Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Audiostream mit µC über Netzwerk


von Sebastian B. (lufti)


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Hi,

ich habe da wieder mal so ne Idee...

Wenn wir bei uns Zuhause in der WG mal ne Party feiern, dann gibt es da
immer das Problem, dass man die Musik nur in einem Zimmer hat.
Man geht aus dem Raum raus und schon ist die Musik weg. Sicher, man
kann auch im anderen Raum Musik machen, aber wenn man im Gang
dazwischen steht gibts beide Musik.

Andererseits gibt es auch noch das Problem, dass wir einen gemeinsamen
PC haben, auf dem alle unsere Alben als mp3s liegen. Wir packen dann
immer die Musik in unsere Playlist, welche wir hören wollen.
Ab und zu gibt es da natürlich Streitereien, und wir verziehen uns in
unsere Zimmer. Und genau da stoßen wir dann auf das nächste Problem: Wo
verdammt sind jetzt die CDs, .. hat sie Mitbewohner A, Mitbewohner B,
oder C? Liegen sie vielleicht im Auto?

Auf der Suche nacheiner Lösung ist mir die Idee eines Streams gekommen.
Oder besser mehrere?!
Wir haben einen Server auf dem unsere mp3s liegen. Auf diesem laufen
zusätzlich - sagen wir mal - 5 Audio Streams, auf die man per
Netzwerkkabel und PC Zugriff haben kann.

Leider hat kaum einer von uns einen PC, dafür aber eine Audioanlage mit
Audio-In!

Daher:
Warum nicht eine kleine Platine herstellen, welche per RJ-45 am
Netzwerk hängt, man zwischen mehreren Streams umschalten kann und die
Audiodaten analog an die Stereoanlage weiterleiten kann?

So könnte sich jeder seine Playlist zusammenstellen. Jeder kann seinen
eigenen Stream haben und wenn man Party macht, oder alleine Ist, kann
man in jedem Raum den gleichen Stream einstellen und rundum Musik hören
- ohne tote Räume!

Was haltet ihr von der Idee?
Hättet ihr Vorschläge/Interesse?
Wie könnte man soetwas realisieren?
Probleme?

Ihr seid gefragt!

Danke ..
.. Sebastian

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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So etwas ähnliches wurde mit Bluetooth als Übertragungstechnik vor
einiger Zeit in der c't als Selbstbauprojekt namens "BlueStream"
veröffentlicht. Da ist sicherlich der eine oder andere brauchbare
Ansatz dabei.

von Sebastian B. (lufti)


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Ah, ... mal sehen. Wie weit ist "vor einiger Zeit" ungefär bei dir?

Mal sehen, ob ich die finde!
Falls mir jemand genaueres sagen könnte, wäre ich dankbar!

von Michael (Gast)


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Wenn es nur um die Realisation geht:

UPnP Streaming Client, Server auf Linux ist kostenlos.

Clients gibt es mittlerweile recht viele zu brauchbaren Preisen.
Als WLAN, Netz, etc.

Wenn es ums Basteln geht, solltet Ihr aber auch den UPnP Standard
einhalten. So bleibt alles schön kompatibel.

von sackgesicht (Gast)


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von joh-z (Gast)


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war in der ct 8,9,10,15 2004

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Ein nichttriviales Problem dass man bei der Haus-Beschallung bedenken
sollte ist die notwendige Synchronisierung.

von joh-z (Gast)


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Die Synchronisierung dürfte schon ein Problem darstellen, hatte sowas
mal mit mehren PC aufgebaut.

Hier haben wir das jetzt einfach mit 4 Soundkarten gelöst und Kabel
gelegt (man könnte ja auch die TV-Funküberträger nehmen). Wir haben
hier Linux aber unter windows kann man ja auch einstellen über welche
Soundkarte der Mediaplayer spielen soll, das ganze 4 mal gemacht und
schon läufts.

Ist nur so ne idee.

von Rahul (Gast)


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Die Inhousemusicdistribution (schöne mir gerade selbst ausgedachtes
Wort) wurde hier schon mal diskutiert...
Sigar die Lösung mit einem Audioserver, der die Musik dann analog
verbreitet hat (suchen!).

Ich frage mich gerade, wie groß eine WG ist, wenn man in einem Zimmer
Musik anmacht, und die dann in einem anderen (angrenzenden) Raum nicht
mehr hören kann. Ich konnte sogar in meiner alten Wohnung die Musik von
2 Stockwerken tiefer hören. Eins mehr erforderte ein Ohr am Boden...
Inzwischen höre ich nur noch die Freundin meines Unterbewohners, wenn
die beiden S*x haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zum Thema zurück:
Irgendwer hat nen Shoutcast-Server aufgebaut und den dann mit
entsprechenden Clients (IMHO Ethernut) betan. Synchronität wird
schwierig... Da wäre es IMHO einfacher einen PC mit mehreren
Soundkarten auszustatten und dann das Programm analog zu verteilen. Das
geht übrigens 1A per Ethernet-Kabel, wobei man auch noch ein paar Adern
frei hat, um Daten zwischen PC (Titelnamen o.ä.) und "Client-Konsole"
(Titelwahl, Programmwahl..) auszutauschen. Billig ist das Zeug auch
noch...

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