Hallo, ich suche ein Oszilloskop, um damit meine Digital-Schaltungen (bis 40Mhz) zu analysieren (naja eher Bugfixen ;) ). Auf was muss ich da achten, (ist ja auch viel Müll bei Ebay drin)? Ich wollte bis 300 EUR ausgeben. Vielen Dank für Tips! Angebote sind natürlich auch gern gesehen :) Florian
Hallo, ich schaetze, 300 EUR sind ein bisschen zu wenig. Was fuer Digitalschaltungen sind es denn? CU - C. Lechner
Im Prinzip alles Mögliche was man so mit einem Atmega anstellen kann. Momentan hab ich den Atmega8.. dachte nur an 40Mhz, falls ich mal nen schnelleren einsetzen will.
Wenn du "nur" digitale Schaltungen analysieren willst, dann solltest du auch einen Logic Analyzer in betracht ziehen. Bei 40MHz Bandbreite kannst auch schon ziemlich reinfallen bei diversen Angeboten. Also ich rate dir mal gut aufzupassen, bevor du viel Geld ausgibst. mfg Andreas
Hmm... also die Spannung über nem Kondensator will ich schon mal messen.. das kann ein Logic Analyzer wohl nicht, oder?!
stimmt, da ist ein Oszi natürlich im Vorteil. Um aber nen mehradrigen Daten- oder Adressbus anzuschauen kommst Du um nen Logikanalyzer nicht rum. Jedes Gerät hat halt seinen Einsatzbereich, dabei ergänzen sich die beiden Geräte halt. Hab in meiner Fa. nen älteren Tektronix 318 für nur 50,- € erstanden ;-) Funktioniert einwandfrei nur das Gehäuse ist etwas mitgenommen. Gruss
Hallo Florian, Gebrauchtkauf für die Zukunft macht wenig Sinn. Die 'AVR gehen bis 16 oder 20MHz. Also sollte ein Skop mit 50MHz Bandbreite reichen. Bei weniger Bandbreite werden die Flanken runder. Wenn preiswert ist und du dir das Gerät ansehen kannst, gehen auch 30MHz. Wenn du deine eigene Software verwendest, kannst du immer einen Triggerport verwenden. Damit kannst du auch mit einem analogen Skop hinkommen. Es sollte einen externen Triggereingang haben. Dann hast du das Triggersignal und 2 Datensignale. Sollte für den Anfang reichen. Mit zwei Tastköpfen sollte da auch etwas für 200 Euro oder weniger zu finden sein. Wenn du später genau weist, was du willst, das alte verkaufen und gut. Leider habe ich im Moment nichts anzubieten. Wenn du allerding in der Nähe von Bremen wohnst, kannst du deine Elektronik auch mal an mein Tektronix anschliessen. Nur um dir mal ein Bild zu machen. Wenn es ordentlich sein soll: digitales Skop Bandbreite >= 100MHz Samplerate >= 100Ms/s und das ist schon wenig dies sollte allerdings deinen angegebenen finanziellen Rahmen sprengen Oryx
Für Messungen an Mikrocontrollern ist ein normales Oszi kaum brauchbar. Ich weiß nicht was ich ohne Logik Analyser machen würde. Ist ein Eigenbau mit 256k und 8 Kanälen, eine 16 Kanal Version ist in Planung, denn bei Datenbus + Steuerleitungen kommt man mit 8 Kanälen nicht aus. Damit kann ich Sachen, da hat selbst ein 10000 DSO Probleme. Ich habe mir zum Beispiel ein Software I2C Dekoder geschrieben, und falls der I2C Bus mal nicht will zeichne ich die Daten auf, lasse den Dekoder laufen und erhalte im Klartext was gerade so auf dem Bus abläuft. Ein normales Oszi, selbst mit 200MHz Bandbreite kann einmalige Datenübertragungen auf dem I2C nicht darstellen (es blitzt mal kurz was auf, aber das wars....) Für Digitalschaltungen entweder ein Logikanalyser oder ein DSO (oder eine PC Version). Einige Schaltungen die im Internet rumschwirren können sowohl als 16 Kanal Logik Analyser oder als 2 Kanal Oszi (oder 1 Kanal Oszi + 8 Kanal Logic Analyser) verwendet werden.
Hmmm.. schaue gerade auf Conrad, was es denn so an neuen Oszis gibt.. Da stellt sich mir allerdings die Frage: Wer ist am preiswertesten: Conrad, ELV, Reichelt? Wenn könnt ihr empfehlen? Zu den Oszis: die Dinger von Voltcraft und "Noname" kann man wohl vergessen, oder? Meine Idee wäre: nen 50Mhz Oszi kaufen und wie gesagt später verkaufen + nen Logic Analyzer basteln.. Hat jmd nen Link auf ne Bauanleitung?
also ich habe bis jetzt noch keinen Logik-Analyser gebraucht. Kommt aber daher, dass ich fast nur Entwicklungen mit MCs mache, da reicht mir Speicherscope und Emulator. Die ersten (mageren :-) Jahre habe ich auch nur mit Simulator und normalen Analogoszis gearbeitet, das reicht ne ganze Weile. Habe noch ein HAMEG705 abzugeben, 60MHz, triggert bis 100MHz, 2Kanal, H-Eingang, ext. Trigger, delay und Z-Eingang (Helligkeitsmodulation des Strahls, manchmal recht nützlich) Y: 20V - 5mV/cm X: 1s-50ns/cm (ohne X-magn, dann 5ns/cm)
Hi @Benedikt: Hätte zu deinem Logic Analyzer noch eine kleine Frage, da ich selbst gerade am Bauen von einem bin (bzw. schon einen Aufbau auf Lochraster habe). Mit welcher Frequenz samplest du die digitalen Werte und verwendest du nen CPLD als Zähler, oder hast du Zähler und diverse Extrabausteine diskret mit Gatter (Zähler usw.) aufgebaut?? Bin nämlich auch einer jener Personen, die sich ihr digitales Oszi + Logic Analyzer selbst aufbauen wollen und deshalb bin ich über jeden Hinweis dankbar. Was mich noch interessiert... kannst du mit deinem Logic Analyzer auf Signale Triggern?? @Florian: Also ich würde Voltcraft Produkte nicht sofort mit den Noname auf einen Haufen werfen. Voltcraft stellt anscheinend in letzter Zeit ganz gute Geräte her. Wie die Oszi's von Voltcraft sind, weiß ich aber nicht! Ich hab auf meiner Page (www.mikrocontroller.at.tt) eine Version eines Logic Analyzers. Das Ding ist auf Lochraster aufgebaut (SRAM + ein paar externe Gatter) und steckt im SRAM Sockel meines Atmel Controller Boards. Die Adressen und Clock Signale erzeugt mir ein CPLD (XC9572XL von Xilinx). Zum ansehen wahrscheinlich ganz nett und interessant. Der Nachbau ist aber wahrscheinlich eher nicht zu empfehlen, da das Ganze sehr fliegend aufgebaut ist. Aber wie gesagt... war für mich nur ein Testaufbau um zu sehen, ob das so funktioniert! mfg Andreas
@Benedikt: ja nen Schaltplan oder nen Link, wär ne feine Sache. ich plan auch schon lange an einem Logic Analyzer, hab aber noch nen paar Punkte, wo mir nix einfällt. Ich hab halt auch keinen an der Hand, wo ich mal mit einem gekauften rumspielen könnte um zu sehen, wie sich sowas bedient. Zur eigentlichen Frage: Ich hab mal bei ebay ein Tek 2432M Scope gekauft (weitgehend ähnlich dem 2430A) und bin damit sehr zufrieden. Hat zwar knapp 700 gekostet, aber ich würde sagen, es hat sich gelohnt. Teks sind von der Bewdienung her etwas "seltsam", sag ich mal, wenn man HP gewohnt ist. Mein nächstes wird glaub' wieder ein HP.
logic analyzer wäre schon was feines. nur wie bekommt man die daten so schnell in den pc? an der überlegung scheiter ich noch. so ein paar k speicher sollten doch sehr schnell voll sein
Zum Logik Analyser, bzw. wie man die Daten schnell in den PC bekommt: Man speichert die Daten schnell in einem RAM (mit bis zu 100MHz) und list sie dann langsam wieder aus und überträgt sie z.B. über RS232 zum PC. Meine Schaltung kommt ohne CPLD aus, nur mit einem AT89C51 und einem 256kByte VRAM. Ein VRAM ist im Prinzip ein DRAM + 2x 256Byte SRAM mit eigenem Adresszähler. Bei jedem Taktimpuls wird ein Byte gelesen und ins SRAM geschrieben. Ist einer der beiden Blöcke voll, wird der andere Beschrieben, während der erste ins DRAM kopiert wird (das macht der VRAM auf Befehl selbständig). So erreicht man mit einem MIPs uC Leistung etwa 10MB/s Datenübertragung ins VRAM. Theoretisch sollte auch ein SRAM + schnellem synchronen Adresszähler funltionieren, hat es bei mir aber nicht, daher diese abenteuerliche Lösung. Die Triggerung ist ebenso einfach wie effektiv: Die Triggerung erfolgt wenn auf einer Leitung eine bestimmt Flanke erkannt wird, während eine andere auf einem bestimmten Pegel liegt. Das macht ein 74HC74 über Clk (=Flanke) und D (=Pegel). Davor liegen noch XOR Gatter als schaltbarer Inverter. Erfolgt die Triggerung wird der Aufgang High und aktiviert den Takt (250kHz-32MHz) zum VRAM. Egentlich wollte ich sowas schon lange mal per FPGA/CPLD machen, aber das ist so kompliziert.... (z.B. wie auf www.fpga4fun.com) In der nächsten Version mache die Triggerung per Software: Die Schaltung sampelt ununterbrochen, wird eine Triggerung erkannt werden nur noch 90% des Speichers erneut beschrieben, so dass ich 10% vor der Triggerung erkennen kann. Als nettes Feature kann ich auch einen TDA8703 an den Eingang anschließen und so den Logik Analyser als Oszi verwenden. Aber leider ist der TDA8703 etwas kritisch im Timing, da dies keine echter Flash ADC ist. Bis 4MHz geht alles Problemlos, dann nimmt das Rauschen stark zu und ab etwa 16MHz ist das Signal unbrauchbar. Falls jemand einen Bezahlbaren ADC kennt, der auch leicht erhältlich ist, dann her mit der Bezeichnung....
Ein paar Anmerkungen zu "Logik Analyser", obwohl das hier eigentlich vom Thema wegführt. 1.) Schnelle "Halb-Flash" ADC gibt es auch von NSC (National Semiconductor); ein einfacher Typ ist der ADC-1175 . Des gibt es als DIP oder Smd, mit 20 MHz oder auch 50 MHz. Ein kompatibler Zweithersteller auch Fairchaild, dann Typ TMC-1175. Zu kaufen beispielsweise bei http://www.rsonline.de unter Best.-Nr. 349-3859 bzw. -3815 oder der 193-7795. Preis bei RS ca. EUR 10.- , woanders sicher billiger. 2.) Das Gefummel mit Adresszähler, die nicht rundlaufen und den Ram-Bausteinen mit ihrem /CS - /WR - Zugriff schreiben/lesen etc. bekommt man elegant alles weg bei Einsatz von FIFO Speichern. Z.B. von IDT " oder CYPRESS. Gibt es z.B. mit 32k , haben GETRENNTE Pins für Dateneingang (hier: vom ADC) und Datenausgang, dto. /WR /RD getrennt. Es gibt keine Adress-Pins, das machen die Teile intern selbst ! Bleiben automatisch "stehen", wenn sie voll sind; mehrere Statuspins sind vorhanden. Dadurch keine Sync-Probleme; einfach den 20 MHz oder 50 MHz Clock des ADC drauflegen (getrennter Buffer macht Sinn). Einfach mal Datenblatt ansehen. Super Teile; funktionieren prima. Typbezeichnung mit 32k lautet CY7C464A-15PC , RS best.-Nr. 469-6324. Nachteil: Preis je nach Grösse (32k bei RS ca. EUR 40.-)
Hi, das billigste Speicheroszilloskope ist von Wittig (Benchscope). Dieses Oszi. hat leider nur 20Mhz Analogebandbreite und 100MS/s, aber 16k Speicher pro Kanal. Bei Conrad liegt der Preis bei ca 700 . Es ist nun kein Tektronix aber der grosse Speicher ist manchmal hilfreich. Mfg Dirk
Hi @Dirk: Du willst doch nicht sagen, dass dieses 100MS/s Digioszi von Wittig bei Conrad 700 Euro kostet, oder doch?? Das ist ja wucher! 16Kbyte Speichertiefe ist ja ganz nett, aber mit 20MHz Analogbandbreite und "nur" 100MS/s ist das IMHO bestimmt keine 700 Euro wert (obwohl der Preis zu Conrad passt)! Wollte das hier nur mal anmerken... mfg Andreas
Mit 689Euro ist das große "C" sogar einen Euro billiger als Wittig im direkt Vertieb :(
Hi! Ich habe mir vor kurzem ein www.bitscope.com zugeleget. Es ist ein Oszi und 8-Bit Logicanalysator in einem. Ich kann nur sagen das Gerät funktioniert wunderbar! Schaus dir einfach mal an. Mit den 300E kommst du vieleicht nicht ganz hin, aber nur knapp drüber und es kann ne Menge. Ciao hmann
Jetzt mal für einen Ahnungslosen: was bietet mir der Logik-Analysator? Ich mache bislang alles an Hardwareuntersuchungen mit dem Speicheroszi und habe keine Probleme damit. I2C-Problem untersuchen (siehe Benedikt)? Halt auf single-shot stellen, einen Kanal an den Bus, einen an die Clock und schon sieht man, wo das Problem liegt. Habe ich da irgendetwas von einem LA? Ich hatte auch noch nie das Bedürfnis, alle Leitungen eines Paralleln Busses gleichzeitig zu sehen. Mit ein bißchen Debugcode ließ sich jedes Problem, was ich hatte, soweit einkreisen, daß sich die restlichen Probleme dann mit dem Oszi klären ließen. Waren einfach nur meine Probleme zu einfach oder was? Kann mir jemand mal ein Beispiel geben, bei welchem Problem sich die Anschaffung eines LA lohnt?
>> Ich habe mir vor kurzem ein www.bitscope.com zugeleget. >> Es ist ein Oszi und 8-Bit Logicanalysator in einem. >> Ich kann nur sagen das Gerät funktioniert wunderbar! >> Schaus dir einfach mal an. Mit den 300E kommst du vieleicht nicht >> ganz hin, aber nur knapp drüber und es kann ne Menge. Wo hast Du den gekauft (direkt beim bitscope.com) ? Welches OS nutzt du? Habe einen neuen Thread zum Thema "PC Oszi" aufgemacht, da das dort wohl besser hinpasst: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-129578.html
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