Hi Ich bin jetzt in Besitz einer C-Control 2. Damit möchte ich einen sehr starken Servo ansteuern. Leider hab ich keine Ahnung, wie ganu ich das machen muss, d.h. wie schließ ich den Servo (3-polig) an die C-Control 2 PLM Ausgänge (2-polig) an? Und wie umgeh ich das Problem, dass die C-Control nur 100mA Ausgangsstrom verkraftet, mein Servo aber vorraussichtlich mehrere Ampere zieht? Bin auf dem Gebiet der Mikroprozessoren ein absoluter neuling, ich bitte das zu entschuldigen. Ciao Tobias
also ersteinmal: ist es ein digitaler oder analoger servo? 2.: schau mal bei google nach dem funktionsprinzip eines servos. dann wird schnell klar, daß das servo eine betriebsspannung brauch welche permanent vorhanden ist und dann noch ein steuersignal. letzteres musst du generieren. normalerweise ist das ein puls pause zyklus mit unterschiedlichen längen (analogvariante!) wie das genau aussieht findest du in div. beschreibungen im net
Das Servo ist ebenfalls von Conrad. Bestellnummer: 22 72 68 Scheint digital zu sein, aber die Ansteuerung ist doch immer gleich, oder? Servos werden angesteurt über ein PLM Signal, d.h. Pulslängenmodulation. In der Anleitung der C-Control 2 steht, dass der Prozessor 3 dieser Ausgänge bietet und dass ich damit Modellbauservos ansteuern kann. Leider steht nix genaueres darüber. Also schließ ich Masse und Signal an der C-Control an und außerdem noch Masse und 5V+ an eine externe weitere Stromversorgung. Wo wir schon dabei sind: Wie generier ich am Besten/leichtesten/Günstigsten aus einer Spannung von ca. 12 V (Gleichspannung) aus entweder einem stabiliierten Netzteil oder einem Bleiakku die nötige Spannung von 5V für den Servo? Die C-Control 2 hat für sich selbst ja ein kleines Schaltnetzteil an Board...
Schaul mal auf der Seite: http://www.cc2net.de/Programme/body_programme.html Dort gibt es ein Beispielprogramm: servo.zip (Thomas Heinzer) 28.09.2002 Demos zum Ansteuern von Standard-Servos mit der CC2 über PLM0-PLM2. Es können so bis zu 3 Servos sehr einfach angesteuert werden.
Die Kraft nimmt der(das) Servo aus der Versorgungsspannung, nicht aus der Impulsleitung. Die ist relativ hochohmig...
> Wie generier ich am Besten Mit einem Schaltregler. > /leichtesten Mit einem separaten Akku. > /Günstigsten Mit einem Linearregler. > aus einer Spannung von ca. 12 V (Gleichspannung) aus entweder > einem stabiliierten Netzteil oder einem Bleiakku die nötige > Spannung von 5V für den Servo?
akku kommt aus bestimmten Gründen nicht in Frage und Schaltregler sind ir etwas zu teuer... Also bleibt nur der Linearregler - aber alle meine letzten Versuche damit beliefen sich auf Spannungsungenauigkeiten von mehreren Volt (statt der erwarteten wenigen mV) - hab ich die Dinger falsch angeschlossen? Eigentlich ist es ja fast unmöglich bei den Teilen... haben ja nur 3 Pins
"haben ja nur 3 Pins" Trotzdem kann man damit viel falsch machen. Denn sie benötigen eine externe Beschaltung damit sie nicht schwingen. Diese Beschaltung ist auch noch vom Verwendungszweck abhängig. Richtig (und notwendig) sind auf alle Fälle je ein Keramik-Kondensator 100nF vom Eingang und Ausgang gegen GND. Und das so dicht wie möglich an den Anschlüssen. Dann wird noch ein Elko zwischen Eingang und GND benötigt, dessen Größe von der Belastung des Reglers abhängig ist. Und es schadet bestimmt nicht, wenn man dem Regler eine bestimmte Grundlast garantiert. Kann der Regler am Ausgang Spannung erhalten, ohne dass Spannung am Eingang vorhanden ist, dann ist eine Schutzdiode vom Ausgang zum Eingang hilfreich. ...
hey thx! Dann hab ich mich mal wieder dumm angestellt bzw. hatte auch nur unzureichende Infos - mir wurde nämlich gesagt, der funktioniere ohne weitere Beschaltung und die Kondensatoren verwendet man nur, wenn man ihn an unstabilisierten Netzteilen mit nur einfachem Nachgeschalteten Gleichrichter betriebt... Na dann Danke, das werde ich mal probieren! (Dann konnte das ja auch nix werden vorher...) Ich hoffe mal, der macht kurzzeitige Stromspitzen mit, denn ich brauche vorraussichtlich nur einen Dauerstrom von <1A, der aber kurzzeitig auch mal zu 5A werden kann. Aber ich hab mir sagen lassen, die sind gut geschützt gegen Überlast und Überhitzung?
Zum Thema Linearregler: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm Absolut lesenswert. Mit deinen 5A könnte es aber hart werden. Musst du mal die Datenblätter der betreffenden Regler durchschauen was dort bei maximum Strom steht. Außerdem musst du bei diesen Stromgrößen schon einen ordentlichen Kühlkörper haben. Grüße
Zitat: " Zusätzlich haben sie eine interne Strombegrenzung, die bei Überlastung und Kurzschluss einsetzt. " Hört sich gut an - und für meinen Zweck genau richtig, wenn dann kurz eine Spitze im Stromverbrauch auftritt, richtets der Spannungsregler selbst, dass er nicht zerstört wird! " Die Eingangsspannung sollte auch nicht viel höher sein als 3V, sonst ist die Verlustleistung am Festspannungsregler zu groß. " hmm... 12v zu 5v ist da wohl etwas mehr, oder?... " ... ohne den Festspannungsregler durch Überhitzung zu zerstören. " Moment - ich dachte dagegen sind sie geschützt? Was darf ich denn jetzt glauben? Ciao Tobias P.S.: Klappt ja wirklich super hier, Danke für die bisher immer freundliche, nette und inhaltsvolle Hilfe. Das ist leider nicht mehr selbstverständlich in den Foren im Internet!
Meine Messungen ergaben, dass der Dauerstrom zwischen 0 und 1 A liegen wird, den größten Strom, den ich bei allem meesen konnte, lag bei ca. 3,5 A. Dieser sollte aber in der Realität in der Schaltung nie auftreten! Also müsste ein 3A Regler mit Kühlkörper und Schlatung reichen, doer?
Der interne Schutz besteht darin, dass bei Überschreiten der Temperatur oder des Stroms die Ausgangsspannung zusammenbricht. Da dies Auswirkungen auf die Lebensdauer des Reglers hat, sollte man das nicht als "Betriebsart" einplanen. Mal ganz davon abgesehen, dass sich dein Servo beim Zusammenbruch der Versorgungsspannung recht veralbert vorkommt und unsauber reagieren könnte. Zur Kühlung... Du willst aus 12V 5V machen. Da fallen 7V am Regler ab. Diese multiplizierst du mit dem fließenden Strom und schon hast du die Leistung, die der Fachmann "Verlustleistung" nennt und die als Wärme auftritt. Diese muss nun vom Kühlkörper an die Umgebung abgegeben werden da sonst der Regler überhitzen würde. Ich könnte nun mit Vokabeln wie "Wärmeübergangswiderstand" kommen, diesen auch noch in "inneren (im Regler)", "Übergangs-" (vom Reglergehäuse zum Kühlkörper) und den vom Kühlkörper zur Umwelt aufteilen, aber das würde weder dir, noch mir oder irgendeinem anderen Leser etwas nützen. Also schenke ich mir das. Übrigens fließt der Strom des Verbrauchers hinter dem Regler auch vor dem Regler und somit auch aus dem Akku. Von deiner Akku-Leistung werden daher knapp 60% vom Regler in Wärme umgewandelt, du kannst also nur um die 40% der Akkuleistung nutzen. Mit einem 4,8V-Akku für das Servo wärst du bedeutend besser bedient, denn dann bekäme das Servo die gesamte Akkuleistung, ohne dass ein Regler unnötig Leistung verbrät. ...
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