Benutzer Diskussion:Winne

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Da gegenwärtig der Ausbau regenerativer Primärenergiequellen mit Blick auf den Co2-Haushalt der Erdatmosphäre zur Abwendung globaler Veränderungen internationale Hysterie auslöst. Erscheint es zwingend geboten Energie aus regenerativen Quellen mit diskontinuierlicher Verfügbarkeit in Großem Umfang zu speichern und zeitversetzt bei Verfügbarkeitsengpässen ins Netz einzuspeisen. Dies wird um so notwendiger je weniger grundlastfähige Kraftwerke zur Verfügung stehen, da diese Co2 emittierende KW-typen, nach dem zwingend notwendigen Atomkraftausstieg, ebenfalls deutlich weniger werden.


Gegenwärtige nicht CO2 emittierende Spitzenlastkraftwerke (Pumpspeicher und Akkuspeicher) erschöpfen in der Regel ihre Kapazität binnen 1,5h -2h maximal 4h. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Batterie-Speicherkraftwerken


Imho währe es erforderlich nicht nur die Peak-Leistungen diskontinuierlich produzierender Regenerativer Energieerzeuger auszubauen, sondern vielmehr die ungenutzte Peak-Leistung zu senken um diese auch über längere Speicherung sowohl im ökologischen als auch im ökonomischen Interesse verfügbar zu machen.


Ferner erscheint mir der Focus auf die E-Mobilität ökonomisch wie ökologisch am propagierten Ziel, der Senkung der CO2 Emission, geradewegs vorbei zu gehen solange die dafür notwendige Energie zum Großteil den Weiterbetrieb Co2 emittierender kalorischer Kraftwerkstypen ausdehnt.


Sinnvoller erscheint es mir diese bereits produzierte Akkukapazität in die Verfügbarmachung bereits installierter ungenutzter Peakleistung aus regenerativen Energiequellen zu investieren.


Das dies ausbleibt kann natürlich verschiedene Ursachen haben.


Mein Favorit ist, dass die Energiekonzerne die Investition scheuen, welche den Fahrzeugnutzern zugemutet werden soll, anders kann ich mir die gegenwärtige Situation und Entwicklung selbst unter der Annahme der Argumentation der E-Mobilityjünger nicht erklären.


Warum also vermeiden die Energiekonzerne aber auch alternative dezentrale Netzeinspeiser diese gewinnversprechenden Investitionen?


Oder ist es eventuell gewinnversprechender mit Kohle den Betrieb von subventionierter E-Mobility zu ermöglichen und so mit geringerer Investition die Fördermittel aus Steuergeldern indirekt zu kassieren und die Betriebsrisiken an den Fahrzeugbetreiber auszulagern?


Die Senkung der Emission jedenfalls sollte größer sein wenn man die Verstromung vermeidet und die Primärenergieträger direkt beim Bedarf einsetzt.


Von mir aus soll der Karren rekuperieren können. Aber an eine Steckdose ist imho Verschwendung.


Namaste