Zur Zeit haperts bei mir an der UART-Schnittstelle des Atmel Mega16: will diesen an einen PC anbinden. Habe mir schon einen Pegelwandler besorgt (max232cpe). Laut Schaltplan sollte der Wandler mit Kondensatoren besrückt werden. Wie groß sollen die sein ?? Hat jemand ganz zufällig einen (für mich:ganz einfachen) Schaltplan, wo die Anbindung dieses Prozis an den PC gezeigt ist ??? Ich will einfach mal ins Windows Terminal Daten empfangen. Wer weiss wie es geht ?? Bitte helft mir ! Ich schaffs echt nicht alleine...
http://www.mikrocontroller.net/tutorial6.htm dort werden die Kondensatoren mit 22µF angegeben. Das Datenblatt zu deinem Max232CPE (1) spricht von 1µF (Seite 17). Ich benutze immer 10µF - so kritisch ist der Wert nicht. (1) http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/1798 Schmittchen.
Genau das war eines meiner Probleme: die Werte für die Kapazitäten haben sich beträchtlich bei diversen Literaturquellen unterschieden. Ich werds mal versuchen. Danke nochmal. MfG
Ich nehme immer 22 µF. Man will ja noch Reserven haben. MfG Gerd
Hi Gerd, wofür eigentlich "reserve" ? Ich dachte, dass die Kondensatoren für die Aufwärtskonversion der Spannung notwenig sind ??? Damit sollte doch demnach eigentlich die konv.Spannung fest- gelegt werden ?! Hab ich da eine falsche Vor- stellung ? Dann noch ne Frage: Gibts einen Unterschied zwischen MAX232, MAX232A und MAX232CPE ?? Ich habe mir den CPE geholt, der war bei Reichelt am günstigsten. Kann das sein, dass alle drei DoppelTransmitter/Receiver haben ?? Ist der CPE Pin-u.Funktionskompatibel zu den anderen beiden ? MfG Andreas
Hallo Kutschenegger, sind alle Pinkompatibel Max 232 = Max 232CPE (CPE steht nur für Gehäuse und Temp. Bereich DIP 16 ; 0-70°) Nominal Cap Value = 1 uF (steht so im Maxim Datenblatt) ; 120 Kbaud max, Max 232E Nominal Cap Value = 0.1 uF ; 200 Kbaud max, Aber Vorsicht gilt nur für echte Maxim Teile. Oft werden einem billige xx232 untergeschoben da nehme ich auch immer größere C. Gruß Bernhard
Wenn man sicher gehen will, daß die 100nF-Pillen reichen, nimmt man einfach irgendeinen 202, die sind pingleich mit den 232. Peter
Okay, und wie sieht es mit der Masse aus ? In verschiedenen Schaltplänen ist eine durchgeschleifte Masse von PC zu MAX232 und dann zum Prozessorboard (also mein Experimentalzeugs) gezeigt. Ist das denn sinnvoll ? Immerhin versuche ich doch damit völlig verschiedene Kreisläufe elektr. zu verbinden ???!! Ist das nicht gefährlich für meinen Prozi ?
Zu den Kondensatoren: Ich hab' bis jetzt immer 1uF genommen mit den MAX232 unterschiedlicher Hersteller. Ohne Probleme ... Zur Masse: Das ist nicht gefährlich für den uC, da die Masse 0V hat (im PC genauso wie aufm Exp.-Board). Und was sollen die schon anrichten? Außerdem sind es nicht "zwei völlig verschiedene Kreisläufe", sondern zwei Niedervolt-Gleichstromkreise ...
Hallo Muss man Elkos verwenden oder kann man auch ungepolte Kukos verwenden? Danke
Wenn einer mal 'ne ganz einfache schaltung mit dem 232 sehen will, schaze eich fach unter www.outset.com und dann unter interface und verbindungskalbel. Da ist es ziemlich anschaulich, wo die elkos hinkommen
Zur Masse: Wenn PC- und die Masse des Prozessors bzw. des xx232 nicht verbunden sind, dann funktioniert da gar nichts. MfG
Also, zu dem mit den Kondensatoren: Ein Aufwärtswandler zerhackt die 5 V und lädt damit eine Elkokette wechselseitig auf. Er stapelt die Spannung wechselweise hoch. Die Ladung wird aber mittels eines Oszillators getaktet, jeder Elko kriegt nur einen gewissen Zeitraum zum Laden. Wird Strom abgenommen, muss der Elko die Zeit überbrücken, die er nicht mit dem Laden dran ist. Wenn man keinen Strom entnimmt, kann man einen beliebig kleinen Elko nehmen. Wird die Spannungsquelle aber belastet, bricht sie bei ungenügendem C halt schnell ein. Und liefert dann eben kein echtes V24-Spannungsniveau mehr. Das kann dann alles noch funktionieren, ist aber Glückssache. Dann schließt man an die V24-Signale zum Debuggen ein paar LEDs an (wie z.B. bei einem handelüblichen V24-Tester), und schon geht rein gar nichts mehr ordentlich vor sich. Ein 1µ-Elko geht mit seiner Spannung bei 5 mA Stromentnahme in 0,2 ms um 1 Volt in die Knie. Deshalb ist es mir eben lieber, ich habe ausreichend Reserve. Zu den Massepotentialen: Sofern das Massepotential zweier "Kreisläufe" verbunden ist, ist eine eindeutige Referenz gegeben und alle Spannungen beider Kreisläufe sind auf diese Referenz bezogen eindeutig. Existiert eine solche Verbindung nicht, hängen die "Kreisläufe" in der Tat in der Luft und alles ist am Schwimmen. Das Massepotential darf aber nicht mit dem Gehäusepotential verwechselt werden. Das Gehäuse eines PCs ist im Normalfall an die Schutzerde der Steckdose angeschlossen, das Massepotential nicht unbedingt. Wenn das nicht der Fall ist (z.B. weil die Schutzleiter der Steckdose seit der letzten Streichaktion einen 0,5 mm dicken Farbbelag haben, oder ganz normal, wenn man ein ungeerdetes Steckernetzteil benutzt), kann das Gehäusepotential des PC durch die Entstörschutzkondensatoren in der Tat auf etwa der halben Netzspannung liegen. Und dann kann es in der Tat zu ziemlichen (Wechsel-)Strömen zwischen der Ground-Leitung und dem Gehäusepotential kommen. Mit der Methode habe ich schon einen Computer und einen angeschlossenen Drucker sterben sehen. Also ausschließlich die GND-Leitungen der beiden V24-Schnittstellen verbinden! Für ganz Vorsichtige: Vor dem Verbinden den Strom messen: es sollte nichts außer ein paar Mikroampere unterwegs sein. MfG Gerd
Kann man eigentlich ein kleines Gerät kaufen, ähnlich dem ISP-Programmieradapter, welches auf der einen Seite Tx/Rx Anschluss vom µC und auf der anderen Seite ein RS232-Anschluss (9-Pol Sub D) besitzt ?? Das muss es doch irgendwo schon käuflich (<20 Euros) geben ! Ich habe bisher einen missglückten Selbstbauversuch gestartet, Schliesslich ist der Materialpreis auch nicht so hoch, aber der Zeitaufwand dafür ist bei mir beträchtlich (habe sehr wenig übung mit so etwas). Bevor ich einen neuen Versuch starte, benötige ich eine definitiv richtigen Schaltplan. Kann jemand mal seinen (der schon selbst getestet wurde) hier ins Forum mailen ? Das würde mir sehr weiterhelfen. bei outset.com habe ich nix gefunden und die bisher gefundenen Max232-Anschlusspläne weichen auch stark voneinander ab, besonders was die Polung der Elkos angeht. Vielen Dank im Voraus. MfG
Versuch es mal bei www.ar-online.de, der Besitzer dieser Seite hat meines Wissens genau sowas mal gebaut. Vielleicht hat er noch ein paar Platinen übrig und verkauft dir diese. Mfg
gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der Probleme mit dem UART hat(siehe Thread weiter unten). Vielleicht sollte ich mal die Werte der Kondensatoren verändern.
Nun ja, eigentlich sollte bei outset ewas sein. Aber ich kann solche module auch fuer Sie bauen. Mit versand sind's ca 17 EUR.
Das klingt sehr vernünftig. Muss dann mein Mega8 mit einem Quarz getaktet werden ? Ich komme auf das Angebot mit der Platine wahrscheinlich demnächst zurück.
Hi, ich denke mal, selberloeten ist die Variante, bei der man am meisten lernt, auch wenn es am Anfang ein wenig Zeit kostet. Ich habe auch vor kurzem mit Mikrocontrollern angefangen, und letzte Woche an mein AtMega8-Board einen Max232 nebst serieller Schnittstelle nach der Schaltung aus dem Tutorial geloetet. Hat auf Anhieb funktioniert, obwohl ich in der ersten Version die Masseleitung an der RS232 vergessen hatte... er bekam die Masse dann ueber das ISP, solange es dransteckte, darum fiel es mir erst spaeter auf. Ansonsten: Einen Quarz braucht man nicht wirklich, wenn es auch langsam sein darf. Ich habe den ATMega8 zuerst intern mit den 1 MHz (+- irgendwas) getaktet, da waren 2400 und 4800 Baud moeglich. Alles hoehere ging nicht, das duerfte entweder an der nicht ganz stabilen Frequenz liegen, oder an der ungenauen Teilung (im Manual zum ATMega8 ist da eine nette Tabelle, wie genau man die Baudraten bei welchem Takt trifft, bei 1 MHz und 9600 Baud war der Fehler >8%). Dann habe ich einen 4 MHz Oszillator dazugeloetet, damit gings dann bis 19200 Baud problemlos. Mehr duerfte auch gehen, aber vermutlich nicht mit meiner fliegend auf einer Lochrasterkarte zusammengeloeteten Schaltung, die doch eine ziemlich wilde Kabelfuehrung hat. Zum Testen wuerde ich die ganz einfachen Programme aus dem Tutorial empfehlen, dann weisst du naemlich, ob die HW geht, oder ob Fehler in der Software sind. Viele Gruesse, Jan
@Jan: Nur so drangelötet, ohne die Fuse-Bits zu ändern ???? Sicher ? Wenn mit Fuse-Bits: Wie stellt man diese auf "externen Quarz" ein ?? Habe bedenken, weil ich schon einige Mega8 beim Fuse-setzen zerschossen habe... passiert eben. Zu den Baudraten: Habe bisher mit 9600Baud und internem Takt praktisch 0,0% effektivem Fehler erreicht. Ohne Probleme.
Hi alle, ich brauche Pegelwandler MAX 202 CPE, kann jemand mir schreiben, wo ich sie beziehen kann in Berlin / Deutschland? Danke
Reichelt.de Conrad.de ich bevorzuge erstes... dort bekommt man den Max232CPE (-Ersatz) für ~80ct. Und funktioniert toll. PS: Gleich noch 4x1µF Elkos mitbestellen. (könnten auch 10µF sein, bin mir nicht so sicher.)
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