Moin moin, im Moment bin ich in einem laufenden Bewerbungsprozess bei Facebook als Software Engineer in deren HQ in Menlo Park, Kalifornien und würde gern meine Erfahrungen hier für die Nachwelt dokumentieren: 1. Ich habe dort eine Bewerberaufgabe gelöst: https://facebook.interviewstreet.com/recruit/challenges 2. Am nächsten Tag bekam ich eine E-Mail von einer Recruiterin mit der Anfrage ob ich in den Bewerbungsprozess für eine Stelle bei FB einsteigen will und ein erstes kurzes persönliches Telefonat führen will. Dazu sollte ich vorher noch mein Resume zu ihr schicken. 3. Im besagten Telefonat haben wir ca. 20 Minuten darüber gesprochen wo ich gerne arbeiten würde (habe gesagt in den USA direkt im HQ), was ich bisher so gemacht habe und warum ich gern bei Facebook arbeiten würde. Alles in Allem lief das ganz positiv und sie sagte zu mir sie würde nun die nächste Phase vorbereiten, die aus technischen Telefon-Interviews mit deren Ingenieuren bestünden und gab mir darüber hinaus ein paar Quellen [1] zum Vorbereiten. 4.+5. Ich hatte 2 Telefoninterviews via Skype (Abstand 1 Woche) die beide gleich aufgebaut waren und jeweil 45-50 min lang waren. Es hat sich der Ingenieur mit seinem aktuellen Arbeitsbereich vorgestellt und nach meiner Arbeit und Projekten erkundigt. Danach wurden mir pro Interview nacheinander 2 Programmieraufgaben [2] gestellt, die über http://collabedit.com zu lösen waren in der Sprache meiner Wahl. Zu den Aufgaben wurden mir hier und da noch allgemeine Verständnisfragen zu Komplexitätsanalyse und Datenstrukturen gestellt. 6. Da bin ich nun, ich werde nun nach Kalifornien zu einem On-Site Interview geflogen, welches die letzte Hürde darstellt. Üblicherweise sind das 4+1 Interviews an einem Tag (4 Techinterviews im Stile der Telefoninterviews mit dem Unterschied dass am Whiteboard gecoded wird + 1 persönliches Gespräch). Ich bin im Moment sehr aufgeregt, da ich nicht gedacht hätte soweit zu kommen. Entsprechend bin ich auch am Üben und Trainieren, denn jetzt will ich das Ding schon gerne heimfahren. Anmerkung: Als ich gesagt habe ich will in den USA im HQ arbeiten, wurde mir gesagt, dass ich dann ein H1B-Visum gesponsert bekomme, welches aber erst wieder ab Okt 2013 verfügbar ist da das diesjährige Kontingent seitens UCSIS schon aufgebraucht sei und ob das OK für mich wäre. Auch haben sie sich nach meinen Terminen und Deadlines erkundigt um festzustellen wie schnell der Bewerbungsprozess durchgezogen werden muss. Ich bat darum einigermaßen zügig vorzugehen und der Bitte wurde nachgegangen. [1] http://www.glassdoor.com/Interview/Facebook-Interview-Questions-E40772.htm http://basicalgos.blogspot.de/ http://codercareer.blogspot.de/2011/09/interview-question-no-1-binary-search.html [2] Die Aufgaben waren: 1.1. Gegeben sei ein Integer-Array. Existieren 3 Integer die sich zu 0 addieren? Die Lösung sollte besser als O(n³) Zeitkomplexität sein. 1.2. Gegeben sei eine Set (Integer, String, egal, ...). Gib die Powerset (Potenzmenge) aus. 2.1. Einfach verkettete Liste rückwärts ausgeben, und zwar einmal rekursiv und einmal iterativ jeweils in O(n) Zeit und Platz und dann noch einmal aber diesmal in O(n) Zeit und O(1) Platz egal ob it. oder rek. 2.2. Run Length Encoding: Input: 11 Output: 21 Input: 112 Output: 2112 Input: 112111 Output: 211231 Input: 222311 Output: 321321 Dazu ein Programm schreiben, was zu einem entsprechenden Input den Output liefert.
Wie ausgeht im Oktober werde ich euch dann auch mitteilen, nur die Aufgaben werde ich wohl nicht verraten dürfen, da ich gelesen habe dass man vorher einen NDA unterschreiben muss die Aufgaben nicht rauszuposaunen.
Meinte natürlich: "Wie es ausgeht in ca. 3 Wochen wenn ich dort war im Oktober"
gratuliere zur Ubernahme in die engere Wahl. Testverfahren wie das Obige sind angebracht, weil nur so eine Vergleichbarkeit der Bewerber überprüft werden kann (anstelle stupider Absagen) und erhöhen die Fairness. Ich werde den Thread ebenfalls verfolgen, informiere uns mal weiter.
Was mir noch einfällt: Die einzelnen Ings. der Techinterviews sehen das Feedback der vorangegangenen nicht, so dass jeder sich sein eigenes Bild macht. Die Feedbacks laufen beim für dich zuständigen Recruiter und dem Management zusammen und erst wenn alle Rückmeldungen beisammen sind diskutieren wohl alle Beteiligten über die Einstellung des Kandidaten. So hats mir zumindest der Recruiter erklärt.
Klingt spannend, schön, dass du dir die Mühe machst uns zu berichten. Und mal eine vorsichtige Gratulation, dass du überhaupt so weit gekommen bist!
Ach ja und nach Einstellung durchläuft man ein 6-wöchiges "Bootcamp" bei dem man mehrere Teams und Abteilungen durchläuft und man sich hinterher aussuchen kann wo man denkt am besten reinzupassen fachlich wie menschlich. Darüberhinaus wird man da in die Geschäftsprozesse usw. eingeführt.
Danke für die Glückwünsche bisher :) Ich hoffe ich packs komplett. Aber auch wenn ich versagen sollte, will ich zumindest meine abschließenden Impressionen teilen.
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Danke für die Glückwünsche bisher :) Ich hoffe ich packs komplett. Aber > auch wenn ich versagen sollte, will ich zumindest meine abschließenden > Impressionen teilen. Was hast du vorher gemacht? Frisch von der Hochschule (welches Fach?) oder schon Berufserfahrung?
regalauffüller - frühschicht schrieb: > Ausnahmsweise Anonym schrieb: >> Danke für die Glückwünsche bisher :) Ich hoffe ich packs komplett. Aber >> auch wenn ich versagen sollte, will ich zumindest meine abschließenden >> Impressionen teilen. > > Was hast du vorher gemacht? Frisch von der Hochschule (welches Fach?) > oder schon Berufserfahrung? 25, Dipl.-Inf., im Moment seit 9 Monaten Doktorand, aber mich ziehts in die Industrie. Ich hab nun einen vertieften Einblick in die Akademia bekommen und für mich festgestellt, dass das nichts für mich ist.
Wohingegen ich schon ein Industriepraktikum auch gemacht habe und nun in etwa Industrie vs. Akademia vergleichen kann meiner Meinung nach. Deswegen auch die Entscheidung in die Industrie zu gehen und da ich auch offen für Neues bin, darf es auch gerne englischsprachiges Ausland sein. aber USA z.B. ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit da reinzukommen.
> 1. Ich habe dort eine Bewerberaufgabe gelöst: > https://facebook.interviewstreet.com/recruit/challenges hab den Link gerade mal aufgerufen, werde ich so zum Spaß auch mal ausprobieren. In welcher Programmiersprache wird der Wettbewerb durchgeführt? Bin schon lange raus aus der Materie und möchte mich micht total blamieren.
@Mülljob: Keine Sorge, hast du schon. Offensichtlich bist du auch schon lange raus aus der Materie "lesen".
> @Mülljob: Keine Sorge, hast du schon. wenn Du so schlau bist, dann formulier nicht kryptisch sondern offen und direkt. > Offensichtlich bist du auch schon lange raus aus der Materie "lesen". Du meinst also nachfolgendes: > [2] > Die Aufgaben waren: > ... war dann wohl etwas undeutlich vom TO formuliert.
Mülljob schrieb: >> 1. Ich habe dort eine Bewerberaufgabe gelöst: >> https://facebook.interviewstreet.com/recruit/challenges > hab den Link gerade mal aufgerufen, werde ich so zum Spaß auch mal > ausprobieren. > In welcher Programmiersprache wird der Wettbewerb durchgeführt? > Bin schon lange raus aus der Materie und möchte mich micht total > blamieren. Es gibt eine Beispielaufgabe wenn man auf den Link drückt um mit dem System klarzukommen. Sprachen unterstützt es alles gängige: C,C++,Java,Python,Ruby, ... Ist dort auch genau aufgelistet, welche Version / Compiler verwendet werden. Vielleicht ein Hinweis: Auf der Seite steht Ruby 1.8.7, tatsächlich unterstützen die schon Ruby 1.9.3 Auf der Seite http://interviewstreet.com selbst gibts auch einen Haufen Aufgaben die man zum Spaß lösen kann, die sind aber fast alle mittel-schwer meiner Meinung nach, also echt was zum Grübeln teilweise.
https://www.interviewstreet.com/recruit/challenges/faq/view Die Aufgaben die ich gepostet habe waren die Telefoninterviewaufgaben. Die Bewerberaufgabe (die zufällig aus einem Pool von Aufgaben gewählt wird) war eine andere.
für die Bewerberaufgabe hatte ich übrigens 120 Minuten Zeit, aber es gibt auch welche mit 90 Minuten.
Ein kleines Update: - Interview in der 2. Oktoberwoche (möchte das genaue Datum jetzt noch nicht preisgeben) - Bezahlt werden 3 Nächte im Hotel, d.h. ich reise drei Tage vor dem eigentlichen Termin an um Jetlag zu bekämpfen - Darüberhinaus werden auch alle Transitkosten wie Flug, Taxi, Bahn übernommen, also alle Wege zwischen Hotel Interviewort Flughafen / An-/Abreise zu/von Flughafen Mir wurde auch mitgeteilt wie der Tag aussehen wird: - 2 technische Interviews im Stile der Telefoninterviews um mein Wissen bzgl. Programmieren, Algorithmen und Datenstrukturen zu prüfen - 1 allgemein technisches Interview um zu erfahren in welchen Teilbereichen ich wieviel Wissen besitze (Systemlevel, Netzwerke, Web, Datenbanken, ...) und dementsprechend in Frage komme - 1 persönliches Interview um meine Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen und Persönlichkeit zu beurteilen
Interessanter Thread. Ich selbst würde es eher bei Google versuchen (macht der Threadersteller aber vielleicht auch schon).
Facebook hat seit dem Börsengang Geld wie Heu, und kann natürlich einstellen auf Teufel komm raus. Wenn dir die Arbeit gefällt, nur zu, schnapp dir was von dem Geld der Börsenzocker (die bisher schon mal die Hälfte verloren haben).
Glückwunsch das ist doch auf jeden Fall schon mal Balsam für die Seele egal ob du -vor- die letzte Hürde rennst. Da hat man schließlich am meisten Konkurrenz vermute ich mal. Kannst du deine Lösungsansätze posten? Ich bin ja sicher nicht schlau und clever genug (um schon mal Trollposts zu blocken), aber auch natürlich auch andererseits in der Thematik nicht sonderlich trainiert.
Mark Brandis schrob:
>Ich selbst würde es eher bei Google versuchen
Vielleicht ist Google nicht sein Freund....
;-)
MfG Paul
Mark Brandis schrieb: > Interessanter Thread. Ich selbst würde es eher bei Google versuchen > (macht der Threadersteller aber vielleicht auch schon). In der Tat auch eine Option. Sie sind breiter aufgestellt im Geschäftsgebiet und haben eine Größenordnung mehr Mitarbeiter, das ist wahr. Ich habe mich nicht für beide gleichzeitig beworben, da ich das ja alles neben meiner Arbeit irgendwie managen muss. Die Entscheidung mich zuerst bei FB zu bewerben lag daran, dass ich nach Internetrecherchen erstmal das Dünnere von den beiden Brettern bohren wollte, was den Bewerbungsprozess angeht :) Was man als Einstiegsangebot bekommt als New Grad nehmen sich beide nichts und die Perks sind auch fast dieselben. Und in dieser Arbeitsumgebung würde ich mich auch wohl fühlen, auch wenn wohl 50h Wochen keine Seltenheit sind: http://www.glassdoor.com/Photos/Facebook-Office-Photos-E40772.htm Ich mein im Moment hab ich noch richtig Bock Gas zu geben und mich an Neuem zu versuchen. Und das nach Gas geben nur ein Paper rauskommt ist für mich irgendwie keine Erfüllung. MaWin schrieb: > Facebook hat seit dem Börsengang Geld wie Heu, und kann natürlich > einstellen auf Teufel komm raus. Wenn dir die Arbeit gefällt, nur zu, > schnapp dir was von dem Geld der Börsenzocker (die bisher schon mal die > Hälfte verloren haben). Jo, Aktien habe ich mir keine gekauft. Eigentlich war mit gesundem Menschenverstand abzusehen wie das abläuft, aber das tangiert mich nur peripher ;) Ich selber hab auch schon Webapplikationen entwickelt, aber nicht in dieser Größenordnung. Es wär einfach mal eine Erfahrung wert zu sehen wie das im Detail funktioniert, TB, EB, PB durch die Gegend zu schaufeln usw. Sooo viele Firmen/Gelegenheiten gibts dafür ja nicht. Hallodrian schrieb: > Glückwunsch das ist doch auf jeden Fall schon mal Balsam für die Seele > egal ob du -vor- die letzte Hürde rennst. Da hat man schließlich am > meisten Konkurrenz vermute ich mal. Nein, man hat schon wirklich was geschafft wenn man zu einem On-Site geladen wird. Die letzte Zahl die ich gelesen habe war dass sich jährlich 250.000 Leute weltweit bei FB bewerben (Ok nicht nur auf Ing. Stellen sondern auch andere Geschäftsbereiche). Ich mein mich da jetz einzufliegen kostet die ja auch ein wenig was, wo ich bei hiesigen Firmen schon Ärger mit der Erstattung eines Bahntickets hatte. Meine persönliche Meinung ist (technisches Know-How außen vor gelassen) dass es am Schwierigsten ist den Initial-Kontakt zu bekommen, also bemerkt/entdeckt/gesehen zu werden. > > Kannst du deine Lösungsansätze posten? Ich bin ja sicher nicht schlau > und clever genug (um schon mal Trollposts zu blocken), aber auch > natürlich auch andererseits in der Thematik nicht sonderlich trainiert. Fertige Lösungen würd ich jetzt nicht einfach so präsentieren wollen, aber ich bin gern bereit mit dir über Ansätze zu diskutieren wenn du deine Ideen lieferst wie du die Aufgaben angehen würdest :) Zensier mich schrieb im Beitrag #2838821: > @T.O.: Überlege dir gut, ob du wirklich bei der großen Datenkrake > angestellt sein möchtest. Ich weiß nicht ob ich da zu blauäugig oder naiv bin, aber ich sehe da nichts weiter Verwerfliches dran, dass die mit Werbung durch Daten Geld machen. Klar Missbrauch kann stattfinden aber wo gibt es das nicht? Man hat heutzutage keine 100% Kontrolle mehr über seine Daten - was natürlich nicht ganz unbedenklich ist - aber für das Meiste ist man immer noch selbst verantwortlich was man weiterträgt. Vielleicht ist auch mein moralischer Standard nicht hoch genug wenn ich es für mich einfach auf Folgendes reduziere: Ausland, sehr gute Jobmöglichkeit, guter Verdienst, gute Boni, viel Arbeit, relativ einzigartiges Arbeitsgebiet (im Sinne der Größenordnung), und ein bisschen was fürs Ego wenn man sagen kann "da bin/war ich mal" ;) Ich mein prinzipiell sowas wie FB zu entwickeln ist sicher nicht die Höchste Kunst, es aber in der Größenordnung 900M User am Laufen zu halten, das ist schon eher spannend.
Guter Verdienst ist natürlich in Relation zu den dortigen Gegebenheiten zu sehen. Auch wenn noch nichts spruchreif ist, fängt man aus Neugier schonmal an zu recherchieren, ist ja nicht grad der kleinste Schritt von D nach USA und ein bisschen Träumen ist auch mal ganz nett: - Wohnen ist sackteuer (1800$-2200$ Monat für ein 1-1 2-1 Appartment ~40-70m² sind nicht unüblich) - Lebensmittelpreise sind höher als hier (Relativiert sich natürlich etwas, wenn man tagein, tagaus kostenlos in der Firma essen kann) - Benzin deutlich billiger ... Ich bin mit einem der dort arbeitet im Gespräch und bei ihm sieht es in etwa so aus: Einstiegsgehalt New Grad - 120.000$ / Jahr. Netto, alleinstehend bekommt er bi-weekly einen Scheck von 2800$, also 5600$ / Monat. Monatliche Kosten (Auto, Wohnung, Essen gehen, etcpp.) hat er ~3200$. 2000$ packt er fest weg auf die Seite und der Rest für Schnick-Schnackkonsum wie Computerspiele, Unterhaltungselektronik, ... oder wenn halt nicht dann wirds auch weggepackt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2838889: > Inzwischen ist Facebook doch "boring", gute Leute verlassen den Laden > und als bald wird facebook zu den "Lame-Ducks" gehören .. Mach dir da mal keine Hoffnungen.
> 1.1. Gegeben sei ein Integer-Array. Existieren 3 Integer die sich zu 0 > addieren? Die Lösung sollte besser als O(n³) Zeitkomplexität sein. Gibt es eine Musterlösung irgendwo? Ich habe überlegt und komme bei einem sortierten Array auf O(n^2). D.h. bei einem sortierten Array bräuchte mein Algo. O(n^2), was vermutlich besser als O(n³) ist. (bei m Integer, die sich zu 0 addieren, bräuchte der Algorithmus O( n ^ (m-1), m ≥ 2 )
Jürgen G. schrieb: >> 1.1. Gegeben sei ein Integer-Array. Existieren 3 Integer die sich zu 0 >> addieren? Die Lösung sollte besser als O(n³) Zeitkomplexität sein. > > Gibt es eine Musterlösung irgendwo? > Ich habe überlegt und komme bei einem sortierten Array auf O(n^2). > D.h. bei einem sortierten Array bräuchte mein Algo. O(n^2), was > vermutlich besser als O(n³) ist. > (bei m Integer, die sich zu 0 addieren, bräuchte der Algorithmus O( n ^ > (m-1), m ≥ 2 ) Es handelt sich dabei um das sogenannte 3SUM-Problem (Wiki) und das kann tatsächlich in O(n²) gelöst werden. Auf einem unsortierten Array wie folgt: Alle Elemente hashen, mit einer doppelten Schleife alle Paare konstruieren und zu jedem Paar das passende dritte Glied im Hash suchen O(1). Dabei auf die Spezialfälle aufpassen, dass man kein Element doppelt verwendet. Eine O(n² logn) Lösung wäre das Array zu sortieren, wieder alle Paare bilden und mithilfe von Binärsuche nach dem passenden dritten Summand zu suchen.
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Lebensmittelpreise sind höher als hier (Relativiert sich natürlich > etwas, wenn man tagein, tagaus kostenlos in der Firma essen kann) Vermutlich Pizzaservice und Colaautomat. Viel Erfolg beim verfetten :-)
Burgerbrater schrieb: > Ausnahmsweise Anonym schrieb: >> Lebensmittelpreise sind höher als hier (Relativiert sich natürlich >> etwas, wenn man tagein, tagaus kostenlos in der Firma essen kann) > > Vermutlich Pizzaservice und Colaautomat. Viel Erfolg beim verfetten :-) http://www.glassdoor.com/Photos/Facebook-Office-Photos-E40772.htm
Mir faellt da auch nichts dolles ein. for (iA=0;iA<size; iA++) for (iB=iA;iB<size; iB++) for (iC=iB;iC<size; iC++) if (iA+iB+iC == 0) return true; return false; O(n^2) glaube ich - ich sehe aber keine andere Moeglichkeit als das so dumm zu bruteforcen. Wie geht das mit dem Run Length Encoding? Wie kann ich aus 112 2112 machen? Tippfehler?
kombomenue schrieb: > Mir faellt da auch nichts dolles ein. > > for (iA=0;iA<size; iA++) > for (iB=iA;iB<size; iB++) > for (iC=iB;iC<size; iC++) > if (iA+iB+iC == 0) return true; > return false; > > O(n^2) glaube ich - ich sehe aber keine andere Moeglichkeit als das so > dumm zu bruteforcen. Das ist die naive O(n^3) Lösung. Wies geht habe ich bereits erwähnt, eine andere Lösung ist auch hier beschrieben: http://en.wikipedia.org/wiki/3SUM Als erster Ansatz ist die naive Lösung auch ok, das zeigt dass du zumindest auf etwas kommst, aber der Interviewer frägt dann direkt ob dir noch was besseres einfällt. > > Wie geht das mit dem Run Length Encoding? Wie kann ich aus 112 2112 > machen? Tippfehler? Nein das stimmt schon so. 112 ist "2 mal 1 und 1 mal 2" -> 2112 Man muss halt aufeinanderfolgende gleiche Ziffern zählen und den Counter samt Ziffer ausgeben wenn eine andere Ziffer kommt.
> > 1.1. Gegeben sei ein Integer-Array. > > Existieren 3 Integer die sich zu 0 addieren? > Es handelt sich dabei um das sogenannte 3SUM-Problem (Wiki) Hmm, ich hätte aus der Aufgabenstellung jetzt eher gesagt: Sicher gibt es 3 Integer, die sich zu 0 addieren, beispielsweise 1, 2 und -3, oder 21845, 21845, und 21846 :-) auf 16 bit Systemen, und die kann ich sogar in eine Intereger-Array eintragen int i[]={1,2,-3}; Damit ist die Aufgabe in O(1) gelöst. Welche Idioten stellen die Aufgaben ?
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > kombomenue schrieb: >> Mir faellt da auch nichts dolles ein. >> >> for (iA=0;iA<size; iA++) >> for (iB=iA;iB<size; iB++) >> for (iC=iB;iC<size; iC++) >> if (iA+iB+iC == 0) return true; >> return false; >> >> O(n^2) glaube ich - ich sehe aber keine andere Moeglichkeit als das so >> dumm zu bruteforcen. > > Das ist die naive O(n^3) Lösung. Wies geht habe ich bereits erwähnt, > eine andere Lösung ist auch hier beschrieben: > > http://en.wikipedia.org/wiki/3SUM > > Als erster Ansatz ist die naive Lösung auch ok, das zeigt dass du > zumindest auf etwas kommst, aber der Interviewer frägt dann direkt ob > dir noch was besseres einfällt. > Dadurch dass ich meine indices nicht von 0 anfangen lasse, habe ich immerhin O(n^3/4) ;) Hast du die Loesung fuer das Problem schon gekannt, oder bist du selbst im Interview darauf gekommen?
MaWin schrieb: >> > 1.1. Gegeben sei ein Integer-Array. >> > Existieren 3 Integer die sich zu 0 addieren? > >> Es handelt sich dabei um das sogenannte 3SUM-Problem (Wiki) > > Hmm, ich hätte aus der Aufgabenstellung jetzt eher gesagt: > > Sicher gibt es 3 Integer, die sich zu 0 addieren, > beispielsweise 1, 2 und -3, > oder 21845, 21845, und 21846 :-) auf 16 bit Systemen, > und die kann ich sogar in eine Intereger-Array eintragen > > int i[]={1,2,-3}; > > Damit ist die Aufgabe in O(1) gelöst. > > Welche Idioten stellen die Aufgaben ? Es war meine frei übersetzte Version der Aufgabe, hatte gehofft es wird klar was gemeint ist. Man soll prüfen ob 3 Integer aus einem übergebenen Array sich zu 0 addieren. kombomenue schrieb: > Hast du die Loesung fuer das Problem schon gekannt, oder bist du selbst > im Interview darauf gekommen? Auf die Lösung bin ich tatsächlich selbst gekommen, allerdings gab mir die Recruiterin nicht umsonst die Links zum Vorbereiten. Man lernt dort ein paar nette Tricks und Kniffe die ich vorher auch nicht kannte. Den Cormen hab ich bis Oktober nun zu meiner Bettlektüre gemacht. :) Solche Art Aufgaben sind Übungssache, je mehr man gemacht hat, desto mehr Tricks hat man gesehen und kann die auf ähnliche Aufgaben übertragen. Zum Beispiel diese Aufgabe hier fand ich sehr lehrreich: http://codercareer.blogspot.de/2012/01/no-30-median-in-stream.html
Jetzt sehe ich erst meinen Denkfehler - ich bin von einem unsortierten Array ausgegangen. Das eben mit O(n*log(n)) zu sortieren geht natürlich viel schneller als mein Ansatz. :/
kombomenue schrieb: > Jetzt sehe ich erst meinen Denkfehler - ich bin von einem unsortierten > Array ausgegangen. Das eben mit O(n*log(n)) zu sortieren geht natürlich > viel schneller als mein Ansatz. :/ Inwiefern hilft dir das bei deinem Ansatz? Du kannst dann zwar früher abbrechen aber es bleibt O(n^3) da 3-fache Schleife. Wie schon gezeigt wurde, kann man die O(n^2) mit und ohne Sortieren schaffen, wobei ich die Wiki-Lösung eleganter finde als meine. Aber vllt. eine Erklärung wie ich auf die Lösung kam: Also mir kam natürlich auch die dreifache Schleife in den Sinn, dann war der erste Gedanke ob man eine Schleife sparen kann. Da war dann die Idee wenn eine Schleife fehlt, bilde ich alle Päärchen statt Tripel und dann kam mir dass man zu einem Päärchen das passende Gegenstück suchen muss. Damit war das Problem auf ein Suchproblem reduziert und da sind mir ad-hoc Binärsuche und Hash eingefallen. Hab mich dann für Hash entschieden weil das O(1) ist und das in Ruby einfach zu benutzen ist, wohingegen Binärsuche O(logn) ist.
Also nochmal für Dumme/mich - du machst das hier: for (iA=0;iA<size; iA++) for (iB=iA;iB<size; iB++) if (hash(iA+iB).exists) return true; Und ersetzt damit die letzte Schleife durch einen O(1) lookup, richtig? Ich war davon ausgegangen, ich dürfte das Array nicht verändern. Durch hashmap/sortieren (wie bei der Wikipedialösung) geht es natürlich viel besser. Hab viel gelernt, danke.
ich frag mich, wie man zu einem unternehmen gehen möchte, das seit börsenstart die hälfte an wert verloren hat, und mit einem fragwürdigen geschäftsmodell versucht geld zu verdienen. wenn die sperrfristen für die aktienverkäufe ablaufen, dann wird zuckerberg der einzige sein, der auf seinen wertlosen aktien sitzen bleibt. hier wird die nächst blase platzen, denn mit daten anhäufen lässt sich ebenso kein geld verdienen wie mit popliger bannerwerbung.
>ich frag mich, wie man zu einem unternehmen gehen möchte, das seit >börsenstart die hälfte an wert verloren hat, und mit einem fragwürdigen >geschäftsmodell versucht geld zu verdienen. Tja, wer sucht, der findet ... Leute frisch von der Uni ohne ein Funken Lebenserfahrung. Ich habe auch gesucht und endlich einen gefunden, der mal die Sache beim eigentlich wichtigen Namen nennt und nicht über konstante, lineare, polynomielle oder exponentielle Laufzeiten nachdenkt. Mit der Zeit werden die Jungs hier das auch noch begreifen... Rosa
Peter schrieb: > ich frag mich, wie man zu einem unternehmen gehen möchte, das seit > börsenstart die hälfte an wert verloren hat, und mit einem fragwürdigen > geschäftsmodell versucht geld zu verdienen. Nicht versucht. Es ist eine Tatsache, dass sie etliche Quartale hintereinander echtes Geld verdient haben, und das nicht zu knapp. Erst in diesem Jahr wurde im 2. Quartal ein Verlust ausgewiesen. Man darf im übrigen nicht die aktuelle Marktkapitalisierung eines Unternehmens mit dessen tatsächlichem Wert verwechseln. Die sind ab und zu durchaus mal identisch (= das Unternehmen ist fair bewertet), aber oft genug eben auch nicht. > hier wird die nächst blase platzen, denn mit daten anhäufen lässt sich > ebenso kein geld verdienen wie mit popliger bannerwerbung. Falsch, und falsch. Aber das ist ja das schöne an der Demokratie: Jeder darf seine Meinung sagen, auch wenn er keine Ahnung hat. :-)
Mark Brandis schrieb: > Man darf im übrigen nicht die aktuelle Marktkapitalisierung eines > Unternehmens mit dessen tatsächlichem Wert verwechseln. Die sind ab und > zu durchaus mal identisch (= das Unternehmen ist fair bewertet), aber > oft genug eben auch nicht. der kurs korregiert das gerade. das unternehmen war mit 100 mrd völlig überbewertet ohne das reale werte dahinter stehen. Mark Brandis schrieb: > Nicht versucht. Es ist eine Tatsache, dass sie etliche Quartale > hintereinander echtes Geld verdient haben, und das nicht zu knapp. > Erst in diesem Jahr wurde im 2. Quartal ein Verlust ausgewiesen. is doch klar das facebook nicht seit 7 Jahren nur Verlust macht. Mark Brandis schrieb: >> hier wird die nächst blase platzen, denn mit daten anhäufen lässt sich >> ebenso kein geld verdienen wie mit popliger bannerwerbung. > > Falsch, und falsch. Aber das ist ja das schöne an der Demokratie: Jeder > darf seine Meinung sagen, auch wenn er keine Ahnung hat. :-) was ist falsch? das die dotcom blase geplatzt ist, weil jeder gedacht hat man kann mit werbung im internet geld verdienen. träumer. im übrigen hat sich gezeigt, das facebook user eben nicht so "wertvoll" sind wie jene die auf google oder yahoo gezielt suchen. > Jeder darf seine Meinung sagen, auch wenn er keine Ahnung hat. :-) was offensichtlich dir besonders zugute kommt.
Mein herzliches Beileid für den Threadopener, dass er schon so weit gekommen ist. Wie kann man nur unbedingt zu Facebook wollen? Das muss wohl vor allem dem Frischlingsstatus als Absolvent geschuldet sein. Ich würde nie bei einem Drecksunternehmen wie Facebook arbeiten wollen, und schon gar nicht in den USA. Egal, was die zahlen. Es geht hier ums Prinzip. Ach ja, diese Tests sind ja als Denksportaufgaben alle schön und gut, aber was sagen die schon wirklich über die spätere Problemlösungsfähigkeit des Bewerbers im Entwickleralltag aus? In der Praxis sind doch niemals solche artifiziellen Problemstellungen gegeben. Zudem lassen sich Problem auch nicht immer am besten technisch lösen, manchmal muss man komplett umdenken und einen anderen Ansatz finden, schon gibt es das Problem gar nicht mehr, welches man aufwändig lösen müsste. Am Whiteboard zu coden finde ich auch total daneben, da kann man vielleicht mal ein Klassendiagramm entwerfen, aber sonst macht das überhaupt keinen Sinn.
@Senfdazugeber, da kann man ja richtig sehen, wie du grün vor Neid bist. >aber was sagen die schon wirklich über die spätere >Problemlösungsfähigkeit des Bewerbers im Entwickleralltag aus? Laß mich raten, du könntest die Aufgaben nicht lösen.
Backflow schrieb: > @Senfdazugeber, > > da kann man ja richtig sehen, wie du grün vor Neid bist. Das ist mir viel zu billig, warum kann ich nicht einfach meine ehrliche Meinung sagen? Ich gönne dem Threadopener schon den vermeintlichen Erfolg (vermutlich Backflow selbst, ausnahmsweise anonym), es ist ja bestimmt auch toll für sein Ego. Ich kann es nur nicht nachvollziehen, warum man ausgerechnet zu Facebook will. Das ist echt die letzte Firma. Und Geld ist ja wohl nicht das wichtigste und einzige Kriterium für die Wahl des Arbeitsplatzes. > Laß mich raten, du könntest die Aufgaben nicht lösen. Doch, das könnte ich wohl. Aber was bringt es, dass du es so behauptest und ich das Gegenteil? Hier kann eh jeder alles behaupten (siehe Gehalts-Thread).
>Ich gönne dem Threadopener schon den vermeintlichen Erfolg Vermeintlich, ja ne is klar. >vermutlich Backflow selbst Was ich als Nicht-Informatiker bei Facebook soll, erschließt sich vermutlich nur dir. >Hier kann eh jeder alles behaupten. Wie wahr.
Senfdazugeber schrieb: > Ich würde nie bei einem Drecksunternehmen wie Facebook arbeiten wollen, > und schon gar nicht in den USA. Egal, was die zahlen. Es geht hier ums > Prinzip. Woran machst du deiner Meinung nach "Drecksunternehmen" fest? Ideologische Gründe? Ok dagegen kann ich nicht argumentieren, denn die habe ich nicht. Ansonsten finde ich Gehalt, Arbeitszeit, Unternehmensstruktur und Umgebung sind schonmal keine schlechten Indikatoren. Dazu die Perks die geboten werden: === Commuting We offer shuttles to and from our Menlo Park campus, free Caltrain Go passes and reimbursement for public transit. Family & Parenting We offer paid parental leave, help with daycare and adoption fees and $4,000 “baby cash” for your new arrival. Fitness Our HQ boasts a state-of-the-art gym — plus we help pay your gym fees elsewhere. Food We keep you full with free meals, plus kitchens stocked with unlimited snacks. Check out what the Facebook Culinary Team is serving today! Health We pay 100% of employee medical, dental and vision insurance premiums === Mag sein, dass ich das in meiner jugendlichen Naivität sehr ansprechend finde, aber ich versuch mein Glück trotzdem noch :) Ich bin auch gern offen für Firmenvorschläge mit ähnlichen Bedingungen. Google wurde ja schon genannt und bietet entsprechendes auch in D. FB hat keine Entwicklung in D, daher USA.
Das hört sich alles recht nett an. Trotzdem finde ich auch, dass man diese Firma sowohl im Browser als auch im echten Leben meiden sollte. Darüberhinaus sehe ich in meiner Glaskugel die Firma auf gleichem Trend wie die Aktien...auch wenn Luftblasen noch so schön schimmern, so platzen sie doch irgendwann. Ich hoffe, du weisst worauf du dich einlässt. Wenn du später woanders arbeiten willst, einen ernsthaften Job wirst du danach wohl kaum mehr finden. Entweder heuerst du bei der anderen bösen Internetfirma namens Google an, oder du wirst selbstständiger Webdesigner. Schöne Aussichten...
Peter schrieb: > was ist falsch? das die dotcom blase geplatzt ist, weil jeder gedacht > hat man kann mit werbung im internet geld verdienen. träumer. im übrigen > hat sich gezeigt, das facebook user eben nicht so "wertvoll" sind wie > jene die auf google oder yahoo gezielt suchen. Selbstverständlich ist es möglich, mit Werbung im Internet Geld zu verdienen. Woher kamen denn die Gewinne, die Facebook bis noch vor kurzem erwirtschaftet hat? Na? Weitere Beispiele: http://www.derwesten.de/wirtschaft/digital/google-verdient-deutlich-mehr-an-online-werbung-id6898497.html Weltweite Werbeumsätze 2010: Internet 61,884 Milliarden Dollar Das sind 14% vom Gesamtumsatz durch Werbung. Dies bedeutet nicht automatisch auch 14% der gesamten Gewinne, klar. Aber paar Euro fuffzich dürften da schon hängen bleiben. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung#Werbemarktkennzahlen
Erstmal Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg im Bewerbungsprozess. Die "Perks" sind zweifelsohne sehr gut. Sei Dir jedoch im Klaren, dass FB und Google Leute suchen, die weit über einen 8h Stunden Tag hinaus, Einsatz für die Firma bringen. Mit den "Perks" schaffen sie ein Umfeld, in dem das leichter fallen soll. Das ist per se weder gut noch schlecht, man sollte es nur vorher wissen, insbesondere wenn man aus Deutschland (Betriebsrat, Gewerkschaft, Sozialstaat ...) kommt. Ich weiss nicht, wie gut Du die USA und insbesondere den Norden von Kalifornien kennst. Auch wenn dort manches im Gegensatz zu anderen Städten / Bundesstaaten auf den ersten Blick recht europäisch wirkt, ist es doch eine ganz andere Gesellschaft, Kultur und Lebensstil. Auch hier wieder: Ist per se weder gut noch schlecht, man muss sich nur vor im Klaren darüber sein ...
zhg schrieb: > Erstmal Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg im Bewerbungsprozess. > > Die "Perks" sind zweifelsohne sehr gut. Sei Dir jedoch im Klaren, dass > FB und Google Leute suchen, die weit über einen 8h Stunden Tag hinaus, > Einsatz für die Firma bringen. Mit den "Perks" schaffen sie ein Umfeld, > in dem das leichter fallen soll. Das ist per se weder gut noch schlecht, > man sollte es nur vorher wissen, insbesondere wenn man aus Deutschland > (Betriebsrat, Gewerkschaft, Sozialstaat ...) kommt. Jo, das ist auch der Haupttenor aller Cons in den Reviews bei Glassdoor, lang und viel arbeiten, aber solang das Umfeld entsprechend passt und man selbst mit nichts großartig anderem behelligt wird passt das denke ich. Im gleichen Zug liest man, dass die Leute trotz der vielen Arbeit gerne morgens aufstehen und zur Arbeit gehen und sich mit der Firma verbunden fühlen. Ich denke das ist wohl der Knackpunkt und das ist ja schon im Studium so. > > Ich weiss nicht, wie gut Du die USA und insbesondere den Norden von > Kalifornien kennst. Auch wenn dort manches im Gegensatz zu anderen > Städten / Bundesstaaten auf den ersten Blick recht europäisch wirkt, ist > es doch eine ganz andere Gesellschaft, Kultur und Lebensstil. Auch hier > wieder: Ist per se weder gut noch schlecht, man muss sich nur vor im > Klaren darüber sein ... Mal sehen, ich bin eignetlich ziemlich "open-minded" und anpassungsfähig. Ich werd jedenfalls weiterberichten sobald es Neuigkeiten gibt.
Mark Brandis schrieb: > Woher kamen denn die Gewinne, die Facebook bis noch vor > kurzem erwirtschaftet hat? Na? wir "reden" aneinander vorbei. um es zusammenzufassen: fb hat dramatisch an wert verloren, und der trend setzt sich mit jedem ablauf weiterer sperrfristen von aktienverkäufen fort. http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2372384/Ende-der-Haltefrist-Aktie-stuerzt-in-den-Keller.html es deutlich mehr fake-accounts gibt als bisher angenommen http://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebook-vermutet-83-Millionen-Fake-Accounts-1658492.html das werbung auf fb weit weniger bringt http://business.chip.de/news/Facebook-Klickt-denn-niemand-auf-die-Werbung_56158807.html daüber hinaus hat fb auf dem wichtigen wachsenden smartphone-markt erhebliche probleme http://www.computerwoche.de/netzwerke/mobile-wireless/2519218/ und allein schon wegen solchen praktiken würde ich nicht zu diesem unternehmen gehen wollen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verfahren-gegen-Facebooks-Gesichtserkennung-wieder-aufgenommen-1667984.html
noch mehr senf schrieb: > Ich hoffe, du weisst worauf du dich einlässt. Wenn du später woanders > arbeiten willst, einen ernsthaften Job wirst du danach wohl kaum mehr > finden. Entweder heuerst du bei der anderen bösen Internetfirma namens > Google an, oder du wirst selbstständiger Webdesigner. Schöne > Aussichten... Das sehe ich anders. Du hast das System nicht begriffen. Es geht um die Reputation. Wer in solch einem Unternehmen ein paar Jahre gearbeitet hat, der muss ja was können. Ergo bekommt man leichter einen neuen Job als wenn man ein paar Jahre in einer 2 Mann Klitsche gearbeitet hat. @Threadersteller: Ich drück Dir die Daumen!
> Ich hoffe, du weisst worauf du dich einlässt. Wenn du später woanders > arbeiten willst, einen ernsthaften Job wirst du danach wohl kaum mehr > finden. Entweder heuerst du bei der anderen bösen Internetfirma namens > Google an, oder du wirst selbstständiger Webdesigner. Schöne > Aussichten... Ich dachte, die Sommerferien sind vorbei, oder haben die Sonderschulen geringfügig andere Öffnungszeiten? Bei Facebook wird an sehr spannenden Fragestellungen aus der Informatik gearbeitet, früher z.B. an Cassandra. Aber das wird sich dir wohl nicht erschließen. Man muss dich ja wahrscheinlich schon loben, wenn du mal 3 Zeilen korrekten HTML-Code produzierst ...
zhg schrieb: > eine ganz andere Gesellschaft, Kultur und Lebensstil Im Urlaub sieht manches schöner aus, als wenn man im Ausland arbeitet. Es wäre aber dumm diese Gelegenheit als junger Mensch nicht zu nutzen! Bei der Rechnung oben sollte man nicht nur das schöne Gehalt dort sehen, sondern ergänzend auch die restlichen Faktoren HIER vorsorglich mit betrachten. Frau, Kinder, Haus, Rente, Versicherungen, Auto, Gesundheit ...
h.-k., du scheinst dich ja sehr für Facebook einzusetzen. Ich verweise auf die Links von Peter, um dein verzerrtes Weltbild zurechtzurücken. Aber wahrscheinlich hängst du lieber sozial mit imaginären Freunden ab, als dich mit hässlichen Themen wie Datenschutz und gar Technik zu befassen. Die spannenden Fragestellungen aus der Informatik, die bei Facebook bearbeitet werden: - Ist HTML eine Programmiersprache? - Muss ein geöffnetes Tag auch wieder geschlossen werden? - Was kauft XYZ als nächstes? Unterhosen, Turnschuhe, oder V**gra?
faceslug schrieb: > Die spannenden Fragestellungen aus der Informatik, die bei Facebook > bearbeitet werden: > - Ist HTML eine Programmiersprache? > - Muss ein geöffnetes Tag auch wieder geschlossen werden? > - Was kauft XYZ als nächstes? Unterhosen, Turnschuhe, oder V**gra? Das ist ja echt schlimm mit Euch hier. Man muss Facebook verteidigen, auch wenn man selbst nicht viel von der Firma hält ;-) Schon mal hiervon gehört? http://en.wikipedia.org/wiki/HipHop_for_PHP Das steckt nun wahrlich mehr Software-Knowhow drin als "HTML-Tags öffnen und schließen".
faceslug schrieb: > h.-k., du scheinst dich ja sehr für Facebook einzusetzen. Ich verweise > auf die Links von Peter, um dein verzerrtes Weltbild zurechtzurücken. > Aber wahrscheinlich hängst du lieber sozial mit imaginären Freunden ab, > als dich mit hässlichen Themen wie Datenschutz und gar Technik zu > befassen. Bevor du hier mit Programmierkenntnissen anfängst, solltest du erstmal lesen lernen. Zu den ethischen Aspekten von Facebook habe ich nichts geschrieben, ich für meinen Teil wollte da nicht arbeiten. Dennoch arbeitet Facebook an technisch sehr anspruchsvollen Themen. Das wüsstest du auch, wenn du auf den entsprechenden Konferenzen unterwegs wärst. Aber wahrscheinlich hockst du gerade frustiert in deiner 5-Mann Web Consulting Klitsche und klickst den Webauftritt für das Sanitärgeschäft von Tante Trudi zusammen ...
faceslug schrieb: > Die spannenden Fragestellungen aus der Informatik, die bei Facebook > bearbeitet werden: > - Ist HTML eine Programmiersprache? > - Muss ein geöffnetes Tag auch wieder geschlossen werden? > - Was kauft XYZ als nächstes? Unterhosen, Turnschuhe, oder V**gra? Stimmt, da gehe ich lieber zu Google, bei denen ist wenigstens das Webdesign nicht so anspruchsvoll, womit Punkt 1 und 2 gleich wegfallen. Manche glauben halt echt noch, dass so eine Plattform nur aus dem Frontend besteht. Millionen User und deren Daten (wovon Facebook ja nicht gerade wenig hat) halbwegs effizient verwalten und auch noch so aufbereiten, dass man sie für Werbung nutzen kann? Wofür denn, Server wachsen ja auf Bäumen, deswegen auch "Serverfarm".
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Guter Verdienst ist natürlich in Relation zu den dortigen Gegebenheiten > zu sehen. Auch wenn noch nichts spruchreif ist, fängt man aus Neugier > schonmal an zu recherchieren, ist ja nicht grad der kleinste Schritt von > D nach USA und ein bisschen Träumen ist auch mal ganz nett: > > - Wohnen ist sackteuer (1800$-2200$ Monat für ein 1-1 2-1 Appartment > ~40-70m² sind nicht unüblich) > > - Lebensmittelpreise sind höher als hier (Relativiert sich natürlich > etwas, wenn man tagein, tagaus kostenlos in der Firma essen kann) Vorsicht. Die Miet- und Lebenshaltungskosten sind in den USA stark vom Standort abhängig und das Silicon Valley hat so ziemlich nichts mit den Realitäten in den USA zu tun. Die Bay Area ist wahnsinnig teuer und die Gehälter größtenteils dem angepaßt. Im Vergleich zu meiner Gegend - die relativ teuer ist! - braucht man in der Bay Area ein doppelt so hohes Gehalt für den gleichen Lebensstandard. Ich bekomme jedoch ein überdurchschnittliches Ingenieurgehalt und eine Verdoppelung wäre schwierig. Auch in der Bay Area gehen die Angestelltengehälter ab einem bestimmten Punkt in die Sättigung. Ähnlich fernab der Realität mögen die Lebensmittelpreise sein. In meiner Gegend ist keineswegs alles teurer, wie ich das schonmal in einem anderen Beitrag beschrieben habe. Das führt dazu, daß der Vergleich USA-BRD über den Währungskurs falsch ist, denn die Kaufkraft ist entscheidend. Und selbst wenn bestimmte Lebensmittel, die man mag, dauerhaft teurer sein sollten, gilt immer noch, daß Fachkräfte in den USA mindestens 40% besser bezahlt werden als in der BRD, häufig noch besser. > Einstiegsgehalt New Grad - 120.000$ / Jahr. > Netto, alleinstehend bekommt er bi-weekly einen Scheck von 2800$, > also 5600$ / Monat. Das klingt für mich zu niedrig, selbst unter Berücksichtigung der 28% Einkommenssteuerstufe. Ich kenne mich mit dem H1B-Visum nicht aus, doch wenn ich raten müßte, würde ich sagen, daß ein H1B kein "tax citizen" ist, womit bestimmte Sozialversicherungsabgaben entfallen. Wenn Facebook die Gesundheitsversicherung usw. zahlt, schätze ich die Abgaben auf 20-23% höchstens (d.h. maximal 8000$ netto im Monat). Interessant wird es eher in punkto Kreditwürdigkeit, Fahrerlaubnis und Auto. Die USA erkennen grundsätzlich kein von im Ausland von Institutionen entgegengebrachtes Vertrauen an. Schufa-Kreditwürdigkeit zählt nicht, Führerscheinerfahrung zählt nicht, und inwieweit Kalifornien ein reciprocity agreement mit Deutschland hat, weiß ich nicht. Kann sein, daß man die Fahrschule in Kalifornien wiederholen muß. Das ist nicht schwierig, doch nervig und eine weitere Baustelle auf der Liste. Sofern man einen sign-on bonus bekommt, sollte man davon unbedingt ein gut gehendes Auto kaufen, denn ohne die angesprochene Kreditwürdigkeit kann man weder einen Autokauf finanzieren, noch ein Auto leasen. Die sehr viel höheren Gehalter schlagen für Neuangekommene erst nach und nach durch, wenn die Anfangshürden gemeistert sind. In den ersten Monaten verbrennt die Kohle förmlich. Mein fünfstelliger sign-on bonus war nach den ersten zwei Monaten verbraucht. Die Schwierigkeiten mit den Details des US-Lebensstils sind beim H1B nicht so drastisch, weil man eigentlich Gast ist und in absehbarer Zeit wieder geht, aber wenn man richtig auswandert, braucht man mehrere Jahre, um den eingeschwungenen Zustand zu erreichen. .
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Und in dieser Arbeitsumgebung würde ich mich auch wohl fühlen, auch wenn > wohl 50h Wochen keine Seltenheit sind: > http://www.glassdoor.com/Photos/Facebook-Office-Ph... Wie alle großen Web-/Hackerschmieden halt. Du hast kein Privatleben zu haben, wenn du dort arbeiten willst. Die Arbeit ist dein Leben. Wer nach 12h am Freitag nach Hause geht wird dort nicht lange arbeiten. Da sorgen schon die Kollegen dafür. So viel will ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Auf den Bildern sieht es ja schon schick aus, aber arbeiten wollte ich dort nicht. Es ist für alles gesorgt und überall hängen Schilder mit passivem Arbeitsdruck: "work harder", "only 1% done", etc. Wer angesichts aller Angebote da nach einem 16h Tag Richtung Ausgang läuft und "work harder" liest und neben an in der Lobby noch 10 Leute bei der Arbeit sitzen sieht hat automatisch ein schlechtes Gewissen und kehrt zurück zu seinem Arbeitsplatz. Hut ab wer auch immer sich dieses brilliante System zuerst ausgedacht hat.
Dipl.- Gott schrieb: > Ähnlich fernab der Realität mögen die Lebensmittelpreise sein. In meiner > Gegend ist keineswegs alles teurer, wie ich das schonmal in einem > anderen Beitrag beschrieben habe. Das führt dazu, daß der Vergleich > USA-BRD über den Währungskurs falsch ist, denn die Kaufkraft ist > entscheidend. > > Und selbst wenn bestimmte Lebensmittel, die man mag, dauerhaft teurer > sein sollten, gilt immer noch, daß Fachkräfte in den USA mindestens 40% > besser bezahlt werden als in der BRD, häufig noch besser. So teuer ist es im Bay Area nun auch nicht, was Lebensmittel angeht. Gut, alles, was irgendwie europäisch klingt ist schon relativ teuer. Man bekommt aber so ziemlich alles in den größeren Supermarktketten. Selbst Nutella kann man dort kaufen. >> Einstiegsgehalt New Grad - 120.000$ / Jahr. >> Netto, alleinstehend bekommt er bi-weekly einen Scheck von 2800$, >> also 5600$ / Monat. > > Interessant wird es eher in punkto Kreditwürdigkeit, Fahrerlaubnis und > Auto. Die USA erkennen grundsätzlich kein von im Ausland von > Institutionen entgegengebrachtes Vertrauen an. Schufa-Kreditwürdigkeit > zählt nicht, Führerscheinerfahrung zählt nicht, und inwieweit > Kalifornien ein reciprocity agreement mit Deutschland hat, weiß ich > nicht. Kann sein, daß man die Fahrschule in Kalifornien wiederholen muß. > Das ist nicht schwierig, doch nervig und eine weitere Baustelle auf der > Liste. > > Sofern man einen sign-on bonus bekommt, sollte man davon unbedingt ein > gut gehendes Auto kaufen, denn ohne die angesprochene Kreditwürdigkeit > kann man weder einen Autokauf finanzieren, noch ein Auto leasen. Der deutsche Führerschein wird in Californien nicht anerkannt und gilt dann nur für 3 (oder 6?) Monate, d.h. man muss nochmals die theoretische und praktiksche Prüfung machen. Ist aber eigentlich nicht weiter schwierig, kostet halt etwas Zeit. Man sollte die praktische Prüfung nur nicht ganz auf die leichte Schulter nehmen, die Prüfer schauen recht genau hin haben eine Liste mit Testkriterien. Hat man zu viele Fehler wars das, egal wie gut man fahren kann. Und da summieren sich mitunter auch Kleinigkeiten. Normalerweise ist das Arbeiten aber auch recht flexibel, sodass man solche sachen druchaus mal vor der Arbeit erledigen kann. Die Kreditwürdigkeit ist in der Tat ein Problem, da ist es volkommen egal wie viel man aktuell verdient. Ich hab z.B. erst nach fast einem Jahr eine richtige Kreditkarte bekommen - mit ganzen $250 Verfügungsrahmen. Das ist tatsächlich nervig.
Tim schrieb: > Hut ab wer auch immer sich dieses brilliante System zuerst ausgedacht > hat. Also ich finde das Systemeinfach nur sch... ausbeuterisch. Der herbe Verlust an Lebensqualität ist das höhere Einkommen einfach nicht Wert. Außer Arbeit gibt es dann praktisch nichts mehr sonst im Leben, und wer bitte will das?
Puuuh ein haufen lange Antworten, um in Kürze ein paar Sachen nach meinem Kenntnisstand und einem Bekannten dort zu beantworten: Dipl.- Gott schrieb: > Interessant wird es eher in punkto Kreditwürdigkeit, Fahrerlaubnis und > Auto. Ja er musste Führerscheinprüfung machen. War aber wohl kein weiteres Problem. Er hat sich vom sign-on Bonus einen kleinen Neuwagen für 11k$ gekauft. Ich frag mal nach wie es mit seinem Bankkonto usw. aussieht, danke für den Tipp. Mir ist nur bekannt, dass seine Bank die Konditionen zu seinen Gunsten verbessert haben nachdem der sign-on Bonus und die ersten Gehälter eingingen. Tim schrieb: > Wer angesichts aller Angebote da nach einem 16h Tag Richtung Ausgang > läuft und "work harder" liest und neben an in der Lobby noch 10 Leute > bei der Arbeit sitzen sieht hat automatisch ein schlechtes Gewissen und > kehrt zurück zu seinem Arbeitsplatz. Das ist wohl sehr stark team- und positionsabhängig. Er kommt als erster seines Teams morgens zwischen 10 und 11 und geht zwischen 20 und 21 Uhr. Nur wenn ein Release ansteht wirds auch gern mal länger, was wohl so alle 6 Wochen vorkommt. Sein Anfahrtsweg dauert 15-20 Minuten. Das ist zwar tatsächlich schon ein Stück von der hiesigen 35h Woche entfernt, aber drastische 16h sinds auch noch nicht. Ich versuch mal weitere Informationen zu eruieren, vor allem bzgl. Kreditwürdigkeit etc.
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Dazu die Perks die > geboten werden: Das ist doch 'amerikanisch'. Kannst du das nicht selber finanzieren bei entsprechendem Gehalt?? Was denkst du warum die das machen? Hm! > Mag sein, dass ich das in meiner jugendlichen Naivität sehr ansprechend > finde, aber ich versuch mein Glück trotzdem noch :) Ich bin auch gern > offen für Firmenvorschläge mit ähnlichen Bedingungen. Google wurde ja > schon genannt und bietet entsprechendes auch in D. FB hat keine > Entwicklung in D, daher USA. Du könntest mal Mike Engelhardt bei LTC fragen. Der suchte zumindest mal einen kompetenten Programmierer und warf seinen dann auch wieder raus. Er war nicht gut genug. Ich meine, da wärst du für uns auf µC.net on-topic und LTC hat auch ein sehr gutes Finanzpolster. Beständiger als FB sicherlich.
17 Gründe, warum Facebook gewaltig nervt! http://t3n.de/news/17-grunde-facebook-gewaltig-nervt-309820/
Moritz schrieb: > 17 Gründe, warum Facebook gewaltig nervt! > http://t3n.de/news/17-grunde-facebook-gewaltig-nervt-309820/ Wen interessiert denn bitte solches naiv-kindisches Anwendergeschwätz? Es geht hier um einen Arbeitsplatz. Ich würde auch für eine Firma arbeiten die den überflüssigsten Schrott produziert solange der Laden brummt (und das tut, die Börsenkurse sind wurscht, der Laden hat das Geld der Aktionäre hoch eingesackt, nur das zählt aus Unternehmersicht, iirc 16 Mrd. US$) und einigermassen zukunftssicher. Und bei dem Kapital und Marktdominanz wird die Bude nicht so schnell verschwinden, egal wie überflüssig deren Produkte aus persönlicher Sicht sind. Wichtig ist was die mir bieten können: finanziell, aus fachlicher Sicht, .... Wenn interessiert da die Problemchen der Anwender?
Moritz schrieb: > 17 Gründe, warum Facebook gewaltig nervt! > http://t3n.de/news/17-grunde-facebook-gewaltig-nervt-309820/ Fast so toll wie die Bildklickstrecken auf den Onlinepräsenzen diverser Zeitungen.
FYI: Dort wird man untergebracht für 3 Nächte: http://www.stanfordparkhotel.com/index.html Wenns nix wird mit dem Job, wars wenigstens ein netter Trip :D
MaWin schrieb im Beitrag #2847047: > Man erkannt an fast jedem deiner Posts, dass du rattenscharf auf > materialistische Dinge bist - viel Spaß bei in deinem Arbeitsleben, aber > mit 50 landest du in der Klapse - da kannst dann Kreuzworträtsel lösen > auf Steuerzahlerkosten. Ja du liegst nicht soooo sehr verkehrt. In meine Arbeit kann ich mich reinsteigern und auch darin aufgehen, aber ich will auch Kohle scheffeln und mir davon dann was leisten können. Aber ich finde du übertreibst etwas, es gibt Phasen da kann man Gas geben und dann gibts Phasen in denen man dann etwas kürzer tritt. Sind wir mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit dass ich mit meinen 25 Jährchen noch mindestens eine Währungsreform oder gar einen Reset miterleben werde ist wohl gegeben, da nehm ich jetzt mit was geht und nutz das auch etwas aus. Ich habe schon Schattenseiten erleben dürfen, nicht schön aber prägend und lehrreich. Meiner persönlichen Erfahrung nach, lohnt es sich nicht weiter als 3-5 Jahre intensiver zu planen und eine grobe Vorstellung vom Rest zu haben. Viel wichtiger für mich persönlich ist flexibel auf Änderungen reagieren zu können. Manchmal dauert es kaum ein Zwinkern so schnell kann sich fundamental was ändern. > > Lass mich raten: Du hast keine Freundin, Familie (die du wertschätzt). Falsch und falsch, meine bald-Frau wird mich begleiten und um beide (Freundin & Familie) bin ich sehr froh. Meine Gutste hat mich schon durchs ganze Studium begleitet und wir sind durch Berg&Tal gegangen. Ebenso meine Familie und Mammon saß bei keinem von uns jemals locker. Jetzt im Moment, auch wenn TV-L E13 nicht überschwenglich ist und der Job nicht das gelbste vom Ei, ists trotzdem ok. Ich persönlich finds einfach nett sich mal schnöden Konsum leisten zu können, wie ein Besuch im Steakhouse oder ein Wochenendausflug. Ebenso fühl ich mich gut, dass ich mich nun für die Unterstüztung während des Studiums bei meiner Fam. revanchieren kann. Und es bleibt trotzdem noch was zum zur Seite legen übrig. > > Du bist die ideale Melkkuh für Firmen wie Facebook und wirst den Job > deshalb auch bekommen. Unter den gegebenen Voraussetzungen lass ich mich gerne ein paar Jahre melken. ;) Mein persönlicher Master-Plan ist mich irgendwann mit genüngend Erfahrung selbstständig zu machen. Mal eine Frage an dich: Was ist deine Vorstellung des Ideallebens? > > Viel Erfolg - sowas wünscht man wohl Typen wie Dir oder? ;) Danke ;)
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Falsch und falsch, meine bald-Frau wird mich begleiten Ob sie dort wirklich glücklich ist? Sie braucht da auch eine sinnvolle Beschäftigung. Staubwischen reicht nicht.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 25.09.2012 11:44 Hallo du Psychopat, du kannst deine Eintragung im Namensfeld, die du im Thread Beitrag "Der Arbeitsmarkt Der Zukunft" auf meinen üblichen NickNamen abgeändert hast, wieder auf deinen normalen Namen zurückändern.
Um jetzt nicht zu weit abzuschweifen oder in irgendwas abzudriften: Die Originalintention ist einfach zu berichten wie der Prozess abläuft und was alles auf einen zukommt, positiv wie negativ. Ich hab hier im Forum auch schon verschiedenste Berichte gelesen und einige davon waren hilfreich. Ob nun jemand mit meiner persönlich Art was anfangen kann oder nicht oder moralische Probleme mit der Firma hat, ok das kann ich nicht ändern. Einige hilfreiche Ratschläge die hier schon gekommen sind, werden natürlich dankend angekommen (z.b. was es beim Leben in den USA zu beachten gäbe und wo es möglicherweise Stolperfallen gibt).
Rudi Radlos schrieb: > Ausnahmsweise Anonym schrieb: >> Falsch und falsch, meine bald-Frau wird mich begleiten > > Ob sie dort wirklich glücklich ist? Sie braucht da auch eine sinnvolle > Beschäftigung. Staubwischen reicht nicht. Das war auch so ein Punkt den wir mal in einer angenehmen Nacht bei nem Gläschen Wein angefangen haben zu durchdenken. Der Punkt ist, sie bekäme als H1B-dependent nur ein H4-Visum welches keine work permit enthält.
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Die Originalintention ist einfach zu berichten wie der Prozess abläuft > und was alles auf einen zukommt, positiv wie negativ. Ich hab hier im > Forum auch schon verschiedenste Berichte gelesen und einige davon waren > hilfreich. Vielen Dank für Deine nützlichen und umfangreichen Infos! Top-Poster wie Du heben das Niveau - und das ist dringend notwendig. Es gibt zu viele Unsinnsschreiber und Neider. Gut, daß Du den Link zum Hotel genannt hast ($576 pro Nacht). Das verstärkt nochmal die Wirkung, die das Jahresgehalt von $120.000 schon verursacht hat. Ein paar Neidhammel werden nun vor Neid platzen ... hoffentlich haben wir sie dann für immer los! ;:) Wünsche Dir viel Erfolg in CA! Denke, daß sie sich jetzt nur noch einen persönlichen Eindruck von Dir machen wollen. Den fachlichen Teil dürftes Du schon bestanden haben. Trotzdem gut vorbereiten! Desweiteren geht´s halt noch um die fachliche Zuordnung. Es sind ein paar "Neu-Amis" im Forum unterwegs, die Du sicherlich schon ausfindig gemacht und kontaktiert hast. Toi, toi, toi! Jo
Jo Schuster schrieb: > Wünsche Dir viel Erfolg in CA! Denke, daß sie sich jetzt nur noch einen > persönlichen Eindruck von Dir machen wollen. Den fachlichen Teil dürftes > Du schon bestanden haben. Trotzdem gut vorbereiten! Desweiteren geht´s > halt noch um die fachliche Zuordnung. Danke sehr. :) Nun, gut die Hälfte des Tages ist zwar immer noch fachlich aber ich bin derweil noch auf eine gute Seite zum trainieren gestoßen: http://www.leetcode.com/ http://www.leetcode.com/onlinejudge Da bin ich grad noch am Artikel und Aufgaben durcharbeiten und dann entscheidet mein persönliches Glück wies läuft denn das Portfolio sollte dann soweit passen. Vor den typischen persönlichen Gesprächen grauts mich komischerweise am wenigsten, denn auch mit hiesigen Personalern konnte ich mich eigentlich immer ganz normal unterhalten auch wenn die typischen Personalerfragen auf den Tisch kamen. Interessant ist im Wesentlichen die Herausforderung das alles auf Englisch ist, aber in den Skype-Interviews hats ja auch geklappt. Werde berichten sobalds Neues gibt.
Meine Sympathie hast Du uneingeschränkt, Mr. "ausnahmsweise Anonym". Jeder ist seines Glückes Schmied und ich gönne es Dir von Herzen. Und nachdem ich bekennender Facebook-Gegner bin, kannst Du m.E. gar nicht genug verdienen, um den Laden etwas bluten zu lassen. Nimm mit was geht und lern dabei für die Zeit danach!
>Also ich finde das Systemeinfach nur sch... ausbeuterisch. Der herbe >Verlust an Lebensqualität ist das höhere Einkommen einfach nicht Wert. >Außer Arbeit gibt es dann praktisch nichts mehr sonst im Leben, und wer >bitte will das? Nerds ohne soziale Kontakte... Rosa
>Es gibt zu viele Unsinnsschreiber und Neider. Gut, daß Du den Link zum >Hotel genannt hast ($576 pro Nacht). Das verstärkt nochmal die Wirkung, >die das Jahresgehalt von $120.000 schon verursacht hat. Ein paar >Neidhammel werden nun vor Neid platzen ... hoffentlich haben wir sie >dann für immer los! ;:) ???? Wie schon viele im Forum bemerkten. Freizeit kann mit keiner Summe bezahlt werden. Es gehört eine gehörige Portion Erfahrung dazu, um das zu begreifen. Also kein Neid! Rosa
Die Farbgebung auf "mikrocontroller.net" ist recht ausgewogen. Für diesen Thread empfehle ich jedoch dringend einige Beiträge in Neid-Grün einzufärben.
> Neid? Nie im Leben möchte ich tauschen. Ich habe einen Uni-Abschluss und > einen ganz normalen Job - dafür steht kein Porsche in der Garage. Die Bank würde sich sogar noch freuen, wenn einer den Porsche finanziert nur um zu glänzen. Glücklicher sind diese Leute am Ende auch nicht.
Oh, habe noch etwas vergessen: Neid und Mißgunst. Eine alte, aber immer noch gültige Regel lautet: Von nix kommt nix! ;-)
MaWin schrieb im Beitrag #2848295: > Wenn sie dann auf ihr Leben blicken, haben sie zwar "Karriere" gemacht, > aber dafür ihre Gesundheit verkauft und andere Bereiche (Familie, > Freunde, etc.) vernachlässigt. Dafür steht auf dem Grabstein mal "Arbeit war sein Leben". Ach ja, und die Erben freuen sich. Wenn wegen der Karriere noch nicht einmal Zeit für eine Familiengründung war, alternativ der Staat... Ist doch toll, oder? ;-) Mit steigender Lebenserfahrung merken immerhin viele, dass sich das viel Geld scheffeln nicht lohnt, weil man dafür zu viele andere wichitge Dinge opfern muss (man hat ja auch kaum Zeit dafür). Diejenigen, die es nicht rechtzeitig merken, gehören dann in de Kategorie Karrieretyp, die mit 50 ausgebrannt oder schon tot sind (typischerweise Herzinfarkt o.ä.). "Wohlstand ist, wenn man mit Geld, das man nicht hat, Dinge kauft, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag." (Alexander von Humboldt, 1769-1859)
Ach soviele weise Menschen hier. Wo ist die ISBN-Nummer Eurer Bücher, in denen Ihr mitteilit, wie der goldene Weg zum Glück aussieht? Ich möchte wetten, dass gerade Ihr, im zarten Alter des TO, diese Chance sofort ergriffen hättet. Ihr habt aber so eine Chance nicht gehabt, sonst würdet ich Euch jetzt nicht das Maul zerreissen. Man muss sein eigenes Leben ja immer rechtfertigen, gell? Und da passt es gut dazu, dem TO Sachen anzudichten, die jetzt noch keine Sau weiß. Eure Weisheiten sind Scheinheilig und der TO macht noch mehr als genug Erfahrung in seinem Leben, da bin ich mir sicher.
Es mag vielleicht auch noch ein Grau zwischen Weiß und Schwarz geben ;)
Wie bereits richtig bemerkt wurde: Wer darauf steht, sich für die eigene Karriere und das liebe Geld ausquetschen zu lassen, soll es ruhig machen, wird er/sie schon irgendwann sehen, ob es sich "gelohnt" hat (allerdings nicht nur auf den finanziellen Aspekt bezogen!). Für mich wäre das nichts. Ich brauche meine Freunde, meine Familie, meine Freizeit. Das ist mir alles viel mehr Wert als möglichst viel Geld zu verdienen. Ein vernünftiger Job mit 35h-Woche und fertig. Der Beruf und das damit verbundene Einkommen sind nicht unwichtig, aber am Ende doch nur Mittel zum Zweck, die Voraussetzungen für ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Mehr nicht.
>Neid? Nie im Leben möchte ich tauschen. Ich habe einen Uni-Abschluss und >einen ganz normalen Job - dafür steht kein Porsche in der Garage. Yäää, und noch viel mehr - neben dem Job... Rosa
>Ihr habt aber so eine Chance nicht gehabt, sonst würdet ich Euch jetzt >nicht das Maul zerreissen. Man muss sein eigenes Leben ja immer >rechtfertigen, gell? Nicht unbedingt. Chancen gab es früher noch mehr als heute. Karriere gemacht und ab 35 gemerkt, dass das nicht alles ist im Leben. Wollte nur meine Erfahrung weitergeben. Wenn man den Absprung nicht schafft, gehts nach hinten los gesundheitlich, wie auch sozial... Rosa
Wenn einem die Arbeit Spaß macht, dann muß die Arbeitszeit nicht unbedingt als vergeudete Lebenszeit gelten. Wie nutzen denn die Leute ihre viele Freizeit? ;-) Wer etwas weniger Leerlauf hat, nutzt die freie Zeit sinnvoller! Ich hab dazu eine sehr liberale Einstellung: Soll jeder so machen, wie er will - nur nicht auf Kosten anderer schmarotzen. Übrigens, ich hab nirgendwo gelesen, daß der TO facebook heiraten und Zuckerberg die ewige Treue schwören will. :) Will heißen, wenn er z.B. nach 5 Jahren bei fb wieder zurück kommt, hat er gute Reputation. Dabei ist gar nicht so entscheidend, was tatsächlich gemacht wurde. Und nehmen wir an, er bekommt mit 30 Jahren eine gut dotierte Position in einem großen dt. Unternehmen: 100.000 € p.a. bei 40h/W. Bereits dann hat sich facebook für ihn gelohnt, und zwar für den Rest des Lebens! Reputation gründet auf subjektivem Urteil (nicht objektiv!). Es macht Eindruck, und es ist beeindruckend, wenn jemand z.B. bei facebook war oder ist. -------------- Ich wünsch´Dir viel Erfolg in CA und das Quentchen Glück, das man auch immer braucht!
Eindruck hätte es gemacht - wenn er vor ca. 5 - 7 Jahren eingestiegen wäre. Dann wäre inzw. auch "reich". Aber jetzt einsteigen? Wen soll das beeindrucken und warum?
Arbeitszeit ist Arbeitszeit und keine Freizeit, in der man einfach machen kann was man will. Alles andere dient doch nur dem Zweck, sich die verlorene Zeit schönzureden. Bei Facebook gearbeitet zu haben soll später im Berufsleben ein großer Vorteil sein? Und wovon träumst du nachts? Da kann derjenige eher froh sein, wenn ihm das nicht als Malus ausgelegt wird...
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 26.09.2012 23:39 Na Psychopath, immer noch unter falschem Namen unterwags ?
>Reputation gründet auf subjektivem Urteil (nicht objektiv!). Es macht >Eindruck, und es ist beeindruckend, wenn jemand z.B. bei facebook war >oder ist. Hm, mich beeindruckt das gar nicht, weil ich nicht weiss, was die genau machen. Wenn die das machen, was ich vermute, brauche ich den Quatsch nicht. Ich ziehe es vor, nach guter alter Schule mich mit Kumpels in der Kneipe zu treffen und ein Haufen Mist zu erzählen. Da lernt man auch andere Leute kennen. Das funktioniert noch. Vorausgesetzt, man hat kein gestörtes Verhältnis, andere Leute in die Augen zu schauen... Rosa
Ist ja schön, dass ihr alle die Weisheit mit Löffeln gefressen habt, alles erlebt und alles schonmal gemacht habt. Aber warum lasst ihr den TO nicht seine eigenen Erfahrungen machen. Vieleicht, aber nur vieleicht, erlebt er das ja alles ganz anderes und wird irgendwann sagen: "hey, das war klasse, das hat sich für mich gelohnt". Möglicherweise wird er euch aber auch in einigen Jahren zustimmen. Aber dann ist es zumindest SEINE Erfahrung. Der Deutsche ist nicht nur von Neid zerfressen, er ist auch ein ewiger Jammerlappen, Schlauschnacker und Besserwisser. ym2c @Ausnahmsweise Anonym (Gast) Mach Dein Ding und lass Dich bloß nicht von den frustierten Figuren hier im Forum runterziehen.
>Aber warum lasst ihr den TO nicht seine eigenen Erfahrungen machen.
Wer schlau ist, lernt aus seiner Vergangenheit. Wer richtig schlau ist,
lernt aus der Vergangenheit anderer!
Aber ich lasse TO doch seine eigenen Erfahrungen machen. Das ist eine
virtuelle Plattform. Ich habe nicht die Möglichkeit, ihn physisch daran
zu hindern. Würde ich auch gar nicht wollen. Es gibt in diesem Forum
aber wirklich wichtigeres, als über Facebook zu referieren.
Rosa
>Der Deutsche ist nicht nur von Neid zerfressen, er ist auch ein ewiger >Jammerlappen, Schlauschnacker und Besserwisser. Genau! DER Deutsche. Scheint ein Fundamentalsatz zu sein! >Mach Dein Ding und lass Dich bloß nicht von den frustierten Figuren hier >im Forum runterziehen. Hahahahah, frustriert. Von ein paar Figuren wie mich schliesst Du auf "DIE Deutschen". Deiner Meinung nach mag ich frustriert sein, aber Du bist ein Zeitgenosse mit Vorurteilen. Schämen solltest Du dich.. Rosa
> Wer schlau ist, lernt aus seiner Vergangenheit. Wer richtig schlau ist, > lernt aus der Vergangenheit anderer! was soll er daraus lernen? Er verdient da eine Menge Geld und kann Geld zurücklegen - das ist in der heutigen Zeit schon viel Wert. Wie lange das gut geht und was irgendwann danach kommt ist eine andere Frage - dann hätte er Beamter werden müssen. > Es gibt in diesem Forum aber wirklich wichtigeres, als über Facebook zu > referieren. Facebook ist eine Firma wie jede andere und wenn die gut zahlen, kann und sollte man da einsteigen.
@Rosa-Kleidchen (Gast) MEINE Erfahrung zeigt mir, dass es nicht lohnt mit solchen Schreihälsen wie Dir zu diskutieren...
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 27.09.2012 13:02 Immer noch ist der Psychopath unterwegs, der nicht weiss wie er wirklich heisst und nicht mal merkt, daß seine an der IP-Adresse unterscheidbaren Beiträge gelöscht werden.
Was ich hier lesen muss ist einfach nur blanker Neid. Die ganzen 08/15 Verdiener, die wahrscheinlich selbst kaum Freizeit haben. Bei Facebook in den USA zu arbeiten ist also ein "drastischer Verlust von Lebensqualität"? Wie lebt ihr denn so? In einem Palast, 2 Stunden arbeiten am Tag? Der ganze Neid steigt euch zu Kopf, ihr seid nicht ganz dicht. Klar finde ich Facebook nicht so toll von wegen Privatsphäre und derlei Dinge. Dort arbeiten? Sofort! Das gleiche rumgejammere wie wenn jemand aus dem Forum zu Porsche oder BWM darf.. oder zu Google oder sonst einem tollen Konzern. Nur NEID. Wie verkorkst muss man sein um jemanden (der nebenbei bemerkt auf mich ziemlich sympathisch wirkt) so etwas schlecht zu reden? Blanke Missgunst und dummer Neid. Die Kellerluft setzt euch wohl zu sehr zu, was ihr hier schreibt ist lächerlich. Mein Beitrag bezieht sich natürlich nicht auf jeden Poster, ich glaube diejenigen die ich meine haben es schon geschnallt.
Finde ich gut was Du da machst. Du hast das ideale Alter dafür so etwas noch durchzuziehen. Später macht man das nicht mehr. Abgesehen davon macht sich ein Auslandaufenthalt im CV auch sehr gut. Facebook ist zwar nicht mein Ding aber dort arbeiten würde ich auch. Ich drücke Dir die Daumen das alles klappt und bin gespannt auf weitere News :-). Grüsse, R.
Rene H. (promeus) schrieb:
> Facebook ist zwar nicht mein Ding aber dort arbeiten würde ich auch.
Dann doch lieber bei Microsoft. Die haben wenigstens was sinnvolles auf
die Beine gestellt - ein Betriebstsystem - und nicht eine
Datenschleuder, die den Mob zur Umsonst-Party-Randale anstachelt, bloß
weil FB zu dumm ist den Kiddies eine gescheite Privatsphäre
bereitzustellen und letztere zu dumm sind die richtigen Häkchen im
Smartphone zu tätigen.
;)
Fachidiot schrieb: > Dann doch lieber bei Microsoft. Die haben wenigstens was sinnvolles auf > die Beine gestellt - ein Betriebstsystem - und nicht eine > Datenschleuder, die den Mob zur Umsonst-Party-Randale anstachelt, bloß > weil FB zu dumm ist den Kiddies eine gescheite Privatsphäre > bereitzustellen und letztere zu dumm sind die richtigen Häkchen im > Smartphone zu tätigen. Wow, ich wusste gar nicht, dass man so viel Unwissen, Schubladendenken und Ignoranz in einen 6-Zeiler stecken kann. Respekt!
Nicht der angebliche Neid stößt mir in diesem Thread übel auf, sondern die Ignoranz der Verfechter, die meinen, hauptsache es wächst viel Geld rüber, dann ist doch alles prima. Kann ja auch jeder machen, wenn er das so toll findet und nichts dagegen hat, neben seiner Arbeit sonst nichts mehr im Leben zu haben - kein Problem. Geld ist ja schließlich auch das Wichtigste im Leben, gleich dahinter ein geleckter Lebenslauf. Aber es ist naiv und dumm, die anderen Meinungen einfach als Neid abzutun und sich alles schönzureden. Alles hat irgendwo seinen Preis. Das müssten die Super-Kapitalisten hier doch eigentlich wissen. Gruss Axel
Axel schrieb: > Kann ja auch jeder machen, wenn er das so toll findet und nichts dagegen > hat, neben seiner Arbeit sonst nichts mehr im Leben zu haben Und wie kommst Du darauf das der TO neben seiner Arbeit (dann) nichts mehr hat? Und ja, der "geleckte Lebenslauf" steht auch bei mir an oberster Stelle, gleich dahinter kommt der Lohn. Und ich kann Dir auch eine Begründung dafür geben: eine Familie zu ernähren kostet ab und an etwas Geld, das will verdient werden. Das hat aber wenig mit Kapitalismus zu tun. Man kann übrigens auch viel Geld verdienen, Freizeit haben und Spass an der Arbeit finden. Das eine muss das andere nicht zwangsläufig ausschliessen. Auf der einen Seite beklagen sich alle über die faule Jugend und auf der anderen Seite wird einer angeklagt wenn er etwas Ehrgeiz an den Tag legt. Grüsse, R.
Axel schrieb: > Kann ja auch jeder machen, wenn er das so toll findet und nichts dagegen > hat, neben seiner Arbeit sonst nichts mehr im Leben zu haben - kein > Problem. Geld ist ja schließlich auch das Wichtigste im Leben, gleich > dahinter ein geleckter Lebenslauf. Klar, diese Einstellung ist (meiner Ansicht nach) ziemlich Ignorant. Wer nur auf Geld aus ist, der wird wohl irgendwann merken, dass er eben doch nicht so den richtigen Weg gewählt hat. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Threadersteller nicht zu dieser Fraktion gehört und auch auf die Erfahrung sowie die gute Stelle sowie den Auslandsaufenthalt aus ist. Ihn einfach als geldgeilen Sack hinzustellen finde ich ein wenig unverschämt und eine solche Diffamierung zeugt für mich von Neid. Gruss
Lustig, wie einfach keiner versteht, dass jeder da unterschiedliche Auffassungen haben kann ... Nein, da muss der andere dann ein Karriertyp sein, der mit 50 einen Burnout hat, der andere ein Minderleister und Neider usw. Erwachsene Menschen, ja sogar "Akademiker" mit so geringem Horizont erlebe ich auch nur auf dem MINT-Bereich ..
MaWin schrieb: > Erwachsene Menschen, ja sogar "Akademiker" mit so geringem Horizont > erlebe ich auch nur auf dem MINT-Bereich .. Ach? Ich erlebe oft, dass andere "Akademiker" zwar stets Verständnis und Toleranz vorweisen, wenn man nachhackt merkt man aber oft, dass nix verstanden wurde. Abgesehen davon, ist das Internet einfach der falsche Platz um über so etwas zu diskutiern.
Dr.Who (Gast) schrieb: > Wow, ich wusste gar nicht, dass man so viel Unwissen, Schubladendenken > und Ignoranz in einen 6-Zeiler stecken kann. Respekt! Tut mir leid, aber ich wüsste nicht welche positiven Eigenschaften ich mit dem Begriff "Facebook" assoziieren könnte. Wann immer ich darüber höre geht es um - missachteten Datenschutz - Kapitalansammlungen in utopischen Ausmaßen - Polizeieinsätze Dank ausgearteter Partys mit radalierendem Mob Was soll ich daran jetzt beachtenswertes finden? Dass junge Leute belangloses Zeugs nun vie Smartphone im Sekundentakt austauschen können, wo man früher Zeit zusammen verbrachten und ECHTE soziale Kontakte pflegten? Facebook ist für mich der AUsdruck eines Hypes - ungefähr so ähnlich wie DSDS und Konsorten - mehr nicht. Spielzeug für Kiddies. Ich habe gestern mehr zufällig beim umschalten in eine "Talkshow" (die den Namen nicht verdiente, weil weder Talk noch Show stattfand) auf 3-Sat geschaltet. Das war wohl diese Sendung mit dem Titel "Roche & Böhmermann (4/8)" "Eine unkonventionelle Talkshow für alle, die keine" "Talkshows mögen" und habe mir diesen Mist eine Zeitlang angetan (mehr aus abstoßender, befremdeter Neugier, so als ob man eine prügelde Menge Hooligans plötzlich vor sich hätte). Spontan hat mich das an heutige Umgangsformen a' la Facebook erinnert. So läuft wohl Kommunikation heutzutage in der "Generation Facebook" ab und auch alternde Playboys wie ein Rolf Eden wollen da irgendwie dabei sein, wenn eine Charlotte Roche und ein Jan Böhmermann vor sich hin giggelnd ihre Wortfetzen in die Runde werfen. Tenor: jeder sagt was ihm gerade so einfällt und muss sich irgend wie verhalten und reagieren, wenn jemand anderem was daran nicht passt. Dazwischen mal eine Schalte nach draußen via Smartphone o.ä., damit nur keine Langweile aufkommt, weil das belanglose Geplapper so wenig Substanz hat, das es nach zwei Atemzügen bereits in Vergessenheit gerät. Und so wirkt dann auch der Greis Rolf in diesem fruchtlosen Kreis Eden wie ein Fremdkörper, so als ob ein Volker Kauder einen Vortrag über das Betreuungsgesetz im örtlichen Kindergarten vor 5-jährigen abhielte. Aber mir ist schon klar, dass auch hier dieser Hype sich bereits wie ein Virus hier ausgebreitet hat. Nur gibt es zum Glück noch Leute die nicht auf alles anspringen, was sich ein paar gelangweilte, mitteilungsbedürftige Berufsjugendliche wie Zuckerberk ausdenken, worauf die Finanzindustrie dann in windeseile aufspringt, weil die Dollars locken. Da ist mir good old MS mit all seinen Sünden dann doch noch sympatischer. Das bringt für mich wenigstens einen nutzbaren Mehrwert und das schon seit beträchtlich langer Zeit. Achja, ich wünsche dem TE bestmögliche Jobchancen und gutes Einkommen.
Es steht ja eine ganze Menge hier drin -- man muss nicht alles lesen. Allgemein kann ich Dir nur raten, das Geld, was Du bei Facebook verdienst nicht in Facebook-Aktien oder Unternehmensanteile anderer Art zu investieren. Algemein wird ja gedacht: Mensch, wenn ich schon hier arbeite, weiß ich ja, dass es dem Unternehmen gut geht deshalb kann ich bereit zu investieren. Aber das ist ein Trugschluß. Denke an Enron und andere Beispiele. Nimm' Dir so viel mit, wie Du nur kannst :-) Viel Erfolg! Lolly
Dein Fehler war es nicht, Facebook schlecht hinzustellen. Dass Facebook seine negative Eigenschaften hat, darüber braucht man wohl kaum zu streiten. Fachidiot schrieb: > Was soll ich daran jetzt beachtenswertes finden? Beachtenswert ist es schon, wie Facebook die Leute in ihren Bann gerissen hat. Einige gute Dinge kann man Facebook auch nicht nehmen. Freundschaften die auf Facebook basieren sind dämlich, Freundschaften die (unter anderem) durch Facebook gepflegt werden? Ziemlich nützlich, finde ich. Vor allem, wenn man keine Möglichkeit hat auf ein reales Gespräch/Treffen. Aber weisst du, dein eigentlicher Fehler, der dich als den Ignoranten der du bist entlarvt hat, findet sich in den Zeilen danach. Fachidiot schrieb: > zu dumm ist den Kiddies eine gescheite Privatsphäre > bereitzustellen und letztere zu dumm sind die richtigen Häkchen im > Smartphone zu tätigen. Wow, auf Facebook treiben sich nur Kiddies rum, die zu dumm sind Häkchen zu setzen. Auf Facebook treiben sich knapp 1 Milliarde Leute rum. Sagen wir die Hälfte sind "Kiddies" oder nur ein Viertel. Das heisst deiner Ansicht nach sind ca. 250 Millionen Leute dumm? Du hast die Weisheit wohl schon als Kleinkind mit Löffeln gefressen. Fachidiot schrieb: > Dass junge Leute belangloses Zeugs nun vie Smartphone im Sekundentakt > austauschen können, wo man früher Zeit zusammen verbrachten und ECHTE > soziale Kontakte pflegten? Klar gibt es die aber Facebook ist KEIN Ersatz für die ECHTEN sozialen Kontake wie du sie so schön bezeichnest. Das sieht auch fast niemand so, zumindest noch niemand den ich kenne oder von dem ich gehört hätte. Das ist ein Argument wie es nur Facebook-Gegner und "Kiddie" Hasser aufführen können. Du erinnerst mich an die diversen Politiker in DE die über "Killerspiele" referieren und diese verbieten wollen ohne je einen Blick auf ein solches zu werfen. Fachidiot schrieb: > So läuft wohl Kommunikation heutzutage in der "Generation Facebook" Diese Generation existiert nicht. Facebook ist keine Gruppe, sondern eine Plattform. Auf dieser Plattform tummelt sich so ziemlich alles mögliche rum, was auf 2 Beinen läuft. Fachidiot schrieb: > das belanglose Geplapper so wenig > Substanz hat, das es nach zwei Atemzügen bereits in Vergessenheit gerät. Glaubst du etwa dieses belanglose Geplapper existiert erst seit der "Generation Facebook" oder wie? Die Leute haben schon Müll gequatscht da wurde die Elektrizität noch nicht einmal entdeckt. Du scheinst mir einfach ein verklemmter Zeitgenosse zu sein, der sich gerne daran aufgeilt, wie alle um ihn herum völlig dumm einem "Hype" folgen oder einem "Zug aufspringen". Du geniesst es, selbst kein "Kiddie" mehr zu sein, du geniesst es nicht mit dem Strom zu schwimmen. Schön für dich. Allerdings wird es keinen Zweck haben mit dir weiter zu referieren, denn sobald du meinen Beitrag zu Ende gelesen hast wirst du deine Schublade aufmachen und mich zu den anderen 250 Millionen Menschen reinwerfen.
Ach ja und ich lehne mich jetzt sogar so weit aus dem Fenster und behaupte: Du bist selbst noch fast ein "Kiddie", kratzt irgendwo um die 20 rum vllt. schon 30 und wurdest in deiner "Kiddie"-Zeit nicht gross beachtet.
Also die Angriffe auf den Threadopener und Facebook verstehe ich nicht. Das Unternehmen hat eine innovative Bewerberauswahlstrategie (von denen mach anderes Unternehmen noch lernen könnte) und der TO hat diese hier mal dargestellt. Vielen Dank an dieser Stelle für die Links. Mach Dir nichts aus den konfusen Vorwürfen, das sind offenbar Neidkomplexe wie das Dr. Who richtig erkannt hat. > Facebook ist für mich der AUsdruck eines Hypes - ungefähr so ähnlich wie > DSDS und Konsorten - mehr nicht. Spielzeug für Kiddies. na wenn schon, was ist denn die Fußball-Bundesliga oder Formel 1 ... mindestens genauso ein Schwachsinn; aber damit wird nun mal Geld verdient ob unsinnig oder nicht (je nach Lage des Betrachters wird das Urteil ganz anders ausfallen). > Allgemein kann ich Dir nur raten, das Geld, was Du bei Facebook > verdienst nicht in Facebook-Aktien oder Unternehmensanteile anderer Art > zu investieren. völlig falscher Tip - wenn er als Mitarbeiter auch noch Rabatte auf die Aktien des Unternehmens bekommt, dann ist das beim jetzigen Kurs eine ideale Chance.
Leute Leute, kommt mal runter, so einen Hasssturm wollte ich nicht heraufbeschwören. Ein paar Key-Facts zu mir, denn manches fand ich schon hart bzgl. meiner Person: - Ich bin kein sozial inkompetenter Nerd der außer Arbeit nichts kennt - Ich arbeite gern, es darf auch mal mehr sein und ich kann mich reinsteigern, aber mehr nicht - Ich hab nicht vor mich bis 60 ohne Familie durchzuheizen - Ja, ich finds nett wenn der Betrag am Monatsende größer als kleiner ausfällt Ich werd jetzt meiner Gutsten weiterhelfen unseren Spieleabend mit Freunden vorzubereiten. Aber vllt das noch zum Abschluss: - Ich bin auch auf Facebook und finde das ausgezeichnet um weiter entfernte Bekanntschaften zu pflegen. Viele Leute aus dem Abi sind nach sonstwo verstreut und es ist nett zu sehen wie sich die Leute entwickeln - Auch wenn es nur eine Social-Platform ist, finde ich die Technik dahinter spannend. Konsultiert mal die Engineering-Blogs von denen. Erst neulich hab ich über das neue DB-System Spanner von Google gelesen. ICH persönlich fände das super wenn ich an solchen Technologien mitwirken könnte Mülljob schrieb: > Das Unternehmen hat eine innovative Bewerberauswahlstrategie (von denen > mach anderes Unternehmen noch lernen könnte) und der TO hat diese hier > mal dargestellt. Vielen Dank an dieser Stelle für die Links. Ja aus deutscher Sicht fand ich das auch innovativ, vor allem wenn man das mit hiesigen Verfahren vergleicht. Allerdings scheint diese Art Verfahren bei den amerikanischen Big Companies Standard zu sein. Zumindest sieht der Prozess exakt bzw. so ähnlich auch bei Google, Microsoft, Amazon, Cisco und weiteren bekannten Namen aus. Schönen Abend euch noch und kommt etwas runter ;)
Dr.Who (Gast) faselte > Ach ja und ich lehne mich jetzt sogar so weit aus dem Fenster und > behaupte: Du bist selbst noch fast ein "Kiddie", kratzt irgendwo um die > 20 rum vllt. schon 30 und wurdest in deiner "Kiddie"-Zeit nicht gross > beachtet. Rede dir dein Facebook ruhig weiter schön. Mir ist jedes geflegte politische Gespräch bekannter Persönlichkeiten lieber als das dumme Geplapper einer Charlotte Roche (wie geagt, "Generation Facebook"). In dem Alter der heutigen Facebook Partyhopper saß ich mit Freunden übrigens am gerade aufkommenden NDR-Kleincomputer. Nur soviel und nicht mehr zum "Alter". > Beachtenswert ist es schon, wie Facebook die Leute in ihren Bann > gerissen hat. Das ist es was ich meine. Viel zu viele lassen sich durch solche vorübergehenden Trends "in den Bann" reißen. Nur ist der "Bann" eher ban-al und inhaltsleer, nicht nachhaltig und nur auf kurzzeitige Außenwirkung bedacht. Das ist genau das was Charlotte Roche und ihr Kumpan dort im 3-Sat abzieht. Die Leute wollen "irgendwie anders" sein, Konventionen brechen und sind auf ihre Art dann noch viel unerträglicher und vor allem langweiliger, als das, was sie konterkarieren möchten. Nur merken das die Beteiligten gar nicht, weil keine Zeit zur Selbstreflektion bleibt - Facebook und Konsorten sind ein nimmer endender Beschäftigungsapparat. Erst viel später wird ihnen mal in der Retrospektive auffallen, mit was für einem Mist sie eigentlich "damals" ihre Zeit verbrachten. Wenn ich das alles mal vergleiche mit beispielsweise der damals aufkommenden Grünen Anti-AKW-Bewegung, dann hatten die wenistens ein Thema von gesellschaftlichem Belang. Man hat sich mit Themen wie Rüstung, Atomkraft, Ernährung und anderen wichtigen Fragenkomplexen auseinandergesetzt, während die FB-Spassgesellschaft heutzutage nur noch der Partylaune und seichtem Geplapper frönt, vor der Zukunft Angst hat dabei aber völlig unpolitisch, um nicht zu sagen politisch desinteressiert und ungebildet ist und so das Feld den Lobbyisten überlässt. Das diese ad hoc Kommunikationsformen via Facebook und Twitter die Umgangsformen nachteilig umerziehen sieht man an den Piraten sehr schön. Es herrscht nur noch Oberfläche und es genügen Kleinigkeiten um sich einen "Shitstorm" einzufangen und zum "pösen Piraten" abgestempelt zu werden, auf den sich fortan alle einschießen. Ich sage nur "Johannes Ponader". Mir tut der arme Kerl der wirklich viel zu sagen hat schon fast leid, wie ihn die eigenen Leute auseinandernehmen, weil gar nicht so schnell dementiert werden kann, was sich via Facebook und Twitter an Halbwahrheiten und Verleumdungen in Sekundenschnelle über ihn ausbreitet. Früher hätte ich selber so einen Satz nie gesagt (weil zu spießig und nicht mit meiner damaligen Musik Punk-Rock vereinbar), aber ich glaube es fehlt an Leitbildern für die junge Generation und diejenigen die durchaus was gescheites zu sagen haben (und das auch tun) wie ein Ponader gehen unter im Rauschen (= FB Geplapper) einer Generation die nicht mehr weiß wichtig im Leben ist außer Partyhopping, Kohle machen, unpolitisch sein und Shitstormen aus Langeweile.
Fachidiot schrieb: > es fehlt an Leitbildern für die junge Generation und diejenigen die > durchaus was gescheites zu sagen haben (und das auch tun) wie ein > Ponader gehen unter im Rauschen (= FB Geplapper) einer Generation die > nicht mehr weiß wichtig im Leben ist außer Partyhopping, Kohle machen, > unpolitisch sein und Shitstormen aus Langeweile. Amen. Das ist mal ein wahres Wort zum Feierabend!
Gähn, wie langweilig! Wieder so ein Typ, der auf die nachfolgende Generation schimpft ... Viel Spaß noch in deiner Welt, du alter Stinkstiefel! =)
MaWin (Gast) schrieb: > Wieder so ein Typ, der auf die nachfolgende Generation schimpft ... Wieso? Glaubst du jetzt bricht ein Shitstorm hier los .. > Viel Spaß noch in deiner Welt, du alter Stinkstiefel! =) Sagt wer? Der echte MaWin oder die billige Kopie?
@Fachidiot Bravo, so ist es. Und unser Threadposter reiht sich ein in die Riege derer, die der Zeitvernichtungsmachiene "Social Networks" auch noch fördern. Tja Ausnahmsweise Anonym, so siehts aus. Ist meiner Meinung nach schon ein Politikum. Rosa
Mülljob schrieb: >> Allgemein kann ich Dir nur raten, das Geld, was Du bei Facebook >> verdienst nicht in Facebook-Aktien oder Unternehmensanteile anderer Art >> zu investieren. > völlig falscher Tip - wenn er als Mitarbeiter auch noch Rabatte auf die > Aktien des Unternehmens bekommt, dann ist das beim jetzigen Kurs eine > ideale Chance. Oh ja, wenn Facebook den Bach runter geht, dann ist sofort alles weg. Man legt nicht alle Eier in einen Korb. Der "durchschnittlicher" Arbeitnehmer hat noch nie, nie, nie von Optionen/Aktien/anderen Zuwendungen des eigenen Unternehmens profitiert! Das waren meist immer die, die ganz am Anfang eingestiegen sind. Siehe Dir Apple, Google, Amazon oder auch andere Unternehmen an. Die, die mehr verdienen sind die, die die Unternehmenshierarchie hochklettern und nicht die anderen. Und sorry, aber es geht nicht darum, dass man dem eigenen Produkt nicht vertraut, sondern es geht um den gesunden Menschenverstand. Lolly
Rosa-Kleidchen schrieb: > @Fachidiot > Bravo, so ist es. Und unser Threadposter reiht sich ein in die Riege > derer, die der Zeitvernichtungsmachiene "Social Networks" auch noch > fördern. Tja Ausnahmsweise Anonym, so siehts aus. Ist meiner Meinung > nach schon ein Politikum. > Rosa Ich sehe das Ganze auch sehr kritisch. Doch mit "Zeitvernichtungsmaschine 'Sozial Networks'" bin ich nicht einverstanden. Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen, ob man da mitmacht und wieviel man von sich preis gibt. Hier, bei mikrocontroller.net ist es ja auch nicht anders, und doch investierst Du Zeit hier Deinen Senf abzulassen ;-) Lolly
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 27.09.2012 16:01 > Autor: MaWin (Gast) > Datum: 27.09.2012 18:57 Immer noch der Psychopath, der meint, es wäre besonders witzig, im Namensfeld den Namen stehen zu lassen, den er bei seiner letzten Fehde dort zur Verwirrung eingetragen hat, auch wenn er derweil normale Beiträge verfasst. Armer Wicht.
Einige sollten sich mal fragen, was Facebook und Twitter zum arabischen Frühling beigetragen haben, bevor Sie diese Medien komplett verteufeln ;)
> Immer noch der Psychopath, der meint, es wäre besonders witzig, im > Namensfeld den Namen stehen zu lassen, den er bei seiner letzten Fehde > dort zur Verwirrung eingetragen hat, auch wenn er derweil normale > Beiträge verfasst. Armer Wicht. das ist das Eigenartige, er kann vernünftige Beiträge verfassen, meint aber andere Forenteilnehmer zur einer Registrierung zu nötigen bzw. findet seine Komödie in der 10. Plagiatsfassung ungemein witzig (da er ja immer wieder neue Opfer sucht). > Oh ja, wenn Facebook den Bach runter geht, dann ist sofort alles weg. > Man legt nicht alle Eier in einen Korb. Du mußt ja nicht alles auf eine Karte setzen - letztendlich ist der Aktienhandel und noch viel mehr Optionsscheine eine Form von Glücksspiel (mit besseren Gewinnchancen). Die Möglichkeit das Facebook pleite geht ist zum jetzigen Zeitpunkt eher gering, Risiko gibt es immer. > Und sorry, aber es geht nicht darum, dass man dem eigenen Produkt nicht > vertraut, sondern es geht um den gesunden Menschenverstand. das ist eine Form der Geldanlage, die wie andere Sachen auch daneben gehen kann - eine Garantie auf Gewinnzuwachs gibt es nun einmal nicht. Selbst scheinbar sichere Anlageformen können sich durch Inflation, mangelnde Nachfrage, etc. buchstäblich in Luft auflösen, d.h. die 1,5% an Zinsen, die Dir Dein Sparkonto eingebracht hat frißt u.U. die Inflation weg, usw., usw. jedes Szenario ist denkbar. > Das waren meist immer die, die ganz am Anfang eingestiegen sind. Siehe > Dir Apple, Google, Amazon oder auch andere Unternehmen an. Die, die mehr > verdienen sind die, die die Unternehmenshierarchie hochklettern und > nicht die anderen. vielleicht haben die auch eine bessere Strategie gehabt und zwischendurch mal verkauft und dann wieder neu gekauft. Du wirst niemals ein Optimum beim Aktienspiel erreichen können, das geht nicht - dann lieber Finger weg davon.
MaWin schrieb im Beitrag #2851814: > @Moderator/en: > > Ich denke, der Thread kann nun geschlossen werden, es wurde alles gesagt > und die Diskussionen drehen sich im Kreise. Der große Meister hat gesprochen / befohlen.
>Der große Meister hat gesprochen / befohlen. ..und Amen.. >Hier, bei mikrocontroller.net ist es ja auch nicht anders, und doch >investierst Du Zeit hier Deinen Senf abzulassen ;-) Meisten investiere ich Arbeitszeit, um meinen Senf dazu zugeben. Manchmal auch in meiner Freizeit. Und ich hänge nicht 8 Stunden im Forum herum. Ich bin noch nicht Sucht befangen... Rosa
Stimmt es wirklich, dass sich Lebenskuenstler, von diesem Thread inspiriert, auch bei Facebook beworben hat?
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 28.09.2012 18:42 > Der große Meister hat gesprochen / befohlen. Nein, hat er nicht, sondern irgendein Arschloch, welches sich besonders witzig findet, ins Namensfeld dasselbe hinzuschreiben wie ich.
MaWin schrieb: > Eindruck hätte es gemacht - wenn er vor ca. 5 - 7 Jahren eingestiegen > wäre. Dann wäre inzw. auch "reich". > > Aber jetzt einsteigen? > > Wen soll das beeindrucken und warum? Kommt zwar darauf an, was der TO da genau machen wird, aber an Systemen dieser Größenordnung arbeiten, die von knapp einer Milliarde Menschen genutzt werden, macht nicht jeder. ~180000 Server, geschätzte 100 Petabyte an Daten...
@ Threadopener: Ich danke Dir für die aufschlussreichen Infos, die Du mit uns teilst und gratuliere Dir für die Auswahl in die engerer Runde. Bitte bei neuen News weiterposten, es hat mir sehr hilfreiche Tipps gegegeben, da ich auch ähnliche Ambitionen habe. @ Community: Wie sieht Ihr das Risiko dort einen Job anzutreten. Die Hire & Fire Mentalität mit ein wöchiger Kündigungsfristen ist schon ein Risikofaktor. Zumal man bei einem H1B-Visum an diesem Job gebunden ist und bei Entlassung innerhalb einer Woche das Land verlassen muss. Und gerade jetzt ist in USA das Thema Reorga, Umbau bzw. Abbau kein Fremdwort.. Aber natürlich kommt es auch auf das Unternehmen an. Jetzt bei FB ist die Wahrscheinlichkeit eher gering für die nächsten Jahre zumindestens. @ Neider: Wenn Euch das so stört, dann tut den interessierten Lesern einene Gefallen und spart Euch bitte jegliche weitere Beiträge. Es ist sehr schade so ein interessantes Thread mit ideologischem Spam zu verwässern. Danke
Interessierter_Leser schrieb: > @ Neider: > Wenn Euch das so stört, dann tut den interessierten Lesern einene > Gefallen und spart Euch bitte jegliche weitere Beiträge. Es ist sehr > schade so ein interessantes Thread mit ideologischem Spam zu verwässern. > Danke Stimmt, es ist ja gerade in einem Internet-Forum ungehörig, einfach seine Meinung zu posten! Vor allem, wenn diese Meinung nicht mit der des Users Interessierter_Leser übereinstimmt, das geht natürlich gar nicht. Vielleicht sollte man die Zensur wieder einführen, dann hat sich das Problem erledigt...
KT schrieb: > Stimmt, es ist ja gerade in einem Internet-Forum ungehörig, einfach > seine Meinung zu posten! > Vor allem, wenn diese Meinung nicht mit der des Users > Interessierter_Leser übereinstimmt, das geht natürlich gar nicht. > Vielleicht sollte man die Zensur wieder einführen, dann hat sich das > Problem erledigt... Was spricht denn gegen einen Thread "Warum ich mich nicht bei FB bewerben würde"
>@ Neider: >Wenn Euch das so stört, dann tut den interessierten Lesern einene >Gefallen und spart Euch bitte jegliche weitere Beiträge. Es ist sehr >schade so ein interessantes Thread mit ideologischem Spam zu verwässern. Naja, Kritik wird hier immer als Neid empfunden. Daher kein Kommentar - hoffentlich auch nicht von der "Community"... Rosa
Das war mein Appell das sehr interessante Thema des Bewerbungsprozesses bei einem erfolgreichen US Unternehmen und dem damit verbundenen Auswanderns ins schöne Fleckchen CA nicht in eine "ich finde FB doof" vs. "ich finde FB toll"-Diskussion abschweifen zu lassen. Jeder soll natürlich seine eigene Meinung haben und die auch vertreten, nur ändert es trotzdem nichts daran, dass es am Thema vorbeigeht. Dafür kann man ja gerne einen anderen Thread öffnen. Falls ich einige User zu Nahe getreten habe, möchte ich mich bei Euch entschuldigen.
>Jeder soll natürlich seine eigene Meinung haben und die auch vertreten, >nur ändert es trotzdem nichts daran, dass es am Thema vorbeigeht. Dafür >kann man ja gerne einen anderen Thread öffnen. Falls ich einige User zu >Nahe getreten habe, möchte ich mich bei Euch entschuldigen. Ist nicht nötig aber ein feiner Zug.. Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > ... die der Zeitvernichtungsmaschine "Social Networks" auch noch > fördern ... Also ich finde diese Netzwerke phantastisch! Nur dadurch kann ich mich mit Leuten unterhalten, an die ich sonst nicht so leicht herankommen könnte: z.B. dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche, einem Mitherausgeber der FAZ, dem Berlin-Korrespondenten des ZDF, dem Regierungssprecher, Abgeordnete, Top-Politiker, Journalisten, etc. Zudem kann man leicht gleichgesinnte Leute kontaktieren, um über interessante Themen zu diskutieren. Der Einwand "Zeitvernichtung" gilt nicht! Ich vernichte meine Zeit nicht, ich nutze sie! ;-)
Interessierter_Leser schrieb: > @ Community: > Wie sieht Ihr das Risiko dort einen Job anzutreten. Die Hire & Fire > Mentalität mit ein wöchiger Kündigungsfristen ist schon ein > Risikofaktor. Zumal man bei einem H1B-Visum an diesem Job gebunden ist > und bei Entlassung innerhalb einer Woche das Land verlassen muss. Und > gerade jetzt ist in USA das Thema Reorga, Umbau bzw. Abbau kein > Fremdwort.. Aber natürlich kommt es auch auf das Unternehmen an. Jetzt > bei FB ist die Wahrscheinlichkeit eher gering für die nächsten Jahre > zumindestens. Keine Anregungen, Ideen oder Erfahrungen? Es ist so still geworden :-)
Interessierter_Leser schrieb: > Interessierter_Leser schrieb: >> @ Community: >> Wie sieht Ihr das Risiko dort einen Job anzutreten. Die Hire & Fire >> Mentalität mit ein wöchiger Kündigungsfristen ist schon ein >> Risikofaktor. Zumal man bei einem H1B-Visum an diesem Job gebunden ist >> und bei Entlassung innerhalb einer Woche das Land verlassen muss. Und >> gerade jetzt ist in USA das Thema Reorga, Umbau bzw. Abbau kein >> Fremdwort.. Aber natürlich kommt es auch auf das Unternehmen an. Jetzt >> bei FB ist die Wahrscheinlichkeit eher gering für die nächsten Jahre >> zumindestens. > > Keine Anregungen, Ideen oder Erfahrungen? Es ist so still geworden :-) Meine Meinung ist, dass das kein großes Problem ist solang man seine Leistung bringt. Ich glaube nicht dass die Firma ein Interesse daran hat erst einen mehreren 1000$ H1B-Vorgang zu initiieren um den Mitarbeiter dann gleich wieder los werden zu wollen.
Btw. nächste Woche ist es soweit, dann wirds wieder ein Update geben ;)
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Btw. nächste Woche ist es soweit, dann wirds wieder ein Update geben ;) Good luck and keep us informed ;-)
So nun gerade im Hotel angekommen nach 11 Stunden Flug (+ 3 Stunden Zug zum Flughafen). Gleich 18 Uhr Ortszeit, d.h. noch ein paar Stunden durchhalten bis zum Schlafen gehen um das Jetlag zu bekämpfen auch wenn ich in 3h 24h auf bin :D Jetzt steht dann erstmal frisch machen an und anschließend ein Besuch im Steakhouse. Währenddessen wurde mir noch mitgeteilt was mich am Dienstag erwartet: --- I'm looking forward to meeting you in person and showing you around our new campus! This email is intended to put you in the right frame of mind so that you know what to expect in our interview process; We are interested in your technical abilities and more broadly whether you would do well at Facebook. To that end, we have designed different interviews to elicit the qualities we value. We've found that how you answer programming questions is highly correlated with success at Facebook. For example, we don't believe traversing a binary tree is particularly difficult, but seeing you write the code to traverse a binary tree tells us a lot. Is your implementation correct, efficient, and well-structured? Are you proactive in finding bugs? Are you thorough in checking boundary conditions? We care about these qualities and evaluate them by asking you well-calibrated questions. We also may ask you a high-level system design question. This question gives us insight into how you approach a vague problem, identify tradeoffs, design a solution, and anticipate potential pitfalls. Finally, we're also interested in your cultural fit with us, your aptitude in working with others, and your ability to communicate effectively both in general terms and in your specific area of research. You will have 4 interviews with us. Below is a brief description of what you can expect during each of these interviews (not necessarily in that order). Be prepared for coding questions in any of the interviews not just the two that focus on it. • 2 (45-minute) interviews focusing on your coding skills. This should be similar to our phone/skype interviews (only on a white board). • 1 (60-minute) interview focusing on cultural fit with us (as described above), we've also built in 15-20 minutes for you to give a whiteboard presentation/talk about your research, career goals, etc. (No need to prepare slides, it's pretty informal). • 1 (45-minute) interview to assess your ability to design a solution for a large problem (as described above). Many of our engineers spent a day or two preparing for their interviews and found it to be useful. We recommend that you dust off any dormant coding skills by tackling some standard programming competition challenges. We wish you the best during your interviews and encourage you to ask any questions you may have. ---
Cool, wie du das hier beschreibst. Und ehrlich gesagt hätte ich nie vermutet, dass die so genau prüfen. Ich habe in meinen jobs hier meist nur ein gespräch gehabt und danach haben sie dann die entscheidung getroffen. Die prüfen dich sehr sehr genau. Wie gehst du damit um, verunsichert dich das?
Am Meisten bammelts mich vor den Coding-Interviews weil da die Bandbreite an Problemen so groß ist, obwohl ich doch ein vernünftiger und passabler Programmierer und Knobler bin. Nicht dass ich keine Lösung hinbekommen würde, aber wenn die erwartete Lösung zu schlecht ist und einem dann nichts besseres einfällt. Allerdings kann ich auch nicht sagen wie sehr sowas ins Gewicht fällt, das sehe ich am Dienstag. Wenn einem sowas entgegenweht, dann ist das schon etwas heftiger als ein paar Datenstrukturaufgäbchen: http://www.leetcode.com/2011/01/ctrla-ctrlc-ctrlv.html http://www.leetcode.com/2011/01/find-k-th-smallest-element-in-union-of.html http://www.leetcode.com/2011/03/median-of-two-sorted-arrays.html Aber eventuell ist dann die Erwartungshaltung auch nicht so hoch wenn das Problem entsprechend schwer ist. Wenn sich der Schwierigkeitsgrad aber an den Telefoninterviews orientiert dann habe ich eigtl. kaum Bedenken. Die anderen beiden Gespräche sehe ich dagegen recht locker. Aus meinem persönlichen Fundus aus Studium und privaten Projekten als auch Sachen neben dem Studium habe ich genug zu erzählen. Und diese Open-End Design Frage bietet auch viel Platz sein Knoff-Hoff zu platzieren.
Ach das schaffst Du. Wenn die schon so viel in Dich investiert haben dann wollen die Dich eigentlich haben. Wie ich aus den Interviews von Marc gesehen habe suchen die händeringend Informatiker. Fachlich mache ich mir daher weniger Sorgen. Das wichtigste ist nur, dass Du nicht durch die Prüfungssituation und das englische Sprache verkrampfst. Denke einfach daran, dass Du egal was passiert einen schönen Ausflug gemacht, wertvolle Erfahrung gesammelt und ein paar schöne Steaks gefuttert hast ;-D Viel Erfolg!
Interessierter_Leser schrieb: > Denke einfach daran, dass Du egal was > passiert einen schönen Ausflug gemacht, wertvolle Erfahrung gesammelt > und ein paar schöne Steaks gefuttert hast ;-D Haha ja so ist es, ich geh die Sache möglichst entspannt an :) Gestern war ich mit einem dortigen Kollegen erstmal essen: http://www.alexanderssteakhouse.com/sv_site/sv_main.html http://www.alexanderssteakhouse.com/sv_site/menus/sv_dinner_menu.pdf Ein leckeres Filet Mignon 10 oz. (~280gr.), dazu Truffled French Fries und Garlic Bread. Zusammen mit Getränk (Softdrinks muss man nur einmal bezahlen und werden unlimitert nachgefüllt), Steuern und Tip exakt auf den Tagessatz von 75$ rausgekommen :D Da hats gleich doppelt geschmeckt. Trip hat sich jetzt schon gelohnt ;P egal wies am Dienstag läuft :D Jetzt steht dann erstmal ein Trip nach SF an. Also Leute wer mal einen kurzen Trip hierher möchte, weiß was er zu tun hat :) Einfach 2-3 Telefoninterviews hinter sich bringen. Fühlt sich fast schon an wie ein Kreuzworträtselgewinn :D
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Haha ja so ist es, ich geh die Sache möglichst entspannt an :) > > Gestern war ich mit einem dortigen Kollegen erstmal essen: > > http://www.alexanderssteakhouse.com/sv_site/sv_main.html > http://www.alexanderssteakhouse.com/sv_site/menus/... > > Ein leckeres Filet Mignon 10 oz. (~280gr.), dazu Truffled French Fries > und Garlic Bread. Zusammen mit Getränk (Softdrinks muss man nur einmal > bezahlen und werden unlimitert nachgefüllt), Steuern und Tip exakt auf > den Tagessatz von 75$ rausgekommen :D Da hats gleich doppelt geschmeckt. > Trip hat sich jetzt schon gelohnt ;P egal wies am Dienstag läuft :D > Jetzt steht dann erstmal ein Trip nach SF an. > > Also Leute wer mal einen kurzen Trip hierher möchte, weiß was er zu tun > hat :) Einfach 2-3 Telefoninterviews hinter sich bringen. Fühlt sich > fast schon an wie ein Kreuzworträtselgewinn :D Hahaha sehr geil. Genau das ist die richtige Einstellung!!!! Weiter so! Wenn das keine Motivation ist paar Telefoninterviews zu führen, dann weiß ichs auch nicht :-D Ich mache nächstes Jahr ne Tour durch US u.a. auch durch SF. Da ich nur ein Tag dort sein werde, kannst ja mal ruhig deine Empfehlungen hins. Restaurants, Locations usw. aufschreiben. Insiderinfos sind immer wilkommen ;-)
Der hat auch eine Location in SF direkt: http://www.alexanderssteakhouse.com/ http://www.alexanderssteakhouse.com/sf_site/san_francisco_information.html
Außerdem gibt es diverse "Whole Food"-Stores wo man sich bissl was für den Eigengebrauch besorgen kann, sehr lecker!
Gerade die letzten Tage wieder gesehen: "Möchten Sie ein ein Steak oder zwei Steaks?" - Homer Simpson: "Kann ich beides haben?"
na ja, erinnert mich an die verbrannten Steaks damals, im gleichen Land auf einem Nobelmeeting. Und Garlic Bread (Knoblauchbrot) vor Vorstellungsterminen würde ich auch lieber meiden..
Stefan Helmert schrieb: > Linkshänder? Fehler! schrieb: > Das Messer befindet sich auf der falschen Seite! Die habe ich umgelegt weil ich mit links schneide, aber gut aufgepasst.
Bevor ich jetzt den Thread wieder zerreisse: Sehr interessant das Ganze. Bin auch mal gespannt was am Dienstag so rauskommt, ich wünsche dir alles Gute! Fachidiot schrieb: > Rede dir dein Facebook ruhig weiter schön. Wenn es meins wäre würde ich gar nix schön reden. Ich würd' die Kohle schnappen und abhauen. Und zu dem Rest den du so von dir gegeben hast.. da erkenne ich nur ein verkorkstes Gelaber. Was du von dir gibst hat kaum Inhalt und baut zu gefühlten 90% aus Klischees und deinen persönlichen Vorurteilen auf. Eine weitere Diskussion mit dir ist daher nicht sehr sinnvoll. Zum Generationenstreit wurde wohl schon genug gesagt und geschrieben (immerhin gibt es den wohl schon seit es Menschen gibt), ebenso gibt es viel gute Literatur zu dem Thema. In deiner Verkorkstheit würde ich dir ein solches Buch empfehlen, da du noch (wahrscheinlich) ein Weilchen auf dieser Erde wandeln wirst und du kannst dich schlecht deinen ganzen Lebensabend aufregen. Und ja, du scheinst dich sehr aufzuregen über die "Generation Facebook" und besonders Charlotte Roche (wieso beachtest du überhaupt Leute deren IQ geschätzt kaum die durchschnittliche Raumtemperatur überschreiten?). Alles Gute & Gruss
Jeden Tag verbrannte Steaks mit Knobi-Brot ist auf Dauer aber auch ungesund.
wird ein noch größerer Aufwand getrieben, wenn es um Führungspositionen geht. Dinner ist selbstverständlich- kann der Kandidat öffentlich essen, ohne der Firma einen größeren Imageschaden zuzufügen? Als man dann auch noch meine Frau zu einem 2. Dinner mit einladen wollte, ist mir der Kragen geplatzt und ich habe die Bewerbungszermonie abgebrochen. Logisch sagt die Partnerin sehr viel über das Potential eines Kandiaten aus, aber irgendwo hört die Bewerbungsschnüffelei auch auf und fängt die Menschenwürde an!
Countdown t - 5h Panic Meter 0% [----------x-----] 100% Checking... ... Basic Algorithms ........ [OK] ... Basic Data Structures ... [OK] ... Personal Background ..... [OK] ... Freaky Shit ............. [BETTER NOT]
So aus die Maus; rum ists; nichts geht mehr; das Spiel ist vorbei; ... Im Moment bin ich gemischten Gefühls weils in keinem absolut perfekt lief, d.h. es ist für mich persönlich relativ 50:50 obs nun gut genug war oder nicht. Nun gut, so sah es im Detail aus: - 11:45 - 12:30 Lunch in der Kantine mit der (sehr netten!) Recruiterin; die Kantine ist der absolute Knüller, die Auswahl endlos, das Essen sehr gut; im Vergleich dazu dürfte sich meine Mensa nicht mal Resteverwertung mehr nennen. Lockere Unterhaltung über dies und das, einfach Small-Talk. Interviews (bewertet nach meiner persönlichen Skala und meinem persönlichen Gefühl: perfekt - sehr gut - gut - mittelmäßig - verkackt): Im Allgemeinen waren alle Interviewer sehr nett und haben versucht eine möglichst entspannte Atmosphäre zu schaffen, auch wenn der Interviewraum sagen wir mal sehr intim war. Coding #1 - gut - Ein Problem; unterschiedliche Ansätze waren zu programmieren; Diskussion über Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze; Komplexitätsanalyse; Cultural Fit - gut/sehr gut - Die erste halbe Stunde waren persönliche Dinge/meine Forschung/meine privaten Projekte, die zweite halbe Stunde programmieren Coding #2 - mittelmäßig - Das Problem an sich war leicht und ich konnte auch direkt eine Standardlösung die besser als naives Brute-Force war hinlegen; allerdings habe ich es nicht selbstständig auf die Optimallösung geschafft obwohl sie nicht so schwer gewesen wäre; dieses Interview war für mich der Tiefpunkt des Tages Design - sehr gut - Ein knappe Stunde über ein breites Spektrum an Lösungen, Randbedingungen, Limitations, Trade-Offs, Entscheidungsmöglichkeiten, ... diskutiert zu einem spezifischen aber absichtlich vage gestelltem Problem (kein Programmieren). Um 16:15 wars Zusammen mit den Telefoninterviews ergibt sich als folgendes Bild: Tel #1 - sehr gut/perfekt Tel #2 - sehr gut Coding #1 - gut Coding #2 - mittelmäßig Cultural Fit - gut/sehr gut Design - sehr gut Vom Gefühl her kann ich nicht sagen ob das nun reicht oder nicht. Wenn es tatsächlich reicht würde mich das riesig freuen, aber wenn nicht dann hat es nicht sein sollen. Es würde mich mehr ärgern wenn ich ein super Gefühl nun hätte und dann eine Absage bekäme. Die genauen Probleme kann ich nicht schildern da NDA unterschrieben. Ich werde euch Wissen lassen wenn ich Bescheid bekomme, obs Top oder Flop war. Ich bedanke mich bei den Unterstützern, Kritikern und stillen Mitlesern dieses Threads; möge er für zukünftige Bewerber eine Bereicherung darstellen.
Also ich finde einen derartigen Bewerbungsmarathon echt heftig. Darf man fragen was du für einen Abschluss hast? Ich meine ich fände es befremdlich wenn ich ein Informatik Diplom (Uni) habe und dann anschließend für einen Job dann doch wieder alle Fähigkeiten von neuem und bei zig Interviews beweisen muss bevor ich überhaupt mal die Chance auf nen Job habe. Was suchen die da? Coding-Roboter? Mir wirds Angst und Bange denn bei mir gehts jetzt auch ans Bewerben. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Ich meine ich fände es befremdlich wenn ich ein Informatik Diplom (Uni) Er bewirbt sich dort als Software Engineer, was sollte ein Uni-Diplom da an benoetigten Faehigkeiten belegen?
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Vom Gefühl her kann ich nicht sagen ob das nun reicht oder nicht. Wenn > es tatsächlich reicht würde mich das riesig freuen, aber wenn nicht dann > hat es nicht sein sollen Ich glaube, das hat gereicht. Ein super-Gefühl nach dem Interview ist meiner (bescheidenen) Erfahrung nach nicht gut.
cyblord ---- schrieb: > wenn ich ein Informatik Diplom (Uni) habe und dann > anschließend für einen Job dann doch wieder alle Fähigkeiten von neuem > und bei zig Interviews beweisen muss bevor ich überhaupt mal die Chance > auf nen Job habe. Warum nicht, ist doch fair. Nicht die Scheine, sonder die Fähigkeiten zählen dabei.
cyblord ---- schrieb: > ... und dann > anschließend für einen Job dann doch wieder alle Fähigkeiten von neuem > und bei zig Interviews beweisen muss bevor ich überhaupt mal die Chance > auf nen Job habe. Wie mir von Bekannten erzählt wurde, ist so ein Vorgehen mit Interviews, die auch wirklich tief in die Details gehen und (gewünschtes) vorhandenes Wissen abfragen, mindestens in den USA und Kanada weit verbreitet, wenn nicht sogar die Regel. In den deutschsprachigen Ländern hatte ich bisher nur bei einem Bewerbungsgespräch die Ehre, etwas auf ein Whiteboard kritzeln zu dürfen. Das war dann allerdings auch das interessanteste Gespräch dieser Sorte, das ich jemals hatte, da der Gesprächspartner vom Fach mit dem gleichen Enthusiasmus dabei war wie ich. Wäre ich in der Situation, jemanden für einen Entwicklungsjob einstellen zu müssen, würde ich sicher auch auf eine Tafel zurückgreifen. Man merkt dabei sehr schnell, was von der im Lebenslauf dargestellten Erfahrung wirklich vorhanden ist.
Interview schrieb: > Nicht die Scheine, sonder die Fähigkeiten zählen dabei. Finde ich auch toll. Auch wenn das Ganze natürlich schon heftig ist :)
Mh ich hab mal nochmal nach den Aufgaben von gestern gegooglet. Aus reiner Anonymität heraus bitte ich mal die Moderatoren mich nicht durch Weitergabe meiner IP zu verraten ;) denn bei Glassdoor wurden die auch schon gepostet. Aufgabe Coding #1 (was gut lief) (45 min): Gegeben: Binärbaum
1 | class BinNode |
2 | { |
3 | int id; |
4 | BinNode *left, *right; |
5 | } |
6 | |
7 | implementiere einen PostOrderIterator mit folgendem Interface und geh davon aus dass der Baum dabei seine Struktur nicht ändert während man iteriert. |
8 | |
9 | class POIt |
10 | { |
11 | BinTree(BinNode *root); |
12 | BinNode *next(); |
13 | bool hasNext(); |
14 | } |
Aufgabe Cultural Fit (30 min):
1 | Gegeben sei ein Array von Strings. Wie kann man nach einem String s suchen ob er vorhanden ist? Welche Möglichkeiten bieten sich an wenn man nur eine Suchanfrage hat und welche wenn mehrere? (noch kein Programmieren bis dahin) |
2 | Nun können die Suchstrings auch Wildcards enthalten (nur '.' welcher für beliebiger char steht). Was nun? (Eine geeignete Datenstruktur war nun gefordert, sei dem geneigten Leser überlassen die zu erraten ;) ) Welche Komplexität hat eine Suche dann? |
3 | Gehen sie davon aus ihre gewählte Datenstruktur wurde bereits aufgebaut, implementieren sie eine Methode um eine Suchanfrage darauf auszuführen. |
Aufgabe Coding #2 (die mittelmäßig lief, 45 min):
1 | Gegeben ist ein Array von Intervallen |
2 | |
3 | [[s1,e1],[s2,e2], ....] wo bei gilt si<=ei, also Start kleiner gleich Ende. Start und Ende können beliebige Ganzzahlen sein (auch BigInteger!) |
4 | Programmier eine Methode, welche die Position mit den meisten Überlappungen zurückgibt. |
Natürlich kann ich nun auch nicht sagen ob die Erwartungshaltung der Coding-Interviews 2 Aufgabe pro Interview waren wie beim Tel-Interview oder nicht. Das wäre für mich dann suboptimal. Maik Fox schrieb: > Wie mir von Bekannten erzählt wurde, ist so ein Vorgehen mit Interviews, > die auch wirklich tief in die Details gehen und (gewünschtes) > vorhandenes Wissen abfragen, mindestens in den USA und Kanada weit > verbreitet, wenn nicht sogar die Regel. Ja in vielen mittleren und großen Techfirmen sind diese Art Interviews für Entwicklerstellen Gang und Gäbe im nordamerikanischen Raum, aber dann wahrscheinlich nicht mit einer ganz so hohen Erwartungshaltung oder etwas einfacher. Ja mein Abschluss ist Dipl.-Inf. (Univ) Ich hatte auch schon erfolgreich Bewerbungsgespräche bei Siemens und 2 anderen kleineren Firmen. Das war dagegen wirklich Kindergeburtstag; jeder mit etwas selbstdarstellerischem Talent und passablem Lebenslauf könnte die hinter sich bringen, da war das fachliche darauf beschränkt was ich in meinen Projekten so gemacht habe ohne weiter nachzubohren. Würde mir auch mehr fachliches in D-Land wünschen als 98% Personal-Pseudopsychologisches Hintenrumgefrage. Da habe ich auch schon Gespräche abgebrochen weil mir das zu kindisch war. Es wird halt mehr auf Können Wert gelegt, womit ich nicht sagen will dass diese Art nicht auch ihre Schwachstellen haben wird. Persönlich fand ich sehr positiv dass der Prozess insgesamt sehr schnell ging (vgl Siemens mit 7,5 Monaten...) und das "leave your suit at home for other occasions if you dont feel comfortable, business casual is ok just come in a way thus you feel most comfortable".
Rosa-Kleidchen schrieb im Beitrag #2867398: >>Das war dagegen wirklich Kindergeburtstag; > Also, um eins mal klarzustellen. Ein Kindergeburtstag zu überstehen, ist > eine respektable Leistung und die härteste Nuss im Jahr! Damit wärst Du > vollkommen überfordert... > Rosa Ich habe den bei Siemens z.B. erfolgreich geschafft (Kennenlerninterview mit Chef+Team, strukturiertes Interview mit 3 Chefs und Chef^2 und Personalern, Abschlusskennenlerninterview bei Chef^3). Trotzdem fand ich das nun im Vergleich nicht annähernd so stressig. Man muss vernünftig reden können, passable Antworten auf vermeintliche "Stressfragen" parat haben und einfach nur ein rundes Bild abliefern. So ging es einfach nur mir persönlich
Btw. niemand zwingt dich diesen Thread zu verfolgen. Und mithilfe eines Greasemonkey-Skripts kannst du das Schlüsselwort "Facebook" aus der Themenübersicht des Forums ausblenden indem du den übergeordneten DOM-Knoten einfach auf display:none; schaltest.
@ Ausn. Anonym Wenn sich Dein Beitrag von 17:43 MEZ auf Rosa K. bezieht, dann liegt wahrscheinlich ein Irrtum vor: Sie meinte mit "Kindergeburtstag" eine Kindergeburtstagsfeier, die zu überstehen sehr schwierig sei. :) Zum Interview: Wenn es zum Abschlußgespräch kommt, dann erwähne von Dir aus den nicht so perfekten Teil Coding #2. Sag, daß Du die Aufgabe eigentlich als nicht schwierig empfindest, aber aus Gründen (...) ist´s halt nicht so gut gelaufen. Ich seh das ohnehin nicht als Problem an. Die Tests hast Du bestanden. Wenn sie Dich gegen Erwartung doch nicht einstellen sollten, dann hat das andere Gründe. Z.B. weil sie Amerikaner bevorzugen, etc. Mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit wird jetzt (*) gerade Dein Arbeitsvertrag vorbereitet. ;) *) Es In CA ist Arbeitsbeginn. CU
Jo Schuster schrieb: > @ Ausn. Anonym > > Wenn sich Dein Beitrag von 17:43 MEZ auf Rosa K. bezieht, dann liegt > wahrscheinlich ein Irrtum vor: Sie meinte mit "Kindergeburtstag" eine > Kindergeburtstagsfeier, die zu überstehen sehr schwierig sei. :) Achso :) Ja sorry, da stand ich wohl wirklich auf dem Schlauch. > > > Zum Interview: Wenn es zum Abschlußgespräch kommt, dann erwähne von Dir > aus den nicht so perfekten Teil Coding #2. Sag, daß Du die Aufgabe > eigentlich als nicht schwierig empfindest, aber aus Gründen (...) ist´s > halt nicht so gut gelaufen. Ich glaube nicht dass es noch ein abschließendes Gespräch geben wird. Meine Recuriterin meinte, dass jetzt alle Einzelfeedbacks zusammengetragen werden und die Beteiligten und Engineering Leads die Plus- und Minuspunkte durchgehen werden und darauf basierend die Entscheidung getroffen wird. Das soll wohl ca. ne gute Woche dauern und sie gibt mir dann Bescheid. > > Ich seh das ohnehin nicht als Problem an. Die Tests hast Du bestanden. > Wenn sie Dich gegen Erwartung doch nicht einstellen sollten, dann hat > das andere Gründe. Z.B. weil sie Amerikaner bevorzugen, etc. > > Mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit wird jetzt (*) gerade Dein > Arbeitsvertrag vorbereitet. ;) > > *) Es In CA ist Arbeitsbeginn. > > CU Nun man wird sehen, 95% würde ich zwar jetzt nicht geben aber gut :) Zumindest spielt zumindest die Herkunft kaum eine Rolle, zumindest wenn ich nachdem urteile was während meiner Wartezeit in der Lobby rein und rausging :) Man wird sehen, jetzt sitze ich gerade am Flughafen und warte das mein Flieger in ca. 2h geht. Hoffentlich kann ich ausreichend im Flugzeug schlafen, da ich dann morgen vormittag ankomme. Der Jet-Lag auf dem Rückflug ist bedeutend anstrengender als der vom Hinflug. Gut das Freitags immer ein recht stressfreier Tag ist.
cyblord ---- schrieb: > Also ich finde einen derartigen Bewerbungsmarathon echt heftig Und weswegen? Die nordamerikanische Arbeitskultur ist geprägt vom Leistungs- und Leistungsanerkennungsprinzip. Können ist wichtiger als Papier. Ohne Ausnahmsweise Anonym zunahetreten zu wollen, doch seine Dokumente sind ne alte Scheiße wert. Die Amis interessieren sich für die unterschriebene, gestempelte deutsche Urkunde, die er schön vorzeigen könnte, wie für die letzte Wasserstandsmeldung vom Nil! Das ist nichts, absolut nichts wert. Der krankhafte und obzessive Urkundenfetischismus, dem die Deutschen seit mehreren Jahrhunderten (!) im Fieberwahn erliegen, ist in Nordamerika quasi unbekannt. Papier ist geduldig. Woher sollen die Amis wissen, inwiefern die Dokumente echt sind, ausgestellt von der ausländischen (!) Universität xyz, die vermutlich niemand außerhalb Deutschlands kennt und wo sich weiß der Teufel was dahinter versteckt. Woher sollen die Amis wissen, welche Qualität das Studiums zu dem Zeitpunkt damals hatte? Woher sollen die Amis wissen, welche Inhalte formal vermittelt und welche Inhalte tatsächlich verstanden wurden? Woher sollen die Amis wissen, wie die Noten zustandegekommen sind und was die Noten im Kontext bedeuten? Das ist schließlich schon innerhalb Deutschlands ein unglaubliches Problem. Woher sollen die Amis wissen, wie die benoteten theoretischen Leistungen in die Praxis reflektieren?? Deutsche erliegen dem Irrglauben, offizielle Dokumente hätten irgendnen ehernen, inhärenten Wert, bloß weil es unterschriebene, gestempelte Papierbögen sind. Die Amis sind diesbezüglich die besseren Deutschen und prüfen lieber! Wenn wir jemanden einstellen, geht der zwar nicht durch soviele Instanzen, schließlich sind wir ein überschaubarer Mittelständler, trotzdem klopfen wir den Kandidaten ab. Und nicht mit lächerlichen deutschen Bewerbungsgesprächen der Kategorie "Psycholinguistische Kriegführung und Endlösung der Arbeitnehmerfrage". Nordamerikanische Bewerbungsgespräche konzentrieren sich vor allem auf die Persönlichkeit des Kandidaten, denn es ist um Größenordnungen wichtiger zu wissen, inwieweit der Kandidat motiviert ist, wie groß der drive ist, gute Arbeit zu leisten, und wie man ins Team und zur Unternehmensphilosophie paßt. Fachwissen ist vergänglich und veraltet rasch und wer nicht unbedingt die totale fachliche Niete ist, der lernt dazu. Das Dazulernen ist essentiell auf dem nordamerikanischen Arbeitsmarkt. Mit deutschen Diplom-Ingenieuren, die durch ihr arrogantes Getue ihrem Umfeld das Gefühl geben, sie seien mit dem Diplom auf die Welt gekommen und die anderen wären strohdoof, mit diesen Versagern kann man in Amerika nichts anfangen. Wenn wir den Eindruck gewinnen, daß ein Kandidat dazulernen wird, ist es sekundär, was er nicht kann. Er wird es schon lernen. Hauptsache, er ist den unterschiedlichen Anforderungen des Jobs gewachsen und paßt ins Team. Und wenn nicht, wird er früher oder später entlassen. Kein Kündigungsschutz. :-) > ich fände es > befremdlich wenn ich ein Informatik Diplom (Uni) habe Was ein Universitätsdiplom in Informatik sein soll, weiß in Nordamerika kein Mensch. Es ist ein Irrglaube der Deutschen, daß das alte Diplomsystem internationale Bekanntheit genoß. Das stimmt nämlich nicht. Jedenfalls: Der Einstellungsprozeß ist in Nordamerika wesentlich konstruktiver und zielgenauer als in Deutschland. _
Das was Dipl.-Gott da schreibt kann ich von meinen Eindrücken her bestätigen. Was die nicht-fachlichen Teile angeht glaube ich auch einen sehr guten Eindruck sowohl bei den Interviewern als auch der Recruiterin hinterlassen zu haben. Im Wesentlichen ging es um die Punkte Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Krisenmanagement und weiteres was für die zentral für die Arbeit dort ist. Und ich denke es kam auch ehrlich rüber dass ich wirklich hoch-motiviert bin dort arbeiten zu wollen.
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Das was Dipl.-Gott da schreibt kann ich von meinen Eindrücken her > bestätigen. Das mag ja sein, aber hier: Dipl.-Gott schrieb: > Welt gekommen und die anderen wären strohdoof, mit diesen Versagern kann > man in Amerika nichts anfangen. zeigt er deutlich seine Voreingenommenheit und seine Vorurteile. Nur weil andere das anders sehen, sind sie noch lange keine Versager. fonsana
fonsana schrieb: > Dipl.-Gott schrieb: >> Welt gekommen und die anderen wären strohdoof, mit diesen Versagern kann >> man in Amerika nichts anfangen. > > zeigt er deutlich seine Voreingenommenheit und seine Vorurteile. Nur > weil andere das anders sehen, sind sie noch lange keine Versager. Aha, Leute, die also ständig alles besser wissen (wollen), Leute, die keine Fehler zugeben können, Leute, die sich in grotesken Heißluft-Erklärungsversuchen verirren statt einzugestehen "I don't know", Leute, die die Lösung natürlich immer wußten und denen "das klar war", **nachdem** die Lösung von Kollegen gefunden wurde etc. etc. sind also keine Versager? Weder fachlich noch sozial? Das ist Unfug hoch zwei. Selbstverständlich sind solche Menschen Versager und wenn diese in bestimmten Positionen sitzen, machen sie den vielen anderen das Leben zur Hölle. Wo man garantiert immer fündig wird: Fachhochschulen und Universitäten. Im Grundstudium durften wir mehrmals das Massaker live erleben, was solche Gestalten in Übungsstunden und Klausuren anrichten. Im Übrigen habe ich nicht behauptet, daß es diese Leute in Amerika nicht gibt, bloß sticht mir die Häufung unter den urkundenfetischistischen Deutschen seit dem Berufseinstieg deutlich ins Auge. Und das ist unzweifelhaft der dem Kalten Krieg entsprungenen ideologischen Irrlehre in der BRD geschuldet, daß das deutsche Bildungssystem angeblich irgendeine besondere Höhe hat, daß die deutsche Ausbildung irgendwie wesentlich höherwertiger ist als im Ausland, daß viele Dinge in Deutschland nichts Geringeres als das Nonplusultra der Menschenheitsentwicklung sein können und daß eigentlich nur die Deutschen Ahnung haben und der Rest der Menschheit minderbemittelt und bescheuert im Kopp ist. Diese latente, vom Nationalsozialismus übrriggebliebene und im Alltag recht gut getarnte Denkeinstellung zieht sich wie ein roter Faden durch die Gesellschaft in Deutschland. Am einfachsten läßt es sich in der Politik und an Hand der Wählerschaft diverser Parteien beobachten. Von Voreingenommenheit oder Vorurteilen kann keine Rede sein, denn ich bin selber Deutscher, und immer wenn ich auf eines dieser Exemplare (s.o.) treffe, blutet mir das Herz und ich fühle mich endlos blamiert. Ich bin schließlich auch ein Aushängeschild für die Deutschen. Ich versuche dann immer nach einer solchen Begegnung der dritten Art das Bild der Deutschen wieder ins Positive zurechtzurücken und den Amis einzutrichtern, daß viele Deutsche eben nicht dieses Getue des Besserwessis (to be a "know-it-all") haben und auch nicht den typisch süddeutschen katholischen Konservatismus und die daraus folgende Engstirnigkeit ("Bavarian Rednecks"). Aloa
Dipl.- Gott schrieb: > Im Grundstudium durften wir mehrmals > das Massaker live erleben, was solche Gestalten in Übungsstunden und > Klausuren anrichten. Hast du denn das Studium geschafft?
Ausnahmsweise Anonym schrieb: > Das was Dipl.-Gott da schreibt kann ich von meinen Eindrücken her > bestätigen. > > Was die nicht-fachlichen Teile angeht glaube ich auch einen sehr guten > Eindruck sowohl bei den Interviewern als auch der Recruiterin > hinterlassen zu haben. Im Wesentlichen ging es um die Punkte > Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Krisenmanagement und weiteres was für > die zentral für die Arbeit dort ist. Und ich denke es kam auch ehrlich > rüber dass ich wirklich hoch-motiviert bin dort arbeiten zu wollen. Sind da eigentlich noch mehr Bewerber mit dir zusammengewesen, ich schätze mal da gab es immer wieder Wartezeiten zw. den Interviews, da warst du sicher nicht der Einzige. Wieviel sind da noch rumgesessen oder weisst du von Facebook wieviele sich noch auf die Stelle beworben hatten? Falls du noch andere Bewerber getroffen hast, was waren das für Leute? Land, Werdegang, fachliche Einschätzung,... Hast du Bilder von dem Facebookladen gemacht? Würde mich auch mal interessieren wie es innen so aussieht. Kindergartenmässig wie bei Google,...? Apropos Google und Kindergartenstyle: http://www.spiegel.de/reise/europa/fast-lane-tyler-brule-schimpft-ueber-das-youtube-buero-in-london-a-860236.html PASST!
> Aha, Leute, die also ständig alles besser wissen (wollen), Leute, die > keine Fehler zugeben können, Leute, die sich in grotesken > Heißluft-Erklärungsversuchen verirren. Du läufst Gefahr diesem Typus zu ähneln. Mein Rat: Halte Dich mit Verallgemeinerungen zurück ("Die Deutschen", "Die Amerikaner"), die stimmen angesichts großer individueller Unterschiede fast nie.
Rolf schrieb: > Hast du denn das Studium geschafft? ===================================== Nein, wozu auch!! Da bekommt man doch am Ende nur ein abgestempeltes Stück Papier, das eigentlich völlig wertlos ist. Nix als Deutschtümelei! (Originaltext von Dipl.-Gott) >>>> Der krankhafte und obzessive Urkundenfetischismus, dem die Deutschen seit mehreren Jahrhunderten (!) im Fieberwahn erliegen ... ... Deutsche erliegen dem Irrglauben, offizielle Dokumente hätten irgendnen ehernen, inhärenten Wert, bloß weil es unterschriebene, gestempelte Papierbögen sind. ... Mit deutschen Diplom-Ingenieuren, die durch ihr arrogantes Getue ihrem Umfeld das Gefühl geben, sie seien mit dem Diplom auf die Welt gekommen und die anderen wären strohdoof, mit diesen Versagern kann man in Amerika nichts anfangen. ... <<<< Rolf, Deine o.g. Frage dürfte somit hinreichend geklärt sein. :) Unser hochpotenter Supergott hat das schwierige deutsche Ing.-Studium nicht geschafft. Somit hat er auch das begehrte, aber völlig überflüssige, nichtssagene Stück Papier (Diplom-Urkunde) nicht bekommen. Gott sei Dank gibt es in den gelobten USA diesen Urkundenfetischismus nicht. Deshalb hat er rübergemacht. In >God´s own country< fühlt er sich unter seinesgleichen wohl. Dort genießt ein Deutscher - selbst als Studienversager - Respekt und Anerkennung, die ihm in der verhassten BRD verwehrt wurde. Dipl.-Gott, nimm´s mir nicht übel, aber wer andauernd so unqualifiziert austeilt, wie Du, der muß auch ein bisschen einstecken können! ;)
regalauffüller - frühschicht schrieb: > Sind da eigentlich noch mehr Bewerber mit dir zusammengewesen, ich > schätze mal da gab es immer wieder Wartezeiten zw. den Interviews, da > warst du sicher nicht der Einzige. Wieviel sind da noch rumgesessen oder > weisst du von Facebook wieviele sich noch auf die Stelle beworben > hatten? Nein ich hatte keine Wartezeiten zwischen den Interviews, aber mir wurden immer Snack-, Trink-, Klopausen zugestanden ;) Also in der Lobby habe ich noch 3 weitere getroffen unterschiedlicher Coleur (Mann, Mann, Frau / Chinese, Amerikanerin, Mexikaner), auch weils für Software Engineering. Übrigens bewirbt man sich als "New Grad" nicht auf eine konkrete Stelle, als "New Grad" macht man das allgemeine Verfahren was ich hier nun in epischer Breite beschrieben habe und kommt ins Bootcamp während der ersten 6 Wochen wo man verschiedene Projektteams durchläuft und man sich aussuchen kann in welchem Bereich man dann arbeiten möchte. Deren Begründung ist einfach: Als New Grad hat man noch kein nennenswertes Spezialwissen, und wenn man den Bewerbungsmarathon übersteht ist man wahrscheinlich auch fähig genug sich innerhalb der ersten Monate in sein Gebiet der Wahl einzuarbeiten. > Falls du noch andere Bewerber getroffen hast, was waren das für Leute? > Land, Werdegang, fachliche Einschätzung,... > > Hast du Bilder von dem Facebookladen gemacht? Würde mich auch mal > interessieren wie es innen so aussieht. Kindergartenmässig wie bei > Google,...? Ja es ist auch da eher hip und jugendlich, Bilder findest du auf Glassdoor.com
Jo Schuster schrieb: > Unser hochpotenter Supergott hat das schwierige deutsche Ing.-Studium > nicht geschafft. Wie kommst Du darauf? Ich hatte 1,5-1,6 in den Prüfungsleistungen. Die Diplomarbeit verursachte wegen Querelen mit dem Professor den Absturz auf 1,8, so daß sich das eigentlich sicher eingesackte "Sehr gut" leider im letzten Moment verflüchtigte. Des weiteren solltest Du lesen lernen. Nirgends steht, die Urkunde ist an sich überflüssig, aber die Deutschen veranstalten zuviel Affentanz darum, machen zuviel von der Urkunde abhängig und steigern sich in einen wahren Fetischismus hinein. Das kennt man in Nordamerika (noch) nicht. > aber wer andauernd so unqualifiziert austeilt Ich teile nicht unqualifiziert aus. Im Gegenteil. Meine Beiträge haben immer Hand und Fuß, gründen sich immer auf genaue Beobachtungen in meinem Umfeld und sind sachlicher und faktenbezogener als 80% des Unfugs, den die vielen Dogmatiker, Jammerer, Anti-Jammerer etc. hier im Forum verbreiten. Ich äußere mich auch nie über Sachen, die ich nicht kenne oder von denen ich nichts weiß. Hingegen ist es richtig, daß es manchem nicht gefällt, was ich schreibe, und im Moment des Beleidigtseins Textstellen verdreht, "ver-deutet" und abstruse Unterstellungen gemacht werden. Bestes Beispiel war die Sache mit Uni vs. FH.
Manchmal drückst du dich nur etwas arg drastisch und leicht überzogen aus, auch wenn ich dem Grundtenor - selbst als bavarian redneck ;) - meist zustimmen kann.
Wenn ich nicht leicht überzeichne, brauche ich 3 Stunden und 5000 Wörter pro Beitrag, damit alles noch für den Letzten politisch korrekt klingt. :-P :-) Das ist nicht im Sinne des Erfinders. :-)
Dipl.- Gott schrieb: > Und das ist > unzweifelhaft der dem Kalten Krieg entsprungenen ideologischen Irrlehre > in der BRD geschuldet, daß das deutsche Bildungssystem angeblich > irgendeine besondere Höhe hat, daß die deutsche Ausbildung irgendwie > wesentlich höherwertiger ist als im Ausland, daß viele Dinge in > Deutschland nichts Geringeres als das Nonplusultra der > Menschenheitsentwicklung sein können und daß eigentlich nur die > Deutschen Ahnung haben und der Rest der Menschheit minderbemittelt und > bescheuert im Kopp ist. Krass ausgedrückt, aber das stimmt tatsächlich. Mich überrascht das auch immer wieder aufs Neue. Die Ausbildung hierzulande wird als die allerbeste gesehen, das Gesundheitssystem auch, die Produkte sowieso usw. Meist argumentieren die Leute damit, sie seien im Ausland gewesen und hätten dort gesehen, wie schlimm bestimme Dinge seien. Aber hier soll alles toll sein, oder wie? Verstehe es, wer kann. Mitterweile ist der Median des Nettoeinkommens bei 1200 Euro angekommmen (seit Jahren sinkt das, trotz Inflation). In anderen Ländern (über die hier aus Ignoranz gelacht wird) verdienen die Menschen mehr Geld und können mehr zur Seite legen. Was soll denn in D besser sein, die Lebensqualität? Das Essen? Die Frauen (der Männer) ? Das mag Geschmackssache sein, so finden manche das deutsche Essen besser als das italienische. Oder die Freundlichkeit der Deutschen besser als die der Schweizer. Oder die deutschen Frauen hübscher als die Lettischen. Oder die deutschen Männer stilvoller angezogen als die italienischen. Die deutschen Autos sind natürlich die besten, ein Porsche ist ein Meisterwerk der Technik, der Aston Martin ist dagegen Schrott. Und mit einem französischen Auto kommt man nie von A nach B. Ganz toll ist hier weiterhin die Art, wie Leute im Alltag miteinander umgehen. Ok, warum nicht? Aber als etwas Besseres würde ich mich deshalb lange nicht fühlen.
KOS schrieb: > Verstehe es, wer kann. Mitterweile ist der Median des Nettoeinkommens > bei 1200 Euro angekommmen (seit Jahren sinkt das, trotz Inflation). In > anderen Ländern (über die hier aus Ignoranz gelacht wird) verdienen die > Menschen mehr Geld und können mehr zur Seite legen. Schön das du ein paar Zahlen nennst. Nur so aus interesse, wo hast du die her und welche Länder meinst du?
Ich lebe gerne in Deutschland, hier gefällt es mir. Warum So viele Leute glauben, dass im Ausland alles besser wäre, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner...
Gästchen schrieb: > Ich lebe gerne in Deutschland, hier gefällt es mir. Warum So viele Leute > glauben, dass im Ausland alles besser wäre, ist mir schleierhaft. > Wahrscheinlich ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner... Tja finde ich auch. Obwohl man sagen muss, ein Kollege von mir ist in die Schweiz gegangen, der hat Informationstechnik studiert, ist aber jetzt mitten im Finanzplatz Zürich unterwegs in der Wirtschaftsinformatik und verdient sich dort ne goldene Nase. D.h. er verdient als Absolvent mit 3 Jahren Berufserfahrung bereits jetzt 108.000 CHF + Boni (noch mal 2-3 Monatsgehälter variabler Anteil dazu)..
Gästchen schrieb: > Warum So viele Leute > glauben, dass im Ausland alles besser wäre, ist mir schleierhaft. Wer redet von alles? Überall gibts Vor- und Nachteile und jeder setzt andere individuelle Schwerpunkte. Aber Deutschland ist nun wahrlich nicht das Non-Plus-Ultra für Hochqualifizierte. Es hat schon seinen Grund warum nicht wenige von denen (Ings, Ärzte, ...) emigrieren. Und das meine ich nun abseits von diesen ganzen realitätsverzerrenden Auswanderershows der zu RTL gehörenden Krampfsender. Und andere Länder wissen schon warum sie so rigorose Einwanderungsbedingungen stellen und sich nur die besten ins Land holen, wohingegen sich hier so ziemlich alles breit machen darf inkl. KV für alle im Heimatland.
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