Das offene Schaltplan- und Layouttool KiCad hat die lange erwartete Version 5.0.0 erreicht. Gegenüber der vorherigen Stable Version fließen neben Verbesserungen von Quellcode und Benutzeroberfläche zahlreiche interessante Neuerungen in das Programmpaket ein.
Als wohl wichtigste Neuerung bringt die aktuelle Version eine Importfunktion für EAGLE-Projekte mit. Das ursprünglich für die Version 6 eingeplante Feature wurde bereits auf der FOSDEM 2018 live vorgeführt. Dies dürfte besonders denjenigen EAGLE-Nutzern entgegenkommen, die mit der veränderten Lizenzpolitik unzufrieden aber durch bestehende Projekte an das Layoutprogramm gebunden sind. Autodesk hatte im Januar des vergangenen Jahres die Lizenzpolitik zugunsten eines Abonnementmodells umgestellt.
Im Vergleich zu früheren Versionen kommt auch ein komplett neuer 3D-Viewer zum Einsatz. Dieser ist dank OpenGL Hardwarebeschleunigung nicht nur schneller, sondern bietet auch die Möglichkeit, alternativ durch Ray Tracing deutlich realistischere Ansichten der Platinen zu erstellen.
Eine weitere wichtige Neuerung stellt die bessere Unterstützung beim Schaltungsentwurf dar. Mit der aktuellen Version wird etwa die Möglichkeit der Schaltungssimulation durch SPICE eingeführt. Für die ferne Zukunft steht darüber hinaus auch die Implementierung eines erweiterten Hochfrequenz-Tools für den Board-Editor im Raum.
Zusäzlich wurden die unterstützten Dateiformate erweitert. Die direkte Einbindung von STEP-Modellen so wie der Export als STEP sind nun fester Bestandteil des Softwarepakets. Auch Gerber X2 wird in der neuen Version unterstützt. Weggefallen ist dafür die Notwendigkeit einer separaten Netzlistendatei beim Update der Platine aus dem Schaltplan.
Derzeit steht der Quellcode in der Version 5.0.0 auf Launchpad zum Download bereit. Installer und Pakete für die gängigen Betriebssysteme werden wohl im Verlauf des Monats folgen.
Das hört sich sehr vielversprechend an. 3D-Rendering ist ein schönes
Gimmick, aber nicht unbedingt, das was man benötigt, wenn man produktiv
arbeiten möchte. Gleichwohl interessant.
Wichtig ist aber sowas wie die Ankopplung von pSpice. Auch das HF-tool
muss ich mir ansehen.
Eagle-Import wird sicher viele freuen.
Wusste gar nicht, dass das bisher noch nicht ging?
Rolf S. schrieb:> Das hört sich sehr vielversprechend an. 3D-Rendering ist ein schönes> Gimmick, aber nicht unbedingt, das was man benötigt,
Das hat durchaus seine Berechtigung!
Schon mal was von Glanzprospekt gehört?
Es ist doch immer gut wenn man beim Kunden ist und ihm zeigen kann wie
sein 'Hauptgewinn' aussieht.
Je mehr Glanz im so besser :-)
Rolf S. schrieb:> Wichtig ist aber sowas wie die Ankopplung von pSpice.
Aus meiner Sicht nicht unbedingt.
Wir, z.B. lagern unsere Analogprobleme allesamt nach LTSpice aus.
Die Modelle dort sind alle ausgegohren.
Das gibt am wenigsten Ärger.
Rolf S. schrieb:> 3D-Rendering ist ein schönes> Gimmick, aber nicht unbedingt, das was man benötigt, wenn man produktiv> arbeiten möchte.
Das Rendering mag ein Gimmick sein, der STEP-Export des gesamten
3D-Modells von Platine und Bauteilen darauf ist es nicht.
Das brauchst Du um z.B. ein Gehäuse um die Platine herum in einem
Mech-CAD zu entwerfen oder zu validieren, daß die Platine mit Bauteilen
in das vorhandene Gehäuse passt.
Also benötigt wenn man produktiv arbeiten möchte.
il Conte schrieb:> Rolf S. schrieb:>> Wichtig ist aber sowas wie die Ankopplung von pSpice.>> Aus meiner Sicht nicht unbedingt.> Wir, z.B. lagern unsere Analogprobleme allesamt nach LTSpice aus.> Die Modelle dort sind alle ausgegohren.> Das gibt am wenigsten Ärger.
FULL ACK!
ngspice ist bei weitem nicht so "verzeihend" wie ltspice.
73
Damits keine Entäuschungen gibt, derzeit, 14.07.2018, gibt es
KiCAD 5.0.0 lediglich als Quellcode, was ich nicht nachgeprüft
habe.Die Downloads für fertige Programmversionen auf der KiCAD-
Homepage
"werden wohl im Verlauf des Monats folgen."
Das ist im Eröffnungspost auch ausdrücklich so drinn, wenn
man bis zum letzten Satz durchliest...
Was mir von Entwicklungsversionen her bekannt ist, der Eagle-Import
von KiCAD umfasst nicht alle Layer von Eagle, da dürfte nicht
alles unterstützt werden.Manche Layer werden dann zusammengefaßt.
Da ich mir das ja noch nicht ansehen kann, was ist eigentlich von dem
Screenshot zu halten?
Hat KiCad echt nur 1 Fenster dessen GUI so Anfang der 1990er entworfen
wurde?
Ich glaubs ja nicht, aber das Bild schreckt mich eher ab.
Gerd E. schrieb:> daß die Platine mit Bauteilen in das vorhandene Gehäuse passt.
Ich hab mal aus nem A210K ein Stück aus dem Kühlkörper gefeilt, weil der
sich partout nicht mit dem stehenden Elko vertragen wollte. Mit 3D
Modell wäre das nicht passiert. ;-)
Rudolph R. schrieb:> Hat KiCad echt nur 1 Fenster dessen GUI so Anfang der 1990er entworfen> wurde?
Das ist Linux Community, die wollen das so.
Sei froh, dass Du die Bauteile schon mit der Maus platzieren darfst, per
Kommandozeile wäre es eigentlich richtig.
Karl schrieb:> Das ist Linux Community, die wollen das so.>> Sei froh, dass Du die Bauteile schon mit der Maus platzieren darfst, per> Kommandozeile wäre es eigentlich richtig.
Genial.
YMMD :))
Das hat gepasst!
Rudolph R. schrieb:> Hat KiCad echt nur 1 Fenster dessen GUI so Anfang der 1990er entworfen> wurde?> Ich glaubs ja nicht, aber das Bild schreckt mich eher ab
Dann nimm doch einfach Powerpoint.
> Das offene Schaltplan- und Layouttool KiCad hat die lange erwartete Version
5.0.0 erreicht.
Wo steht das auf der Kicad Webseite?
Ich sehe da nur tägliche "nightly builds" und an anderer Stelle etwas
von rc3 aber nichts von offiziellem 5.0.0 source code.
Wo steht der?
Sind die "nightly builds" damit schon neuer als die 5.0.0?
Das sieht man mal (wieder) wie Fanboys, die es eigentlich gut meinen,
einer Sache eher Schaden als Nutzen.
Aktueller Stand:
Kicad v5.0.0 ist aktuell nicht offiziell verfügbar. Der Quellcode
wurde am 13.07.2018 mit v5.0.0 gekennzeichnet (Commit 84427f463).
Jetzt sind die Paketbauer und Übersetzer gefragt bis zum 20.07.2018
(vorraussichtlich) ihre Arbeiten abzuschliessen damit das ganze released
werden kann.
Der aktuelle "Nightly Build" für Windows vom 14.07.2018 wurde aus den
v5.0.0 Sourcen gebaut*. Das gilt aber nur für die Anwendung selbst. Die
Bibliotheken und Übersetzungen sind möglicherweise noch nicht final
(habe ich nicht geprüft).
Die Entwicklung der v5.0.0 ist damit abgeschlossen. Es folgen die v5.0.1
und v5.1.0 für die es aber noch kein Datum gibt. V5.0.1 wird ein Bugfix
Relase und mit v5.1.0 kommen Features die es nicht in die v5.0 geschafft
haben.
Quelle: Kicad Mailing Liste. Ist alles öffentlich.
Achtung, persönliche Meinung:
Es würde mich nicht wundern wenn sich die v5.1 Features solange
hinziehen daß sie mit der Entwicklung der v6 kollidieren und es damit
keine v5.1 gibt sondern gleich eine v6.0.0. So in zwei Jahren
vielleicht.
Der v5.0.1 könnten noch weitere Bugfix-Releases folgen.
*) Streng genommen ist der Build ein Commit weiter (1a2291879). Es hat
sich aber nichts am Code geändert.
Karl schrieb:> Ich hab mal aus nem A210K ein Stück aus dem Kühlkörper gefeilt, weil der> sich partout nicht mit dem stehenden Elko vertragen wollte. Mit 3D> Modell wäre das nicht passiert. ;-)
Ein Allheilmittel ist das aber auch nicht. Wir machten mal eine Platine,
der Chef war der Ansicht, dass wir keine Bemusterung brauchen (keine
Zeit), die Maße aus dem Datenblatt seien ausreichend. Dumm, dass sich im
Datenblatt ein Fehler eingeschlichen hatte und ein wichtiges Bauteil
deshalb nicht passte. Der Schaden war immens.
Jemin K. schrieb:> geil geil geil. Endlich Eagle Import!
Ob es gut ist, wenn es irgendwann nur noch ein einziges Programm gibt,
weil die anderen Anbieter das Handtuch geworfen haben?
Im letzen Absatz oben findet man den Download-Link zu den Quellen für
5.0.0, rechts in der Leiste findet sich dort auch das Release
Announcement auf launchpad, auf das ich mich bezogen habe:
https://launchpad.net/kicad/+announcement/15026
Gustav K. schrieb:> Ob es gut ist, wenn es irgendwann nur noch ein einziges Programm gibt,> weil die anderen Anbieter das Handtuch geworfen haben?
Die Konkurrenz belebt den Markt und das lässt sich von Markt auf nahezu
alles übertragen.
Ich habe es nie geschafft mit KiCad über den "mal damit
herumgespielt"-Status herauszukommen, irgendwie klebe ich an eagle.
Ich habe das erste mal ~2000 mit eagle gearbeitet und bin bis
einschliesslich 7 dabei geblieben.
An dem online-Zwang will ich nicht teilhaben. Ich kaufe mir ein Produkt
und will das dann vollständig in der Hand halten können.
Solange die Fertiger mit meinen Daten aus eagle zurechtkommen, werde ich
das auch in 20 Jahren noch nutzen können. Aber was, wenn ich an Dateien
anderer arbeiten soll, die mit Eagle XYZ erstellt wurden?
Ich habe einen Pentium 2 Laptop mit Windows 2000 und Keil C51, den habe
ich in einer ehemaligen Firma bekommen nachdem der inkl Software
ausrangiert wurde. Die Installation wurde dort noch gemacht und das Teil
läuft immer noch problemlos.
Keil ARM habe ich mir irgendwann gekauft, als ich das erste mal die
Möglichkeit hatte auf eigene Rechnung damit Geld zu verdienen. Das hat
sich relativ schnell gelohnt, schneller als ich erwartet habe.
Das läuft auch noch so, wie am ersten Tag, die erste Installation, das
ist nun auch schon rund 10 Jahre her.
Irgendwie scheine ich da anders zu sein, als es mir scheint, wie die
heutige Netzgemeinschaft gestrickt ist.
Das ist keine Scheu, mich in neues einzuarbeiten. Ich habe diverse
andere C51 und ARM Toolchains, IDEs und Editoren ausprobiert, nachdem
ich Keil hatte.
Ich "stehe" auch auf Linux, aber ich habe seit meinem ersten
Linux-Bastel-PC immer einen Windows-PC, an dem nicht gebastelt wird
sobald irgendwas wichtig ist, kann es auch sein, dass ich Support
brauche, da will ich nicht basteln müssen.
Mir ist es eben das Geld wert und mir ist dabei aber wirklich wichtig:
Einmal kaufen + immer haben + immer funktional + keine Wartung, wenn das
technisch möglich (z.B. "Reaktivierung" = NOGO, unvermeidlicher
Verschleiß = ist halt so)
Safari schrieb:> Ich habe es nie geschafft mit KiCad über den "mal damit> herumgespielt"-Status herauszukommen, irgendwie klebe ich an eagle.
Dann bist du hier falsch.
Ich habe eher den Eindruck, daß du dich um 'Lösungsmittel' kümmern
solltest ;-)
Wenn man deinen restlichen Betrag so durchliest, klingt das Ganze ein
wenig wirr.
Aber du scheinst das ja selbst zu checken:
Safari schrieb:> Irgendwie scheine ich da anders zu sein, als es mir scheint, wie die> heutige Netzgemeinschaft gestrickt ist.
Schön wäre jetzt noch, wenn ein schöner Library-Manager integriert
werden würde und das Cross-Probing zwischen Schaltplan und Layout
vernünftig funktionieren würden...
MicNic schrieb:> Schön wäre jetzt noch, wenn ein schöner Library-Manager integriert> werden würde und das Cross-Probing zwischen Schaltplan und Layout> vernünftig funktionieren würden...
Noch schöner wäre es wenn sich der Schaltplan von selber zeichnet :-)
Irgendwie so ein Telepathie Ikon auf welches man klicken kann.
il Conte schrieb:> Noch schöner wäre es wenn sich der Schaltplan von selber zeichnet :-)> Irgendwie so ein Telepathie Ikon auf welches man klicken kann.
Naja. Die beiden anderen Dinge gibt's ja zumindest schon in anderen
EDA-Tools...
<OT>
Safari schrieb:> Keil ARM habe ich mir irgendwann gekauft, als ich das erste mal die> Möglichkeit hatte auf eigene Rechnung damit Geld zu verdienen. Das hat> sich relativ schnell gelohnt, schneller als ich erwartet habe.
Arm selbst nimmt in der offiziellen IDE den GCC (zumindest als ich in
evaluiert habe) also wieso??? Arm hat doch selbst Eclipse.... War besser
als das dazugekaufte von arm...
<\ot>
Was kicad fehlt ist ein library system mit Versionierung.
Also im Projekt den Letztstatus Speichern und vernünftig ein Update
zulassen.
Mit den cache-hacks bin ich nur bedingt zufrieden.... Da muss man zuviel
denken -> Fehler vorprogrammiert
73
Hans schrieb:> Arm selbst nimmt in der offiziellen IDE den GCC (zumindest als ich in> evaluiert habe) also wieso??? Arm hat doch selbst Eclipse....
Eclipse+gcc wäre heute Teil der Antwort. Ein total überladenes Java
Program. Keil gehörte damals schon zu ARM, also auch offiziell.
Der Debugger in Keil gefällt mir sehr und es läuft ohne zusätzliche
Kühlung im Rechner.
Hans schrieb:> Was kicad fehlt ist ein library system mit Versionierung.
KiCad ist keine SW!
Wir, z.B. kreieren unser eigenen Libs. (Da weiss man was drin ist) Die
werden mit der Zeit lediglich aufgefüllt.
Hans schrieb:> Also im Projekt den Letztstatus Speichern und vernünftig ein Update> zulassen.
Gibt es schon seit Urgedenken!
Man muss sich halt die Mühe machen einen Namen mit Postfixes zu wählen
und den Ort aussuchen wo das Ganze abgelegt wird.
Hans schrieb:> Was kicad fehlt ist ein library system mit Versionierung.>> Also im Projekt den Letztstatus Speichern und vernünftig ein Update> zulassen.
Bitte nicht.
Sowas willst Du nicht irgendwie proprietär in jedem Programm drin haben.
Dafür gibt es hervorragende Versionskontrollsysteme, z.B. git, die das
viel besser können. Mit Anbindung an zentrale Repositories, Merge bei
paralleler Arbeit mehrerer Entwickler etc. etc.
Nutzer schrieb:> Karl schrieb:>> Das ist Linux Community, die wollen das so.>>>> Sei froh, dass Du die Bauteile schon mit der Maus platzieren darfst, per>> Kommandozeile wäre es eigentlich richtig.>> Genial.>> YMMD :))>> Das hat gepasst!
..ist eher langweilig. Der Kerl verpestet doch jeden KiCad
Thread..obwohl er es nicht benutzt. Windows hat ne Powershell (keine
ahnung wo da Power drin ist) ..soll er doch seinen Adler selber mal
damit ausprobieren der Ärmste.
Gruß,
Holm
Gerd E. schrieb:> Dafür gibt es hervorragende Versionskontrollsysteme, z.B. git, die das> viel besser können. Mit Anbindung an zentrale Repositories, Merge bei> paralleler Arbeit mehrerer Entwickler etc. etc.
KiCad müsste diff und merge auf irgendeine sinnvolle graphische Weise
implementieren oder ein separates graphisches diff tool haben (zumindest
diff wäre schon sehr nützlich), dann könnte man entsprechende hooks in
seine git Konfiguration eintragen.
Bernd K. schrieb:> KiCad müsste diff und merge auf irgendeine sinnvolle graphische Weise> implementieren oder ein separates graphisches diff tool haben (zumindest> diff wäre schon sehr nützlich), dann könnte man entsprechende hooks in> seine git Konfiguration eintragen.
Sowas in die Richtung gibt es zumindest für Schema-Files schon:
https://jnavila.github.io/plotkicadsch/
Für Layouts kann man sich wohl über das integrierte Python-Scripting
einen Export zusammenbauen:
https://forum.kicad.info/t/command-line-to-plot-pdf/4779
Darauf kann man dann klassische Grafik-Difftools anwenden.
il Conte schrieb:> Gibt es schon seit Urgedenken!> Man muss sich halt die Mühe machen einen Namen mit Postfixes zu wählen> und den Ort aussuchen wo das Ganze abgelegt wird.
Das mit dem library cache-files ist dafür aber nicht gedacht... da gabs
vor einem halben jahr eine riesen diskussion, weil die caches nicht
immer up-to-date waren und sich leute darauf verlassen haben...
was ich meinte war eher versionen von einem footprint/symbol in der
"hauptbibliothek" und mein design nutzt dann entsprechendes.
idealerweise würde kicad git nutzen und bei jedem footprint/symbol wäre
der commit vermerkt der verwenden soll.
73
Holm T. schrieb:> KiCad Thread..obwohl er es nicht benutzt.
Oh, ich hab mir die 5er prerelease sogar installiert. Aber ich kann
nicht länger als 5min draufschauen, ohne das mir die Augen wehtun. Oder
wie meine Kleene sagen würde: Augenkrebs.
Ich werd mir auch die aktuelle 5er anschauen. Aber ob und wann ich meine
Projekte darauf umziehe, möge doch bitte meine Entscheidung bleiben.
Rudolph R. schrieb:> Da ich mir das ja noch nicht ansehen kann, was ist eigentlich von dem> Screenshot zu halten?>> Hat KiCad echt nur 1 Fenster dessen GUI so Anfang der 1990er entworfen> wurde?> Ich glaubs ja nicht, aber das Bild schreckt mich eher ab.
Dann schau dir mal die Konkurrenzprogramme:
Mentor PADS
Pulsonix
Zuken
an. Und hinterfrage mal wieso trotz der furchtbaren GUI dafür tausende
Euros ausgegeben werden.
Gerd E. schrieb:> Das brauchst Du um z.B. ein Gehäuse um die Platine herum in einem> Mech-CAD zu entwerfen oder zu validieren, daß die Platine mit Bauteilen> in das vorhandene Gehäuse passt.>> Also benötigt wenn man produktiv arbeiten möchte.
Es ging mir um das photorealistische Rendering. Das Thema
3D-Modellierung und Gehäuse ist damit nicht tangiert. Das geht auch
normalen Farben. Wichtiger wäre das Überprüfen mechanischer Constraints,
wie Abstand zu Gehäusen bei HF-Schaltungen und Hochspannung,
Funkenstrecken etc.
il Conte schrieb:> Rolf S. schrieb:>> Das hört sich sehr vielversprechend an. 3D-Rendering ist ein schönes>> Gimmick, aber nicht unbedingt, das was man benötigt,>> Das hat durchaus seine Berechtigung!> Schon mal was von Glanzprospekt gehört?
Du brauchst ein Vorab-Glanzprospekt für einen Kunden? Dort braucht man
das Gehäuse, das Gerät aber sicher nicht die Platine. Man kann den
Ansichten ja entnehmen, dass es Kunstobjekte sind. Wenn manche
Entwickler ihre Arbeiten in 3D auf der Webseite zeigen, heisst das nur,
dass sie nie eine Platine dazu entwickelt haben. Das Crowd Founding
läuft doch so: Mr Smith stellt irgendein Kunstprojekt in die Landschaft
und kassiert schon mal Kohle, ohne dass es je einen Prototypen gibt.
Platinen bekommt man heute binnen 2 Wochen, es sollte also kein Problem
sein, ein echtes Photo hinzustellen.
Ach komm...nur weil für ein bestimmtes CAD vom Hersteller tausende von
Euros verlangt werden ist es noch lange nicht gut oder gar tauglich. Und
ein mieses GUI dazu ist längst kein Hinweis darauf, das unter der miesen
Oberfläche das verheißene Land liegt. Es heißt lediglich, das (auch?)
dort mehr oder weniger massiv geschlampt und/oder gespart wurde.
Warum dann trotzdem tausende von Euros fließen ist eine gute Frage.
Ein GUI kann auch ohne Transparenzeffekte und buntem Schnickschnak
funktional und gut bedienbar sein, erfahrungsgemäß schauen aber
zumindest kommerziell interessierte Hersteller auch auf Ästhetik, wenn
sie schonmal Hirnschmalz ins GUI investieren.
Ein GUI kann man einfach zusammenklicken, ein gutes GUI macht dagegen
viel Arbeit und erfordert einen Haufen Tests, auch mit Probanden und
nicht nur automatisierte SW-Tests, psychologisches Einfühlvermögen,
schlicht und ergreifend einen Plan.
Rolf S. schrieb:> il Conte schrieb:>> Rolf S. schrieb:>>> Das hört sich sehr vielversprechend an. 3D-Rendering ist ein schönes>>> Gimmick, aber nicht unbedingt, das was man benötigt,>>>> Das hat durchaus seine Berechtigung!>> Schon mal was von Glanzprospekt gehört?> Du brauchst ein Vorab-Glanzprospekt für einen Kunden?
Wenn es überzeugender aussieht als eine einfache Paint-Darstellung-warum
nicht? Wer von der Technik keine Ahnung hat, ist von einer
professionellen Arbeitsweise eher überzeugt, je professioneller man
etwas präsentieren kann. Es haben halt nicht alle Menschen (auch und
gerade unter denen mit Geld) Probleme mit emotionalen Empfindungen und
zwischenmenschlichem Miteinander. Das ist ähnlich wie beim mitessenden
Auge...
Rolf S. schrieb:> Das Crowd Founding> läuft doch so: Mr Smith stellt irgendein Kunstprojekt in die Landschaft> und kassiert schon mal Kohle, ohne dass es je einen Prototypen gibt.> Platinen bekommt man heute binnen 2 Wochen, es sollte also kein Problem> sein, ein echtes Photo hinzustellen.
Nö...nicht unbedingt. Ein funktionierender Prototyp ist schon hilfreich
um zu zeigen daß es geht, das in Serie erscheint den meisten
"Investoren" als kein oder geringes Problem. Bei Projekten, die noch
reine Luftnummern sind, sind die meisten Interessenten schon
skeptischer.
Und hast du schonmal 10.000 Geräte in 3 Monaten allein montiert? Oder
einen Job angetreten, wo du dein Geld erst in drei Monaten bekommen
solltest?
Karl schrieb:> Oh, ich hab mir die 5er prerelease sogar installiert. Aber ich kann> nicht länger als 5min draufschauen, ohne das mir die Augen wehtun
Du hast dir wohl in frühen Jahren bei den Peepshows die Augen verdorben
:-)
Karl schrieb:> Ich werd mir auch die aktuelle 5er anschauen. Aber ob und wann ich meine> Projekte darauf umziehe, möge doch bitte meine Entscheidung bleiben.
Wenn du so frosch und kek wie beim Schreiben an die Sache rangehen
würdest, wäre die 'Umerziehung' längst schon abgeschlossen :-)
Wühlhase schrieb:> Wenn es überzeugender aussieht als eine einfache Paint-Darstellung-warum> nicht? Wer von der Technik keine Ahnung hat, ist von einer> professionellen Arbeitsweise eher überzeugt,
Wer stellt denn seine Platinen als Paint vor? Die wird als Layout
vorgelegt oder als bestückte und getestete Elektronik. Aber doch nicht
als Demo.
Wühlhase schrieb:> Nö...nicht unbedingt. Ein funktionierender Prototyp ist schon hilfreich> um zu zeigen daß es geht, das in Serie erscheint den meisten> "Investoren" als kein
Du hast meine Aussage falsch verstanden. Ich sage ja gerade, dass es
einen Prototypen braucht ud nicht nur ein Bild.
Nur das gepinselte Bild heisst: Es gibt nur ein theoretisches
ungetestetes Layout im CAE-tool als Grafikexport, das seine elektrische
Tauglichkeit nicht bewiesen hat. Sagt also nichts. Sowas machen nur
Hersteller von OEM-Modulen, um Kunden anzulocken oder es ein paar Wochen
früher auf der Webseite zu haben.
Ich würde sowas aber nicht kaufen, wenn ich nicht sehe, dass da ein
reales Objekt dahinter steckt.
Rolf S. schrieb:> Nur das gepinselte Bild heisst: Es gibt nur ein theoretisches> ungetestetes Layout im CAE-tool als Grafikexport, der seine elektrische> Tauglichkeit nicht bewiesen hat. Sagt alos nichts.
Deine Denkweise scheint konservativ zu sein.
Das sagt sehr wohl was !!
Bei uns kommt kein Bauteil auf das Board ohne dazugehörigen 3D (Step)
Modell. Noch vor dem Layouten machen wir damit mechanische
Einbauuntersuchungen.
Da nutzt deine elektrische Tauglichkeit nicht viel:-(
Was machst du wenn bei der Inbetriebnahme was klemmt - Bohrmaschine und
Feile?
Das war gestern.
Karl schrieb:> Rudolph R. schrieb:>> Hat KiCad echt nur 1 Fenster dessen GUI so Anfang der 1990er entworfen>> wurde?>> Das ist Linux Community, die wollen das so.>> Sei froh, dass Du die Bauteile schon mit der Maus platzieren darfst, per> Kommandozeile wäre es eigentlich richtig.
Schlecht getrollt, oder Hat MS Office mehrere Fenster, so wie GIMP? Und
wie sieht es mit AVID aus?
il Conte schrieb:> Was machst du wenn bei der Inbetriebnahme was klemmt - Bohrmaschine und> Feile?> Das war gestern.
Verdammt. Woher weißt du das? ;)
PS: Gut das ich nur einen Kunden habe und wenn der unzufrieden ist,
gibts halt kein Kaffee ans Bett. :)
Teo D. schrieb:> Gut das ich nur einen Kunden habe und wenn der unzufrieden ist, gibts> halt kein Kaffee ans Bett.
Aha, lass mal raten - du bist so ein Elektronik-Butler an der Uni.
Und anstatt Büroräume gibt es da nur Schlafzimmer mit Kaffee Services
:-))
Wie war das mit dem Autorouter im KiCAD? Gibt's den noch?
Hat jemand noch die .dll / .exe / .jar oder wasweißich was man dafür
braucht? Und wie krieg ich das Ding zum Laufen?
Martin G. schrieb:> Wie war das mit dem Autorouter im KiCAD? Gibt's den noch?>> Hat jemand noch die .dll / .exe / .jar oder wasweißich was man dafür> braucht? Und wie krieg ich das Ding zum Laufen?
Das ist ein eigenständiges Projekt unter dem Namen "FreeRouting". Google
mal danach, gibt mittlerweile mehrere Versionen davon von
unterschiedlichen Leuten.
Du exportierst aus KiCad heraus eine Specctra-Datei (jetzt konsequenter
Weise irgendwo im Dateimenü zu finden), die öffnest Du in dem externen
Tool und nachdem Du mit dem Routing fertig bist importierst Du die
Session-Datei wieder zurück.
Martin G. schrieb:> Wie war das mit dem Autorouter im KiCAD? Gibt's den noch?
Sicher gibt's den noch, und der funktioniert ganz hervorragend. Einziger
Nachteil ist die geringe Performance (weil in Java programmiert).
Freeroute macht zuerst das Routing und versucht es anschließend zu
optimieren, z.B. die Anzahl der Vias zu minimieren. Und das kann schon
mal dauern, Freeroute ist da recht ehrgeizig.
> Hat jemand noch die .dll / .exe / .jar oder wasweißich was man dafür> braucht? Und wie krieg ich das Ding zum Laufen?
Steht alles hier:
http://amichalec.net/2015/10/kicad-upgrade/
il Conte schrieb:> Teo D. schrieb:>> Gut das ich nur einen Kunden habe und wenn der unzufrieden ist, gibts>> halt kein Kaffee ans Bett.>> Aha, lass mal raten - du bist so ein Elektronik-Butler an der Uni.> Und anstatt Büroräume gibt es da nur Schlafzimmer mit Kaffee Services> :-))
Welch traurige Phantasie. :´(
Vancouver schrieb:> Sicher gibt's den noch, und der funktioniert ganz hervorragend. Einziger
...bist du sicher, dass das auch für V5 gilt (um das es hier geht)?
Nicht, dass ich den unbedingt bräuchte, aber in meiner 5-RC3 finde ich
keine Spur mehr vom Autorouter bzw. "Freerouter". Das Zeug was unter
deinem Link oben abrufbar ist, ist auch immerhin mehr als 4 Jahre alt...
Jan L. schrieb:> ...bist du sicher, dass das auch für V5 gilt (um das es hier geht)?
Ich habs zugegeben nicht ausprobiert, aber in V4 ist die Integration
problemlos. Da Kicad und Freeroute ja zwei verschiedene Programme sind
und die Schnittstelle nur aus dem Specctra-Format besteht, sehe ich
keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Aber Du hast recht, man muss
es erst mal ausprobieren. Wäre allerdings reichlich dämlich, wenn sie
die Freeroute-Integration rausgenommen hätten.
Vancouver schrieb:> Wäre allerdings reichlich dämlich, wenn sie die Freeroute-Integration> rausgenommen hätten.
Ich kann das gerade nicht verifizieren. Wenn dem so wäre, kann ich mir
nicht vorstellen daß da arg viel Leute dem nachtrauern.
Bei den Möglichkeiten die P&S bietet und das Ausweichen auf 4 bis 6
Lagen ohne das der Kostendruck steigt machen den Auto-Router fast
überflüssig.
Bernd K. schrieb:> Jan L. schrieb:>> Vancouver schrieb:>>> In https://github.com/KiCad/kicad-source-mirror/tree/...>>> gibt es zumindest ein dialog_freeroute_exchange.h und .cpp>>> Scheint also drin zu sein.>>>> gonski: https://answers.launchpad.net/kicad/+question/670842>> Hab ich eigentlich heute morgen um 9:45 schon ausführlich erklärt aber> das scheint ein write-only Thread zu sein hier. Den kann man anscheinend> nicht lesen.
Ja is klar; dem Link oben kann der Interessierte allerdings auch
entnehmen, dass das bis 5rc3 noch drin war, und vor allem, warum es
rausgeflogen ist...
Ist Ansichtssache. Das Routing sähe sicher anders aus, wenn man es
manuell machen würde, aber wenn das automatisch geroutete Layout die
Anforderungen erfüllt (Leiterbahnlänge etc), hat der AR seinen Zweck
erfüllt und mir eine Menge Zeit gespart. Wenn man eine gute Platzierung
wählt und - falls notwenig - kritische Verbindungen vorab manuell routet
und den AR den Rest machen lässt, kommt da meistens schon ein gutes
Layout heraus.
Ich würde auch eher einen schlecht optimierenden Compiler verwenden als
in Assembler zu programmieren, wenn der Maschinencode für die Anwendung
schnell genug ist und in den Speicher passt. Damit bin ich in einem
Zehntel der Zeit fertig.
Vancouver schrieb:> Ich würde auch eher einen schlecht optimierenden Compiler verwenden als> in Assembler zu programmieren, wenn der Maschinencode für die Anwendung> schnell genug ist und in den Speicher passt. Damit bin ich in einem> Zehntel der Zeit fertig.
Du musst dich nicht rechtfertigen.
Wenn der AR deinen Anforderungen genügt dann mag das für dich passen.
Nicht ohne Grund haben die bei der 5er Version den AR Ikon rausgenommen.
MicNic schrieb:> Schön wäre jetzt noch, wenn ein schöner Library-Manager integriert> werden würde und das Cross-Probing zwischen Schaltplan und Layout> vernünftig funktionieren würden...
Muss ich zustimmen. Library management ist grottig. Das bekommt leider
kein Programm richtig hin. Weder altium, pads noch eagle.
Wenn ich mir den Screenshot so ansehe, dann möchte ich dieses Tool erst
gar nicht ausprobieren. Die Oberfläche wirkt so als wenn die vor 20
Jahren entwickelt wurde und auch nie verbessert wurde. Das Tool kann
sicherlich super sein jedoch würde mich das schon abschrecken.
Wichtig am Ende des Tages ist die Effizienz, denn Zeit ist nun mal Geld.
Heute dreht sich do alles nur noch um TTM (Time To Market). Daher muss
das Tool auch mit 3D Modellen umgehen können, sowohl Import als auch
Export. Auc h die Stücklistenerstellung kostet viel Zeit. Ich selber
verwende Circuit Studio, das preislich bei Eagle (ca. 750€ bis 900€)
liegt. Für ein Jahresupdate habe ich 150€ bezahlt was ein wirklich
fairer Preis war. Das Tool kann man unendluch lange für den Kaufpreis
benutzen. Man mietet es demnach nicht wie bei z.B. bei Eagle.
Es gibt viele Videos bei Youtube, so das man ohne eine Schulung sehr
gute Ergbenisse erzielen kann. Circuit Studio basiert auf einer
"älteren" Altium Platform, daher kann man die Video Tutorials vom Altium
Designer auch benutzen. Die Oberfläche von Circuit Studio finde ich sehr
gelungen viel besser als beim Altium Designer. Wenn ich ein Bauteil in
der Library erstelle, dann erstelle ich auch einen Parameter
"Manufacturer Part Number" und trage dort die genaue Bezeichnung ein.
Auch die Bestellnummer bei Digikey füge ich hinzu. Wenn ich dann die
Stückliste erzeuge, dann dauert das nur noch 1 Minute. In dieser Minute
wird eine Verbindung zur Digikey Datenbank aufgebaut und geprüft, wie
viele Bauteile von jedem verwendeten Bauteil auf Lager sind. Das ist
sehr praktisch, wenn ich die ersten Boards selber Bestücke. Dann lade
ich nur noch die Excel Datei in Digikey hoch alle Bauteile sind im
Warenkorb abschicken fertig. Früher hat man Tage mit STücklisten
verbracht und auch mit der Bestellung der Bauteile. Heute geht das
automatisiert und sparrt somit Zeit und Geld
Michael schrieb:> Wenn ich mir den Screenshot so ansehe, dann möchte ich dieses Tool erst> gar nicht ausprobieren. Die Oberfläche wirkt so als wenn die vor 20> Jahren entwickelt wurde
Kannst Du das mal konkretisieren? Bei mir sieht die hübsch aus und fügt
sich 100% in mein Desktop-Theme (Breeze-Dark) ein. Oder was meinst Du
mit "Aussehen" und "Wirken" und inwiefern ist das überhaupt relevant?
Michael schrieb:> Das Tool kann> sicherlich super sein jedoch würde mich das schon abschrecken.>> Wichtig am Ende des Tages ist die Effizienz, denn Zeit ist nun mal Geld.
was denn nun - soll's hübsch oder effizient sein?
Vor ein paar Monaten hab ich rechtzeitig noch nen Bug gemeldet bezüglich
schlecht sichtbarer Zoom-Icons bei dunklem Desktop-Theme, wurde
Ruck-Zuck behoben und die haben jetzt ausreichend Kontrast, insofern ist
an der Optik jetzt von meiner Seite aus nichts gravierendes mehr
auszusetzen.
Bin mal gespannt was Michael in der konstruktiven Kritik die er wohl
hoffentlich jetzt in diesem Moment gerade formuliert um seine
hingeworfene Bemerkung nachträglich mit Substanz zu füllen an konkreten
Punkten anführen wird die er auf dem Screenshot gesehen haben will und
die nicht OK sein sollen.
--
PS: Die 3d-Renderings die er gepostet hat von seinem proprietären Tool
reißen mich jetzt aber auch nicht gerade vom Hocker, die wirken
irgendwie flach und leblos, ich kann zum Beispiel weder Schatten noch
Reflexionen erkennen und auch keine Struktur in den Oberflächen, da hab
ich schon deutlich ansprechenderes gesehen, insbesondere auch von KiCad
mit seinem Raytracer.
Michael schrieb:> Ich selber verwende Circuit Studio
Wie glücklich ist eigentlich Heidelberg Engineering, dass du deren
USB/ADC/TFT/irgendwas Layout hier reinstellst?
Andre schrieb:> Wie glücklich ist eigentlich Heidelberg Engineering, dass du deren> USB/ADC/TFT/irgendwas Layout hier reinstellst?
Vollkommen uninteressant. Die wirklich wichtige Frage ist doch wie hoch
das "großzügige Geldgeschenk" denn nun ausfiel...
Michael schrieb:> Heute geht das automatisiert und sparrt somit Zeit und Geld
Das wage ich zu bezweifeln.
Nachdem in deiner Bom nur Digikey auftaucht, ist das ein Zeichen, dass
sie dich erfolgreich angefuettert haben.
Und damit das soweiter geht zahlst du denen auch noch Kohle :-(( für ein
kastriertes Altium.
Lass dich nur weiter einlullen aber beglücke nicht das Forum damit.
Im übrigen geht es hier im Thread um das ultimative groesste CAD aller
Zeiten um KiCad :-))
il Conte schrieb:> Im übrigen geht es hier im Thread um das ultimative groesste CAD aller> Zeiten um KiCad
Echt, braucht das jetzt doch schon so viel Speicher?
Karl schrieb:> Echt, braucht das jetzt doch schon so viel Speicher?
Seit wann brauchen Ironie und Sarkasmus viel Speicher?
Irgendwie scheint es in deinen CAD Alpträumen sowas vorzukommen wie:
'kann nicht zu KiCad wechseln weil nur 20Mb Platte vorhanden'
Aber glaube mir das ist garnicht so schlimm ;-) Notfalls löscht du halt
ein paar 'Heimatfilme' :-)
Michael schrieb:> Wenn ich ein Bauteil in> der Library erstelle, dann erstelle ich auch einen Parameter> "Manufacturer Part Number" und trage dort die genaue Bezeichnung ein.> Auch die Bestellnummer bei Digikey füge ich hinzu. Wenn ich dann die> Stückliste erzeuge, dann dauert das nur noch 1 Minute. In dieser Minute> wird eine Verbindung zur Digikey Datenbank aufgebaut und geprüft, wie> viele Bauteile von jedem verwendeten Bauteil auf Lager sind.
Digikey hat vor ein paar Wochen/Monaten eine dicke KiCAD Bibliothek
veröffentlicht:
https://www.digikey.de/de/resources/design-tools/kicad
Vielleicht kein Argument für dich zum Umsteigen, für den ein oder
anderen Anwender aber sicher interessant.
Tobias B. schrieb:> Vielleicht kein Argument für dich zum Umsteigen, für den ein oder> anderen Anwender aber sicher interessant.
Danke für die Info.
Hab mir gestern mal Eagle9 genauer angesehen.... Macht mir endgültig
keinen Spaß mehr damit zu arbeiten.
Gibst du bitte laut, wenn das Paket für Windows fertig is. :)
Teo D. schrieb:> Gibst du bitte laut, wenn das Paket für Windows fertig is. :)
Ich hoffe du meinst nicht mich damit. Als 100% Linux User habe ich schon
längst den Blick zur Windows Welt verloren. ;-)
Dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern. Am besten du schaust mal im
Wochenrhythmus auf der KiCad Seite nach ob die Windows 5.0 Version
verfügbar ist.
Sollte ich aber mal über die Meldung stoßen, gebe ich hier gerne
Bescheid! :-)
Karl schrieb:> Holm T. schrieb:>> KiCad Thread..obwohl er es nicht benutzt.>> Oh, ich hab mir die 5er prerelease sogar installiert. Aber ich kann> nicht länger als 5min draufschauen, ohne das mir die Augen wehtun. Oder> wie meine Kleene sagen würde: Augenkrebs.>> Ich werd mir auch die aktuelle 5er anschauen. Aber ob und wann ich meine> Projekte darauf umziehe, möge doch bitte meine Entscheidung bleiben.
Wenn hier einer unter Karl (Gast) schreibt und dann noch über KiCAD
kommt immer nur Dünnes..das ist als Grundsatz anzusehen.
Gruß,
Holm
>Autor: Teo D. (teoderix)
Für Windows gibts derzeit nur nightly-Versionen,
ist dann schon Kicad 6.0.0rc1 zum Ausprobieren.
Windows in echt habe ich zwar auch nicht, aber Linux
mit wine statt echtem Windows kann Probleme geben, ( KNOPPIX).
Dieter P. schrieb:> Für Windows gibts derzeit nur nightly-Versionen,
nicht ganz - die Release-Version liegt derzeit einfach noch unter
"testing". Wer nicht warten möchte, bis sie nach "stable" verschoben
wird:
http://downloads.kicad-pcb.org/windows/testing/kicad-5.0.0-x86_64.exe
Läuft soweit unauffällig (im Vergleich zum RC3) - enhält aber vermutlich
noch Debug-Code...
Horst schrieb:> Hallo,>> ich wundere mich, warum die Datei zum Download 1GB groß ist? Ist KiCAD> so mächtig?>> Horst
Hallo Horst,
weil die Bibliotheken mit dabei sind.
Viele Grüße
Denny
Genau hab ichs jetzt nicht im Kopf, von dem 1GB sind ausgepackt etwa
400 MB Minimum für Kicad, ca 300 MB Hilfe-Dateien in
diversen Formaten html, epub, pdf und in verschiedenen Sprachen
und eben die 3D-Modelle um die 4GB und noch Symbole,
Bibliotheken und Demos.
Wenn man zu dem 1GB noch etwa 6GB hinzurechnet, für die
Vollinstallation von Kicad, etwa 7GB gesamt.
Die Version 5.0.0 dürfte noch nicht endgültig sein, die
offizielle Seite listet noch 4.0.7. .
Die Hilfe-Dateien in Deutsch werden noch viel Zeit erfordern,
die Texte sind eine Mischung von Deutsch und Englisch.
Horst schrieb:> ich wundere mich, warum die Datei zum Download 1GB groß ist? Ist KiCAD> so mächtig?
Gell da schaust - KiCad mit seine morts drum Gigabytel kann sich richtig
sehen lassen :-)
Dieter P. schrieb:> Die Version 5.0.0 dürfte noch nicht endgültig sein, die> offizielle Seite listet noch 4.0.7. .
ich könnte mir vorstellen, das die stable für windows schon die
endgültige 5.0.0 version ist. nur müssen noch für die anderen platformen
die binaries compiliert werden. erst wenn für alle plattformen die
binaries da sind wird die webseite den download für alle in einem rutsch
auf 5.0.0 umstellen.
... so meine theorie.
beta-tester schrieb:> ich könnte mir vorstellen, das die stable für windows schon die> endgültige 5.0.0 version ist.
Hoffe nicht, stabil ist das keinen falls, stürzt bei mir häufig ab.
Das ist nichts, womit ich schon arbeiten möchte. Abwarten....
Teo D. schrieb:> ..., stabil ist das keinen falls, stürzt bei mir häufig ab.
das ist doch fast "normal" das da noch was hakt...
wenn die release candidats (rc) nicht von der breiten allgemeinheit
getestest wird fallen die bugs erst auf, wenn das release die
allgemeinheit erreicht hat.
PS. - ganz allgemein - und nicht an Teo D. gerichtet:
das macht mich schon fast wütend, wenn ich immer wieder lese, wie einige
groß rumposaunen, dass sie lieber auf das erste "punkt"-release warten,
bevor sie sich die neue version installiert.
wenn das jeder so macht, dann verschiebt sich die "wirklich" stabiele
version immer weiter nach hinten. statt x.y.1 dann nach x.y.2 und so
weiter, weil sie sich das nächstes mal sagen, x.y.1 war auch nicht
stabil, warte ich nächstes mal auf x.y.2...
wer was beitragen will, sollte schon mal die release candidats
durchtesten und frühzeitig probleme melden. umso wahrscheinlicher ist es
dass dann das x.y.0 release schon brauchbar ist.
Also ich kann KiCad 5.0 unter Windows 10 64-Bit zwar starten, der
Schaltplan-Editor funktioniert auch; wenn ich den PCB-Layout-Editor
aufrufen will verabschiedet sich KiCad kommentarlos.
Das ganze drum und dran mit PYTHONPATH habe ich schon gemacht und damit
ließ sich zumindest der Nightly-Build ans Laufen kriegen. DER läuft
einwandfrei...
Bevor gemeckert wird: Ja, einen Bug-Report habe ich natürlich auch schon
ausgefüllt.
Bernd K. schrieb:> Bin mal gespannt was Michael in der konstruktiven Kritik die er wohl> hoffentlich jetzt in diesem Moment gerade formuliert um seine> hingeworfene Bemerkung nachträglich mit Substanz zu füllen an konkreten> Punkten anführen wird die er auf dem Screenshot gesehen haben will und> die nicht OK sein sollen.
Als unbeteiligter Popcorn-Esser fällt mir zumindest Folgendes auf:
Die Schrift in der GUI wirkt arg "vergrießgnaddelt", so als ob da das
Clear-Type fehlen würde. Dadurch ist der Text sehr schwer zu lesen (z.B.
der Tab "Lagen" auf der rechten Seite.
Ebenso sind rechts im Bereich "Lagenverwaltung" sämtliche Icons am
rechten Rand kaputt dargestellt.
Dir Größe der "Handles" auf den Skrollbanken unten und rechts ist
indiskutabel klein und daher unnötig schwer mit der Maus zu treffen.
Borislav B. schrieb:> Die Schrift in der GUI wirkt arg "vergrießgnaddelt", so als ob da das> Clear-Type fehlen würde. Dadurch ist der Text sehr schwer zu lesen (z.B.> der Tab "Lagen" auf der rechten Seite.
...sollte das etwa auf das Kompressionsopfer oben im Startpost bezogen
sein? Nicht ernsthaft, oder?
Martina Zelle schrieb im Beitrag #5497030:
> Selbst die c't war letztens gegenüber der aktuellen> V9 voll des Lobes.
Ja, is schön bunt geworden, das Routen leider ein Graus. :(
Vorgaben und Einstellungen scheinen da nur noch Wünsche o. Bitten zu
sein. Das Progrämmchen tut dann aber was ES für richtiger hält. Wehe
man Route vom falschen Punkt aus, dann wirds nicht mehr wie bisher
(<V8) üblich holprig, sondern quasi unmöglich, das da eine Leiterbahn
wie gewünscht gelegt wird.
....
Nee so wird das nichts mehr mit dem alten Eagle. Das is wie mit Win95.
Auf das Fundament einer Hütte, lässt sich halt kein Hochhaus
errichten....
Isabel Finke schrieb im Beitrag #5497101:
> P.S. Hier trampelt wieder irgendsoein dreistes Mod Löschferkel rum und> versucht den Thread zu sabotieren. Zensur nicht bieten lassen! Zu> Unrecht gelöschte Beiträge immer wieder reinstellen!
Ferkel loeschen nicht, die sauen Threads voll mit ihrem nicht zum Thema
passenden Mist.
DANKE FUERS LOESCHEN ;-)