Hallo allerseits, ich hoffe ihr könnt mir bei einem Schaltnetzteil behilflich sein. Ich brauche 12V aus einem 7.2V Akkupack. Strom so 2-3A. Dazu möchte ich entweder einen LT1070 oder LT1170 benutzen, weil ich von deren Einfachheit hörte. Welchen hängt von der Lösung meines ersten Problems ab: Der Induktivität: Bei meiner Suche konnte ich weder eine entsprechende 50uH Drossel, noch 220uH finden. Jetzt bin ich ratlos - wie komme ich an eine geeignete Drossel. Gibt es in einem alten PC-Netzteil was zum recyclen? ggf. mit 1mm Lackdraht neu wickeln? Wie viele Windungen. Ist auch die Frage welche Materialien die Kerne üblicherweise haben. Ein Rat dazu? Der Kern soll ja nicht zu viel Verluste produzieren. Außerdem macht mir das unbekannte u0 Sorgen: wie sollte man eine Spule wickeln ohne Kenntnis des Kerns. Oder gibts bei Reichelt einen Kern, auf den ich bauen könnte? Vielleicht hat schon mal jemand in dieser Richtung experimentiert. Zweitens: kann ich wohl wirklich auf die simple typical boost application ganz vorne im Datenblatt setzen? Oder sollte ich lieber auf flyback setzen? Wo dann einen Übertrager hernehmen? Ich bin eigentlich nicht unerfahren, aber ihr merkt: auf diesem Gebiet schwimme ich etwas. Mit Starthilfe und Tips sollte ich aber zurechtkommen und mir Erfahrung aneignen können.
Hallo! Ich habe das selbe Problem mit der Spule. Meine Schaltung funktioniert auch nicht so richtig. ich verwende einen lt1070 und habe schon einige Spulen probiert. Die spannungsvervielfachung funktioniert, jedoch habe ich fast keinen Ausgangstrom. Es kann aber nur am Material der Spule liegen. Hast du schon erkenntnisse?
Hallo, Ich habe vor Jahren mal einen Step-up Wandler für die Stromversorgung eines Laptops (12V->17V)mit dem LT1070 gebaut. Spule war ein Eisenpulver-Ringkern (Txx-26, gelb weiß, Reichelt). Der Wandler funktioniert einwandfrei. Strom liegt so bei ca 3A. Gruß Reiner
Such dir eine passende Spule bei Coilcraft oder Sumida raus und bestell die als Sample. Die Deutschland-Vertretung von Sumida ist sogar so nett, und schickt an private Entwicker auch Muster, muss man sich nichtmal einen Firmennamen ausdenken. Coilcraft will halt einen Firmennamen im Formular da haben. Aber dann gehts problemlos und sehr schnell.
Danke für die rasche antwort Ich weis aber nur, dass die Spule 150UH haben muss, ich habe eine Ost-West spule von einem Fernseher probiert, die hatte auch genau 150uh, die hat nicht funktioniert. Ich habe Herausgefunden, dass Linear Technolgy spezielle Spulen im Datenblatt hat. Sie heist PE-92113. Der hersteller ist Pulse engenieering. Die daten: http://www.pulseeng.com/products/datasheets/P635.pdf Wie gross ist der Ringkern bei euch? Durchmesser? Welchen Drahtdurchmesser würdet ihr mir empfehlen? lg
Zum LT1070 gibts noch die große (80 Seiten, 676 kByte) Application note AN19: http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1003,C1042,C1031,C1061,P1266,D4176 mit Berechnungsbeispielen für die Drossel und eine Liste der 13 häufigsten Fehler beim Entwurf von Schaltreglern. Für 1A benutze ich die Drosseln "77A" mit 330 uH von Reichelt ( dt. Hersteller www.fastron.de ), für 3A könnte man mehrere niederohmigere Drosseln hintereinanderschalten. Der Gleichstromwiderstand und max. Strom ist im Reichelt-Katalog aufgelistet.
Kann man eine Supressordrossel(77A) als Speicherdrossel verwenden?? Wenn, dann evtl diese: http://www.fastrongroup.com/products/inductors/catalogList.php?category=009&series=PISR http://www.fastrongroup.com/products/inductors/pdf/PISR.pdf ansonsten geht bis 100Khz N27, bis 500Khz N87 Kernmaterial (Ferrit). Allerdings nur mit ordentlich Luftspalt, da der Kern nur in eine Richtung magnetisiert wird und leicht in die Sättigung gerät. Besser sind bei Step-up Regler Eisenpulverkerne, weil der Luftspalt schon "eingebaut"ist. Braucht allerdings etwas mehr Kupfer. Gruß AxelR.
Hallo, meine besten Ergebnisse lieferten bislang 09P Trommelkerne aus Ferrit aus alten Schaltnetzteilen. Je nach Größe des Trommelkerns und je nach Lackdrahtstärke kann man auch hiermit beachtliche Ströme erhalten. Probieren ist hier alledings auch gefragt. Schalenkernspulen sind auch nicht schlecht, und sie strahlen nicht so arg an die Umgebung.
Ein "T 80-26" oder mit 18ner Material von Reichelt käme in Frage. Bei den geringen Frequenzen von sage und schreibe 40Khz. (Habe ich doch richtig gelesen?) ist das Matrial"3" eigentlich optimal, gibt es aber bei Reichelt nicht. Mit 57Wdg. Draht ergibt 150uH(T 80-26). Wickelst Du dort 69Wdg drauf, bekommst Du 220uH. Die Drahtlänge von 1,40Meter lässt allerdings nur einen max. Drahtstärke von 0.55mm zu. Ob das bei dem Strom reicht, kA. Wenn Du einen T106-18 oder 26 kommen lässt kannst Du ja weiter testen: (Da ist mehr Platz und kommt deinem Anliegen näher) T 106-26 150uH -> 40 Wdg max. 1mm Cul (1,10Euro) T 106-18 150uH -> 46 Wdg max. 0,9mm Cul (2,30Euro) T 106-26 220uH -> 49 Wdg max. 0,87mm Cul T 106-18 220uH -> 56 Wdg max. 0,77mm Cul Nimm besser dünneren Draht doppelt oder dreifach, geht besser und leitet besser (Skineffekt). Gruß AxelR.
Vermutlich ist die 77A nicht die beste Wahl, aber bisher hat sie mir brauchbare Ergebnisse geliefert. Ich meine, ich hätte mal einen Wirkungsgrad von etwa 80 % gemessen.( mit LT1172 oder auch LM2575 ). Durch die liegende Bauform ist sie für flach bestückte Platinen platzsparender und einfacher zu montieren als irgendwelche Ringkerne.
Naja wenn die 77A geht. Auf der Fastron Seite ist sie als das GENAUE Gegenteil beschrieben (XL vs. Frequenz). Probiert habe ich das selbst noch nicht. Kann man ja mal machen. arbeitet der LT1070 wirklich nur mit 40khz, oder haben die da eine NUll vergessen?? Ist mir nie aufgefallen. Meine Regler arbeiten alle mit 600Khz bis 1Mhz (allerdings Step-Down und nicht soo viel Strom)
Hallo, ich würde den T 106-18 Kern von reichelt nehmen und 30 bis 40 Windungen (54 bis 112 µH) Kupferlackdraht mit einem Gesamtdurchmesser von 1 mm bis 1,2 mm darauf wickeln. Anstatt eines so dicken Drahtes kann man auch viele dünne benutzen, wodurch sie sich besser wickeln lassen und enger anliegen.
Hallo! Mit 150µH bekomme ich auch keine guten ergebnisse. Ich habe einen Rinkern verwendet und ihn 1mm Kupferlachdraht gewickelt. Das problem ist noch immer das selbe. Wenn ich eine Belastung von 1 kOhm am Ausgang anhänge, dann sinkt die aufgestockte Spannung wieder auf die Eingangspannung. Die stromaufnahme beträgt 200mA bei 6V. Im Dateianhang habe ich den IC ausgang oszillografiert. Wisst ihr vielleich was?
Schon wie hier jemand erwähnt hat must du eine 'Speicherdrossel' einsetzen die auch bei 2A noch 150µH hat -- das hat mit Sättigung zu tun. Deswegen bricht bei Dir auch bei Last das System ein gruss herbert
Ist es moeglich einen externen Schalter am LT1070 zu nutzen, um die maximale Ausgangsleistung zu erhoehen ? Habe da beim Googlen etwa von einer Totempole-Schaltung gelesen.
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