hi @ all ich brauche eine spule mit 100uH und belastbar bis 3A. jetzt habe ich so nette ringkerne gefunden, bei denen ein ui (sprich "mü i") -wert steht. beispiel: AL = 6.44uH, ui = 10000 daraus ergeben sich für 100uH ganze 4 windungen. doch die frage ist, ob der kern in sättigung gerät oder nicht. kann mir jemand helfen, wie ich den maximal zulässigen strom bei den angaben (AL = 6.44uH, ui = 10000) für eine bestimmte induktivität berechne? vielen dank
mir war so als wäre der stoff (im sinne ferrit oder eisenpulver oder ) und die mechanische dimension entscheident zudem is die frage was für ne freq du fahren willst
Hallo, Schau mal im de.sci.electronics FAQ unter F24 (Schaltregler) rein, da steht auch ne Menge zu den Spulen drin. MfG Dennis Strehl
ist das n'en link? falls ja, geht er nicht :| ...oder kann mir jemand sagen, was der ui-wert ist? vielleicht bringt mich ja das etwas weiter
Es ist kein Link, aber Google würde dir gerne helfen... Der ui-Wert ist afaik ein µi-Wert und gibt die Permeablität des Kernmaterials an. Weiter weiß ich selber nicht. MfG
ok, hab die seite gefunden ;) ...sie brachte mich aber auch nicht sehr weiter :( was ich mir so überlegt habe, ist, dass der max. zulässige strom auch vom querschnitt (0.4cm^2) und der länge (4cm) abhängen muss... doch eine formel habe ich noch immer nicht :(
Magnetische Permeabilität = die Fähigkeit magnetische Feldlinien zu leiten. Weiss ich immer noch aus dem Kopf, gut ´ne;-))
ich auch, nur hatte es ein 'r' als koeffizient anstatt 'i' deshalb meine frage. was ich weiss ist, dass je höher die perm. ist, desto schneller ist die spule gesättigt; anderseits wenn ich einen ring nehme, der eine kleinere perm. hat, so brauche ich wieder mehr windungen - ob sich das aufhebt? ...aber weiss wirklich niemand, wie man den maximalen strom berechnet?
Im Extremfall "mit ganz ohne Kern" hat man sehr viele Windungen, aber keine Sättigung.
Dei Hersteller veröffentlichen allgemeine Daten zu ihren Materialien, z.B. Epcos/Siemens hier: http://www.epcos.de/web/generator/Web/Sections/ProductCatalog/Ferrites/FerritesAndAccessories/RMCores/Page,locale=nn.html#10544 Ich hoffe, der lange Link funktioniert... Da gibt es Hysterekurven, die rechts oben in die horizontale gehen, das ist die Sättigung. An der X-Achse steht irgendwas Stromabhängiges. Für die Kerne, die aus diesem Material gefertigt sind, gibts nochmal eigene Kurven. Ich habe das erst neulich zu einem Ringkern aus N30-Material mit Typ R58 nachgesehen.
I = B/Al * Ae/N B .. maximale Induktion ca. 0,3T Al .. 6,44 µH Ae .. Kernfläche 19,73mm² N .. Windungen 4 -> I = 230mA für 3A brauchst du also einen grösseren Kern.
genau sowas hatte ich gesucht :) danke! 2 fragen habe ich noch: woher kommen die 0.3T? und spielt da die schaltfrequenz keine rolle? bemerkung: das heisst, lieber einen ring mit kleinerer perm. nehmen und dafür mehr windungen machen (weil die induktivität im quadrat mit N steigt, aber der max. Strom nur umgekehrt linear zu N ist).
Hallo, Speicherdrosseln sollen, wie der Name vermuten läßt, Energie speichern. In hochpermeablen Ferriten und Eisenkernen läßt sich nur wenig Energie speichern, weil sie bereits bei geringer magn. Erregung in die Sättigung geraten. In der Luftspule läßt sich auch nicht viel Energie speichern, weil man soviel Kupferdraht benötigt, dass die Spule einfach zu heiß wird. Als Kompromiss nimmt man einen Kern mit Luftspalt oder alternativ ein niedrigpermeables Material wie Pulverkerne (viele kleine Luftspalte), was letztlich aufs Gleiche herauskommt. Der hochpermeable Kern leitet den magn. Fluß zum Luftspalt, wo die eigentliche Energiespeicherung stattfindet. So kann man auf kleinem Raum mit mäßigem Kupfermengen hohe Energiedichten im Luftspalt erreichen. Bei hohen Frequenzen nimmt man Ferrit, was sich aber nur bis ca. 0,3 T magnetisieren läßt. Eisen- und Pulverkerne lassen sich auf deutlich über 1 T magnetisieren, haben bei höheren Frequenzen aber auch höhere Verluste als Ferrit. Jörg
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