgen die Hände über den Kopf zusammenschlagen, sehr betrübt sein und allen anderen die Schuld daran geben. Mir reicht das mit den Pfeifen und der ständig neuen Sau die durch Dorf getrieben wird. Mini BHKWs waren mal der Hit, bevor rauskam das die Wartungskosten und die geringen Laufzeiten einem Finanziell das Genick umdrehen und nur mit massiver Förderung da Geld 'gespart' werden konnte. Pelletheizungen, bevor das Holz knapp und teuer wurde, mit Pelletbunker, Förderschnecke und regelmässig dem Schorni und der Anlagenwartung im Haus. Also wem glaube ich jetzt? Den Wärmepumpembesitzern die ich kenne, die die wegen Unrentabilität längst abgeschaltet haben, den grünen Heilsverkündern mit ihren tagesaktuellen Lobpreisungen und ideologischen Kreuzzügendie die sich regelmässig als desaströse Irrtümer herausstellen oder meinem eigenen Verstand? Ich lasse es genau so wie es ist. Ein altes Haus, das mir während meiner noch zu erwartenden Lebenszeit so reicht wie es ist, der immer teuerer werdenden Fernwärme, die aber keine Anlagenkosten und keine Wartung verursacht und meinem Kaminofen mit dem ich zuheize.
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Max M. schrieb: > Wer von Euch betreibt mit Erfolg eine Warmwasserversorgung über > Wärmepumpe und spart damit effektiv Kosten? Quasi jeder WP Besitzer den du hier fragst. Nennt sich Stockholm-Syndrom. Was sollen die auch sonst sagen? Man muss ja Geld sparen, wurde ja so versprochen. Will doch keiner als blöd dastehen weil er drauf reingefallen ist. > Pelletheizungen, bevor das Holz knapp und teuer wurde, mit Pelletbunker, > Förderschnecke und regelmässig dem Schorni und der Anlagenwartung im > Haus. Oh ja was wurde da gesponnen von Pelletheizungen. Ich höre da immer nur von verstopften Zuführungen und dass der Saugarm nicht überall hinkommt. Mit den aktuellen Holpreisen redet da aber sowieso keiner mehr von. Selbst wenn die Technik io wäre. Jetzt ist halt WP voll geil.
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Timo schrieb: > Ist kein Spezialvertrag und ist auch nicht von 1985 sondern von 2020. Es ist ein Spezialvertrag für Wärmepumpenstrom. https://www.finanztip.de/stromtarife/waermepumpe/ https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/ Zusätzlich fehlen dort einige Anteile vor Steuern und Abgaben. Das hat eine besondere Bewandnis, auf die nicht näher eingegangen wird. Der normale einfache Häuslebauer, muss mit dem Strompreis des ersten Links leben.
Max M. schrieb: > Ich frage mal so rum. > Wer von Euch betreibt mit Erfolg eine Warmwasserversorgung über > Wärmepumpe und spart damit effektiv Kosten? > Welches Bundesland und ist das Neubau mit Fussbodenheizung oder ältere > Bestandsimmobilie? Habe meine Daten schon oben geteilt. Ich bin absolut zufrieden mit der WP (Erdwärme mit Tiefensonde). Aber ja, mein Haus ist neu (2016, östliches NRW), mit Fussbodenheizung und Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Max M. schrieb: > Ich habe ein relativ schlecht gedämtes Haus älteren Datums. > Bevor ich das isoliere, Fussbodenheizung einbaue und mit Wämepumpe > ausrüste müsste ich es abreissen und neu bauen. Das käme billiger. > Es bringt mir schlichtweg nichts das ich mit 40Cent/kwh und 30K > Investistionskosten eine durchschittliche COP von 3 habe, wenn mich eine > kwh Fernwärme derzeit 15Cent kostet. > Ohne einen Cent Investitionskosten und ohne jegliche Wartung. > Ich brauche 60°C Vorlauftemperatur um die Bude im Winter warm zu > bekommen und die bekomme ich nicht durch die Wärmepumpe im Winter. Da würde ich heizungstechnisch auch nichts machen. Fernwärme ist doch super. Wer rät denn da zu einer Umrüstung auf eine WP. Aus meiner Sicht stellt sich die Umrüstungsfrage nur bei Gas- und Ölheizungen. Aber bevor man an der Heizungsanlage etwas ändert ist es denke ich besser die Verbrauchsseite zu optimieren. Also Dämmung. Da sind machen Maßnahmen auch einfach umzusetzten. Z.B. Dämmung der oberen Geschossdecke, sofern kein Flachdach.
Dieter schrieb: > Zusätzlich fehlen dort einige Anteile vor Steuern und Abgaben. Das hat > eine besondere Bewandnis, auf die nicht näher eingegangen wird. Der > normale einfache Häuslebauer, muss mit dem Strompreis des ersten Links > leben. Und dort stehen noch Preise für den Haushaltstrom von 30cent. Das ist nicht mehr aktuell. >45cent ist aktuell bei den günstigsten drin. Wie gesagt, >60 beim Grundversorger. D.h. der WP Strom zieht hier natürlich nach.
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Dieter schrieb: > Zusätzlich fehlen dort einige Anteile vor Steuern und Abgaben. Das hat > eine besondere Bewandnis, auf die nicht näher eingegangen wird. Der > normale einfache Häuslebauer, muss mit dem Strompreis des ersten Links > leben. Bin einfacher Häuslebauer. Ja natürlich, dass ist ein Preis für Wärmepumpen. Da braucht es aber nur einen separaten Zähler für die WP und einen Rundsteuerempfäger. Das ist alles. Und natürlich eine WP.
Timo schrieb: > Bin einfacher Häuslebauer. Ja natürlich, dass ist ein Preis für > Wärmepumpen. Da braucht es aber nur einen separaten Zähler für die WP > und einen Rundsteuerempfäger. Das ist alles. Und natürlich eine WP. Und wie lange hast du denn diese Preisbindung? Schon eine Idee was der Preis danach macht?
Timo schrieb: > Habe meine Daten schon oben geteilt. Ich bin absolut zufrieden mit der > WP (Erdwärme mit Tiefensonde). Aber ja, mein Haus ist neu (2016, > östliches NRW), mit Fussbodenheizung und Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Wie hoch waren die Investitionskosten für die komplette Ausstattung und wie schaut es mit der durchschnittlichen Lebensdauer aus? 2016 Neubau ist ne ganz andere Nummer. 6J Anlagenlebensdauer. Die wird sich bis heute noch nicht rausverdient haben und die teuren Reps kommen erst noch. Die meisten haben auch eine Bestandsimmobilie und da sieht die Rechnung absolut katastrophal aus mit einer Luft Wärmepumpe, klassischen Heizkörpern und ohne Zentrallüftung mit Wärmerückgewinnung.
Frostboje schrieb: > Nur weil DU scheinbar im Kälteloch wohnst, gilt das nicht für den Rest > von Deutschland. Vielleicht sollte man solche "Löcher" zu "zukünftig nicht bewohnbaren Regionen" erklären.
Cyblord -. schrieb: > Einmal konnte ich beobachten wie eine Rodelmannschaft um 6 Uhr morgens > den versulzten Diesel ihres Sprinter mit Gas-Heizern bearbeitet hat, um > zum Training zu kommen. Vielleicht hätten die nur mal den Sommerdiesel rechtzeitig gegen Winterdiesel tauschen müssen. Der ist m.W. bis -20° kältefest.
MaWin schrieb: > 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. Da gibts ne ganz tolle Erfindung, die da hilft: Pullover.
Cyblord -. schrieb: > Und wie lange hast du denn diese Preisbindung? Schon eine Idee was der > Preis danach macht? Bis nächstes Jahr. Klar wir der Preis danach steigen. Aber das gilt mindestens im gleichen Maße für Gas, Öl & Holz. Das ist halt immer ein Blick in die Glaskugel. Ich denke aber das der Gaspreis in den nächsten Monaten am steilsten gehen wird.
Harald W. schrieb: > Vielleicht hätten die nur mal den Sommerdiesel rechtzeitig gegen > Winterdiesel tauschen müssen. Der ist m.W. bis -20° kältefest. Aber warum? Es wird doch gar nicht so kalt in D. Yalu und Co. können doch zeigen dass es minimal nur 2,6°C sind.
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Max M. schrieb: > Wie hoch waren die Investitionskosten für die komplette Ausstattung und > wie schaut es mit der durchschnittlichen Lebensdauer aus? > > 2016 Neubau ist ne ganz andere Nummer. > 6J Anlagenlebensdauer. > Die wird sich bis heute noch nicht rausverdient haben und die teuren > Reps kommen erst noch. > Die meisten haben auch eine Bestandsimmobilie und da sieht die Rechnung > absolut katastrophal aus mit einer Luft Wärmepumpe, klassischen > Heizkörpern und ohne Zentrallüftung mit Wärmerückgewinnung. 20k€-5k€(Förderung)=15k€ Richtig, rausverdient hat die sich wahrscheinlich noch nicht. In den letzten Jahren war Gas und Öl ja auch spottbillig. Ich bin da aber recht optimistisch, dass sich die Anlage auf Dauer rentieren wird. Aktuell läufts jedenfalls super! Was den Reparaturbedarf angeht, da muss man halt abwarten. Da kann man immer Glück & Pech haben. Das gilt aber für viele Heizungsarten. Bisher habe ich jedenfalls für Warung und Reparatur 0€ in 6 Jahren ausgegeben. Beim Thema Bestandsimmobilie gebe ich dir zum Teil Recht. Da muss man schauen wie der Bestand so ist. Und da gilt auch grundsätzlich, dass man erstmal versuchen sollte den Heizbedarf zu senken anstatt an der Heizungsanlage Änderungen vorzunehmen.
Harald W. schrieb: > MaWin schrieb: > >> 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. > > Da gibts ne ganz tolle Erfindung, die da hilft: Pullover. Habecks Bruder. Bloss wenn ich im Juli schon einen Pullover brauche, was soll ich dann im Januar anziehen ? 4 Eisbärenfelle ?
MaWin schrieb: > Harald W. schrieb: >> MaWin schrieb: >> >>> 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. >> >> Da gibts ne ganz tolle Erfindung, die da hilft: Pullover. > > Habecks Bruder. > > Bloss wenn ich im Juli schon einen Pullover brauche, was soll ich dann > im Januar anziehen ? 4 Eisbärenfelle ? Vor allem ist eine warme Wohnung (oder war es zumindest bis zur Regierungsübernahme der Rot-Grünen) eine zivilisatorische Grundlage. Für eines der reichsten Länder der Welt gleich dreimal. Schon solche absoluten Mindestanforderungen werden nun schon in Frage gestellt.
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Timo schrieb: > Ich bin da aber recht > optimistisch, dass sich die Anlage auf Dauer rentieren wird. Optimismus ist nicht immer ein kluger Ratgeber. Mit Russland und allem drumherum war man auch sehr, sehr optimistisch.
Timo schrieb: > Heizbedarf zu senken Der olle Kaminofen ist zu unrecht in Vergessenheit geraten. Ich habe einen 7KW Kaminofen im Wohnzimmer und das ist tatsächlich die Hauptwärmequelle. Ofen an, Türen offen und die Wärme zieht ins ganze Haus. Ohne Zuheizen geht es nicht in den weiter entfernt liegenden Räumen und den Ofen in die Warmwasserversorgung einzubinden lohnt m.E. nicht. Mal abgesehen von der Sicherheit. Denn wenn der Ofen bollert, dann kennt der keine Gnade. Wenn da ein Ventil klemmt, die Pumpe ausfällt oder was auch immer, ist Holland in Not mit ner Wassertasche im Brennraum. Die direkte Wärme ist sehr angenehm und die Familie versammelt sich freiwillig vor dem Ofen. Die Hunde lieben den Ofen besonders. Hat was von Ferien und Schwedenhaus. Aber für ne Mietswohnung natürlich undenkbar. Wie alle anderen Konzepte auch, die gerade so durchgehechelt werden. Bin gespannt wie ein Saga Neubaublock mit Sozialbauwohnungen nach den Plänen unserer Öko Denkelite mit Wärme versorgt wird. Wohnungen die so auf neidrige Kosten getrimmt sind, das ich den Nachbar kacken hören kann, bekommen also Solar, Wärmepumpe, Isolierung, Wärmerückgewinnung? Welche Ausdehnung hat so eine Erdsonde für einen Wohnblock mit 100 Wohnungen?
Quelle des Bildes: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#primarenergieverbrauch-nach-energietragern Es sei hierbei angemerkt, dass 12193 PJ rund 3386 TWh sind. Der Stromverbrauch in Deutschland betrug 2020 rund 504 TWh. Das bedeutet, dass abzüglich des regenerativen Stroms, bei Kraftwerkswirkungsgraden von 0,45 rund 900 TWh Primäerenergie für den Rest der Stromerzeugung eingesetzt wird. Das wären run 3500PJ, Man beachte, dass 753PJ Kernenergie eingesetzt werden. D.h. rund 21% des Stroms stammen aus Kernenergie. Man beachte, dass jedoch von den 10070PJ rund 3300PJ für die Stromerzeugung abgezogen werden müssen, wenn der Anteil errechnet werden soll, der als EFuels/EGas für die Chemieprozesse benötigt wird. In modernen Anlagen sind Wirkungsgrade von 0,5 erreichbar. Wenn dies berücksichtigt wird, dann ist die notwendige Stromproduktion um alles zu ersetzen nicht 500 TWh, auch nicht 3386 TWh sondern rund 5000 TWh. Wenn auch noch berücksichtigt würde, dass LiAkku-Speicher die EFuels/EGas-Speicher, die BHK-Motoren mit >=50% Wirkgungsgrad betreiben erst nach einer Lebensdauer von mehreren 100 Jahren aufweisen müßten, da nur ein Zyklus pro Jahr saisonal vorhanden ist, dann wären rund 6000 TWh an regenerativer Stromgewinnung notwendig. Die BRD hat eine Fläche von 357000qkm. Bei einer jährlichen Sonneneinstrahlung von 1000kWh/m^2 wären das 357000TWh/a. Mit Solarzellen von 100% Wirkungsgrad, müßte 1/60 der Fläche mit Solarzellen bedeckt werden. Bei nur 15% Wirkungsgrad wären es rund 1/10 der Fläche. Gemäß der Studie Windpotenzial Land vom Umweltbundesamt, "ergibt sich ein grundsätzlich verfügbares Flächenpotenzial von rund 49.400 km2 bzw. 13,8 % der Landesfläche der Bundesrepublik Deutschland. Dies entspricht einem Potenzial von rund 1.190 GW installierbarer Leistung mit einem Ertrag von 2.900 TWh/a. D.h. Wind rund 4,74% Landfläche pro 1000 TWh Solar rund 1,7% Landfläche pro 1000 TWh Nebenbei bemerkt, kann der saisonale Energiespeicher durch Kombination beider kleiner dimensioniert werden. Ein Verzicht darauf ist aber nicht möglich.
Harald W. schrieb: > Max M. schrieb: > >>> Pullover. >> >> Du hast keine Frau, oder? ;-) > > Die hat auch Pullover. Das ist alles nur eine Frage der Erziehung. Du musst ihr nur den feministischen Giftzahn ziehen, dann ist das mit dem Absenken der Raumtemperatur kein Problem. Soll sich eine ordentliche warme Hose, Blusenhemd, Pullover anziehen, statt dieser leiwändischen Fummel. Wenn sie dann noch schimpft, das Gesicht wäre zu kalt beim gackern, dann verpass ihr noch eine Maske. Wenn das nicht reicht, gehe in einen orientalischen Markt am Hauptbahnhofsviertel und lass Dich dort beraten.
Dieter schrieb: > Das ist alles nur eine Frage der Erziehung. Stimmt. Als Mann wird man sehr schnell dahin erzogen es schön warm zu machen und die Spinnen zu entfernen. Happy wife, happy life.
Dieter schrieb: > Wenn das nicht reicht, gehe in einen > orientalischen Markt am Hauptbahnhofsviertel und lass Dich dort beraten. Die beste Idee bisher in diesem Thread.
Cyblord -. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar >> betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: > > Erkläre uns doch mal, was es einem Menschen in Bayern bringt, wenn er -5 > Grad hat, aber dafür jemand in Hamburg +10. Mag im Durchschnitt 2,5 > ergeben. > Macht das seine WP jetzt effizienter? Ich behaupte ja nicht, dass eine Wärmepumpe überall in Deutschland die optimale Lösung ist. In den Bayerischen Alpen, im Hochschwarzwald und evtl. auch auf der schwäbischen Alb werden die Leute sicher noch lange ihr Feuerchen anzünden. Aber du schriebst ja selber: Cyblord -. schrieb: > Aber klar, das sind alles Ausnahmen. Erklär doch umgekehrt mal, warum – nur weil der bayerische Bergbauer im Winter kalte Füße bekommt – auch in allen wärmeren Regionen Deutschlands die Leute auf eine Wärmepumpe verzichten sollen.
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Yalu X. schrieb: > Aber du schriebst ja selber: > > Cyblord -. schrieb: >> Aber klar, das sind alles Ausnahmen. Die Ironie darin hast du nicht erkannt? > Erklär doch umgekehrt mal, warum – nur weil der bayerische Bergbauer im > Winter kalte Füße bekommt – auch in allen wärmeren Regionen Deutschlands > die Leute auf eine Wärmepumpe verzichten sollen. Wo fordere ich das? Die Frage ist aber: Wo lohnt sich die in D wirklich? Und ich sage: Nicht an vielen Orten. Weil D einfach kalte Winter hat. Und zwar nicht nur an wenigen Punkten.
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Übrigens, die Gezeitenreibung gibt es nicht nur zwischen Erde und Mond, sondern auch zwischen Erde und Sonne. Auf Grund der Entfernung ist dieser Einfluss jedoch geringer aber überlagern sich. https://www.deutschlandfunk.de/gezeitenreibung-und-mond-distanz-warum-die-erde-ihren-mond-100.html Übrigens bewirkt das auch eine Klimaänderung, wenn ein Tag 22h statt 24h hat. In der Nacht kühlt es nicht so stark ab, weil die Nacht kürzer ist, und am Tag wird es nicht ganz so heiß, weil der Tag kürzer ist. D.h. die Zone des gemäßigten Klimas war zu der Zeit viel breiter, als es heute der Fall ist.
Es ist eine geradezu typische Arroganz, von "Bayern" als Land "nur von ein paar Bergbauern" zu schwätzen, die halt "kalte Füsse bekommen". Ein dümmliches Geschwätz, dass durch Überheblichkeit der eigenen Person ggü. jenen "paar Bergbauern" versucht, jene mehr als 13 Millionen Einwohner des Freistaats Bayern als unwichtige Einzelfälle darzustellen. Bayern ist das zweitgrösste Bundesland von der Einwohnerzahl her gesehen.
Yalu X. schrieb: > auf eine Wärmepumpe verzichten sollen. Ich glaube nicht das das die Aussage war. Die Aussage war m.E. das eine Wärmepume nicht das einzig seeligmachende ist, wie es derzeit dargestellt wird. Die kann wunderbar funktionieren, je nachdem wo man baut, wie früh in der Planungsphase man die einbezieht und ob man eine alternative Wärmequelle vorsieht, die einspringt wenn die Wärmepumpe nicht mehr funzt. Ich habe bis heute noch keine Kostenbetrachtung über die komplette Lebensdauer einer Wärmepumpenanlage gesehen. Das durchschnittliche Wohneigentum in DE ist 36J alt. Mein Haus ist ca. 70J als und wird wohl erst abgerissen und neu gebaut wenn es >100J ist. Das wird so auch für jetzt neu gebaute Häuser gelten. Hält eine Erdsonde 100J? Wie oft wurde seit Neubau dann die Wärmepumpe erneuert und was hat das alles im Vergleich zu einer konventionellen Wärmeversorgung gekostet? Der 6J alte Neubau, der voll vom Steuerzahler gefördert wurde, der läuft natürlich heute super. Aber wie läuft der in 10J, wenn die Erdsonde durchgerottet ist, die Verdichter hinüber? Verdient diese Anlage während ihrer Lebensdauer Ihre Kosten und wie sieht es mit der Co2 Bilanz aus wenn man mal alles mit einrechnet, inkl. der grottigen Effizienz bis eine kwh Strom bei mir ist? Diese Milchmädchenrechnungen das ich mit meiner Solaranlage mein Auto lade und das Wasser warm mache, auch im Winter, während ich 50Km entfernt auf Arbeit bin, das ist unerträglich und so grottendumm das ich mich frage wie man es so bis in hohe politische Ämter schaffen kann. KLar, wenn ich in Berlin auf Steuerzahlerkosten lebe und seid langem jeden Bezug zu realen Kosten des kleinen Bürgers verloren habe, dann kann ich vortrefflich große Worte schwingen. Aber wie bezahlen das Menschen die bereits jetzt am Minimum existieren?
> Gezeitenreibung
Durch die dann geringere Umlaufgeschwindigkeit stürzt der Mond
spiralförmig zur Erde.
Cyblord -. schrieb: > So richtig kuschelig warm war es da jetzt auch nie. > Einmal konnte ich beobachten wie eine Rodelmannschaft um 6 Uhr morgens > den versulzten Diesel ihres Sprinter mit Gas-Heizern bearbeitet hat, um > zum Training zu kommen. Ich hätte denen einfach nur mal sagen müssen, > dass die Temperaturen quasi nie unter 5°C fallen. Laut Forenexperten. > Die wussten das nicht. > Wahrscheinlich auch nur ein Kälteloch. Kann man ignorieren. Entscheidend > sind die Temperaturen in Berlin-Mitte im Sommer. Jaja, die alten Anekdoten von 1970. Kennen wir alle. Und wer braucht schon Fakten, wenn er Anekdoten haben kann? https://de.weatherspark.com/h/s/75422/2020/3/Historisches-Wetter-im-Winter-2020-in-Berchtesgaden-Deutschland#Figures-Temperature Stimmt, es hatte echt für 2/3 Tage Nachts -15°C im Februar 2020. Aber verrate bitte niemanden was von den +20°C - ebenfalls im Februar. Das hört die Ergas- und Öllobby wirklich nur äußerst ungern.
Cyblord -. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Aber du schriebst ja selber: >> >> Cyblord -. schrieb: >>> Aber klar, das sind alles Ausnahmen. > > Die Ironie darin hast du nicht erkannt? Jetzt hast du einmal etwas richtiges und unwiderlegbares geschrieben, und schon sagst du, das sei gar nicht so gemeint gewesen. Alles klar :D Cyblord -. schrieb: > Die Frage ist aber: Wo lohnt sich die in D wirklich? > Und ich sage: Nicht an vielen Orten. Und als Beispiel für die "vielen Orte", wo sich die Wärmepumpe nicht lohnt, fällt dir gerade mal die extrem dünn besiedelte schwäbische Alb ein. Fragt man einen Älbler, ob er "von dr Alb ra" kommt, erhält man in 99,9% der Fälle die Antwort: "Noi, noi, vom Rand dr Alb". Die Alb selber ist also, wenn man den Einheimischen glauben darf, praktisch menschenleer :)
Gulmar schrieb: > Jaja, die alten Anekdoten von 1970. Kennen wir alle. Und wer braucht > schon Fakten, wenn er Anekdoten haben kann? 1970 war ich noch nicht geboren. Das war im aktuellen Jahrtausend. > Stimmt, es hatte echt für 2/3 Tage Nachts -15°C im Februar 2020. Ich dachte nach 1970 gab es das gar nicht mehr.
Yalu X. schrieb: > Und als Beispiel für die "vielen Orte", wo sich die Wärmepumpe nicht > lohnt, fällt dir gerade mal die extrem dünn besiedelte schwäbische Alb > ein. Ich habe noch weitere Beispiele genannt, aber Beispiele haben die Eigenschaft punktuell zu sein. Viele Punkte ergeben dann ein ganzes Bild. Von Pixeln hast du doch sicher schon mal was gehört? Na?
Kampf dem Fusspilz schrieb: > Durch die dann geringere Umlaufgeschwindigkeit stürzt der Mond > spiralförmig zur Erde. Stürzt ist wohl ehr nicht das richtige Verb oder? Max M. schrieb: > Aber wie läuft der in 10J, wenn die Erdsonde > durchgerottet ist, die Verdichter hinüber? Die Erdsonde rottet nicht und dein Gaskessel von 1970 hat sich mittlerweile sicher auch in Fe2O3 umgewandelt oder?
Schon eigenartig dass hier so eine negative Grundstimmung gegenüber Wärmepumpen herrscht. Diese immer während falschen Argumente, siehe cyblord, habe ich hier vor fünfzehn Jahren öfter gehört. Und da haben wir (kleine Firma ca. 5 Mann) auch schon Wärmepumpen eingebaut, die großen Teils heute noch laufen. Die Abneigung zur neuen Technologie war meistens damit begründet, dass sich die Öl/Gas Technik eben bewährt hat und das Neue sich noch bewähren muss. Check. Argument zwei, es ist billig mit Gas und Öl zu heizen, warum anders? Das war vor fünfzehn Jahren. Aber heute? Bei den Preisen für Erdgas und Heizöl? So eine schlechte Wärmepumpe gibt es doch gar nicht, dass die nicht billiger heizen würde. Das einzige Problem momentan sind die hohe Nachfrage nach WP, verbunden mit hohen Preisen und Mangel an Fachkräften zum Einbau/Wartung selbiger. Da hat man gepennt in Deutschland und ist nun von der Zeit eingeholt worden. Nun müssen wir dafür noch einen Schuldigen finden, ist so Tradition. Schade dass man hier nicht abstimmen kann ;)
Titel-Kalligrapher schrieb:
> Stürzt ist wohl ehr nicht das richtige Verb oder?
Wortklauberei, o.k. er schleicht etliche Millionen Jahrelang auf die
Erde zu.
Klempi schrieb: > Schon eigenartig dass hier so eine negative Grundstimmung gegenüber > Wärmepumpen herrscht. Diese immer während falschen Argumente, siehe > cyblord, habe ich hier vor fünfzehn Jahren öfter gehört. Und da haben > wir (kleine Firma ca. 5 Mann) auch schon Wärmepumpen eingebaut, die > großen Teils heute noch laufen. Ihr habt sicher eine atemberaubende Objektivität gegen WP, als Bude der die Dinger verkauft und einbaut. Grandios! > Aber heute? Bei den Preisen für Erdgas und Heizöl? So eine schlechte > Wärmepumpe gibt es doch gar nicht, dass die nicht billiger heizen würde. ja Öl und Gas sind teuer geworden. Strom aber auch. Und für 30k kann man ne ganze Menge Öl oder Gas kaufen. Den benötigten Strom für die WP noch gar nicht mitgerechnet. > Nun müssen wir dafür noch einen Schuldigen finden, ist so > Tradition. Schade dass man hier nicht abstimmen kann ;) Brauch ich nicht. Ich lasse einfach die Finger von so einer Abzock-Technik. Die enormen Subventionen (45% wenn eine Ölheizung ersetzt wird), tragen sicher auch zum hohen Preis bei.
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Dieter schrieb: > dann ist die notwendige Stromproduktion um alles zu > ersetzen nicht 500 TWh, auch nicht 3386 TWh sondern rund 5000 TWh. Dieter schrieb: > D.h. > Wind rund 4,74% Landfläche pro 1000 TWh > Solar rund 1,7% Landfläche pro 1000 TWh Heißt zusammengefasst wir müssen viel bauen, wir müssen viel effizienter werden und wir müssen auch sparen. Ich frage mich z.B. warum man im Jahr 2022 noch einfach Gas verbrennt, um damit zu heizen. Sinnvoll wäre Gas zu verbrennen und damit eine Geothermieanlage zu betreiben und mit der Gesamtenergie Strom zu erzeugen und die Wärme zum heizen zu nutzen. Mit dem Strom können dann anderorts Wärmepumpen Betrieben werden. So macht man aus einem kWh Gas 6 kWh nutzbare Energie. Zusammen mit Sanierung von Gebäuden die heute 150 kWh Heizenergie/m² brauchen zu 15 kWh/m² ergeben sich riesige Potentiale allein beim heizen. Aber man Fördert lieber E-Autos.
Cyblord -. schrieb: > Abzock-Technik. Ja, da erkennt man den echten µC.net-User. Alles Abzocke. Schön für dich, aber halt dich sonst einfach raus, Fachkenntnisse scheinst du ja keine vorweisen zu können, was natürlich auch ein Kernmerkmal der üblichen Verdächtigen hier ist.
Cyblord -. schrieb: > Und für 30k kann man ne ganze Menge Öl oder Gas kaufen. Ist das sinnvoll? Außerdem ist dieser Preis für eine WP sehr hoch angesetzt. Vielleicht im Austausch zur Ölheizung, als Hochtemperatur-WP, vor Abzug der Förderung. Halte ich für unseriös. Eine normale Luft/Wasser WP vom Markenhersteller, sagen wir 8kW, kostet eher 6000 Euro.
MaWin schrieb: > Bloss wenn ich im Juli schon einen Pullover brauche, was soll ich dann > im Januar anziehen ? 4 Eisbärenfelle ? Da machst Du's wie die Briten und wirfst ein T-Shirt über Deinen nackten Astralkörper. Ich werde den Eindruck nicht los: Hier im Forum tummeln sich die Heulsusen.
Titel-Kalligrapher schrieb: > Schön für dich, aber halt dich sonst einfach raus, Fachkenntnisse > scheinst du ja keine vorweisen zu können, was natürlich auch ein > Kernmerkmal der üblichen Verdächtigen hier ist. Du bist ja ein großer Fan anderer Meinungen. Du diskutierst wohl gerne in einer Blase.
Klempi schrieb: > Außerdem ist dieser Preis für eine WP sehr hoch angesetzt Diese Preise werden auf allen populären WP Erklärbärseiten aufgerufen.
Cyblord -. schrieb: > Klempi schrieb: > >> Außerdem ist dieser Preis für eine WP sehr hoch angesetzt > > Diese Preise werden auf allen populären WP Erklärbärseiten aufgerufen. Dann ist gut. Was hat eigentlich eine Ölheizung vor 30 Jahren gekostet, mit Erdtank und allem was dazu gehört? Und bitte mal inflationsbereinigt umrechnen auf heutzutage.
Klempi schrieb: > Was hat eigentlich eine Ölheizung vor 30 Jahren gekostet, mit Erdtank > und allem was dazu gehört? Weiß ich nicht. Aber eine Ölheizung kostet so 5-8k. Erdtank haben nicht alle. Ich kenne viele Haushalte mit Tank in einem oberirdischen Raum. Das ist nicht teuer.
Cyblord -. schrieb: > Du bist ja ein großer Fan anderer Meinungen. Du diskutierst wohl gerne > in einer Blase. Nein ich steche in deine Blase bis sie platzt. Dann sitzt du weinend vorm Rechner weil deine Welt in Scherben liegt.
Titel-Kalligrapher schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Du bist ja ein großer Fan anderer Meinungen. Du diskutierst wohl gerne >> in einer Blase. > > Nein ich steche in deine Blase bis sie platzt. Dann sitzt du weinend > vorm Rechner weil deine Welt in Scherben liegt. Natürlich kannst du alle Menschen die eine WP nicht toll finden, als in der Blase definieren. Innen und Außen ist letztlich willkürlich. D.h. du willst einen Großteil der Welt hin zu WP missionieren. Da wünsche ich Glück.
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Cyblord -. schrieb: > Natürlich kannst du alle Menschen die eine WP nicht toll finden, als in > der Blase definieren. Innen und Außen ist letztlich willkürlich. > D.h. du willst einen Großteil der Welt hin zu WP missionieren. Da > wünsche ich Glück. Siehst du, da fangt deine geistige Beschränktheit schon an. Du unterstellst ich wäre ein WP-Missionar. Dann ist deine Denke in Sachen Wärmepumpe sehr eingeschränkt. Du verkennst wie viele Mrd. Menschen die Existenz der Wärmepumpe befürworten. Kühlschränke und Klimaanlagen sind Mrd.-fach verbreitet. Aber du hängst dich daran auf, dass im Allgäu es im Winter -15° werden können. Merkst du selber?
Titel-Kalligrapher schrieb: > Du > unterstellst ich wäre ein WP-Missionar. Ich unterstelle nicht, ich schlussfolgere aus deiner Aussage: > Nein ich steche in deine Blase bis sie platzt.
Yalu X. schrieb: >>> Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar >>> betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: Tja, man richtet eine lebenswichtige Infrastruktur aber nicht am 'Durchschnitt' aus, das ist grob fahrlaessig. Selbst hier in einer groesseren Stadt im Westen kann ich mich an zwei absolut atypische Winter erinnern. Atypisch in dem Sinn, dass es sonst maximal einstellige Minusgrade gibt und sollte doch mal eine Schneeflocke fallen, diese nach 5 Minuten weggeschmolzen ist, in solchen Wintern muss ich dank dicker Mauern wenn ueberhaupt immer nur minimal heizen Und dann kommt kommt da so ein Winter wie imho 2012/2013, monatelange klirrende arktische Kaelte im dick zweistelligen Minusbereich, die Schneemassen, welche beim Einsetzen des Winters fielen, blieben dementsprechend lange liegen. Da war noch mindestens ein weiterer baugleicher Winter in zeitlicher Naehe zu dem ersten. Ursaechlich war in beiden Faellen der schwache Jetstream, der uns Sommers mittlerweile kontinentales Klima beschert, als bruetende Dauerhitze. Auf solche Extrema hat eine Infrastruktur vorbereitet zu sein, sonst ist sie nur ein Schloss aus Pappmaschee entworfen durch die Architekten des Takatuka-Lands.
Cyblord -. schrieb: >> Stimmt, es hatte echt für 2/3 Tage Nachts -15°C im Februar 2020. > > Ich dachte nach 1970 gab es das gar nicht mehr. Hat wer genau gesagt? Weiß Du, Du bist schon ein ziemlich übler schwurbler. Erst erzählst Du hier Geschichten von, dass wir in Deutschland monatelang Winter haben (haben wir nicht), dann erzählst Du, dass es im Berchtesgadener Land monatelang Winter haben (haben wir nicht), dann faselst Du von der schwäbischen Alb (da wohnt halt nu niemand). Mit Fakten hat das nichts zu tun, denn die Fakten sprechen einfach klar gegen Deine absolut falschen Aussagen. Und weil Dir sonst nichts mehr besseres einfällt, sind Wärmepumpen ohnehin alle Schrott und Abzocke (ok, der Punkt mit der Abzocke geht an Dich). Argumente und Fakten interessieren Dich nicht, nur Deine sattelfeste Meinung. Anstatt aber offen für Argumente und einen Diskurs zu sein, geht es Dir nur darum, Deine Meinung standfest zu vertreten. Du erinnerst mich an meinen Vater. Der ist mit seinen 73 jetzt langsam auch ziemlich altersstarrsinnig geworden. Alles nur Verarsche und Abzocke - sagt er immer.
Gulmar schrieb: >> Ich dachte nach 1970 gab es das gar nicht mehr. > > Hat wer genau gesagt? Gulmar schrieb: > Jaja, die alten Anekdoten von 1970.
Cyblord -. schrieb: > Ich unterstelle nicht, ich schlussfolgere aus deiner Aussage: Dann überlas das mit den Schlussfolgerungen besser Columbo. Aus welcher Aussage bist du zu dem Ergebnis gekommen? Und eins noch, haben Sie eigentlich einen Kühlschrank?
Titel-Kalligrapher schrieb: > Aus welcher > Aussage bist du zu dem Ergebnis gekommen? Habe ich extra für dich zitiert. Hast du besondere Bedürfnisse? > Und eins noch, haben Sie eigentlich einen Kühlschrank? Es sollte klar sein, dass Technik und Anwendung nicht gleich sind. Und damit auch nicht die Sinnhaftigkeit. Das ist nur eine Nebelkerze. Und eine die nicht zündet nebenbei.
Johannes U. schrieb: > Auf solche Extrema hat eine Infrastruktur vorbereitet zu sein, sonst ist > sie nur ein Schloss aus Pappmaschee entworfen durch die Architekten des > Takatuka-Lands. Wenn es alle 20 Jahre mal nicht 23° in der Wohnung sind sondern 13° wird das Abendland wohl nicht untergehen, oder? Johannes U. schrieb: > n solchen Wintern muss ich dank dicker Mauern wenn > ueberhaupt immer nur minimal heizen Bisschen Dämmung außen auf die Mauern, dass muss man in normalen wintern gar nicht heizen und 2 Wochen Frost bringen dich auch nicht um.
Titel-Kalligrapher schrieb: > Bisschen Dämmung außen auf die Mauern, dass muss man in normalen wintern > gar nicht heizen Damit ist endgültig klar dass du entweder ein Troll oder Maximal Uninformiert bist. Gilt diese Aussage für dein Kinderzimmer?
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Titel-Kalligrapher schrieb: > Wenn es alle 20 Jahre mal nicht 23° in der Wohnung sind sondern 13° wird > das Abendland wohl nicht untergehen, oder? Und willst du in den Altersheimen damit anfangen, weil wenn die alten Leute dann an Lungenentzündung zu Grunde gehen brauchen sie ja dauerhaft keine Heizkosten mehr.
DANIEL D. schrieb: > Und willst du in den Altersheimen damit anfangen, weil wenn die alten > Leute dann an Lungenentzündung zu Grunde gehen brauchen sie ja dauerhaft > keine Heizkosten mehr. Du hast nur nicht gemerkt, dass unsere Heizexperten mal wieder Wettertechnisch in die Sahelzone gewandert sind. Und da stimmt diese Aussage natürlich.
Cyblord -. schrieb: > Damit ist endgültig klar dass du entweder ein Troll oder Maximal > Uninformiert bist. Wieso? Stimmt doch! Bei uns war's von KFW55 auf KFW40 3cm mehr Dämmung. Wenn mir zu kalt wird, back ich nen Kuchen.
Euro schrieb: > Wenn mir zu kalt wird, back ich nen Kuchen. Das passt wieder gut. Ist auch heizen mit Strom. Ob nun Ofen oder WP. Gibt sich nicht viel. Und mach noch 50 cm Dämmung drauf, dann kannst du Wärme exportieren.
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Johannes U. schrieb: > Tja, man richtet eine lebenswichtige Infrastruktur aber nicht am > 'Durchschnitt' aus, das ist grob fahrlaessig. Der Durchschnitt definiert aber, mit welchem Gesamtwirkungsgrad das System läuft (zumindest bei einem 24/7/365 Betrieb). Du hast natürlich vollkommen recht damit, dass es in manchen Regionen auch durchaus mal längere Zeit richtig kalt werden kann (auch wenn das immer seltener wird, so ist es nicht ausgeschlossen). Die Frage ist allerdings, ob man das eine Prozent, bei dem die Heizung dann nicht mehr vollständig ausreicht, als Grundlage dafür nimmt, die Anlage teuer zu überdimensionieren. Zur Not zieht man halt zwei Wochen nen Pulli an, und heizt nicht auf 23°C. Abgesehen davon macht eine WP in Altbauten ohnehin wenig bis keinen Sinn. Höchsten eine Hybridheizung und da kann man den Rest mit Gas oder Öl nachheizen, den die WP auf Grund der Vorlauftemperaturgrenze nicht schafft.
Cyblord -. schrieb: > Das passt wieder gut. Ist auch heizen mit Strom. Ob nun Ofen oder WP. > Gibt sich nicht viel. Ja sicher ist das Heizen mit Strom, allerdings bei geschätzten 30 Backwaren/anno und dem Verbrauch von 1..2kWh/Backware auf niedrigem Niveau.
DANIEL D. schrieb: > Und willst du in den Altersheimen damit anfangen, weil wenn die alten > Leute dann an Lungenentzündung zu Grunde gehen brauchen sie ja dauerhaft > keine Heizkosten mehr. Naja vllt. fangen die Altenheimbesitzer mal an, von den monatlich 3500 Euro, die so ein Platz in der verschisstesten Butze kostet, ihre Gebäude energetisch zu sanieren. Aber das wollen die nicht, denn Altersheime sind Renditeobjekte. Und unter 6% arbeitet doch keiner. Oder? Bekomme ich ein Halleluja?
Cyblord -. schrieb: > Euro schrieb: >> Wenn mir zu kalt wird, back ich nen Kuchen. > > Das passt wieder gut. Ist auch heizen mit Strom. Ob nun Ofen oder WP. > Gibt sich nicht viel. > Und mach noch 50 cm Dämmung drauf, dann kannst du Wärme exportieren. Du machst Dich langsam wirklich lächerlich. Bist Du tatsächlich so verbittert?
Titel-Kalligrapher schrieb: > Ich frage mich z.B. warum man im Jahr 2022 noch einfach Gas verbrennt, > um damit zu heizen. >Sinnvoll wäre mal nachzudenken bevor man losplappert? Du redest als ob Du von einem anderen Planeten kommen würdest, wo 'irgendjemand' gigantischen Summen investiert, ohne das dieser 'jemand' das dann über die Verbrauchsumlage wieder rausholt. Deine Phantasieprodukte sind technisch machbar, aber eben nicht wirtschaftlich. Weil dann die kwh Heizwert 12€ kosten würde statt 12Cent, dieses Unternehmen nicht eine kwh verkaufen würde, pleite wäre, alle Investoren ebenso, weil eben andere Unternehmen den billigen Weg gehen. Und wenn man sich eine hysterische Vollidiotin wählt, die das zusammen mit ihren Schergen eben per Gesetz durchdrückt, dann geht eben das ganze Land pleite, weil kein Unternehmen zu diesen Kosten mehr Konkurrenzfähig ist. Aber ohne Wirtschaft, ohne Jobs, ohne Geld eben auch kein Essen, keine Wärme, keine medizinische Versorgung, keine Schulbildung. Man fällt zurück auf den Status eines Drittweltstaates. Die öffentliche Ordnung zerfällt, der Staat hört auf zu existieren, weil es zwar jede Menge Ausgaben gibt, aber keine Einnahmen mehr. Merke: In der Realität ist das ein wenig komplexer als in Takatukaland oder bei den SIMS. In der Realität müssen Dinge bezahlbar sein und es hänge echte Menschenleben davon ab das man keine Scheisse baut.
Max M. schrieb: > Weil dann die kwh Heizwert 12€ kosten würde statt 12Cent, dieses Naja, da sind wir ja bald. Der Glaube, dass die Energie so billig bleibt, ist ein Irrglaube. Und so neine Umstellung dauert 30 Jahre, wenn wir es haben wollen, müssten wir mal anfangen und nicht rumjammern, alles zu teuer. Und nein, es braucht nicht 12 €/kWh.
DANIEL D. schrieb: > Und willst du in den Altersheimen damit anfangen, weil wenn die alten > Leute dann an Lungenentzündung zu Grunde gehen brauchen sie ja dauerhaft > keine Heizkosten mehr. Ein Altenheim ist kein EFH. Bei einem Altenheim hat sich in 5 Jahren die Geothermiebohrung armotisiert.
Beitrag #7128213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb im Beitrag #7128213: > Titel-Kalligrapher schrieb: >> Bei einem Altenheim hat sich in 5 Jahren die >> Geothermiebohrung armotisiert. > > Kindlicher Schwätzer Ich habe einen Dr.-Ing. in Geotechnik. Welche Qualifikation hast du vorzuweisen, um mich Kindlicher Schwätzer zu nennen? Kommt noch was außer bla bla?
Der liebe "Karl" hiess zwei Beiträge weiter oben noch "Titel-Kalli", benutzt also in einem Thread mehrere Namen, was klar den Forenregeln widerspricht. Siehe "Nutzungsbedingungen"!
Aus den Nutzungsbedingungen: Ebenso nicht erlaubt ist: Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen") Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen
In meiner Jugend gab es einen Satz: Kein Licht, keine Kohle, keine Energie Kobra übernehmen Sie. (Kobra war eine Gestalt aus einer Fernsehserie)
Gulmar schrieb: > Johannes U. schrieb: >> Tja, man richtet eine lebenswichtige Infrastruktur aber nicht am >> 'Durchschnitt' aus, das ist grob fahrlaessig. > Du hast natürlich vollkommen recht damit, dass es in manchen Regionen > auch durchaus mal längere Zeit richtig kalt werden kann (auch wenn das > immer seltener wird, so ist es nicht ausgeschlossen). Ach ja? Erlahmender Jetstream? Erlahmender Golfstrom? Schonmal von gehoert und vor Allem von den Auswirkungen, die das meteorologisch in Mitteleuropa haben wird? Leute mit Weitsicht, wuerden sich im hier und jetzt darauf einstellen, dass wir in garnicht so ferner Zukunft anstelle eines gemaessigten maritim gepraegten Klimas ein kontinentales Klima zu erwarten haben. Also bruetend heisse Sommer und nachhaltig kalte Winter. Und dafuer reicht schon das Erlahmen des Golfstrom, die fehlende Bewegung des Jetstreams kommt da noch obendrauf und der hat nachweislich die von mir im ersten Post erwaehnten knackigen Winter zu verantworten. Aber hey, 'Weitsicht', ich vergass, es zaehlt ja seit langen nur noch, was morgen geschieht.
Beitrag #7128269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7128270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johannes U. schrieb: > Yalu X. schrieb: > >>>> Die Durchschnittstemperaturen in Deutschland letzten Dezember und Januar >>>> betrugen jeweils +2,6 °C, das ist zwar kühl, aber nicht wirklich kalt: > > Tja, man richtet eine lebenswichtige Infrastruktur aber nicht am > 'Durchschnitt' aus, das ist grob fahrlaessig. Ich schrieb nicht, dass man die Heizung auf diese 2,6 °C auslegen soll. Die Zahlen zeigen aber, dass es in Deutschland nicht mehr überregional und über einen längeren Zeitraum tiefe Temperaturen gibt. Falls dies lokal dennoch einmal für ein paar Tage der Fall sein sollte, schaltet sich eine Wärmepumpe ja nicht ab. Sie liefert weiterhin Wärme, nur eben mit einem schlechteren Wirkungsgrad und damit höheren Kosten. Selbst wenn der Winter alle 10 Jahre merklich kälter als der langjährige Durchschnitt sein sollte, fallen – gemessen über die 10 Jahre – die erhöhten Heizkosten nicht sehr stark ins Gewicht, zumal auch bei einer klassischen Öl- oder Gasheizung die Kosten in kalten Wintern steigen. > Selbst hier in einer groesseren Stadt im Westen kann ich mich an zwei > absolut atypische Winter erinnern. > ... > Und dann kommt kommt da so ein Winter wie imho 2012/2013, monatelange > klirrende arktische Kaelte im dick zweistelligen Minusbereich Das hört sich ja wirklich dramatisch an. Wohnst du auf der Zugspitze? Nein, denn nicht einmal dort sank die Temperatur in den letzten 10 Jahren "monatelang in den dick zweistelligen Minusbereich": https://www.wetterkontor.de/wetter-rueckblick/monats-und-jahreswerte.asp?id=212&jr0=2011&jr1=2021&mo0=1&mo1=12 Und größere Städte gibt es dort oben m.W. auch nicht. Naja, was die zukünftige Entwicklung der Temperaturen im Winter und die Kosten für Öl, Gas und Strom betrifft, wird jeder seine eigene Glaskugel zurate ziehen. Da die Glaskugeln nicht zueinander kalibriert sind, kommt es am Ende eben zu verschiedene Meinungen bzgl. des optimalen Heizsystems, wie man in diesem Thread unschwer erkennen kann :)
Yalu X. schrieb: > Die Zahlen zeigen aber, dass es in Deutschland nicht mehr überregional > und über einen längeren Zeitraum tiefe Temperaturen gibt. Hoffentlich. In den Siebzigern gab es auch jahrelang keine richtigen Winter. Ab 1979 kamen die aber mit Wucht zurück. Die Leute waren unvorsichtig geworden, ab Weihnacht waren die Brikett alle. Die Brüder "Kohlenklau" und "Wattfraß" ziehen wieder durch die Lande. Mal sehen, ob die Politik einen aktuell dazuerfindet.
Yalu X. schrieb: > Das hört sich ja wirklich dramatisch an. So ist das mit der anekdotischen Evidenz. Mit jedem Mal erzählen wird die Geschichte dramatischer.
Hans-Herbert schrieb: > Kennt jemand ungefähr die Wirkungsgrade dieser mehrfachen > Energieumwandlungen und Transportverluste... Nicht drüber nachdenken. Wenn es danach geht, dann kann die DB auch mit Dampflocks fahren. Das ist unterm Strich ebenfalls effektiver, als ne E-Lok mit Kohlestrom zu betreiben ;-)
Gerald B. schrieb: > Nicht drüber nachdenken. > Wenn es danach geht, dann kann die DB auch mit Dampflocks fahren. Das > ist unterm Strich ebenfalls effektiver, als ne E-Lok mit Kohlestrom zu > betreiben ;-) Der Vergleich ist komplett für den Eimer. Sobald der COP unter ca. 2 fällt ist die Wärmepumpe schlechter. bedeutet aber auch das sie gar nicht mal so viel besser ist als mit Gas zu heizen.
DANIEL D. schrieb: > Sobald der COP unter ca. 2 fällt ist die Wärmepumpe schlechter. bedeutet > aber auch das sie gar nicht mal so viel besser ist als mit Gas zu > heizen. Wo kommt denn diese Stammtischweisheit nun schon wieder her? Derr WTT bei Erdgas liegt bei 86%. Pro kWh in der Gasheizung werden also 1,14kWh insgesamt benötigt. Der Wirkungsgrad der deutschen Stromproduktion liegt bei im Schnitt 33%. Bei einem COP von 2 bekomme ich also beim Einsatz von 1,67 kWh 2 kWh heraus, muss also für 1kWh Wärmemenge 0,835kWh einsetzen.
Martin S. schrieb: > Derr WTT > bei Erdgas liegt bei 86%. Pro kWh in der Gasheizung werden also 1,14kWh > insgesamt benötigt. Ist doch vollkommen egal ob es über Leitungen zur Heizung oder zum Kraftwerk transportiert wird. Und überhaupt keine GuD wird so mies sein und einen Wirkungsgrad von 33% haben.
Die GUD haben eine Wirkungsgrad von 50% mit Zwischendampferhitzerstufe. Leifi Physik: Der Wirkungsgrad beträgt bei neuen Anlagen 51% bis 58%. Die GuD-Kraftwerke lassen sich wirtschaftlich im Dauerbetrieb einsetzen.
Ich halte es für recht schwierig, eine genau passende Heizung für die folgenden Jahrzehnte zu berechnen. Obwohl die Anzahl z.B. der Frosttage im großen und ganzen sich nicht verändert, gibt es längere noch kältere Perioden als man gewohnt ist, und auch mehr Hitzetage. Die ZAMG liefert für Österreich ganz gute Datensätze, z.B. hier https://www.zamg.ac.at/cms/de/dokumente/klima/dok_ip-klimawandel/daten-download/klimanormalperiode_19912020.xlsx Insgesamt gemittelt steigt die Durchschnittstemperatur an. Das Wetter neigt zu größeren Extremen. Hier (Tirol) habe ich seit Wochen kaum Ertrag auf meinen west-ausgerichteten Panels, weil im Sommer das Wetter sich tropischen Verhältnissen annähert: nachmittags fast immer wenigstens Bewölkung, häufiger Regen, Gewitter. Außer es weht trockener Sahara-Wind herein, manchmal trägt der erhebliche Staubmengen mit. Ökonomisch dauerhaft tragfähig dürfte ein sehr großer Wärmespeicher sein, von eigener Solarthermie gespeist. Braucht man dann noch eine WP dazu, muß die nicht allzu viel tun. Das dürfte aber eine größere Investition sein mit längerer Amortisatioszeit, Nutznießer sind dann eher Kinder und Enkel. Alternativ eine WP, die die üblichen kühlen Tage abarbeitet und eine Extremwetter-Lösung zusätzlich. Holzkessel, Gastherme, wasweißich.
Hi, Klempi schrieb: > Schon eigenartig dass hier so eine negative Grundstimmung gegenüber > Wärmepumpen herrscht. Diese immer während falschen Argumente, siehe > cyblord, habe ich hier vor fünfzehn Jahren öfter gehört. Und da haben > wir (kleine Firma ca. 5 Mann) auch schon Wärmepumpen eingebaut, die > großen Teils heute noch laufen. Diese negative Grundstimmung, mit sicherlich oft sehr vereinfachten manchmal auch falschen Argumenten, ist sicherlich wie so oft ein Folge der öffentlichen "PRO" Meinungsmache, ja fast schon Erziehungsversuche mit ebenso oft vereinfachten und manchmal auch falschen Argumente. Actio und Reactio im Psychologischen Sinn. Gibt es bei anderen Themen ja auch. So bemerke ich bei mir im Umfeld und darüber hinaus das sich z.B. diese zwanghafte Sprachverkomplizierung in den Medien für immer mehr Abwehrreflexe statt Zustimmung in der eigentlichen Sache sorgt und mittlerweile sogar zu befürchten ist, dass es zu einem teilweisen Backslash kommen wird. Und diese Beobachtung gilt immerhin bei einem Personkreis bei dem GleichBERECHTIGUNG und die Ansicht das jeder über seinen Lebensentwurf, Identität usw. selbst entscheiden soll und darf schon lange als absolute Selbstverständlichkeit gesehen wird. Da ist es wohl genau der selbe Effekt... Oder beim E-Auto das derzeit ja als jetzt schon Lösung für alles gepriesen wird, obwohl es für viele durch die realen Gegebenheiten einfach noch nicht in Frage kommt. Laternenparker mit 100km Pendelstrecke, womöglich noch pro Weg, ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz sind jetzt nicht soo selten. Oder wo der Arbeitsweg kürzer ist, aber einfach das Geld für den Kauf eines relativ neuen Autos nicht da ist, das Auto aber als alleinerziehender und beruftätiger Elternteil gebraucht wird... Natürlich gibt es viele Fälle wo ein E-Auto auch heute schon vollkommen OK ist, teilweise wirklich auch als wirtschaftlich die vernünftigste Lösung. Würde da weniger gehypt sondern realer an die Sache herangegangen mit der Absicht das die Gegebenheiten für immer mehr Kreise "passend" werden gäbe es auch da nicht diese Polarisierung. Aber so kommen sich viele einfach nur ver*rscht vor wenn die so manche "Sonntagsrede" hören. Die Diskussion ist einfach vom sachlichen ins emotionale gerückt. Rein sachlich betrachtet gibt es natürlich Fälle wo eine WP wirklich Sinn macht und auch Fälle wo eine WP absoluter Quatsch ist. Und halt Grenzfälle wo es grenzwertig ist und man noch nicht absehen kann was besser ist, aber egal wie die Entscheidung ausgeht vermutlich auch die "falsche" Entscheidung nicht zu sehr schadet. Für Neubauten z.B. dürfte es ja sogar tatsächlich relativ oft so sein das eine WP wirklich Sinn macht (Mal dahingestellt ob in der konkreten Situation vor Ort dann mit oder ohne Möglichkeit zur nichtelektrischen Zuheizung) oder zumindest in der Gesamtbetrachtung (inkl. Fixkosten) nach aktueller Lage der Dinge aufs selbe wie etwas rein fossiles rauskommen wird. Im BEstand sieht es da aber dann schon wieder ganz anders aus. Da müssen schon viele Vorraussetzungen stimmen damit eine Umrüstung ohne exorbitant aufwändige Umbaumaßnahmen (Dreck, dauer, KOSTEN) so möglich ist das danach auch der wirtschaftliche Betrieb möglich ist. Passen die Vorraussetzungen nicht, dann sind die Kosten schnell so hoch das diese sich auch bei perfekter Anlage nicht einmal annähernd über die Laufzeit wieder hereinholen lassen oder aber der Betrieb ist nicht annähernd so wirtschaftlich wie versprochen mit einem ähnlichen Ergebnis. Und es gibt dann auch schon mal den einen oder anderen der genau das NACH seiner Investition festgestellt hat. Ganz abgesehen davon das jemand erst einmal das GEld über haben muss um seinen Altbau mit Modernisierungsstand aus den 80ern (oder älter) auf WP-Geeignet umzurüsten. Der neue Heizkessel ist mit "guten Bekannten" und etwas Eigenleistung noch gut im vierstelligen Eurobereich an einem Wochenende funktionsfähig eingebaut. Dagegen stehen Wochen bis Monate an Umbauarbeiten, umrüstung aller Heizkörper, Einbau Fussbodenheizung etc. und die fünf bis zehnfache Summe an Investitionen für den Umstieg auf eine wirtschaftlich betreibbare WP... Von den Mietern die gar keine Entscheidungsmöglichkeit haben mal ganz abgesehen. (Bzw. die, wenn der Vermieter das umbaut, massive Erhöhungen/bzw. die im selben Zug durchgeführte Luxussanierung befürchten müssen) WEnn dann von der Politik und den Medien gehypten Experten (Claudia Kempfert & Co.) dann nur als Lösung "Wärmepumpe" zu hören ist, dann kommt da einfach der Frust hoch... Wenn ich da z.B. an das WDR5 Tagesgespräch vom 08.03.2022 denke wo die Frau Kempfert freudig den sofortigen Energieeinkaufsboykott gegen Russland als aktuell Ernergiepolitisch Kluge Entscheidung gefordert hat die man schon mit autofreien Sonntagen und Tempolimits und 1 Grad Heizen weniger risikolos in den Griff bekommen könnte (~ um Minute 10) und Leuten die sich Sorgen machen ob die sich dieses Jahr noch das Heizen bzw. Tanken für die Fahr zur Arbeit überhaupt noch leisten können die Umrüstung ihrer Häuser auf Wärmepumpe und die Anschaffung von E-Autos empfielt(~ ab Minute 22...26). Und natürlich alles bis zu diesem Winter (Naja- war ja März :-D Und so Kleinigkeiten wie Handwerkerwartelisten, Lieferzeiten für Bauteile, Finanzen kann man sowieso vernachlässigen) https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-tagesgespraech/audio-kampf-durch-verzicht---gasboykott-um-jeden-preis-100.html Da muss man sich dann nicht wundern wenn auch (oder vielleicht gerade) bei technisch gebildeten der Abwehrreflex voll durchschlägt! Generell ist es leider so das sich immer mehr Zeigt das hier in Deutschland die Energiepolitik viel zu lange exakt dem entsprochen hat was man so über "gut gemeinte" Absichten so sagt... Hätte man das GEld was man die letzten 30 Jahre dafür verbuttert hat um den nach heutigen Stand noch nicht mal 20% betragenden Anteil von erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch zu erreichen vollständig dafür eingesetzt als Brückentechnologie auf Zeit weiterhin SICHERE Fisionsenergie zu erhalten (statt den Betrieb unsicherer Pannenreaktoren im nahen Ausland durch dann notwendigen Zukauf zu hohen Preisen überhaupt erst lohnenswert zu machen) und vorallem die Fusionsforschung extrem zu beschleunigen (die "Unterfinanzierung" war neben der Pöstchenbürokratie da der größte Bremsschuh) hätten wir sicherlich bis heute in Summe erheblich weniger CO2 freigesetzt und könnte jetzt ungefähr an dem Punkt sein wo die Fusion die Fision ersetzt. Dann gäbe es auch überhaupt keine Frage ob WP Sinnvoll wären. Denn dann wäre die WP mit rein elektrischer Zuheizung für alle Haushalte sowohl aus betriebswirtschaftlicher wie auch aus Klimasicht das Optimum. Aber es kam ja anders... Und uns fehlen daher bis zur Fusion immer noch mindestens 20 Jahre... Auch wenn es zuletzt einige Fortschritte gab. (Die Zeigen das es möglich sein wird!) So, genug Frust zur späten Stunde abgelassen... Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Hi, > > Klempi schrieb: >> Schon eigenartig dass hier so eine negative Grundstimmung gegenüber >> Wärmepumpen herrscht. Diese immer während falschen Argumente, siehe >> cyblord, habe ich hier vor fünfzehn Jahren öfter gehört. Und da haben >> wir (kleine Firma ca. 5 Mann) auch schon Wärmepumpen eingebaut, die >> großen Teils heute noch laufen. > > Diese negative Grundstimmung, mit sicherlich oft sehr vereinfachten > manchmal auch falschen Argumenten, ist sicherlich wie so oft ein Folge > der öffentlichen "PRO" Meinungsmache, ja fast schon Erziehungsversuche > mit ebenso oft vereinfachten und manchmal auch falschen Argumente. > > Actio und Reactio im Psychologischen Sinn. > Gibt es bei anderen Themen ja auch. Ist ein uebergeordnetes Thema, vor zig Jahren davon gelesen. Stichwort: Nudging >https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/258946/schubs-mich-nicht-nudging-als-politisches-gestaltungsmittel/ Ist laenglich und es empfiehlt sich zwischen den Zeilen zu lesen, da steht dann viel von Neoliberalismus und Gruppendruck. Absolut verachtenswert. Kann auch nicht funktionieren, solange die Leute, auf die es angewandt wird, noch nicht bloed genug sind. 'SIE' denken sich allerdings wahrscheinlich wieder nur:Haben wir immer noch nicht genug Geld fuer Berater ausgeben.... > So bemerke ich bei mir im Umfeld und > darüber hinaus das sich z.B. diese zwanghafte Sprachverkomplizierung in > den Medien für immer mehr Abwehrreflexe statt Zustimmung in der > eigentlichen Sache sorgt und mittlerweile sogar zu befürchten ist, dass > es zu einem teilweisen Backslash kommen wird. > Und diese Beobachtung gilt immerhin bei einem Personkreis bei dem > GleichBERECHTIGUNG und die Ansicht das jeder über seinen Lebensentwurf, > Identität usw. selbst entscheiden soll und darf schon lange als absolute > Selbstverständlichkeit gesehen wird. > Da ist es wohl genau der selbe Effekt... Jo. Vor 30 Jahren war meiner damaligen Freundin sofort klar, dass ich Feminist bin. Eben im echten Sinn von GleichBERECHTIGUNG, also so wie Feminismus damals noch zu verstehen war, in einem einigenden, partizipativen Sinn. Daraus ist mittlerweile ein reaktionaerer, identitaerer Spaltpilz gebastelt worden, der nur noch Unterschiede kennt und betont. Not my Departement. Ob denen schon mal jemand erzaehlt hat, dass deren Regenbogen, der als Propaganda immer schoen allen um die Ohren gehauen wird, auf Brechung==Spaltung zurueckgeht und dass, mischt man Alles wieder zusammen, dabei weiss herauskommt? > Oder beim E-Auto das derzeit ja als jetzt schon Lösung für alles > gepriesen wird, obwohl es für viele durch die realen Gegebenheiten > einfach noch nicht in Frage kommt. > Laternenparker mit 100km Pendelstrecke, womöglich noch pro Weg, ohne > Lademöglichkeit am Arbeitsplatz sind jetzt nicht soo selten. > Oder wo der Arbeitsweg kürzer ist, aber einfach das Geld für den Kauf > eines relativ neuen Autos nicht da ist, das Auto aber als > alleinerziehender und beruftätiger Elternteil gebraucht wird... Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen.... > Natürlich gibt es viele Fälle wo ein E-Auto auch heute schon vollkommen > OK ist, teilweise wirklich auch als wirtschaftlich die vernünftigste > Lösung. Würde da weniger gehypt sondern realer an die Sache > herangegangen mit der Absicht das die Gegebenheiten für immer mehr > Kreise "passend" werden gäbe es auch da nicht diese Polarisierung. Aber > so kommen sich viele einfach nur ver*rscht vor wenn die so manche > "Sonntagsrede" hören. Zurecht! > Die Diskussion ist einfach vom sachlichen ins emotionale gerückt. Das ist ja die Masche, absolute Absicht. > Rein sachlich betrachtet gibt es natürlich Fälle wo eine WP wirklich > Sinn macht und auch Fälle wo eine WP absoluter Quatsch ist. Und halt > Grenzfälle wo es grenzwertig ist und man noch nicht absehen kann was > besser ist, aber egal wie die Entscheidung ausgeht vermutlich auch die > "falsche" Entscheidung nicht zu sehr schadet. Sicher. Aber sachliche Eroerterungen komplexer Zusammenhaenge koennten die Zielgruppe ja verwirren, sind also zu vermeiden. > Für Neubauten z.B. dürfte es ja sogar tatsächlich relativ oft so sein > das eine WP wirklich Sinn macht (Mal dahingestellt ob in der konkreten > Situation vor Ort dann mit oder ohne Möglichkeit zur nichtelektrischen > Zuheizung) oder zumindest in der Gesamtbetrachtung (inkl. Fixkosten) > nach aktueller Lage der Dinge aufs selbe wie etwas rein fossiles > rauskommen wird. > > Im BEstand sieht es da aber dann schon wieder ganz anders aus. Da müssen > schon viele Vorraussetzungen stimmen damit eine Umrüstung ohne > exorbitant aufwändige Umbaumaßnahmen (Dreck, dauer, KOSTEN) so möglich > ist das danach auch der wirtschaftliche Betrieb möglich ist. > > Passen die Vorraussetzungen nicht, dann sind die Kosten schnell so hoch > das diese sich auch bei perfekter Anlage nicht einmal annähernd über die > Laufzeit wieder hereinholen lassen oder aber der Betrieb ist nicht > annähernd so wirtschaftlich wie versprochen mit einem ähnlichen > Ergebnis. > > Und es gibt dann auch schon mal den einen oder anderen der genau das > NACH seiner Investition festgestellt hat. Ganz abgesehen davon das > jemand erst einmal das GEld über haben muss um seinen Altbau mit > Modernisierungsstand aus den 80ern (oder älter) auf WP-Geeignet > umzurüsten. > Der neue Heizkessel ist mit "guten Bekannten" und etwas Eigenleistung > noch gut im vierstelligen Eurobereich an einem Wochenende funktionsfähig > eingebaut. Dagegen stehen Wochen bis Monate an Umbauarbeiten, umrüstung > aller Heizkörper, Einbau Fussbodenheizung etc. und die fünf bis > zehnfache Summe an Investitionen für den Umstieg auf eine wirtschaftlich > betreibbare WP... > > Von den Mietern die gar keine Entscheidungsmöglichkeit haben mal ganz > abgesehen. (Bzw. die, wenn der Vermieter das umbaut, massive > Erhöhungen/bzw. die im selben Zug durchgeführte Luxussanierung > befürchten müssen) > > WEnn dann von der Politik und den Medien gehypten Experten (Claudia > Kempfert & Co.) dann nur als Lösung "Wärmepumpe" zu hören ist, dann > kommt da einfach der Frust hoch... > > Wenn ich da z.B. an das WDR5 Tagesgespräch vom 08.03.2022 denke wo die > Frau Kempfert freudig den sofortigen Energieeinkaufsboykott gegen > Russland als aktuell Ernergiepolitisch Kluge Entscheidung gefordert hat > die man schon mit autofreien Sonntagen und Tempolimits und 1 Grad Heizen > weniger risikolos in den Griff bekommen könnte (~ um Minute 10) und > Leuten die sich Sorgen machen ob die sich dieses Jahr noch das Heizen > bzw. Tanken für die Fahr zur Arbeit überhaupt noch leisten können die > Umrüstung ihrer Häuser auf Wärmepumpe und die Anschaffung von E-Autos > empfielt(~ ab Minute 22...26). Und natürlich alles bis zu diesem Winter > (Naja- war ja März :-D Und so Kleinigkeiten wie Handwerkerwartelisten, > Lieferzeiten für Bauteile, Finanzen kann man sowieso vernachlässigen) Durchhaltepropaganda, um davon abzulenken, dass naechsten Winter der Ofen aus sein wird. > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-tagesgespraech/audio-kampf-durch-verzicht---gasboykott-um-jeden-preis-100.html > > Da muss man sich dann nicht wundern wenn auch (oder vielleicht gerade) > bei technisch gebildeten der Abwehrreflex voll durchschlägt! > > Generell ist es leider so das sich immer mehr Zeigt das hier in > Deutschland die Energiepolitik viel zu lange exakt dem entsprochen hat > was man so über "gut gemeinte" Absichten so sagt... > > Hätte man das GEld was man die letzten 30 Jahre dafür verbuttert hat um > den nach heutigen Stand noch nicht mal 20% betragenden Anteil von > erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch zu erreichen vollständig > dafür eingesetzt als Brückentechnologie auf Zeit weiterhin SICHERE > Fisionsenergie zu erhalten (statt den Betrieb unsicherer Pannenreaktoren > im nahen Ausland durch dann notwendigen Zukauf zu hohen Preisen > überhaupt erst lohnenswert zu machen) Bei der Fission gehe ich nicht mit, das ist eine extrem dumme umweltschaedliche Arte der Stromerzeugung und das alles nur, nur weil man einen Tauchsieder braucht... In unserem kapitalistischen System, das alles auf Profit maximiert, wird es einerseits niemals 100%-Stoerfallsicherheit geben, andererseits haben wir das Langzeitproblem der strahlenden Ueberreste. Abgesehen vom extrem umweltschaedlichen Uranbergbau, der Anreicherung des Urans, etc: Weltweit bis dato kein fertiges Endlager und wenn man sich ueberlegt, was in den Zeitraeumen, die so ein Endlager den Klumpp zusammenhalten muss, auf einem geologisch aktiven Planeten geschehen kann. Das liegt vollkommen ausserhalb unserer Zustaendigkeit, geologisch, kulturell, technologisch.. Ich empfehle an dieser Stelle immer gerne einen Dokumentarfilm ueber das finnisch/schwedische Endlagerprojekt Onkalo (paar hundert Meter tief in Granit, 100 Jahre Bauzeit und vor Abschluss des Baus schon voll): 'Into Eternity' Musste mal schauen, ob Du da irgendwo den kompletten Film findest, auf YT gibts nur Trailer. > und vorallem die Fusionsforschung > extrem zu beschleunigen (die "Unterfinanzierung" war neben der > Pöstchenbürokratie da der größte Bremsschuh) hätten wir sicherlich bis > heute in Summe erheblich weniger CO2 freigesetzt und könnte jetzt > ungefähr an dem Punkt sein wo die Fusion die Fision ersetzt. > Dann gäbe es auch überhaupt keine Frage ob WP Sinnvoll wären. Denn dann > wäre die WP mit rein elektrischer Zuheizung für alle Haushalte sowohl > aus betriebswirtschaftlicher wie auch aus Klimasicht das Optimum. > Aber es kam ja anders... Tja, das hab ich mir spaetestens bei der letzten Bankenkrise auch gedacht, fuer die Fusionsforschung braeuchte man 5Mrd hiess es, gabs natuerlich nicht. Den Banken hat man ein vielfaches davon fuer Null-Gegenleistung in den Allerwertesten geblasen > Und uns fehlen daher bis zur Fusion immer noch mindestens 20 Jahre... > Auch wenn es zuletzt einige Fortschritte gab. (Die Zeigen das es möglich > sein wird!) > > So, genug Frust zur späten Stunde abgelassen... Passt schon!
Die prophezeiten warmen Winter in Deutschland sind genauso Unsinn, wie die seit Wochen von Bildzeitung bis Lauterbach vorausgesagten 46Grad Celsius!
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Um aber zur eigentlichen Frage zurückzukommen: Moderne Gaskraftwerke sollen tatsächlich einen Wirkungsgrad von bis zu 60% erreichen. Nun sind sicher nicht alle eingesetzten Gaskraftwerke supermodern , so dass der durchschnittliche Wirkungsgrad sicher unter 60% liegen dürfte. Dann hätten wir beim Strom noch die Übertragungsverluste - so dass wir mal grob geschätzt von ca. 50% Verlusten bei Strom aus Gaskraftwerken ausgehen können. Wenn wir nun mal der Einfachheit halber den 111% Wirkungsgrad;-) Gasthermen und Kesseln einen echten physikalischen Wirkungsgrad von 95% plus x unterstellen würden … so würde dieser Überschlag bzw diese Schätzung schon bedeuten, dass jede WP mit einer Jahresarbeitszahl > 2 effektiver ist, als Gastherme und Co., da wir beim „Gas“-Strom nur ca. 50% Verlust haben, aber in der WP aus jeder kWh Strom, mehr als 2kWh Wärme erzeugen. Insofern finde ich die Idee die Öl- und Gasheizungen durch WP zu ersetzen jetzt ( ausnahmsweise ) nicht so ganz dämlich von Habeck und Co. - zumal die WPs ja schon bessere Jahresarbeitszahlen als 2 erreichen. Kritisch sehe ich bei diesem Thema allerdings das technische Verständnis vieler Heizungsbauer und deren Mond- und Apothekenpreise.
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Johannes U. schrieb: > andererseits haben wir das Langzeitproblem der strahlenden Ueberreste. > Abgesehen vom extrem umweltschaedlichen Uranbergbau, der Anreicherung > des Urans, etc Endlager brauchen wir eh, nur weil man die Atomkraftwerke jetzt abschaltet ändert das rein gar nichts daran. Ob du die jetzige Menge oder etwas mehr einlagern musst ist vollkommen egal... Uranbergbau ist jetzt auch nicht wirklich ein Argument, einerseits hat man massenhaft Plutonium in den letzten Jahrzehnten gesammelt welches genauso genutzt werden könnte. Und andererseits fällt massenhaft Thorium aktuell als Abfallprodukt beim Abbau von anderen Ressourcen an.
@Walter K. Ja, das ist -so denke ich- die prinzipiell richtige Grundeinschätzung. Und es entspricht der (bisherigen) deutschen Politik zur Energiewende. Geplant war, den höheren Stromverbrauch (für Wärmepumpen und E-Mobilität - durch Ausbau von Wind- und Solarenergie - und durch Ausbau der Stromerzeugung mit der "Brückentechnologie" Erdgas zu erreichen. (Northstream 2) Auch die Kohlekraftwerke (geringer Wirkungsgrad und viel CO2) sollten durch Erdgas ersetzt werden. Die jüngsten Ereignisse machen eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende mittelfristig sehr unwahrscheinlich. Möglicherweise muss man den Plan als gescheitert betrachten. Northstream-2 wird nicht in Betrieb genommen. Der massive Ausbau von von Gaskraftwerken als Ersatz für Kohle und Atom, und als erforderlicher Puffer f. die schwankende "grüne" Energie findet nicht statt. Jetzt ist guter Rat (und die Energie) teuer. -quo vadis?
Cyblord -. schrieb:
> Und mach noch 50 cm Dämmung drauf, dann kannst du Wärme exportieren.
Genau, wenn das Zeug dann nach zwanzig Jahren verrottet ist und erneuert
werden muss darf es als Sondermüll teuerst entsorgt werden.
Kampf dem Fusspilz schrieb: > als Sondermüll teuerst entsorgt lel grad das Billigzeugs eignet sich super fürn warmen Abriß, brennt besser als jedes Holzhaus :/ Ausnutzung erneuerbarer bzw. alternativer Energie wurde jahrzehntelang von allen Parteien wenigstens stiefmütterlich behandelt, dafür gabs zu wenig Schmiergeld von der Industrie im Vergleich zu dem, was große konventionelle Konzerne raushauen. Der Weckruf hätte spätestens die Ölkrise 74 / 78 sein müssen, spazierengehen auf der Autobahn. Ich hab mir damals das erste große Selbstbau-Windrad angeschaut, das stand irgendwo zwischen Gifhorn und Wittingen aufm Dorf, eine Tagesreise mim Fahrrad (hin und zurück) entfernt. Einspeisen war verboten, aber Strom wurde selbst genutzt und was übrig war noch an Nachbarn abgegeben. Der Sage nach soll Atom-Albrecht (damals Chef von Niedersachsen) alles versucht haben, daß das Ding abgerissen wird. Altmaier, sein Nachfolger im Geiste, hat die erneuerbaren-Industrie bundesweit kaputtgemacht, die roten und gelben haben zugeschaut. Das waren so 10x so viele Arbeitsplätze, wie die paar Kohlegruben hergeben. Das fällt uns jetzt auf die Füße. Und die deutschen Bundesgrünen verhalten sich wie Teil einer 127e Operation, das wird doch auch nix.
Beitrag #7129004 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kampf dem Fusspilz schrieb: > Genau, wenn das Zeug dann nach zwanzig Jahren verrottet ist und erneuert > werden muss darf es als Sondermüll teuerst entsorgt werden. Auch wieder so eine ewig gestrige Lüge... Fehlt nur noch die Schimmellüge - alle Wände schwarz, weil das Haus nicht atmen kann.
walter k schrieb im Beitrag #7129004: > Das war der ... Die damals gültige Landesverfassung von Jugoslawien enthielt einen Passus, dass die Einheit des Landes über der Unversehrtheit (Würde) deren Bürger stand. Das ist in Spanien übrigens auch so in der Verfassung und betrifft die Unabhängigkeitsbewegung Kataloniens. Euro schrieb: > Kampf dem Fusspilz schrieb: >> erneuert werden muss darf es als Sondermüll teuerst entsorgt werden. ... > Fehlt nur noch die Schimmellüge - alle Wände schwarz, weil das Haus > nicht atmen kann. Diese Fälle gibt es durchaus und sind leider keine seltene Ausnahme. Es gibt hier Schimmelbefall der Altmauern oder auch dass die Altmauer mit einem giftigen Antipilzmittel behandelt wurde und nur noch als Sondermüll entsorgt werden darf. An einem früheren Wohnort einen Block entfernt, habe ich gesehen, wie die jiddischen Verzierungen der Häuserzeile wegen der Isolierung kurzerhand abgeschlagen wurden, damit die Isolierungsplatten angebrachte werden konnten. Die Wohnblöcke wurden im Rahmen der Privatisierung an größere Investoren verkauft. Was viele nicht wissen ist, dass die politische Ausrichtung von der EU, Gutachtern und Umweltministerien war vom Verkauf an die dort Wohnenden abzuraten. Begründet wurde es damit, dass in den Wohnungen in der Regel Personen wohnen, die sich nach dem Kauf eine energetische Sanierung nicht mehr leisten können und in den Eigentümerversammlungen dagegen aussprechen würden. Das erscheint vielleicht etwas zu weit weg vom Thema zu sein, spielt aber eine Rolle, wie viel Energie die Wärmepumpe von Gebäuden braucht. Auch die Isolierung gibt es nicht umsonst und bringt auch einen Energierucksack mit, der bedacht werden muss.
Beitrag #7129550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter schrieb: > Diese Fälle gibt es durchaus und sind leider keine seltene Ausnahme. Bitte beziffern: Wie hoch ist der Anteil fehlgeschlagener energetischer Sanierungen? Wie hoch ist der Anteil fehlgeplanter Neubauten, die den angedachten Effizienzgrad nicht erreichen? Wenn's 10% sind, kann man immer noch dagegenhalten: Bei 90% hats geklappt. 25% ist so etwa die propagierte Ausfallquote von Kundenprojekten in der Softwareentwicklung (Abbruch, erhebliche zeitliche oder monetäre Überschreitung). Wenn's darüber hinausgeht, kann man von einem systemischen Fehler reden.
Euro schrieb: > Bitte beziffern: Wie hoch ist der Anteil fehlgeschlagener energetischer > Sanierungen? Wie hoch ist der Anteil fehlgeplanter Neubauten, die den > angedachten Effizienzgrad nicht erreichen? Also wenn du alle Gebäude nimmst welche nach Jahren grün werden, weil die Fungizide aus der Fassadenfarbe herausgewaschen werden. Dann hast du einen sehr hohen Anteil. Aber grün schimmlige Häuser sind ja im Grunde nur ein optischer Mangel.
DANIEL D. schrieb: > aus der Fassadenfarbe Energetische Sanierung... ... nicht Reparatur, Du Nase. :) Hehe: https://www.selbst.de/wandfarbe-als-daemmstoff-961.html
Die „negative Stimmung“ hier ist doch ganz einfach zu erklären: Feuer und Flamme kannte schon der Neandertaler, moderne Technik versteht eben nicht jeder 😎 Mangels Wissen wird dann einfach gestänkert, sonst müßte man ja erkennen, daß man etwas nicht kapiert hat. Mir ist das völlig egal: 250m2 beheizte Fläche aus einer Sole WP mit 900Watt elektrischer Leistung in einem Passivhaus. Die WP hängt ohne „Spezialtarif“ am ganz normalen Zähler (die Grundgebühr für einen weiteren Zähler rechnet sich nicht) Und die PV aus 2010 beschert mir einen jährlichen Gewinn aus Verbrauchs- und Einspeisebilanz von €400 FÜR ALLES. 😝😝
Wohl dem, der es früh verstanden hat und Mittel und Möglichkeiten hatte. Ist anerkennend gemeint.
Kolja L. schrieb: > Wohl dem, der es früh verstanden hat und Mittel und Möglichkeiten hatte. > Ist anerkennend gemeint. Witzigerweise sind wir Braunkohlenumsiedler 🙃 Erst RWE hat uns zum Nachdenken gebracht und auch die Mittel verschafft.
Thomas R. schrieb: > Witzigerweise sind wir Braunkohlenumsiedler 🙃 Erst RWE hat uns zum > Nachdenken gebracht und auch die Mittel verschafft. Mir fehlen da leider 100000Euro, und selbst dann reicht es nicht für ein Passivhaus.
Euro schrieb: > Bitte beziffern: Wie hoch ist der Anteil Dazu gibt es leider beim bsb-ev keine Studie. Die offiziellen Studien erfassen leider auch nur die Schäden bei Neubauten, bei denen die Versicherung der Baufirmen zahlen durfte. Wobei dort unter 3.3 Schadenbilder viele solche Schäden bei Neubauten unter unterschiedlichem Stichwort enthalten sind. Die Krux ist, wenn es Schimmel, Dämmung und Feuchte ist, dann wird es bereits unter "mehrere Ursachen, diverse", dem längsten Balken im Diagramm zugeordnet.
@DANIEL D., Da bist Du nicht allein. Von den ca. 200 Milliarden, die wegen Krieg und "Krise" bisher ohne viel Nutzen rausgehauen wurden (und von denen so gut wie nix zurückkommt), wären ein paar Milliarden für die energetische Sanierung besser aufgehoben. Als Kredite z. B., da käme das Geld sogar wieder zurück. Blackbird
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Wir haben unser abrissreifes Haus aus den 1890er Jahren entkernt und mit Fußbodenheizung versehen. Und natürlich auch gedämmt, die Wahl des Materials hat jeder Bauherr. Unsere Nachbarn haben uns erzählt was bei denen passiert ist: Schimmel. Was soll ich sagen: Wir haben ein vollkommen trockenes Haus und Dach, bezahlen deutlich weniger Heizkosten ggü. unserer vorherigen Wohnung mit Fernwärme (auch gedämmt, aber nicht so umfassend) bei fast 80% mehr Fläche. Die WP ist so ausgelegt, dass diese am oberen Rand der Leistung fährt, ab -10Grad heizen wir im Kamin zu, damit die E-Patrone nicht am Zähler dreht. Gelüftet wird natürlich auch, das gehört dazu. Und es werden alle Räume geheizt und nicht „gespart“ - und vielleicht noch das Fenster angekippt….
Uwe D. schrieb: > Wir haben unser abrissreifes Haus aus den 1890er Jahren entkernt und mit > Fußbodenheizung versehen. Und natürlich auch gedämmt, die Wahl des > Materials hat jeder Bauherr. > Unsere Nachbarn haben uns erzählt was bei denen passiert ist: Schimmel. > Nirgendwo sonst wird so viel gelogen wie beim Hausbau! Die meisten Menschen machen das nur einmal im Leben und mangels Sachkenntnis wird einem dann alles mögliche verkauft. Nachdem wir uns für ein Passivhaus entschieden hatten, habe ich als Maschinenbau Ing. die komplette Ausbildung zum Passivhausplaner gemacht, einschließlich der Prüfung (bestanden, 40% Durchfallquote, alles gestandene Architekten und Haustechniker). Was sind schon € 4.000 und mehrere Wochen Schule gegen die Investition für ein ganzes Haus? DANN erst einen vorlageberechtigten Architekten gesucht, der die Materie verstand. Und wann immer möglich „Bauleiter“ gemacht. Trotzdem sind Fehler passiert 😡, aber nichts wirklich dramatisches. Erkenntnis daraus: Lasst euch keinen Müll erzählen und versucht den Handwerkern zumindest in der Theorie einen Schritt voraus zu sein. Beim neuen Auto kennt der Deutsche die genaue Reifengröße und kW, beim Haus nicht einmal die Basics.
Warum soll ich mir selbst das antun? Eine professionelle Baubegleitung durch einen Gutachter kostet auch nur ungefähr genauso viel! Und bevor man blind irgendwelche Sanierungen macht, holt man sich ebenjenigen Sachverständigen ins Haus und bespricht das ganze vorab. Mich hat das 500 Euro gekostet und ein Fiasko erspart. Wer denkt, als Laie könnte er irgendwas bewerten, ist ein Träumer.
Thomas R. schrieb: > (bestanden, 40% Durchfallquote, alles > gestandene Architekten und Haustechniker). Das Problem bei Architekten ist, dass die im Studium nie richtig rechnen gelernt haben. Plus Minus und Mal können die meist noch ganz gut und bei Geteilt wird es schwierig. Architekten scheitern oft schon an einfachsten geometrischen Berechnungen (z.B. Pyramidenstumpf mehrfach live erlebt). Einen Energieberater der Architekt ist würde ich niemals anheuern. Martin S. schrieb: > Warum soll ich mir selbst das antun? Eine professionelle Baubegleitung > durch einen Gutachter kostet auch nur ungefähr genauso viel! Die Frage ist, wie unterscheide ich einen "professionellen" Gutachter von einem der nur "professionell" auftritt? Auch Bewertungen von anderen Kunden kann man vergessen, weil die Bewertungsgrundlage fehlt. Martin S. schrieb: > Mich hat das 500 Euro gekostet und ein Fiasko erspart. > > Wer denkt, als Laie könnte er irgendwas bewerten, ist ein Träumer. Und woher weißt du, dass du mit deinen 500 € einen Sachverständigen hattest, der dich vor einem Fiasko bewahrt hat? Wer als Ingenieur ich nicht mal auf das Niveau eines Architekten in Sachen Bauphysik bringen kann, der hat versagt.
Martin S. schrieb: > Warum soll ich mir selbst das antun? Eine professionelle Baubegleitung > durch einen Gutachter kostet auch nur ungefähr genauso viel! > > Und bevor man blind irgendwelche Sanierungen macht, holt man sich > ebenjenigen Sachverständigen ins Haus und bespricht das ganze vorab. > > Mich hat das 500 Euro gekostet und ein Fiasko erspart. > > Wer denkt, als Laie könnte er irgendwas bewerten, ist ein Träumer. Natürlich haben wir vorher in einen Gutachter investiert und die Häuser gemieden, bei denen von außen für einen Laien nix zu sehen war, obwohl es Gammel war. Der bezahlte Bauleiter wurde nach wenigen Wochen gefeuert, weil er nicht für uns als Bauherren gearbeitet hat, sondern für seine Provisionen der Lieferanten… Der Architekt und auch der Gutachter waren sehr gut und haben im juristischen Nachspiel für uns die wichtigen Punkte geholt. Wir haben eine zweite Bedarfsrechnung für die WP von einem Ortsfremden machen lassen und die Differenz war <10%, also in Ordnung. Nach über 8 Jahren Betrieb im „Normalo-Land“, also selten Temperaturen unter -10C, haben wir sehr konstante Energieverbräuche. Und die Möglichkeit, bei Temperaturen über 30C auf Kühlung umzustellen (Absenkung der Fußbodentemperatur auf 18C), senkt innen die Temperatur auf nochmal um knapp 2 Grad. Und wie jemand weiter oben schon schrieb: Salmonellen sind kein Thema, das liegt im System der Warmwasserbereitung - auch wenn einige besonders resistente Zeitgenossen etwas anderes behaupten. (Den Spaß hatten wir in der Vergangenheit bei der Fernwärme Versorgung im Speicher 1x pro Woche) Edit: Typo
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Harald W. schrieb: > MaWin schrieb: > >> 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. > > Da gibts ne ganz tolle Erfindung, die da hilft: Pullover. Wobei solche Forderungen meistens von Leuten kommen die, spieletheoretisch, "no skin in the Game" haben. Also im Herbst möchte ich Bilder von frierenden Bundestagsabgeordeneten sehen, die dicke Pullover tragen. Ich habe meine Öltanks nochmal voll gemacht und kann jetzt mindestens 2 Jahre das Geschehen beobachten.
Peter F. schrieb: > Harald W. schrieb: > >> MaWin schrieb: >> >>> 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. >> >> Da gibts ne ganz tolle Erfindung, die da hilft: Pullover. > > Wobei solche Forderungen meistens von Leuten kommen die, > spieletheoretisch, "no skin in the Game" haben. > Also im Herbst möchte ich Bilder von frierenden Bundestagsabgeordeneten > sehen, die dicke Pullover tragen. > Ich habe meine Öltanks nochmal voll gemacht und kann jetzt mindestens 2 > Jahre das Geschehen beobachten. Ja die Leute die das fordern wissen gar nicht wie utopisch ihre Forderung sind. Wenn man das ordentlich macht kann man komplett alle Fenster erneuern, den Sockel vom Haus erneuern, die komplette Fassade Dämmen. Und am besten das Dach abdecken lassen und eine Adufdachdämmung vornehmen. Einzeln ist scheiße man kann nicht nur Fenster erneuern, bzw sowas funktioniert nicht gut. Wenn man pfuscht hat man Kältebrücken. Und dann haben wir die Heizung noch nicht angefasst und schon längst Summen welche man normalerweise nicht mal eben ausgeben kann. Leute welche der Meinung sind man kann das mal eben alles erneuern, sind realitätsfern Sondergleichen. Das übersteigt die Möglichkeiten von Normalbürgern bei weitem. Und läuft im Endeffekt auf einen Großteil von Vernichtung von privaten Wohnraum hinaus.
DANIEL D. schrieb: > Leute welche der Meinung sind man kann das mal eben alles erneuern, sind > realitätsfern Sondergleichen. Das übersteigt die Möglichkeiten von > Normalbürgern bei weitem. Und läuft im Endeffekt auf einen Großteil von > Vernichtung von privaten Wohnraum hinaus. Das stimmt schon. Es hat aber ja auch Keiner gesagt, alles auf einmal machen zu müssen... Und es muss bezahlbar bleiben, für den Einzelnen. Es ist trotzdem fragwürdig, warum Haussanierungen häufig immer noch so realisiert werden wie vor 50 Jahren - als ob sich die Rahmenbedingungen nicht geändert hätten. Viele kleine Schritte schaffen am Ende große Veränderungen.
DANIEL D. schrieb: > Wenn man das ordentlich macht kann man komplett alle Fenster erneuern, > den Sockel vom Haus erneuern, die komplette Fassade Dämmen. Und am > besten das Dach abdecken lassen und eine Adufdachdämmung vornehmen. Die Fassadendämmung ist mit im Schnitt 13% Einsparung die am wenigsten relevante und zugleich die mit Abstand am teuersten. Die billigste ist eine Geschossdeckendämmung und schlägt mit im Schnitt -30% zu buche. Aber in der Theorie sind die Eigentümer die Bewohner. In der Praxis sind die Eigentümer Investoren und Geldanleger. Und prinzipbedingt hat keiner von ihnen Lust, nur einen Euro mehr auszugeben, als unbedingt sein muss. Und so kommt es, dass unser Haus, Bungalow, außer mit neuen Fenstern inkl. Schimmel mit 0,0 Dämmung gesendet ist. Würden wir nur mit Öl heizen, bräuchten wir für unsere 80m2 Wohnfläche 3500 Liter pro Jahr. Da wir fast ausschließlich mit Holz heizen, sind es "nur" tausend Liter und je nach Winter 8-12 Ster Hartholz.
Peter F. schrieb: > Ich habe meine Öltanks nochmal voll gemacht und kann jetzt mindestens 2 > Jahre das Geschehen beobachten. ..und was machen die Millionen welche nicht diese Möglichkeit haben. ..na dann sehe zu wie du im Ernstfall alles privat verteidigst.
Uwe D. schrieb: > Das stimmt schon. Es hat aber ja auch Keiner gesagt, alles auf einmal > machen zu müssen... Wegen der Schimmel und Taupunkt Problematik ist es leider nicht so einfach. Vom Einbau her muss man mit den Fenstern anfangen, aber wenn die zu gut sind, kondensiert das Wasser aus der Luft an den zu kalten Wänden. Wenn man nicht alles in einem Rutsch macht hat man neunmal ältere Teile welche kälter sind, wo möglicherweise die Luftfeuchte ungewollt Kondensiert. Oder man verzichtet auf etwas Dämmwert um nicht alles aus dem Gleichgewicht zu bringen, sprich man baut schlechtere Fenster ein, welche sich noch mit der alten Hauswand vertragen. Alles kacke so jedenfalls.
Al. K. schrieb: > Peter F. schrieb: >> Ich habe meine Öltanks nochmal voll gemacht und kann jetzt mindestens 2 >> Jahre das Geschehen beobachten. > > ..und was machen die Millionen welche nicht diese Möglichkeit haben. Hoffe die haben kein Rot/Grün gewählt. Wäre ziemlich doof gewesen. > ..na dann sehe zu wie du im Ernstfall alles privat verteidigst. Für dich langts noch.
Cyblord -. schrieb: > Für dich langts noch. Biste mal aufgewacht und willst wieder das schließen des Threads erreichen. ...eben wie immer!
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Ich hab bei den Fenstern alle Dichtungen gewechselt und die Wände ordentlich isoliert. Seither hab ich keine Temperaturunterschiede in den Räumen, keine Zugluft und auch keinen Schimmel mehr. Walta
Reicht die Sauerstoffversorgung?
DANIEL D. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Das stimmt schon. Es hat aber ja auch Keiner gesagt, alles auf einmal >> machen zu müssen... > > Wegen der Schimmel und Taupunkt Problematik ist es leider nicht so > einfach. Vom Einbau her muss man mit den Fenstern anfangen, aber wenn > die zu gut sind, kondensiert das Wasser aus der Luft an den zu kalten > Wänden. Wenn man nicht alles in einem Rutsch macht hat man neunmal > ältere Teile welche kälter sind, wo möglicherweise die Luftfeuchte > ungewollt Kondensiert. Oder man verzichtet auf etwas Dämmwert um nicht > alles aus dem Gleichgewicht zu bringen, sprich man baut schlechtere > Fenster ein, welche sich noch mit der alten Hauswand vertragen. Alles > kacke so jedenfalls. Verbaut waren bei uns doppelt verglaste Fenster. Aus energetischen Gründen hätten wir die nie getauscht, aber die akustische Isolation war halt grausam. Das Hauptproblem ist sehr oft, dass nicht richtig gelüftet wird und meistens gleichzeitig auch nicht geheizt (toller Spareffekt). Kältebrücken gab es an den inzwischen weggefaulten Balkenköpfen, genau wie an den Jalousien, die auch falsch eingebaut waren. Und wir haben eine Aufsparrendämmung (Nutzung Spitzdach) kombiniert mit Deckendämmung, in jedem Stockwerk - inkl. Kellerdecke.
Hi, Uwe D. schrieb: > Wir haben unser abrissreifes Haus aus den 1890er Jahren entkernt und mit > Fußbodenheizung versehen. Und natürlich auch gedämmt, die Wahl des > Materials hat jeder Bauherr. > Unsere Nachbarn haben uns erzählt was bei denen passiert ist: Schimmel. > > Was soll ich sagen: Wir haben ein vollkommen trockenes Haus und Dach, > bezahlen deutlich weniger Heizkosten ggü. unserer vorherigen Wohnung mit > Fernwärme (auch gedämmt, aber nicht so umfassend) bei fast 80% mehr > Fläche. Es behauptet ja auch niemand (der halbwegs was von Physik versteht und bei Verstand ist) das Dämmung generell schlecht ist. Denn das ist sie ja nicht. Aber damit es richtig funktioniert und vor allem keinesfalls in einem Desaster (Schimmel/Bauruine) endet muss die Dämmung auf jeden Fall Teil eines durchdachten Gesamtkonzepts sein. Dieses Gesamtkonzept muss dabei ALLE Baulichen Gegebenheiten UND die spätere Nutzung vollständig einschließen. Wird dies so gemacht und Umgesetzt lassen sich im Winter (und Hochsommer wenn es um Kühlung geht) durchaus relevante Energiemengen einsparen ohne das irgendwelche Bauschäden oder andere Nachteile zu befürchten sind! Es ist im Prinzip halt wie bei einem Motor oder sonstigen komplexen Modellen. Je optimierter und "hochgezüchteter" eine Konstruktion ausgeführt ist um so sorgfältiger, abstimmter und durchdachter müssen die Maßnahmen sein die man anwendet um noch weitere Verbesserungen statt einer VErschlechterung zu erreichen. Und um so kleiner ist die Fehlertoleranz bei errichtung und benutzung die noch vorhanden ist bis es zum Kapitalen Schaden kommt. Der 65PS/2,4l Dieselmotor aus einem W123 nimmt selbst recht grobe Misshandlungen noch klaglos hin wo ein aktueller F1 Motor schon bei weit weniger ein Totalschaden ist... Und so ist es auch beim Thema Maßnahmen zur Dämmung/Wohnklima etc. Bei einem zugigen 50er Jahre Bau braucht man sich ums Lüften, richtig heizen etc. keine Gedanken machen. Schimmel etc. durch falschen Umgang sind nicht zu befürchten (wenn kommt der da durch Undichtigkeiten, Wasser aus leitungen oder von aussen). Dafür sind die Heizkosten riesig. Beim Top Gedämmten Haus muss man schon wissen was man macht UND ist trotzdem nur sicher vor Schimmel etc. wenn bei den Baumaßnahmen mit Verstand und ohne Pfusch vorgegangen wurde. ISt nur eine dieser Vorbedingungen nicht erfüllt hat man große Chancen auf einen einsetzenden Bauschaden. Dafür sind die Heizkosten deutlich niedriger. Bei einem Neubau oder quasi Neubau (wenn man sowieso fast das ganze Haus entkernen muss) dann kann sich auch ein Umfangreiches Dämmkonzept rechnen wenn hinterher alles passt. Uwe D. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Leute welche der Meinung sind man kann das mal eben alles erneuern, sind >> realitätsfern Sondergleichen. Das übersteigt die Möglichkeiten von >> Normalbürgern bei weitem. Und läuft im Endeffekt auf einen Großteil von >> Vernichtung von privaten Wohnraum hinaus. > > Das stimmt schon. Es hat aber ja auch Keiner gesagt, alles auf einmal > machen zu müssen... Und es muss bezahlbar bleiben, für den Einzelnen. Nun Ja... Die eine oder andere Einzelmaßnahme kann (und sollte wenn es soweit ist) sicher auch im Bestand gemacht werden. Wenn irgendwann die alten Fenster ein paar Jahrzehnte auf den Buckel haben und bald sowieso ein Austausch ansteht kann man auch die paar Euros für bessere Isolation ausgeben. Die MEHRKOSTEN für die besseren Fenster -wenn sowieso getauscht werden muss. gegenüber den einfacheren bekommt man relativ schnell wieder rein und spart danach. Auch die Dämmung zwischen Obergeschoss und Dachboden ist noch mit vertretbaren Aufwand zu verbessern. Wenn man da noch auf dem Stand der 50er oder 60er ist kann sich das durchaus schnell lohnen. Will man es dann noch weiter treiben auch noch eine weitere Stufe zwischen Dachboden und Dachziegel selbst. (Falls man nicht sowieso das kpl. Dach neu machen muss. Dann sowieso). Das geht alles im Bestand und es ist noch kein so großer Eingriff als das man sofort ein großes Risiko hat. Ein klein wenig mehr Sorgfalt beim Lüften reicht mehr als aus. Bei allem was darüber hinaus geht, insbesondere aber wenn vom sonstigen Zustand des Gebäudes noch gar keine Arbeiten anstehen würden, sind enormer Aufwand und verursachen hohe Kosten. Da geht es nicht nur um die eher überschaubaren Mehrkosten der "guten Lösung" gegenüber der konventionellen Lösung die sich nachher rechnen müssen, sondern man muss die Gesamtkosten vom ersten Cent vollständig betrachten und gegenrechnen. Muss ich eh renovieren weil ich ein Baufälliges HAus von 1890 wieder bewohnbar machen möchte, dann muss ich eh die Böden aufstemmen, Wände einreissen, Rohre austauschen etc. Später noch Fliesen, Teppich und/oder Lamit legen, Tapezieren und streichen, Diese Kosten fallen auf jeden Fall an. Und da ich eh einen Rohbau habe kann ich mich auch noch frei austoben was Kosten noch geringer hät und meine Möglichkeiten bei den Maßnahmen nicht einschränkt. Da zählt nur der darüberhinausgehende Aufwand wie die Mehrkosten für die dickere Isolierung, für die etwas besseren Fenster etc. als Investition in die Energetische Sanierung. Im ansonsten noch nicht renovierungsbedürftigen Altbestand zählt aber jeder Handschlag als Investition die sich rechnen muss. Von dem ersten Cent Gebühren für Beratung udn Baugenehmigungen bis zum letzten Tropfen Farbe. Vielleicht noch ein paar WOchen/Monate Miete für den Lagerraum wo man einige Möbel etc aus den gerade in Arbeit befindlichen Räumen unterbringen muss. Alles nur fürs Energiesparen... Und da macht es schon einen Unterschied ob ich meinen Break-Even Point der Maßnahme erst erreiche wenn ich nach Zeit X 100% der Kosten durch weniger Energieverbrauch eingespart habe oder ob es bereits komplett refinanziert ist wenn ich die 10% Mehrkosten amortisiert habe. Da trotzdem nur Kompromisse möglich sind wenn man nicht doch die komplette Entkernung machen möchte, kommt am Ende trotzdem oft nur etwas halbgares raus. Das weder die erwünschten Einsparungen bringt noch sicher vor Bauschäden ist, selbst bei "richtiger" Lüftung! Dazu kommt, wie hier ja schon mehrfach von verschiedenen Usern geschrieben wurde, das man bei der energetischen Sanierung etc. gar nicht alles nach und nach machen KANN. Das ganze muss, damit es nichts schlimmer als vorher macht, einem klugen Gesamtkonzept folgen. Und auch wenn man vielleicht die eine oder andere Maßnahme doch sinnvoll alleine Umsetzen kann, für die meisten gilt das gerade NICHT beliebig. Denn da währe entweder Wirkungslosigkeit oder im noch schlimmeren Fall direkte Bauschäden die Folge. Gruß Carsten
Thomas R. schrieb: > Die „negative Stimmung“ hier ist doch ganz einfach zu erklären: Feuer > und Flamme kannte schon der Neandertaler, moderne Technik versteht eben > nicht jeder 😎 > > Mangels Wissen wird dann einfach gestänkert, sonst müßte man ja > erkennen, daß man etwas nicht kapiert hat. Witzig das du das mit dem "nicht kapiert" schreibst... Der Tenor hier und an den meisten anderen Stellen ist (bis auf ein paar wirklich ewig gestrige): Bessere Dämmung, Wärmepumpen und auch weitere Maßnahmen sind eine gute Idee - ABER nur für Neubauten oder Projekte die einem Neubau ähnlich kommen (Abbruchhaus entkernen und neu aufbauen) Für ein ansonsten aber NICHT renovierungsbedürftiges Haus wo der einzige Grund für die Ausgaben diese Dämmung/WP Umbau wäre, da ist es einfach meist keine Lösung weil die Kosten um es richtig zu machen eben durch den notwendigen Aufwand so hoch sind. Es kommt -richtig gemacht- einer Teilentkernung sehr nahe. Macht man es aber nicht richtig und baut in einem solchen Haus zu immer noch hohen Kosten etwas halbgares ein, dann hat man immer noch hohe Kosten aber nicht einmal ansatzweise diese Einsparungen. Und noch ein erhöhtes Risiko für Bauschäden... Und jetzt behauptest du die Leute die das anmerken (Neubau:Gute Idee,lohnt in den meisten Fällen, Für einen Altbau in ansonsten guten Zustand: Bis auf ein paar Ausnahmen unrealistisch) Das sind Leute die nichts verstanden haben, da du ja mit deinem NEUBAU gute Erfahrungen gemacht hast. Also: Wer hat da wohl Verständnisschwierigkeiten? Uwe D. schrieb: > Wir haben unser abrissreifes Haus aus den 1890er Jahren entkernt und mit > Fußbodenheizung versehen. Und natürlich auch gedämmt, die Wahl des > Materials hat jeder Bauherr. Wie ja schon geschrieben: Bei einem solch umfangreichen Renovierungsprojekt, wo der Großteil der Arbeiten eh ausgeführt werden muss und das Haus sowieso komplett entkernt wird, da kann man das definitiv nicht mehr mit einer Maßnahme im Altbestand vergleichen. Bis auf ein paar kosmetische Unterschiede gelten hier dieselben Voraussetzungen wie für die Überlegungen die man bei einem kompletten Neubau so anstellen kann und sollte. Das hat nichts, aber gar nichts, mehr mit einer normalen "Renovierunsmaßnahme im Altbestand" zu tun. Und für einen Neubau sieht die Berechnung welche Maßnahmen sich lohnen schon erheblich anders aus. Gruß Carsten
90er Jahre nach Übernahme der DDR von Handwerk und Industrie. Kohleofenheizung Einzelheizung raus-- Ölofen Einzelheizung rein-- Durch die erhöhte Feuchtigkeit in den Abgasen Versottungsgefahr, interessierte den Fachleuten aber nicht. Ölofen mussten verkauft werden, hatten Lagerbestand. Danach Bequemlichkeit der einzelnen Ölofen in der Wohnung mit Zentralversorgung vom Haupttank. Sollte auch nicht so in den Räumen stinken. Jetzt kamen neue Fenster und Türen, welche endlich Dicht waren und besser Isolierten. Leider funktionierten die Ölöfen jetzt nicht mehr ausreichen, da zu wenig Sauerstoff. Jetzt wurden einigen der Doppelrohrabzug aufgeschwatzt, alles wegen Energieeinsparung. Bei Gasboilern ähnlich, erst die Normaltermen und später die Turbotermen mit Doppelrohrabzug. Aber jetzt endlich , nachdem alle Lagerbestände von den Alttechniken befreit wurden, Kam die Zentralwarmwasserheizung mit Öl und Gas. Das Ende der Energieeinsparung war noch nicht erreicht, jetzt musste die schlechte Außenisolierung endlich gesetzlich eingeführt werden. Wer das Zeug nach 20 Jahren Entsorgt und bezahlt interessiert keinen. Nachdem die Dachisolierung auch gemacht wurde, begann der Kampf mit der Feuchtigkeit, da die Keller nicht isoliert wurden. Es gibt noch mehr wie die Ostdeutschen über den Nuckel barbiert wurden, aber es reicht erst mal. P.S. Probelesen können Andere! MfG alterknacker
Um einmal mit dem getrolle aufzuräumen. Ich arbeite bei einem großen HVAC-Hersteller und bin an der Entwicklung von Wärmepumpen beteiligt und kenne die Grenzen daher ganz gut. Cyblord -. schrieb: > WP = Heizen mit Strom = ineffizienteste und teuerste Heizmethode die es > gibt. Du heizt ja auch nicht mit Strom, du lässt einen Lüfter und Kompressor drehen. Cyblord -. schrieb: > Und im Winter hat man einen COP = 1. Bei uns ist es ja nur 5 Monate > kalt. Mindestens. Um überhaupt über die Runden zu kommen geht das > sowieso nur bei extrem gedämmten Neubauten. Mit Lüftung und > Wärmerückgewinnung und natürlich FH. Es wurde ja bereits mehr als einmal dargelegt, dass ein effizienter Betrieb in den meisten Regionen Deutschlands (aufgrund der Außentemperaturen) überhaupt kein Problem ist. Für die Ausreißer sind dann auch die 2-3 Tage mit Heizstab zu heizen nicht kritisch. Cyblord -. schrieb: > Durchschnittstemperaturen bei Heizungen sind sowas wie > Durchschnittskilometer bei E-Autos. > Bringen dir im Ernstfall halt wenig. Dummes Zeug, Heizungen werden immer für den Worst Case ausgelegt, der "Ernstfall" macht keine Probleme. MaWin schrieb: > Ich sitz hier gerade bei 17 GradC, und es ist JULI ! Nachts hatte es 12 > GradC. Der ganze Tag wird nicht auf Wohlfühltemperatur kommen und morgen > Nacht soll es 8 GradC werden. > > 17 GradC heisst, man muss die Heizung anschmeissen, oder frieren. Die > geringe Warmedifferenz kann zwar eine Wärmepumpe tatsächlich aus der > Luft saugen, statt 8kW Heizleistung tun es dann 2kW Heizleistung, aber > das verhundertfacht mal eben meinen Stromverbrauch von derzeit 22W, plus > 70W wenn der Kühlschrank läuft (na, immerhin der hat bei den > Fristtemperaturen weniger zu tun, geht nur alle 2 Stunden mal an). > Verhundertfachung meiner Stromkosten, nein, keine Lösung. Dann sei mal froh das eine Wärmepumpe deutlich besser runter modulieren kann als eine Gasheizung, die können nämlich deutlich begrenzter modulieren. Das du der Meinung bist aktuell heizen zu müssen hat mit der Technologie nichts zutun. Cyblord -. schrieb: > Ihr habt sicher eine atemberaubende Objektivität gegen WP, als Bude der > die Dinger verkauft und einbaut. Grandios! Also wir verdienen mit Gas-Geräten deutlich mehr Geld, trotzdem sind wir nicht so irre wie andere Industrien in Deutschland und halten an Technologien ohne Zukunft fest. Cyblord -. schrieb: > Brauch ich nicht. Ich lasse einfach die Finger von so einer > Abzock-Technik. > Die enormen Subventionen (45% wenn eine Ölheizung ersetzt wird), tragen > sicher auch zum hohen Preis bei. Ich möchte nicht ins Detail gehen, kurz und knapp nein. Um mal kurz die wirklichen Schwächen an zu reißen: Ein großes Problem sind Serienlösungen für hohe Leistungsklassen (Mehrfamilienhäuser) und hohe Vorlauftemperaturen >55° (unsanierte Häuser) Wenn man ernsthaft gegen Wärmepumpen argumentieren will, dann greift man die Argumente auf und nicht irgend einen anderen Blödsinn.
Garfield C. schrieb: > Um einmal mit dem getrolle aufzuräumen. Genau! Die regierende Einheitspartei hat immer Recht! Alles andere ist getrolle, selbstverständlich.
Tom K. schrieb: > Genau! Die regierende Einheitspartei hat immer Recht! Alles andere ist > getrolle, selbstverständlich. Wir haben wahlweise - je nachdem was dem eigenen Standpunkt gerade dienlich ist - entweder eine Einheitsregierung mit fixer Agenda und Dekaden-überspannenden Plänen zur Schaffung einer NWO oder eine hochzerstrittene Koalition die nichts gebacken kriegt und sich nicht mal auf Minimalziele verständigen kann, ständig in den Tag hineinlebt und Null Weitblick hat. Können wir uns bitte mal entscheiden?
Le X. schrieb: > Tom K. schrieb: >> Genau! Die regierende Einheitspartei hat immer Recht! Alles andere ist >> getrolle, selbstverständlich. > > Wir haben wahlweise - je nachdem was dem eigenen Standpunkt gerade > dienlich ist - entweder eine Einheitsregierung mit fixer Agenda und > Dekaden-überspannenden Plänen zur Schaffung einer NWO Die Einheitsregierung schließt die größe "Oppositionspartei" mit ein. NWO hat etwas von Verschwörungstheorie und diffusen Zielen. Zeitenwende ist der von der Einheitspartei geschaffene Begriff, die Zielsetzung ist unverkennbar. > hochzerstrittene Koalition die nichts gebacken kriegt und sich nicht mal > auf Minimalziele verständigen kann, Doch selbstverständlich! Man ist auf bestem Weg die angehäuften Sparguthaben der Bevölkerung nachhaltig abzuschöpfen und in die richtigen Taschen umzuleiten. > ständig in den Tag hineinlebt und > Null Weitblick hat. In technischen, auch energiepolitischen Fragen scheint es schon an Weitblick, auch an Mittelfristblick, zu fehlen. Nur ums mal für die Nachwelt festzuhalten: Stand jetzt weden zu Silvester freiwillig nicht nur AKW abgeschaltet, sondern auch die Ölzufuhr nach Ostdeutschland freiwillig gestoppt. Mal sehen was daraus wird. Der Erfolg in Form weiter steigender Preise wird sich sicher einstellen. > Können wir uns bitte mal entscheiden? Kommt auf die Lebenssituation jedes einzelnen an und ist differenziert zu betrachten. Also beispielsweise drauf, ob man Öl oder Stahl/Glas/etc verkaufen will..
Tom K. schrieb: > In technischen, auch energiepolitischen Fragen scheint es schon an > Weitblick, auch an Mittelfristblick, zu fehlen. Böse Zungen behaupten, das mache grün&rot nur, weil diese der Ansicht sind, dass die Anpassungsunwilligen dann zusehr frieren und das Land verlassen. Trotz des hohen Energiebedarfs haben viele hier noch nicht begriffen, dass Deutschland als Kunde von der Menge an fossilen Energieträgern nur noch Klasse B oder C Kunde ist. Für die chemische Industrie muss eine erhebliche Menge an EGas, EFuels, EKohle (EKoks klingt besser ;o) ) hergestellt werden. Das wird meiner Ansicht nach noch viel zu sehr unterschätzt.
Kampf dem Fusspilz schrieb: > Durch die dann geringere Umlaufgeschwindigkeit stürzt der Mond > spiralförmig zur Erde. Das Gegenteil ist der Fall. Der Mond wird durch die Gezeitenreibung mit der Erdrotation gekoppelt. Damit bekommt der Monde auf Grund der längeren Umlaufzeit (14d) gegenüber der Erdrotation (1d) mehr Energie und entfernt sich von der Erde. Die Erdrotation wird durch den Energieverlust kleiner und der Tag/Nachtzyklus langsamer.
Gerald K. schrieb: > Damit bekommt der Monde auf Grund der > längeren Umlaufzeit (14d) gegenüber der Erdrotation (1d) mehr Energie > und entfernt sich von der Erde. Wenn das Minimum dieses Prozesses erreicht ist, dreht sich das ganze um und der Mond kommt wieder näher.
Dieter D. schrieb: > Gerald K. schrieb: > >> Damit bekommt der Monde auf Grund der >> längeren Umlaufzeit (14d) gegenüber der Erdrotation (1d) mehr Energie >> und entfernt sich von der Erde. > > Wenn das Minimum dieses Prozesses erreicht ist, dreht sich das ganze um > und der Mond kommt wieder näher. Die Rotationsenergie pendelt, wie bei zwei gekoppelte Schwingkreise (LC), zwischen Mond und Erde.
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Kann man nicht irgendwie auch Kerosin im Gaskraftwerk verwursten? Dann können wir doch einfach sagen hier Flieger Stopp und das Kerosin treibt eine Turbine an. Immerhin ist eine Flugzeugturbine auch eine Turbine.
Auch jeder Benzinmotor, ausgeommen Motor mit Einspritzung, wird mit Gas betrieben. Dazu braucht es einen Vergaser. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vergaser
DANIEL D. schrieb: > Kann man nicht irgendwie auch Kerosin im Gaskraftwerk verwursten? Kerosin ist dem Diesel/leichtem Heizöl sehr ähnlich. Das ist von Erdgas zu weit entfernt, in Ölkraftwerken wäre es besser aufgehoben. Aber damit treibt man lediglich den Teufel mit Beelzbub aus.
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Matthias S. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Kann man nicht irgendwie auch Kerosin im Gaskraftwerk verwursten? > > Kerosin ist dem Diesel/leichtem Heizöl sehr ähnlich. Das ist von Erdgas > zu weit entfernt, in Ölkraftwerken wäre es besser aufgehoben. Aber damit > treibt men lediglich den Teufel mit Beelzbub aus. Ja das wäre auch nur eine Notlösung. Aber besser als sinnlose Fliegerei. Da sollen dann halt mal ein paar Leute auf Urlaubsflüge verzichten, und dafür hat man für die Not noch was.
Tom K. schrieb: > Stand jetzt weden zu > Silvester freiwillig nicht nur AKW abgeschaltet Die Frage ist, was diese mickrigen 4 GW reissen sollen? Es ist der schmale braune Streifen im SMARD Diagramm: https://www.smard.de/home Kannste also fast vergessen. Der logistische Aufwand, die alten Dinger am Laufen zu halten, übersteigt bei weitem den Nutzen.
Viele thermische Kraftwerke sind bivalenten Betrieb (Gas und Öl) ausgelegt: https://www.derstandard.at/story/2000136731432/wien-energie-koennte-vier-gas-heizwerke-auch-mit-oel-betreiben
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Matthias S. schrieb: > Tom K. schrieb: >> Stand jetzt weden zu >> Silvester freiwillig nicht nur AKW abgeschaltet > > Die Frage ist, was diese mickrigen 4 GW reissen sollen? Es ist der > schmale braune Streifen im SMARD Diagramm: > https://www.smard.de/home > > Kannste also fast vergessen. Der logistische Aufwand, die alten Dinger > am Laufen zu halten, übersteigt bei weitem den Nutzen. Daten von heute Mittag: Gesamtstromverbrauch ~53 GWh Kernenergie ~3,8GWh Wind Onshore ~3,8GWh Wind Offshore ~4,1GWh Biomasse ~4.1 GWh Gas ~2,4 GWh Diese "Mikrigen" ~4 GWh waren zu dem Zeitpunkt also etwa soviel wie alle Windräder mit "trockenem Fuss, oder halt ALLE Windräder mit nassem Fuss, oder alle Biomassemassekraftwerke zusammen. Und 150% der Energie aus GAs sowie über 200% der Energie aus Wasserkraft Über einen längeren Zeitraum gesehen machen die immer so zwischen 6 und 15% der Energieerzeugung aus. Wenn man die drei noch funktionsfähigen KRaftwerke die zum Jahreswechsel vom Netz gegangen sind ebenfalls dazunehmen würde, die ebenfalls in etwa der selben Größenordnung produzieren können so wären das 10-20 % Der Produktion. Zuverlässig, Wetterabhängig zu jeder Tages und Nachtzeit. Aber statt unter enger Kontrolle und deutscher Aufsicht diese für einen begrenzten Zeitraum weiterlaufenzulassen ersetzt man die wegfallenden Produktionsmenge durch (sofern wir den dann überhaupt bekommen, sonst haben wir ein ein Problem) teuer eingekauften Atomstrom aus grenznah stehenden Schrottreaktoren die schon lange abgeschaltet gehören und deren Aufsichtsbehörden selbst auf Proteste der deutschen Bundes- und Länderregierungen wegen des desolaten Zustands nicht reagieren und wo man jetzt, wo endlich die Abschaltung dieser echten SChrottmeiler abzusehen war, nochmals über eine verlängerung nachgedacht wird weil ja in DL soviel Reserven wegfallen. Europäische Energiesicherheit und ist ja wichtig und vor allem winkt jetzt sehr sehr viel mehr gutes Geld. GGUUUTTTEEE IIIDEEE! Aber das war Merkels plötzlicher HirnF*rz ja von Anfang an... Gruß Carsten
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DANIEL D. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> DANIEL D. schrieb: >> >>> Kann man nicht irgendwie auch Kerosin im Gaskraftwerk verwursten? >> >> Kerosin ist dem Diesel/leichtem Heizöl sehr ähnlich. Das ist von Erdgas >> zu weit entfernt, in Ölkraftwerken wäre es besser aufgehoben. Aber damit >> treibt men lediglich den Teufel mit Beelzbub aus. > > Ja das wäre auch nur eine Notlösung. Aber besser als sinnlose Fliegerei. > Da sollen dann halt mal ein paar Leute auf Urlaubsflüge verzichten, und > dafür hat man für die Not noch was. Wer legt fest, wer zum Verzicht verpflichtet/verurteilt wird?
Thomas U. schrieb: > Wer legt fest, wer zum Verzicht verpflichtet/verurteilt wird? Erst mal wird das Formular für den Ausreiseantrag entworfen. Da ist das Verkehrsmittel einzutragen. Das Ministerium für Klima und Überfluss entscheidend dann im Einzelfall und natürlich Wohlwollend.
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Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Wer legt fest, wer zum Verzicht verpflichtet/verurteilt wird? > > Erst mal wird das Formular für den Ausreiseantrag entworfen. Da ist das > Verkehrsmittel einzutragen. > Das Ministerium für Klima und Überfluss entscheidend dann im Einzelfall > und natürlich Wohlwollend. Die Rückflüge bleiben dann leer oder bringen die 'Ersatzbürger' mit?
Thomas U. schrieb: > Die Rückflüge bleiben dann leer Nur bei den Leuten die ihre Kinder gerne in einem Greta-Thunberg-Klima-Erziehungslager sehen wollen. Es dürfen natürlich nie alle gleichzeitig ausreisen. Nichts von der DDR gelernt?
Thomas U. schrieb: > Die Rückflüge bleiben dann leer oder ... Das Problem ist die Anspruchskultur der hiesige Bevölkerung insbesondere des durchfeminisierten Teils. Diese glauben trotz unbrauchbaren Studium für die Wirtschaft, müßte die Wirtschaft diese mit besserbezahlten Stellen und Geld versorgen, während die anderen (nur!) arbeiten. Ein solches Schneeballsystem kann auf Dauer nicht funktionieren und kollabiert. An anderen Stellen gibt es dadurch einen Fachkräftemangel. Das Problem ließe sich damit sogar lösen.
Carsten S. schrieb: > Daten von heute Mittag: > Gesamtstromverbrauch ~53 GWh > Kernenergie ~3,8GWh > Wind Onshore ~3,8GWh > Wind Offshore ~4,1GWh > Biomasse ~4.1 GWh > Gas ~2,4 GWh Die PV hast du ja absichtlich weggelassen. Die hat nahezu zehnmal soviel produziert wie die KKW, nämlich 35GW.
Matthias S. schrieb: > Die PV hast du ja absichtlich weggelassen. Die hat nahezu zehnmal soviel > produziert wie die KKW, nämlich 35GW. Aber das nur eine kurze Zeit während des Tages. Stellst Du davor und danach 80% Deiner elektrischen Verbraucher ab?
Dieter D. schrieb: > Stellst Du davor und > danach 80% Deiner elektrischen Verbraucher ab? Ich versorge meine grossen Verbraucher mittlerweile ausschliesslich aus meiner Insel PV. Das betrifft das Warmwasser und mein E-Auto.
Matthias S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Stellst Du davor und >> danach 80% Deiner elektrischen Verbraucher ab? > > Ich versorge meine grossen Verbraucher mittlerweile ausschliesslich aus > meiner Insel PV. Das betrifft das Warmwasser und mein E-Auto. Das wissen inzwischen Alle. Gut für dich. Auch lässt sich von diesem Stand hervorragend Ratschläge für die 'Minderbemittelten' erteilen!
Thomas U. schrieb: > Das wissen inzwischen Alle. Gut für dich. > Auch lässt sich von diesem Stand hervorragend Ratschläge für die > 'Minderbemittelten' erteilen! So lange alle noch genug zu essen haben, wird es nicht zum Plündern und Brandschatzen kommen. Wenn alle am frieren sind weiß ich nicht. Aber wenn die Leute nicht genug zu essen haben entwickeln die sich innerhalb von Tagen zu aggressiven Gesetze ignorierenden Wutbürgern.
Thomas U. schrieb: > Auch lässt sich von diesem Stand hervorragend Ratschläge für die > 'Minderbemittelten' erteilen! Ich habe keinerlei Ratschläge erteilt, sondern lediglich Fakten gepostet, weil ich danach gefragt wurde.
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DANIEL D. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das wissen inzwischen Alle. Gut für dich. >> Auch lässt sich von diesem Stand hervorragend Ratschläge für die >> 'Minderbemittelten' erteilen! > > So lange alle noch genug zu essen haben, wird es nicht zum Plündern und > Brandschatzen kommen. Wenn alle am frieren sind weiß ich nicht. Aber > wenn die Leute nicht genug zu essen haben entwickeln die sich innerhalb > von Tagen zu aggressiven Gesetze ignorierenden Wutbürgern. Die dann sicher danach gehen, wo der Schornstein raucht oder Sonneneinfanggerätschaften sichtbar sind... Für diesen Fall wird doch schon über die Einrichtung von 'Wärmestuben' diskutiert, um wenigstens plakativ etwas zu tun...
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Wofür das Gas verbraucht wird, kann hier entnommen werden. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37985/umfrage/verbrauch-von-erdgas-in-deutschland-nach-abnehmergruppen-2009/ Es wird auch viel Gas in der Industrie als Rohstoff eingesetzt. Der Übergang zur Ernährung stammt meistens hiervon: "In mehreren Verarbeitungsschritten wird das Erdgas, im Wesentlichen Methan, durch die Verbindung mit Stickstoff aus der Luft in einen stickstoffhaltigen Dünger veredelt. 80 % des Gases dienen dabei als Rohmaterial für den Dünger, während die restlichen 20 % zur Erhitzung und zur Stromer- zeugung dienen. Stickstoffdünger Wo kommt der eigentlich her? - Yara Deutschland www.yara.de › pure-nutrient-infos" Gas wird auch in vielen weiteren Bereichen der Lebensmittelproduktion, z.B. zum Vorkochen von Fertigprodukten, eingesetzt. Hier mit Wärmepumpen die Abwärme dafür konsequent zu nutzen dauert einige Jahre. Anlagen produzieren, hinstellen, Lebensmitteltauglichkeitszulassungen, das läppert sich zusammen. Es gibt bereits Bauern, die durch die Düngemittelverordnung und Knappheit einen zu geringen Eiweißgehalt (Kleie) in der Ernte haben werden. Könnte noch an Tiere zur Fleischproduktion verfüttert werden, aber das soll auch nicht mehr sein oder in die Biogasanlage zu Strom verwurstet werden. Vielleicht bringt das noch jemand als bröseliges Brot (der letzte Schrei) auf dem Markt. Matthias S. schrieb: > Ich versorge meine grossen Verbraucher mittlerweile ausschliesslich aus > meiner Insel PV. Das betrifft das Warmwasser und mein E-Auto. Diese Möglichkeit hat vielleicht eine Million von den 83 Mio Einwohnern, aber die anderen 82 Mio haben diese Chance nicht und dort knirscht es dann gewaltig.
Dieter D. schrieb: > Diese Möglichkeit hat vielleicht eine Million von den 83 Mio Einwohnern, > aber die anderen 82 Mio haben diese Chance nicht und dort knirscht es > dann gewaltig. Das wird ein Problem werden, passiver Schutz reicht nicht aus. Polizeischutz läuft gegen Null.
Hi, Matthias S. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Daten von heute Mittag: >> Gesamtstromverbrauch ~53 GWh >> Kernenergie ~3,8GWh >> Wind Onshore ~3,8GWh >> Wind Offshore ~4,1GWh >> Biomasse ~4.1 GWh >> Gas ~2,4 GWh > > Die PV hast du ja absichtlich weggelassen. Die hat nahezu zehnmal soviel > produziert wie die KKW, nämlich 35GW. Natürlich habe ich die Solarenergie absichtlich in der Wiederholung des von mir geposteten Bildausschnitts mit ALLEN Quellen weggelassen. Genau so wie z.B. die Braunkohle, Steinkohle und noch einige andere Quellen... ICh meine es mag ja sein das für dich 35 GWh ebenfalls fast dasselbe sind wie 4GWh, aber ich glaube die meisten haben da dann doch eine etwas andere Auffassung. Nicht vergessen: Es ging ja NUR um die Einordnung deiner Aussage zu größe von "mikrigen" 4GWh und um nichts anderes: > Matthias S. schrieb: >> Die Frage ist, was diese mickrigen 4 GW reissen sollen? Es ist der >> schmale braune Streifen im SMARD Diagramm: >> https://www.smard.de/home Hätte man bei Betrachtung der Zahlen, die ALLE bsi auf das Gas um das sich hier im Thread ja dreht, gerundet 4GWh sind, zwar selbst drauf kommen können, aber Textverständnis und Logik ist heute ja nicht mehr so Up-To-Date... Selbst in so einfachen Fällen wo ein "Verschweigen" als Motiv für das nicht Aufführen sowieso von vorne herein als Blödsinn ausschied, denn jemand der da etwas durch unvollständige Angaben "maskieren" wollte hätte einfach nur die Zahlen geschrieben und keinen vollständigen Screenshot mit allen Angaben darüber gepackt, oder? Gruß Carsten
BTW - Als NAchtrag: Matthias S. schrieb: > Die Frage ist, was diese mickrigen 4 GW reissen sollen? Es ist der > schmale braune Streifen im SMARD Diagramm: > https://www.smard.de/home Die Solarenergie am Mittag bei prallen Sonnenschein an einem der heissesten Tage der letzten Jahrzehnte waren jetzt für alle Solarflächen Deutschlands zusammen 35GWh. Klingt Super. Aber wenn man das dann auf den Jahresmittelwert umlegt wo die Hälfte des Tages gar keine Energie erzeugt wird und an einer Vielzahl von anderen Tagen in der "Hellzeit" ebenfalls nur viel weniger erzeugt wird, dann kommt man auf einem ganz anderen Wert. Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE nämlich gerade mal auf ~5,8 GWh in der Stunde für das Jahr 2020! https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.html#faq_faqitem_1561781074-answer (50,6 TWh / (365*24)) Also ALLE Solarflächen in Deutschland, die nun wirklich mittlerweile fast an jeder Ecke vorhanden sind, haben aufs Jahr gerade mal 45% mehr als die von dir als mickrig bezeichneten 4GWh erzeugt. (Wobei diese 4GWh aus ganzen drei "mikrigen" Anlagen kamen. Drei Anlagen -bzw. auf den Wert hochgerechnet- 5 Anlagen mit ein paar 1000m2 entsprechen der Gesamtmenge JEDER EINZELNEN mit dem Stromnetz verbundenen Solarzelle Deutschlands) Und anders als die Solarzellen, die genau dann am meisten Energie liefern wenn diese am wenigsten Gebraucht wird und gerade dann KEINEN oder fast keinen Strom liefern wenn der am meisten Gebraucht wird, sind die "bösen" 4GWh durchgehend zu jeder Tages und NAchtzeit gleichmäßig da... Während die Solarenergie so schwankend ist das bei gutem Wetter die kaum einer haben will (Preis ist marginal, siehe obigen Ausschnitt passend zu deiner Solar-Spitzenleistung) oder sogar deutliche Anteile davon trotz aller Abregelung in den neueren Invertern selbst GEGEN Gebühr (negativer Strompreis) entsorgt werden müssen. Klar - Für den Selbstverbraucher der den Großteil oder alles seiner Produktion tatsächlich selbst genau dann Verbrauchen kann wenn die Leistung hoch ist, da rechnet sich das schon. Nur diese Möglichkeiten haben nur wenige. Und insbesondere gerade DIEJENIGEN NICHT die wegen knapper Finanzmittel am dringendsten darauf angewiesen währen. Stattdessen profitieren davon vor allem diejenigen mit dem meist besseren Einkommen für die höhere Energiekosten weniger ein Problem wären, die dann den Strom ihrer von allen Steuerzahlern subventierten Solarzellen dazu nutzen um ihren von den Steuerzahlern subventionierten Elektro-Neuwagen über ihre von den Steuerzahlern subventionierte Wallbox am energetisch vom Steuerzahler subventionierten eigenem Häuschen zu laden. Aber zum gerechten Ausgleich darf sich dann die Verkäuferin bei KIK oder die Frisörin die gerade mit Müh und not noch den für die Vereinbarkeit von Job und Kindererziehung dringend benötigten 20j alten Kleinstwagen halten kann und wegen Sorgen um die Energierechnungen ihrer Mietswohnung im 60er Massenwohnblock kaum noch schlafen kann von diesen als Umweltverschmutzerin betiteln lassen. Schließlich könnte sie sich ja einfach einen neuen Tesla und eine Wärmepumpe kaufen. Oder die Öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, Die 4h mehr an Wegstrecke pro Tag solten ihr ja kaum was ausmachen. Wer jetzt schon 12h am Tag ausser Haus ist um ohne Sozialleistungsbezug gerade noch überleben zu können, der kann ruhig auch 16h unterwegs sein... Vor allem wenn man dann als "guter" mit dem tollen Tesla dadurch weniger Staus auf dem Weg in die Stadt hat. Mehr durch "gute Absichten" wohlverdiente Freizeit für sich und die Kinder ;-) So halt halt jeder was davon. Mal ganz davon abgesehen das für die sichere Gesamtstromversorgung einer Industrienation dieses Wechselspiel bei der Energieerzeugung das alles nicht wirklich hilfreich ist. Gruß Carsten
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Ach ja- Nicht das ich falsch verstanden werden: ICh habe nicht grundsätzlich etwas gegen die vernünftige Nutzung von erneuerbaren Energien. Genau so gönne ich eigentlich jedem der damit seine Ernergiekosten senken kann diese Möglichkeit. Nur sehe ich die Solarenergie sowie die On-Shore Windkraft nicht als Lösung für die sichere Energieversorgung in unserem Land. Etwas Zusatzbeitrag ja. Und off-Shore Windkraft ist richtig in Angriff genommen sicher auch noch eine andere Nummer. Wasserkraft sowieso. Auch habe ich nichts dagegen wenn jemand in Form von Subventionen, Steuereinsparungen oder ähnliches von den (legalen) Möglichkeiten gebrauch macht und so Vorteile hat. (Mache ich selbst, und so gut wie jeder andere, ja auch nicht anders wo es möglich ist. Bei Solar geht es bei mir halt nicht) Und die Energiekosten müssten noch sehr sehr viel weiter steigen bevor ich selbst auch nur darüber nachdenken müsste. Aber ich kenne halt viele denen es anders geht. Ich bekomme daher dann einen dicken Hals wenn diejenigen die hier schon profitiert haben sich dann als "Weltretter" aufspielen oder denjenigen dann Vorgaben machen wollen, gar Einschränkungen bis ins existentielle auferlegen wollen, die vielleicht so schon kaum über die Runden kommen und nicht einmal davon träumen könnten selbst mal die Chance zu haben die Vorteile nutzen zu können. Sieht man ja auch bei den FFF- Millionärs-Cousinen die statt sozial halbwegs gerechte Maßnahmen für alle (wie z.b. Vermögensabhängige Besteuerung von urlaubsreisen oder Beschränkung der Menge von Fernreisen) was die ja dann genauso treffen würde, lieber fordern das einfach alles für alle teurer wird. Für den "Pöbel" dann unerschwinglich. Für die gutverdienenden und insbesondere Millionären wie sie selbst nicht einmal zu bemerken. Juhu - keine überfüllten It-Ziele mehr. Wieder einsame Strände für die Besitzenden. Oder als Millionär aus dem first-World Land den Menschen in Ländern der dritten Welt vorschreiben wollen das die gefälligst ihre Bodenschätze nicht zur Entwicklung nutzen sondern weiter fröhlich Arm bleiben... Sonst könnte man ja Anschläge... (Ok, die nicht mehr überlaufenen Ziele fände ich ja auch nicht schlecht ;-) Hätte da noch ein paar auf der Liste die ich es wegen der "realen" Berichte über die eingetretenen Zustände statt Instagramm-Fakefotos als leider verdorben bis auf weiteres gestrichen habe aber bei besserung gerne noch besuchen würde) Den Leuten erzählen wie gefährdet das Klima ist und das man halt jetzt gefälligst mehr zahlen muss - dafür als Twen bereits ein X-Faches an Flugkilometern, von dem was der Durchschnittsbürger in seinem gesamten Leben zurücklegt, für Flugreisen in exotische Länder verballert. (Dagegen finde ich Berliner Strassenblockierer die zwischendurch dann ganz selbstverständlich einfach mal in den Luxus-Skiurlaub fahren ja noch harmlos) Gruß Carsten
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Habe noch vergessen das die möglicherweise vom knappen Gas betroffenen und ohne Wärmepumpenmöglichkeit und noch zusätzlich im Erdgeschoss wohnenden Eingeborenen eines Altneubaues sich einige absichern und zulässig bewaffnen. Habe jetzt tatsächlich erfahren das die Reaktivierung der Schornsteine demnächst geprüft werden soll. Bestimmte Gesetze müssten wenn sie nicht der Situation angepasst werden leicht verbogen oder ignoriert werden.
Al. K. schrieb: > Habe noch vergessen das die möglicherweise vom knappen Gas betroffenen > und ohne Wärmepumpenmöglichkeit und noch zusätzlich im Erdgeschoss > wohnenden Eingeborenen eines Altneubaues sich einige absichern und > zulässig bewaffnen. Denk dran - auch eine Fallgrube nach der Haustür ist Körperverletzung. Der Einbrecher muss schliesslich seinem Beruf nachgehen können! Und b ei einer Anzeige wegen Bedrohung heißt es dann sicher "lass dich mal in Ruhe umbringen, wir kümmern uns vielleicht..."? > > Habe jetzt tatsächlich erfahren das die Reaktivierung der Schornsteine > demnächst geprüft werden soll. > Bestimmte Gesetze müssten wenn sie nicht der Situation angepasst werden > leicht verbogen oder ignoriert werden. Für die dazu notwendigen Kontrollen gibt es immer noch 'liebe' Nachbarn...