Hat jemadn eine Ahnung wie das Ding hier funktioniert? http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=9701481959 Ich hab eines gekauft (noch nicht da), aber ich glaube die Genauigkeitsangabe nicht wirklich... Hat vielleicht jemand eines? Misst das Ding die Zeitkonstante? Oder die Impedanz? MvG 3N
google mal nach LC Meter. Die Schaltung ist uralt. Man findet diese in dutzenden Varianten, meist mit PIC. Hier muss man allerdings zwischen Auflösung und Genauigkeit unterscheiden...
Witzig. Habe eine ganz ähnliche Anfrage kürzlich in de.sci.electronics gestellt: http://groups.google.de/group/de.sci.electronics/browse_frm/thread/81e52ee1f16fdcf2/2616d693bd498da7?lnk=st&q=Induktivit%C3%A4ten&rnum=1&hl=de#2616d693bd498da7 Da wird das Thema auch nochmal schön aufgearbeitet. Bei mir lief es dann auf dieses Gerät hinaus: http://www.aade.com/lcmeter.htm Das mit der Genauigkeit kann schon stimmen. Es wird ja bei diesen Geräten gerne einmal von typisch 1% gesprochen. Alles hängt halt von der Genauigkeit des verbauten Referenzkondenstors ab. Dieser bildet zusammen mit der angeschlossenen Induktivität einen Schwingkreis, der Teil eines Oszillators ist, dessen Frequenz gemessen wird. Wenn ein Kondensator gemessen werden soll, wird erst eine interne Spule vermessen, und diese dann mit dem Meßobjekt verschaltet. Was ich beobachten konnte, ist, dass bei Spulen mit "schlechter" Güte die Anzeige nach höheren Werten driftet, was ich so nicht gebrauchen kann. Das liegt wohl daran, dass der Oszillator etwas zu "giftig" eingestellt ist, um immer anzuschwingen. Grüße Christian
Ich habe mir die Schaltung mal selber neu entwickelt, zumindest die Software. Durch andauerndes umschalten zwischen beiden Kondensatoren kann man mit einer Messung sowohl L als auch C gleichzeitig messen. Spulen mit großer Kapazität werden nämlich zu groß gemessen, wegen der parasitären Kapazität. Sobald dann mal negative Werte angezeigt werden merkt man, dass der Oszillator nicht immer sicher schwingt. Daher ist die Schaltung etwas mit Vorsicht zu verwenden. Da es sich um eine Wurzelfunktion handelt, ändert sich die Genauigkeit mit der Bauteilgröße. Für kleine Induktivitäten mit vernachlässigbaren Kapazitäten (also alles außer NF Trafos) ist die Schaltung aber gut geeignet.
Zu dieser Schaltung hab ich auch schon einiges gelesen. Weiß jemand wo man einen passenden Referenzkondensator bekommt?
Farnell z.B. 1% Polystyrol oder Glimmer, bei noch genauer weiss ich auch nix. Ich werde mir wohl mal einen Referenzkondensator vom Kalibrierlabor um die Ecke vermessen lassen. Grüße Christian
Bei den Spezifikationen geht bei dem Preis gar nichts. Da verdient sich jemand nen schnellen Euro. Gruß Tipp
nettes Thema: das mit dem Referenzkondensator habe ich noch nie verstanden. Es wird doch nur die Frequenzänderung delta f gemessen. Wofür brauchts dann einen hochgenauen Referenzkondensator? Eine hochgenaue Referenzspule ist ja auch nicht verbaut worden. Da die Schwingfrequenz doch aber nach der Thomsonschen Schwingungsgleichung sowohl vom C als auch vom L abhängt, müsste der Spule beim Ausmessen der Referenzfrequenz nicht die gleiche Beachtung geschenkt werden? Ich werde mal die o.g. anderen Ausführungen zu diesem Thema lesen, vielleicht erübrigen sich meine Zweifel und Bedenken. Achso: ich habe hier noch ein,zwei hochgenaue MKTs (1%). Vorname.Zuname<at>gmx.de UUps, bin ja zu voreilig, sry. Ich muss natürlich erstmal sehen, was der/das C für einen Wert haben muss. Waren irgentwie 1024nF? Viele Grüße bis dann AxelR.
Bei dem Preis wäre zumindest eine professionell gefertigte Platine drinn gewesen. Von mir aus im Pool in Rumänien gefertigt. Also hätte sollen, meine ich. Vielleicht ist es aber auch eine ganz andere Schaltung, die hier aufgebaut wurde...?
Axel: hier gibts eine genaue Erklärung: http://ironbark.bendigo.latrobe.edu.au/~rice/lc/ Der Referenzkondensator wird nur für den anfänglichen Abgleich benötigt. Er wird parallel zum eigentlichen Schwingkreis geschaltet und die Frequenzänderung gemessen. Damit weiß man, daß 1nF zusätzliche Kapazität im Schwingkreis eben soundsoviel Abweichung zur Folge hat. Wenn man jetzt zur Induktivität 1nH parallel schaltet, dann bekommt man die selbe Abweichung, nur mit anderem Vorzeichen (Schwingkreisformel)! Somit kann man mit nur einem Referenzkondensator Kapazitäten wie Induktivitäten genau messen. Also recht elegant das ganze. Im Schaltplan sind 1000pF/0,5% angegeben. Der genaue Wert dürfte egal sein, das kann man in der Software berücksichtigen. Bei Reichelt gibts Glimmerkondensatoren 1000pF/1%. 0,5% habe ich aber noch nirgends gesehen.
Nun denn, ich habe mit meinem bescheidenen Wissen mir die Sache mal angesehen. Folgendes fiehl mir in der ebay Aktion /in den ebay Aktionen auf. 1.Fielen Dank 2...andere Artickel des Verkäufers 3.Präzisions HQ-irgentwas -> billiger Centschrott! Sowohl die Spule, als auch der Referenzkondensator. Frechheit. Wenn man nicht richtig schreiben kann - sowohl der Anbieter selbst, wie auch ein kleiner Teil seiner Kundschaft - ok. kann passieren. (war jetzt auch nicht soo ernst gemeint, vertippe mich ja hier auch ständig: musste eben nur grinsen) Aber andere für total bekloppt hinzustellen und billigste Massenware als "HQ made in Germany" anzupreisen, ist ja wohl eine Frechheit! 150 Bewertungen für sein Spulenmessdingens? Ist das noch Privatverkauf? stinksauer (obwohls mich doch eigentlich garnichts angeht, habe ja da nichts gekauft :-)) bin also schon weg) AxelR.
Da hat wohl der Entwickler ( laut fa war das aade ) sein geistiges Eigentum nicht ausreichend geschützt. Billige Kondensatoren mit +-0,5% gibt es immer wieder mal bei Oppermann unter http://www.oppermann-electronic.de/html/mkt.html Etwas runterscrollen, sind wohl verkehrt einsortierte Polystyrol-Cs. Arno
Ganz cool, ganz cool. Ich finde es nett das er es für den preis anbietet. Ich habe weder Zeit noch Lust sowas selbst zu basteln, das lohnt hinten und vorn nicht, da tu ich lieber Geld bezahlen. Naja, Rechschreibung, jaja, damit haben wir ja hier alle unsere liebe Not. Sehts dem Typen nach. Ich werde mal warten bis es da ist und wenns Rotz ist fliegt ihm das Ding um die Ohren. Sonst gibt es ja nichts zu kaufen was in dem Bereich messen kann, und jetzt, wo meine schönen RFID Chips da sind brauch ich es halt.Der Preis ist doch ok, oder was denkt ihr? Bauteile, LCD, Platine so 20 Euro? Basteln muss er es ja auch noch.... 3N
>Der Preis ist doch ok, oder was denkt ihr? Bauteile, LCD, Platine so 20
Euro? Basteln muss er es ja auch noch....
Zum Bestücken der Platine braucht man etwa 15Minuten (es sind ja nur
wenige Bauteile).
Wenn du ihm 120/Stunde bezahlen möchtest dann, ist der Preis OK.
@Benedikt Was ist das fuer eine Denkweise? Goennst du es ihm nicht? Er will ja was daran verdienen(so funktioniert nun mal private Marktwirtschaft) Was ist das fuer ein Fuck-Mentalitaet, wo jeder vor neid sterben koennte...
...ist davon auszugehen, dass der Erwerb des Gerätes freiwillig und in Kenntnis der pysikalischen Gesetze (Schulwissen) erfolgte. Die Klage wird hiermit abgewiesen.
Zum Technischen zurück: http://ironbark.bendigo.latrobe.edu.au/%7Erice/lc/form.jpg Die beiden Frequenzen müssten dann doch allerdings seehr genau gemessen werden, quadriert werden, und wieder geteilt werden. Wenn man das mitm PIC und einem Standardquarz hinbekommt - bitte. Steht irgentwo was über die Kurzzeitkonstanz der Frequenz? Mein Frequenzzähler hat zB. einen Quarzofen. Da das Wirkprinzip bekannt ist, könnte man ja mal eine AVR Version ins Leben rufen... Solln die Jungs und Mädels doch verkaufen, was und zu welchem Preis sie wollen, ist ja ok. Aber dann auch fair bei den Beschreibungen bleiben. Wer so ein Gerät kaufen will, hat sich sicher vorab gut überlegt, ob er es nicht selber bauen kann/will - wie oben zu lesen. Dann sollte man aber den HQ-Quatsch aus der ebay Artikelbeschreibung rausnehmen und sachlich korrekt bleiben, eben weil man davon ausgehen muss, es nicht mit audiophilen Kunden aus der Unterhaltungselektronik zu tun zu haben, sondern mit Leuten, die was von zB Spulengüte verstehen und schon mal eine Spule hoher Güte gesehen haben könnten. Da kann man dann keine bedrahtete 20Cent Festinduktivität anpreisen, das meinte ich. Ist aber nur meine Meinung...
>Die beiden Frequenzen müssten dann doch allerdings seehr genau gemessen werden, quadriert werden, und wieder geteilt werden. Die Schaltungsbeschreibung ist oftmals etwas missverständlich, denn diese 2 Frequenz Messung wird nicht gemacht, außer beim Einschalten zum kalibrieren. Die Frequenzmessung wird beim PIC nicht ganz so genau gemacht, da dessen Messintervall relativ klein ist (ich glaube so um die 100ms). Daher ist die Schaltung um einiges verbesserungsfähig. >Wenn man das mitm PIC und einem Standardquarz hinbekommt - bitte. Wie ich schon zuvor geschrieben hatte: Die Schaltung stammt aus irgendeiner Amateurfunk Zeitschrift und ist vermutlich schon fast 10 Jahre alt. Was mich an dem Ebay Artikel stört: Der Verkäufer verdient an der geistigen Leistung von anderen.
Der Ursprung dieser und ähnlicher Schaltungen ist hier: http://www.aade.com/lcmeter.htm Es sind mehrere Varianten anderer "Hersteller" mit unterschiedlicher µC- Bestückung auf dem Markt. Arno
Ich hohl den Thread nochmal kurz hoch. Wer evtl.ernsthaftes Interesse am Nachbau gefunden haben sollte: Ich verkaufe einige von den Messkondensatoren MKT 1000pF 1% 63V. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-3-326965.html Gruß AxelR.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.