Diskussion:USB Oszilloskop

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Neuentwicklung, Adaption, Mitmachen

Sollte das USB Oszilloskop komplett neu entwicklet werden oder sich an andere Projekte anlehnen? Oder soll das hier nur eine Untertstützung von den aufgelisteten Projekten dienen?

Verschiedene "Flavours"

Hi, ich habe mir so überlegt, dass es vielleicht gut wäre, wenn man gleich von vornerein verschiedene "Flavours" also Abwandlungen durch Modularisierung möglich macht:

  • Ausbau zu kompletten OSZI mit eigenem LCD Monitor
  • Nutzung anderer Schnittstellen (RJ45, VGA,...)
  • mobile "pocket" Variante (geringerer Auflösung und weniger Schnickschnack)

Was meint Ihr dazu? --0undNichtig 19:24, 17. Nov 2006 (CET)

>Es ist mal die grundsätzliche Frage, ob so ein Instrument Jetzt und Verbesserungwürdig oder Nie und Perfekt oder sogar eine Eierlegendewollmilchsau sein soll. Dazwischen gibt es natürlich auch verschiedene Stufen.

Ab einer gewissen Grenze/Features kann man es nur in ein FPGA realisieren. Ob dort auch USB oder sogar VGA/Ethernet gemacht werden, hängt prinzipiell vom Preis des FPGA´s ab. Andererseits ist dann aber Vorteilhaft, ein Entwicklungboard zu nehmen, und es damit zu implementieren. Der Preis ist dann auch nicht mehr gering, aber immerhing um den Faktor 10 billiger als ein Professionelles. --franceso

>Ja an FPGAs wird wohl nix dran vorbei gehen. Da ich wie gesagt eher Software-Mensch bin, folge ich instinktiv "think BIG". Im Nachhinein ist es naturgemäß immer schwer Änderungen einfließen zu lassen, wenn das nicht bei der Planung bedacht wurde. Deshalb erstmal meine Theorie zur EierlegendenWollmilchSau ;-) Wieso ist es denn besser ein FPGA Eval-Board zu nehmen? Dann müssten ja alle anderen sich ebenfalls dieses Board kaufen und es modifizieren. Ich würde auch aufgrund der Unabhängigkeit ein komplett eigenes Design bevorzugen. --0undNichtig 18:38, 18. Nov 2006 (CET)

>Weil es generell preiswerter ist, als ein neues Board zu machen, speziell bei einer applikation wie ein Logik-Analyzer. Der Analogteil ist sowieso besser, wenn er auf einem eigenen Board ist. Natürlich bei 25+ Boards sieht das dann vielleicht anders aus. Dies bei kleineren bis mittleren FPGA´s. Wieso schließt du dich nicht dem Mikrocontroller-LA an, das scheint eigentlich das zu sein, was du machen willst. Der ADC Frontent kommt dann später. Mit einem 32bit LA kann man ein 2-Kanal DSO Frontend dranstecken. --Franceso 02:54, 19. Nov 2006 (CET)

>Gerne mache ich beim LA mit (viel werde ich allerdings eh nicht beitragen können), der LA schien bloß ein wenig eingeschlaafen ;-) Allerdings fände ich es natürlich schön, wenn das ganze vielleicht doch eher zur Laborplatine wird... Zu deiner PM: Nein Analogteil habe ich noch nicht, wie gesagt bin fast zu 100% Softwaremensch ^^ --0undNichtig 15:35, 19. Nov 2006 (CET)

>Das LA Projekt scheint auf der VHDL-Seite eingeschlafen zu sein. Derzeit layoute ich gerade ein zweiseitiges XC2S100E-6PQ208C oder XC2S50E-6PQ208C Board im halben Euro-Format mit 2.54mm Stiftleistenim. Der FPGA ist im 208pin Gehäuse und hat 140 verfügbare I/O pins die abgegriffen werden können. Diese Fpga sind in kleineren Mengen günstig.

> Als Vorschlag, für eine FPGA Lösung, kann auch VGA: http://www.xess.com/prod034.php3

Hat genug RAM, sowie 72 freie I/O. Kein USB, kann man aber extern dranhängen. Der Preis ist auch gut.

Ich fände es gut, wenn du nicht gleich ganze Blöcke wegradieren würdest und ein wenig hilfst das chronologisch zu ordnen. Ein ansprechender Name wäre darüber hinaus auch nett ;-)

Also, da ich hier nur der Einzige bin, der was hineinpostet, und du mir hier auf diesem Board was vom PM geantwortest hast, ohne daß die Frage auch zu posten, erschien mir dies alles als wirklich Unangebracht. Weiters ist es auch so, daß ich nicht wirklich Interresse habe, sowas neu zu machen, da ich erst vor kurzem sowas änliches gemacht habe bzw nur mehr zu bestücken habe, sobald die Platinen kommen. --Franceso 18:41, 20. Nov 2006 (CET)


Es kommt alles auf die preisliche Orientierung an, weil z.B bekommt man für ~300€ ein DSO-2100. Die Eierlegendewollmilchsau halte ich für keine gute Idee. Als Schnittstelle sollte USB genügen. Eine sinnvolle zusätzliche Möglichkeit, wäre ev. ein 240*128 Pixel LCD. Desweiteren ev. FFT, Spectrumanalyzer. Weil einen Logikanalyzer per weiteren USB Anschluß anzuschließen, sofern der mal fertig wird, sollte wohl kein Problem darstellen. Es soll meines erachtens ein USB Scope bleiben. Dafür halt Spannungsvorteiler usw.. Sinnvoll wäre ev. auch noch eine autonome Datenaufzeichnung auf SD/MMC Card.

Mfg Sascha


>Sry Franceso, wollte dich weder zurechtweisen noch deine PM ignorieren, habe einfach keine Möglichkeit gefunden zu antworten und war ein wenig verwundert über das plötzliche Loch durch die Löschung :-(

Auch ich kann nicht von mir behaupten, dass ich nur irgendetwas von dem Projekte (von SW mal abgesehen) realisieren könnte. Mir geht es erstmal nur um "Brainstorming". Das Problem ist ebend Preis und Leistungsfähigkeit und Nachbaumöglichkeit unter einen Hut zu bringen. Da der Preis für Amateure (die wohl am meisten von sowas träumen aber kein Geld für Profigeräte haben) machbar sein sollte aber auch die Parameter so gut sein müssen, dass es nicht nur ein "Schätzeisen" ist sondern auch den Werdegang des Amateurs begleiten muss (NF,qC+Logik,HF,...). Da würde ich mal so per Daumen < 150€ ansetzen. Da würde IMHO ein FPGA Eval.-Board den Rahmen sprengen. Aber FPGAs "so" auflöten? Ich denke das ist nicht wirklich ohne gute Ausstattung und Mikroskop möglich(gerade für einen Amateur)? Also könnte man den Zusammenbau und Vertrieb z.B. Unis überlassen, die daran ihre Studenten trainieren? --0undNichtig 18:37, 21. Nov 2006 (CET)

> @Sascha ein LCD hatte ich ja als einen "Flavour" vorgesehen, wäre schon ganz neckisch als Servicegerät aber ich glaube, dass das ein ganzes Stück Arbeit wäre. Auch ob man da wirklich was erkennen kann oder auch nur das ganze schnell genug vom Anwender eingestellt werden kann halte ich für ein bißchen kritisch. --0undNichtig 18:43, 21. Nov 2006 (CET)

> Mal nicht um den heißen Brei herum, wofür würdet Ihr denn so ein Teil nutzen wollen, vielleicht kriegen wir dann ein paar Kategorien hin? Also wann nutzt ihr welche Features? Vielleicht sogar Außer-Haus-Service?--0undNichtig 20:24, 23. Nov 2006 (CET)

Bei der Oszilloskop Seite hast du Datenblätter von ADC´s mit 1 bis 3Gs/s aufgelistet, glaubst du, daß du den Analogteil eintsprechend hinbekommst ? Ansonsten denke ich, sind diese Datenraten sinnlos. --Franceso

Die habe ich eigentlich nicht aufgelistet sondern jemand anderes. Aber ich lese mir gerade noch mehr an, für wahr der Analoge Teil scheint schlimm zu werden :-(--0undNichtig 07:26, 28. Nov 2006 (CET)

Das war ich ;-) Ich denke, der ADC sollte mindestens 0,5GS/s haben, sonst macht das wenig Sinn. Für den Anfang wäre doch ein Analogteil mit 100MHz ok, man hat dann noch genug Reserven um z.B. Rechteckschwingungen ordentlich zu erfassen. Leider ist das nicht ganz billig: der 1Gs/s-Chip kostet bei Spoerle 210 €, wobei der bestimmt nicht lieferbar ist :-( Auch das passende FPGA (XC4VLX15) ist nicht ohne, bei RS: 459,10 €, wow! Hat jemand eine Vorstellung was eine Bestückung (SMD, BGA) kostet?



Naja, mein Design ist sehr einfach. Externe (interface) Beschreibung:

- zuschaltbare Terminierung (50/500k/1M ohm)
- zuschaltbarer 1:10 Teiler

Intern ist das so realisiert, daß die Eingangsspannung auf einem 25:1 Teiler geht, im Falle einer Terminierung gefolgt von einer Schutzschaltung. Im Falle von 500K ist der Teiler 12:1, weil dies Komponenten spart. Hier ist dann ein OP mit 2Mohm Eingangsimpedanz (+-6V supply) gefolgt von einem OP welcher die Offsetspannung regelt. Dann ist ein OP mit umschaltbare Verstärkung zwischen G=1 und G=10. Hier zweigt eine Schaltung zur Anti-Alias Detektion ab. Weiters kann der zweite Kanal hier wegsummiert werden. Dann kommt ein OP mit einstellbarer Verstärkung gefolgt von einem Spannungteiler 6:1 sowie einen weiteren OP, der ein fixes Offset addiert. Erst jetzt kommt der ADC. Die Anti-Alias Detektion geht so, daß das Signal noch mit einem Langsamen OP verstärkt wird, und dann die Differenz mit einem schnellen gemessen. Dies geht dann auf einen digitalen Eingang. --Franceso

Vielleicht wird das Teil wirklich zu schwierig. Wenn es performant werden soll, wird es zu teuer und sehr aufwendig, 0815 Lösungen lassen sich mit kommerziellen Produkten ebenfalls preislich unterbieten --0undNichtig 14:18, 8. Dez 2006 (CET)

Software

Also ich habe mir ja schon sehr viele Projekte angeschaut aber die Softwareseite wird da irgendwie immer ein wenig vernachlässigt. Die GUIs sehen irgendwie tyisch Expertensoftware verschroben aus ;-) und eine einheitliche Software, in die man die unterschiedliche Hardware anbinden kann gibt es leider nicht. So muss man bei jeder z.B. die Protokolle neu hinzufügen und und und. In der Seite vom Elektronik Projekt - Digital Oszilloskop im Selbstbau wurde schon einiges diskuttiert (Labview,...). Wäre natürlich gut, wenn man auch Steuersequenzen und einfache Kommunikationsabfolgen machen könnte, wobei man dann schon eher bei einer EierlegendenWollMilchSau wäre... ;-) --0undNichtig 19:29, 23. Nov 2006 (CET)

Xoscilloscop schon gesehen ?

Du meinst Xoscope? Ja habe ich schon gesehen, wäre ein Anfang, geht mir aber noch nicht weit genug :-) Ich bin fasst der Meinung, dass die Software erstmal wohl Hauptaugenmerk ist. Mal eine vernünftige, die alle Hardware die da ist anschließen kann und Mess/Steuer-Aufgaben durchführen kann. Vielleicht sollte das wirklich mehr in Richtung Laborplatine gehen... Was wären denn dann unsere Wünsche? DSO,LA,PSU,Patterngenerator? Das mit HF wird man sich wohl eh aus dem Kopf schlagen müssen, oder?--0undNichtig 08:12, 27. Nov 2006 (CET)


warum nicht gleich viele kleine sachen per usb auf ein motherboard stecken und am motherboard befindet sich dann ein einfacher usb-hub... dann für alles ein extra prog.. sprich für patterngen, DSO,.. und man definiert nur die IPC schnittstellen... dann können sich die programme untereinander steuern wenn du willst aber du kannst die dinger trotzdem auch einzeln benutzen...

sprich ich würd da viele kleine boards machen und dann eben die einzelnen software-projekte mit definierten schnittstellen ausstatten...

73 --Hans 12:47, 29. Nov 2006 (CET)