Hallo, ich habe mich gefragt ob es vieleicht möglich ist mit einer PC Soundkarte auch Gleichspannung zu messen. Dazu müsste man doch nur die Koppelkondensatoren ausbauen oder ? Ich habe noch zwei alte Soundkarten bei denen ich das ausprobieren könnte (eine Soundblaster und eine Gravis Ultrasound). Möchte nur Fragen ob schon jemand damit erfahrungen hat. Nicht das ich dir Karten umsonst umbaue und es dann trotzdem nicht funktioniert. Meine Idee dafür ist es ein paar sensoren abzufragen. Der vorteil währe daran : Billig - da vorhanden und einfach - da vom Betriebssystem unterstützt. vielen dank im voraus
Hallo Animefan, ja, das geht wohl. Ich selbst hatte zwar keine Soundblaster dafür, sondern irgend etwas anderes, aber es funktioniert genau so: Koppelkondensator ausbauen, Brücke einlöten, fertig. Viel Spaß mit deinem neuen low-cost Oszi, Markus_8051 P.S.: Es gibt im Netz auch diverse Software, um eine Soundkarte noch diesem Umbau als Oszi zu benutzen.
hi, klingt interessant (habe auch noch ne alte SBlive! irgendwo rumfliegen). wäre nett, wenn jemand links zu diesem thema und dem umbau hat, die zu posten. danke.
ok, aber kleine einschränkung: bei vielen neueren , zb ich hab ne audigy2, haben die adc ein digitales dc-filter, zwecks offset -> 0, dc geht damit nicht; bei wandlern ohne filter funzt dc natürlich, also erst gucken, was drauf is...
hat's schonmal jemand mit dem Gameport probiert? Da bekommt man zwar sicherlich keine äquidistanten Samples raus, aber für gelegentliche Analogmessungen sollte es genügen. Und DC sollte er zweckmäßigerweise auch übersetzen. Mark
Ja Gameport geht ganz gut. Habe mal einen Reflexoptokoppler drann gebaut gehabt und in einem alten Nadeldrucker als Scanner laufen lassen. War eigentlich ganz witzig.. Gruß AxelR.
Ein Gameport misst die Zeitkonstante, die der Widerstand des Joysticks braucht um einen Kondensator zu laden. Ist also keine Spannungs, sondern eine Widerstandsmessung.
habe grad folgenden link aus angehängtem pdf gefunden :-) http://polly.phys.msu.su/%7Ezeld/oscill.html
habs grad mal ausprobiert... funzt schon mal sehr gut... mit dem micro :-P wie bastel ich mir denn da nu am sinnvollsten einen tastkopf?!?
PS: und welche spannungen verträgt dann so ein selbstgefriemelter tastkopf, bzw. der LineIn der soundkarte?
danke, da ist ja auch ein entsprechender link mit schaltbild für einen tastkopf. wenn jemand erfahrungen beim basteln eines tastkopfes hat (im bezug auf verwendete materialien) kann er das ja auch mal posten...
Kennt jemand eine externe Soundkarte, die DC kann? Ich habs mit einer Griffin iMic probiert, die kann auf keinen Fall DC. Der eingebaute Chip ist von Micronas und heißt UAC3556B. Im Datenblatt ist zwar nix davon zu finden, dass sie nur f>20Hz kann, aber ca. so ist es. lg
Ich weiß der Thread ist alt. Würde mich auch interessieren ob jemand schon passende soundkarten gefunden hat. Meine hat zwar auch koppelkondis aber ich weiß nich obs das bringt wenn ich die einfach überbrücke und möchte gerne auch DC anschauen. Erst dann wird das ganze zum vollwertigen Oszi. mfg PoWl
> wenn ich die einfach überbrücke ..
Nehmen wir mal an, eine Transistorstufe wird für NF mit der nächsten
über einen Kondensator gekoppelt. Dann ist der Arbeitspunkt des 2.
Transistors irgendwie auf die Mitte seiner (linearen) Kennlinie gelegt
worden und die über den Kondensator eingekoppelte Wechselspannung
verändert dann diese Lage und verstärkt das NF-Signal.
Wenn du den Kondensator überbrückst, "verbiegst" du die Arbeitslage des
2. Transistors durch die Gleichspannungsanteile der 1.Stufe
beträchtlich! Das trifft sinngemäß auch auf OP zu. Von ordnungsgemäßem
Arbeiten der Verstärkerstufen wirst du vermutlich weit entfernt sein.
Der ADC erwartet in der Regel eine Spannung am Eingang, die größer ist als die vom Line-Eingang gelieferte Wechselspannung, daher eine Verstärkung. Dies ist noch mehr bei Nutzung des Mikro-Eingangs richtig. Hängt letztlich natürlich vom Wandlungsverfahren und der benutzten Soundkarte ab. Wenn du's genau wissen willst, musst du die Schaltung deiner Soundkarte studieren.
ok, thx aber theoretisch könnte man den ganzen Kram bis hin zum ADC-eingang überbrücken, richtig? Der macht ja eignetlich nur eine Differentielle Messung an seinen Eingängen. Oder misst der alles gegen Masse? Bei meiner Maya 44, ne hochwertige Studio Soundkarte sind alle Massepunkte miteinander verbunden. mfg PoWl
Hallo, ich weiß der Thread ist alt, aber wie wäre es mit einem zusätzlichen vorgeschalteten Baustein. DC in eine Frequenz wandeln und habe ichs. Wenn ich Dc alleine messen möchte zumindest.
hi, ja sowas hab ich schon gesehen. leider hilft mir das in dem fall nicht da ich ja beides messen können möchte. Schwingungen und DC, wie bei einem richtigen Oszilloskop halt. mfg PoWl
Also, hab gestern ne alte Soundblaster PCI 16 unfunktioniert, am Problem mit dem Gleichanteil hat sich nichts geändert...
Nee, ich hab die Koppelkondensatoren ausgelötet, kann aber immer noch keinen gleichanteil messen
hm d.h. es hat keinen effekt gehabt? warns die richtigen? wenn man sie ganz auslötet sollte ja garnix mehr kommen esseidenn du hast drahtbrücken rein.
Klar, hab Drahtbrücken reingemacht - sonst ginge natürlich gar nix. Waren auch ziemlich sicher die richtigen. Mal schauen, viell. find ich irgendwo noch ne andere alte karte mit nem anderen AD-Wandler
Auf meiner Typhoon Acoustic Six Karte finde ich garnix was nach Koppelkondensator aussieht. Nur Elektrolytkondensatoren und die auch nur an unpassenden Stellen. mit dem Soundblaster Live solls ja gehen aber das sind so fette Karten. Man müsste irgendwo ne ultrabillig-Karte finden. lg PoWl
Ich würde gerne die Andersrum-Variante haben: eine Soundkarte, die Steuerspannung für meine Analogsynths über die Audioausgänge ausgibt. Bis jetzt steht dem im Weg dass ich keine Soundkarte gefunden habe, die die Spannung hält, sie fällt sofort wieder zurück, weil die Karte nicht auf Gleichspannung ausgelegt ist. Gibts da einen ähnlichen Löt-Trick?
Auch koppelkondensator auslöten. Hier hat man sogar ne garantie dass das was wird denn der DA-Wandler wird keine integrierten Filter haben. lg PoWl
Paul Hamacher wrote: > Auch koppelkondensator auslöten. Hier hat man sogar ne garantie dass das > was wird denn der DA-Wandler wird keine integrierten Filter haben. Ne Garantie würde ich an deiner Stelle nicht geben. Ich bin mir recht sicher das es nicht geht. Ich hab noch NIRGENDS jemand gesehen der es hinbekommen hat, es gibt nur immer wieder Ja-Sager in Foren die meinen man müsste nur die Kondensatoren raushauen, es aber nie selbst probiert haben. Die Gründe: Die Wandler auf Soundkarten können oft nur AC. Die Treiber sind nicht darauf ausgelegt.
ok keine Garantie, aber ist es nicht wahrscheinlicher dass im D/A-Wandler kein Filter bzw. Koppel-C integriert ist? Die dürften extern sein. Wenn die Treiber zu schwach sind kann man ja noch einen OpAmp dahinterschalten. Will hier mal nix behaupten :-) lg PoWl
Paul Hamacher wrote: > ist es nicht wahrscheinlicher dass im D/A-Wandler kein Filter > bzw. Koppel-C integriert ist? Die dürften extern sein. Kein Koppel-Kondensator, aber ein digitaler Hochpass ist oft in diesen Chips verbaut.
Hast recht, das wäre natürlich ebenso möglich. Zu welchem Zweck aber? Beim Line-In kann es schnell mal passiern dass das Signal einen DC-Offset hat. Beim Ausgang müsste der "DC-Offset" ja schon im digitalen Signal vorhanden sein und wann kommt sowas schon vor? Oder machen die das extra, um Bastler daran zu hindern die Soundkarten zu missbrauchen? lg PoWl
Jedes Ding hat seinen Zweck und Soundkarten sind nicht für Messungen von Gleichspannung gedacht. Sie sollen ein Audiosignal möglichst gut übertragen und ggf. so aufbereiten, daß es eine größtmögliche Qualität hat. Dazu gehört auch das Entfernen von Gleichspannungsanteilen, da z.B. die Mischerstufe damit überhaupt nichts anfangen kann. DSP-Karten, wie die Live!-Serie haben erst recht DC-Filter drin.
Hallo, sehe ich auch so. Ein D/A-Wandler am Parallelport, Serialport oder per FTDI am USB zusammenlöten dürfte einfacher sein und eine Stück Software muß man sowieso dazu schreiben. Der Aufwand, eine Software zu schreiben, die eine Frequenz von 0Hz mit Amplitude xV auf einer Soundkarte ausgibt, dürfte auch einige Probleme aufwerfen. Gruß aus Berlin Michael
Travel Rec. wrote: > Jedes Ding hat seinen Zweck und Soundkarten sind nicht für Messungen > von Gleichspannung gedacht. Sie sollen ein Audiosignal möglichst gut > übertragen und ggf. so aufbereiten, daß es eine größtmögliche Qualität > hat. Dazu gehört auch das Entfernen von Gleichspannungsanteilen, da z.B. > die Mischerstufe damit überhaupt nichts anfangen kann. DSP-Karten, wie > die Live!-Serie haben erst recht DC-Filter drin. Würden hier Koppelkondensatoren aber nicht ausreichen? Ist ja quasi doppelt gemoppelt.
Die Sache ist die, daß interne, analoge Pufferverstärker ebenfalls DC-Anteile mitbringen, die vor dem Passieren der Mischstufe entfernt werden müssen, da es sonst beim Betätigen der Fader zu Knistergeräuschen kommt. Außerdem wird ohne die Filter die Genauigkeit/Symmetrie des Audiosignals von Stufe zu Stufe beeinträchtigt.
Hallo, Ich weiss, der Thread ist alt aber ich versuchs mal: Ich habe in meinem Rechner ne alte SB Live! verbaut und würde gern wissen was von den Massen an Kondensatoren auf dem Ding nun die Koppelkondensatoren sind bevor ich irgendwelche SMD Cs auslöte die ich später nichtmehr auflöten kann :) Mein Verdacht ist dass es einfach die sind die am nächsten am Eingang liegen- kann das jemand bestätigen?
Die SBLive! kann keine Gleichspannung messen, da die verbauten ADCs Digitalfilter eingebaut haben, die als Hochpass wirken. Wenn Du die Cs also auslötest, reicht Deine Gleichspannung genau bis zur Eingangsstufe des ADC, im Digitalstream wird sie aber nicht auftauchen. Guck mal 5 Posts weiter oben.
sorry Travel Rec.-habe ich überlesen ..aber danke für die antwort(auch wenn sie vor meiner frage da war ;) )
Hallo, wollte mal fragen, ob dieser thread noch aktiv ist. Bin auch am Basteln eines DC wandlers mit PC-Soundkarte für meine CV-tauglichen Analog-Synths. Wer hat das also wirklich schon mal geschafft? Welche karte ist dazu geeignet? Ich hänge irgenwie immer bei AC97 Zusatzchips, die das signal zuerst bekommen, und dann irgendwie kodiert zum eigentlichen chip senden. Bei Creative ES1373 is es so und bei Creative CT5880-DCQ Also einfach die kondensatoren überbrücken geht nicht. Welche Karte bzw. welcher Chip hat keinen Hochpassfilter? Danke Ewald
Hier hat jemand eine für einfache Oszi-Messungen taugliche Soundkarte gefunden: Beitrag "Basteltip USB / Oszi" Diese kann dann auch Gleichspannung verarbeiten.
danke, wird mir nichts anderes übrigbleiben, als das zu kaufen und dann auf ein erkennen durch xBSD oder linux zu hoffen.
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