Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPV nicht linear?


von Knut (Gast)


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Moin,

ich habe folgendes Verhalten meiner Schaltung:

Wenn ich eine Spannung (I-soll) von 0..10V anlege, soll sich der 
Ausgangsstrom der Stromsenke von 0...2,5A einstellen lassen.
Wenn die Spannung nun aber über 4V geht, steigt sie nicht mehr in dem 
skalierten Maßstab an, sonder erreicht schon kanpp bei 5V 2,7A.

Wenn ich nun den Sollwert runterskaliere und dafür den Istwertverstärker 
weglasse geht es. Warum? Die Steuerspannung am Gate sollte doch in 
beiden Fällen gleich sein.

Wenn ich am (-) des Regler messe stelle ich fest, das der Istwert etwas 
größer ist als der Sollwert, etwa 20mV.  In der Variente ohne 
Messwertverstärker ist der Istwert etwa gleich Sollwert (2mV Differenz. 
Istwert ist KLEINER)

Warum ist das so? Schwingen tut da nichts.

Guß
Knut

von Knut (Gast)


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Achm  MIst, gerade gesehen. Der Widerstand im Schaltplan, der der vom 
Messwertverstärker zum Regler geht (190k) ist nur 10k groß.


Knut

von Paul Baumann (Gast)


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Ist der BC857 nicht verkehrt herum drin?

MfG Paul

von ArnoR (Gast)


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Beim BC857 sind Kollektor und Emitter vertauscht.

von Knut (Gast)


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Stimmt, aber nur in der schnell zusammengeklickten Schaltung, sorry.


Knut

von coolcoker (Gast)


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Die Beschaltung vom oberen OP ist mir nicht so richtig zugänglich. 
Kannst Du da mal etwas zu sagen? Das ist ja wohl der SOLL zu IST Wert 
Vergleich um das Stellglied mit der Differenz anzusteuern, oder? Aber 
nur kapazitiv Rückzukoppeln habe ich so noch nicht gesehen. Erzeugt das 
nicht nur reines Kippverhalten am OP Ausgang?

von Purzel H. (hacky)


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Der OpAp sollte den Fet auch ohne die Transistoren treiben koennen. 
Welche Bandbreite ist denn gewuenscht?

von Knut (Gast)


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Hier nochmal:

von MaWin (Gast)


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Wie kommt man auf so eine unsägliche Schaltung ?

OP227, ist nicht Rail-To-Rail, man braucht also eine zusätzliche 
negative Spannung, und treibt keine kapazitiven Lasten.

Dann sind dort 2 Verstärker nacheinander, die beide kompensiert sind, 
wie soll denn das jemals stabil werden? Das verbesser nicht etwa die 
Genauigkeit, weil natürlich am Shunt derselbe OpAmp misst wie beim 
Vergleich mit der Steuerspannung, man hätte die Steuerspannung gleich 
runterskalieren können.

10pF am Eingang, was soll der da ? Dimensionierung der Kondensatoren ist 
wohl eher nach Zufall, das ist in Ordnung denn man muß sie hinterher in 
der realen Schaltung ausprobieren damit das Ergebnis optimal wird.

Warum nicht mit einem MC34071 aufbauen und 2/3 der Bauteile weglassen ?

von Knut (Gast)


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coolcoker schrieb:
> Aber nur kapazitiv Rückzukoppeln habe ich so noch nicht gesehen.
Ist ein reiner I-Regler. HIer ist keine Geschwindigkeit gefordert, 
sodern nur Genauigkeit.

Oktav Oschi schrieb:
> Der OpAp sollte den Fet auch ohne die Transistoren treiben koennen.
Richtig

> Welche Bandbreite ist denn gewuenscht?
Keine, nur DC mit gaaaanz langsamen Änderungen, daher könnte die 
B-Endstufe weg.


Knut

von Knut (Gast)


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MaWin schrieb:
> OP227, ist nicht Rail-To-Rail, man braucht also eine zusätzliche
> negative Spannung, und treibt keine kapazitiven Lasten.

Die benötigt man sowieso um Offsets zu kompesieren. Außerdem sind die 
+/- 15V vorhanden.

MaWin schrieb:
> und treibt keine kapazitiven Lasten.
Richtig, aber ich habe sie ja auch über die Endstufe und den 10R 
entkoppelt.

> man hätte die Steuerspannung gleich runterskalieren können.
Ja, DANN gehts auch wie geplant. Jedoch warum? Wenn ich den Faktor 20 
vorher reinnehme indem ich runterskaliere gehts. Wenn ich dagegen denn 
Messwert hochskaliere wirds ungenau.

Ich will nur wissen warum das so unsagbar schlecht ist.
Währe coll, wenn Manni nicht gleich wieder ausflippt.


Knut

von ArnoR (Gast)


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Knut schrieb:
> Ich will nur wissen warum das so unsagbar schlecht ist.

OPV1(Pins 1,2,3) schwingt auf jeden Fall, weil für V=1 und keinerlei 
zusätzliche Phasendrehung kompensiert. In der Schaltung aber starke 
Phasendrehung durch 100 Ohm + Mosfet und zusätzlich 19-fache Verstärkung 
durch OPV2.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Knut schrieb:
> Wenn die Spannung nun aber über 4V geht, steigt sie nicht mehr in dem
> skalierten Maßstab an, sonder erreicht schon kanpp bei 5V 2,7A.

D.h. zwischen 0V und 4V ist wie gewünscht I=U/4Ω, und für U>4V steigt
der Strom überproportional an?

Wie hoch ist der Strom dann bei U=10V?

> Wenn ich am (-) des Regler messe stelle ich fest, das der Istwert etwas
> größer ist als der Sollwert, etwa 20mV.

Bei so einer hohen Differenzspannung müsste ja der Opamp-Ausgang in den
negativen Anschlag bei etwa -13,5V laufen. Tut er das? Sonst ist
vielleicht der Opamp kaputt.

Was hast du mit den Offsetanschlüssen des OP227 gemacht? Offen gelassen?

> Schwingen tut da nichts.

Wie hast du das herausgefunden? Mit dem Oszi? Verhält sich die Schaltung
mit angeschlossenem Oszi immer noch fehlerhaft?

Ansonsten kannst du ja mal die Spannung an allen Knotenpunkten der
Schaltung messen. Da, wo die Spannungen rechnerisch nicht zusammen
passen, ist möglicherweise die Fehlerursache zu suchen.

von Christian (Gast)


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MaWin schrieb:

> Dann sind dort 2 Verstärker nacheinander, die beide kompensiert sind,
> wie soll denn das jemals stabil werden? Das verbesser nicht etwa die
> Genauigkeit, weil natürlich am Shunt derselbe OpAmp misst wie beim
> Vergleich mit der Steuerspannung, man hätte die Steuerspannung gleich
> runterskalieren können.

Aus damaliger Unwissenheit heraus hab ich das auch mal probiert und kann 
bestätigen: das schwingt! Das Fiese dabei war glaube ich, dass die 
Schaltung nicht in jedem Arbeitspunkt schwingt, sondern dass das 
Lastabhägig war, wenn ich mich recht erinnere.

@OP: Überprüf also bitte mal mit dem Oszi, ob dein nichtlinearer Bereich 
nicht daher kommt, dass der OPV lustig rumwackelt ;-) Mich hatte das 
damals auch anfangs überrascht..

Grüße
Christian

von MaWin (Gast)


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> Ich will nur wissen warum das so unsagbar schlecht ist.

Wurde schon geschrieben.

> Währe coll, wenn Manni nicht gleich wieder ausflippt.

Wäre cool, wenn der Knut Verbesserungsvorschläge annehmen
würde statt nur wegen Kritik an seiner Schaltung eingeschnappt
zu sein.

von Knut (Gast)


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Moin,

also erstmal danke für die Antworten. Ich habe gestern geschrieben das 
es sich um einen OP227 handelt. Das falsch gewesen, sorry. Es handelt 
sich um eine OPA2227.

Yalu X. schrieb:
> D.h. zwischen 0V und 4V ist wie gewünscht I=U/4Ω, und für U>4V steigt
> der Strom überproportional an?
Richtig.

> Wie hoch ist der Strom dann bei U=10V?
Kann ich leider nicht testen, der Strom wird zu hoch.

Christian schrieb:
> Das Fiese dabei war glaube ich, dass die
> Schaltung nicht in jedem Arbeitspunkt schwingt, sondern dass das
> Lastabhägig war, wenn ich mich recht erinnere.

Das würde sich ja mit dem von mir beschriebenen Verhalten decken.

Ich werd nochmal sorgfälltig oszillographieren...

Danke schonmal.


Gruß
Knut

von Knut (Gast)


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Also,

nachdem ich die Werte jetzt etwas angepasst habe, den Messwertverstärker 
mit einem Widerstand überbrückt habe (vorher natürlich die Widerstände 
des Messwertverstärkers rausgenommemen) funktioniert es einwandfrei.

Ich erreiche eine Genauigkeit von 5mA => 0,2%.

Werde jetzt noch etwas Bauteile wegoptimieren.


Knut

von Ina (Gast)


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So wie im Anhang funktioniert es, jedenfalls in der Simulation.

von MaWin (Gast)


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> So wie im Anhang funktioniert es, jedenfalls in der Simulation.

Auch Ina hat offenbar die Beiträge nicht aufmerksam genug gelesen,
um das Problem der Schaltrung verstanden zu haben.

von Knut (Gast)


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Hier die Endversion. Is einiges Rausgeflogen.




Knut

von ArnoR (Gast)


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Und das alles nur zum Heizen...

von Knut (Gast)


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Ich pflanze bei Gelegenheit einen Baum für Dich ;-)


Knut

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Knut schrieb:
> Hier die Endversion. Is einiges Rausgeflogen.

Ja, das ist der klassische Weg ohne Schnickschnack.

Trotzdem (wegen des Erkenntnisgewinns) würde mich interessieren, warum
deine ursprüngliche Schaltung nicht funktioniert hat. Hat sie — entgegen
deiner ursprünglichen Annahme — tatsächlich geschwungen? Oder war da
vielleicht noch ein anderer Effekt, den bisher noch keiner der Beteilig-
ten hier gesehen hat?

von Anselm 6. (anselm68)


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Genau die Schaltung kenne ich, als ich mal eine einstellbare Heizung zur 
Erwärmungsmessung brauchte -> 200W MOSFET als RL .....
Problematisch war nur die lange Leitung am Gate.

von Knut (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Trotzdem (wegen des Erkenntnisgewinns) würde mich interessieren, warum
> deine ursprüngliche Schaltung nicht funktioniert hat.

Die Schaltung begann, wie erwähnt, tatsächlich zu schwingen. Der 
Messwertverstärker lieferte das Messsignal natürlich mit einer 
Phasenverschwiebung zurück an den I-Regler, dieser wieder began dagegen 
anzustinken. Ein Teufelskreis ohne Ausweg. Es ist jedoch bemerkenswert, 
dass es erst ab einem gewissen Strom anfing. Ich vermute mal das die 
Kennlinie dann begann zu steil für diesen Regler zu werden.

Obige Schaltung erlaubt mir den Stromfluss in gemessenen 500µA Schritten 
einzustellen (meine Sollwertquelle hat eine 1mV Rasterung), dafür muss 
ich den Sollwert nur um 1-2mV verändern. Also äußerst präzise.


Knut

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Knut schrieb:
> Die Schaltung begann, wie erwähnt, tatsächlich zu schwingen.

Hast du das irgendwo erwähnt? Dann muss ich es übersehen haben.

Aber auf jeden Fall ist ja nun der Fehler erkannt und behoben :)

von Ina (Gast)


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>Die Schaltung begann, wie erwähnt, tatsächlich zu schwingen. Der
>Messwertverstärker lieferte das Messsignal natürlich mit einer
>Phasenverschwiebung zurück an den I-Regler, dieser wieder began dagegen
>anzustinken. Ein Teufelskreis ohne Ausweg.

Mit den von dir gewählten Bauteilewerten war deine Schaltung in der Tat 
extrem instabil. Das läßt sich in der Simulation schön erkennen. Mit den 
von mir verwendeten Zeitkonstanten ergibt die Simulation dagegen ein 
sehr stabiles Verhalten mit sauberen, sanften und überschwingungsfreien 
Flanken an verschiedenen Punkten der Schaltung bei Rechteckansteuerung. 
Dennoch ist es immer ungeschickt zuviel phasendrehende Schaltung in eine 
Gegenkopplung zu packen. Vor allem, wenn die Last komplex und 
anwendungsveränderlich ist, wird das schnell zum Boomerang: Auf dem 
Labortisch mit kurzen Kabeln funktioniert alles einwandfrei, in der 
späteren Anwendung mit allen Streukapazitäten und Leitungsinduktivitäten 
dann das Desaster...

Achtung, deine Schaltung ist noch nicht optimal: Erhöhe den 
Gatewiderstand auf mindestesn 100R, besser 220R.

von MaWin (Gast)


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> Hier die Endversion. Is einiges Rausgeflogen.

Bloss möglichst kein TL052, denn der ist erstens nicht für
grössere kapazitive Lasten gedacht wie der genannnte MC34071,
und er kann zweitens nicht an Masse messen,
braucht also negative Betriebsspannung (die du zwar angeblich
hast, aber sie bringt in der Schaltung keinen Vorteil).

Als Sicherung nimmt man doch besser eine (super)flinke,
denn was soll die träge durchhalten ? Es fliesst wenn
alles richtig ist niemals über 2A, die kann also beim
schnellsten Auslösevermögen bleiben, der Hoffnung, daß
sie schneller ist als der MOSFET abraucht.

von Ina (Gast)


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>Hier die Endversion. Is einiges Rausgeflogen.

Ähem, Räusper, ich verstehe deinen Eingangsteiler nicht. Durch 20 zu 
teilen geht doch viel einfacher: (18k + 1k) und 1k.

von Knut (Gast)


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Wegen dem Teiler hast du natürlich Recht, da hab ich geschlafen.
Hab's mit nem Pragramm rechnen lassen, statt mit Sinn und Verstand.

Ich werde in Zukunft es trotzdem vermeiden irgendwas aktives in den 
Gegenkopplungszweig stecken.

Ich werd mir morgen deinen OPV mal angucken MaWin, wenn der günstig ist 
und einen geringen Offset hat ist er wohl besser geeignet.

Knut

von Knut (Gast)


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Könnte mal einer die Simulation durchlaufen lassen und mir sagen, wie 
lange diese gedauert hat? Bei mit rechnet sich das Ding tot.



Knut

von Knut (Gast)


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Hmm, hat keiner von Euch LTSpice?

von M. K. (sylaina)


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Guck mal auf die Uhr: Hab etwas Geduld ;)

von M. K. (sylaina)


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Ich bekomm ne Fehlermeldung nach wenigen Sekunden:

>>> Analysis: Time step too small; initial timepoint: trouble with node
>>> "u1:1:nvlim1"

Ich hab leider grad nicht die Zeit mir das genauer anzuschaun.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Den Opamps fehlt die positive Versorgungsspannung. Wenn du genau
hinschaust, siehst du auch, warum :)

von Knut (Gast)


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Oh man, danke!!!



Gruß
Knut

von Knut (Gast)


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Also, in der Simulation wird auch nochmal deutlich, dass der Verstärker 
im Gegenkopplungszweig die Genauigkeit verschlechtert, da dieser seinen 
Offset natürlich noch dazupackt und mitverstärkt.

Ich habe diese Schaltung (s.o.) 5x auf einer Platine, erreiche also mit 
diesem Cluster eine Genauigkeit bei Nennstrom (der macht auch olle 
Offsets), 12,46A. Macht also 40mA zu wenig. Macht aber nichts. Mir 
reicht das.

Habe nun einen TL052 drinnen und im Moment noch 10R als 
Gatevorwiederstand. Werde es Montag mal mit 220R testen


Schönes WE
Knut

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Knut schrieb:
> Oh man, danke!!!

Ich habe mir angewöhnt, Net-Names (bzw. die Labels an den Leitungen)
jeweils nur einmal zu definieren und dann per Copy-Paste (F6-Taste) zu
vervielfältigen. Dann erlebt man bei Tippfehlern keine Überraschungen.

von Ina (Gast)


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>Habe nun einen TL052 drinnen und im Moment noch 10R als
>Gatevorwiederstand. Werde es Montag mal mit 220R testen

10R sind grenzwärtig, 220R sind besser.

von Knut (Gast)


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Hey Ina,
danke für die Simulation, werde es auf jedenfalls mal testen. Welches 
Programm benutzt du?


Knut

von Knut (Gast)


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Multisim?

von MaWin (Gast)


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> 10R sind grenzwärtig, 220R sind besser

Der OpAmp ist halt nicht zum Treiben hoher kapazitiver Lasten gedacht,
wie sein wildes Schwingen laut Datenblatt an 350pF kennzeichnet,
aber es muß ja immer das allerletzte Bauteil aus der Grabbelkiste sein, 
statt dass man mal Datenblätter durchforstet...

Apropos Datenblattdurchforsten:

Ich suche gerade den handelsüblichsten (sprich billigsten)
CMOS-OpAmp (also kaum Eingangsstrom, dafür Eingangsschutzdioden
und Rail-To-Rail Ausgang, Eingang zumindest kein phase reversal)
der an ca. 10V Versorgungsspannung sicher 10mA liefert und
sicher vor 20mA strombegrenzt. Der LMC6482 ist mir zu teuer.
Oder dasselbe mit 20mA min und 40mA max.

von Ina (Gast)


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>danke für die Simulation, werde es auf jedenfalls mal testen. Welches
>Programm benutzt du?

Ina benutzt TINA, von Texas Instruments, kostenlos, aber dafür mit recht 
eingeschränkten Möglichkeiten.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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MaWin schrieb:
> Ich suche gerade den handelsüblichsten (sprich billigsten) CMOS-OpAmp

TS912.

> und sicher vor 20mA strombegrenzt.

Eine exakte Strombegrenzung wirst du bei keinem Opamp bekommen. Aber du
kannst den TS512 ja mit einem Widerstand zähmen, wenn dir der 
Kurzschlussstrom zu hoch ist.

von MaWin (Gast)


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Danke, den TS912 kenne ich als handelsüblichen R2R OpAmp,
er bringt etwas viel Strom.
Wünschenswert wäre eine Stromlieferfähigkeit, die nicht
mehr als doppelt so hoch ist wie nötig, daher 10mA bis 20mA
für das aufladen eines Kondensators,´bei dem kein Widerstand
wirklich hilft und zu viel Strom einfach nur vergeudet wäre.
Es ist ein abwechselnd gepolter definierter Rechteckimpuls
von 20mA über 20us zu erzeugen, mit Toleranzen von 1:2.
Das geht halt am einfachsten mit einem strombegrenzten push
pull Ausgang.

von Knut (Gast)


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MaWin schrieb:
>> 10R sind grenzwärtig, 220R sind besser
>
> Der OpAmp ist halt nicht zum Treiben hoher kapazitiver Lasten gedacht,
> wie sein wildes Schwingen laut Datenblatt an 350pF kennzeichnet,
> aber es muß ja immer das allerletzte Bauteil aus der Grabbelkiste sein,
> statt dass man mal Datenblätter durchforstet...

Ja das weiß ich, aber ich will keine großen Sprünge machen, der Regler 
soll gan langsam sein. Der TL052 ist nicht aus der "Grabbelkiste" 
sondern Preiswert und mit geringerem Offset als der MC XYZ.

Knut

von Verblüffter (Gast)


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>Ja das weiß ich, aber ich will keine großen Sprünge machen, der Regler
>soll gan langsam sein. Der TL052 ist nicht aus der "Grabbelkiste"
>sondern Preiswert und mit geringerem Offset als der MC XYZ.

Ich verwende den TL052 auch gerne. Trotzdem kann der die etlichen 100pF 
Gate-Source-Kapazität eines MOSFETs mit 10R am Ausgang nur äußerst 
schlecht handeln. 10R sind eindeutig zu wenig!! Mindestens 100R, besser 
noch 220R gehören dahin.

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