Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 4094 oder 74164


von Chaldäer (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein paar 7-Segment Anzeigen (gem. Kathode) ansteuern.
Angedacht habe ich, ein 8 Port Schieberegister für die Segmente + DP
und eines, um die Kathode auf Low zu ziehen. So sollte ich mit zwei
Chips und mit drei Leitungen 8 Anzeigen steuern können. Nur...
Welchen Chip könnt ihr mir empfehlen?
Hier im Forum wurden mal zwei Schaltpläne mit 4094ern gepostet. Sollen
aber etwas zu langsam sein. Der 74x164 ist wohl schnell genug (je nach
Ausführung bis zu 30MHz, laut Datenblatt)... Nur...

Laut Datenblatt (SGS) hat der 4094 einen Ausgangsstrom von -0.51mA
(Drive) und 1mA (Sink), was mir etwas wenig vorkommt. Von 10mA
Eingangsstrom pro Pin ganz zu schweigen. (Wobei es sich hier vielleicht
um den maximalen Strom handelt. Ich möchte aber das Risiko, mir den
nächsten AVR zu rösten, nicht eingehen)
Die Werte für den 74164 sehen auch nicht viel besser aus.
Mit einem 4094 habe ich in grauer Vorzeit ein paar Leds gesteuert,
sollte also gehen. Die Angaben in den Datenblättern verunsichern mich
nur ein wenig.

Der langen Tipperei kurzer Sinn: Bevor ich lostigere, um mir ein paar
Chips zu besorgen nochmal die Frage:

4094 oder 74164? Oder gibt es noch eine bessere Lösung

Danke schonmal...
Chaldäer

von crazy horse (Gast)


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4094 geht nicht, eine gute Wahl ist aber der (pinkompatible) 74HCT4094.
Hat auch den Vorteil, auch bei H-Pegel nennenswerten Strom abgeben zu
können, jedenfalls mehr als LS-TTL. Das Problem entsteht aber beim
Stellentreiber, dort tritt bis zum 8fachen Segmentstrom auf. Das ist
schlecht machbar mit Standard-IC. Nimm Displays mit gemeinsamer Katode,
Segmente über 74HCT4094, Stellen über 74HCT4094+ULN2803. Mit
LC-Anzeigen gehts aber auch ohne den ULN2803.
Und noch ne Alternative: MAX7219, alles drin für eine 8x8-Anzeige,
Multiplex wird selbständig ausgeführt, ebenso kannn die Dekodierung vom
IC übernommen werden, Helligkeit kann auch per Software eingestellt
werden, kaskadierbar ist er auch. Alles in allem bringt er neben
geringerem Hardwareaufwand auch eine deutliche Entlastung des
Prozessors.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Ich kann den 74xx595 empfehlen. Gibt's auch mit integrierten Treibern
(z.B. TPIC 6B595N).

von Markus Kaufmann (Gast)


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Der Max7219 ist relativ teuer (Reichelt: MAX7219CNG 8,80 Euro). Da ist
wohl der ULN2803 oder Einzelntransistoren die billigere Alternative
(natürlich je nach Anwendungsfall, freien Portpins und dergleichen).

Markus

von Michael (Gast)


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Wenn Du nicht unbedingt multiplexen willst und Deine Anzeigen >= 13mm
sind, kann ich Dir empfehlen, 4094 im SMD-Gehäuse zu nehmen und unter
die Anzeigen zu löten: keine Widerstände nötig, einfaches 1-seitiges
Layout. Ich verwende so etwas mit drei, fünf und acht Stellen, wobei
bis zu drei 8-stellige Anzeigen kaskadiert werden.

Der Strom für die Anzeigen liegt bei 5-8 mA pro Segment und ist für
heutige Anzeigen zu viel, sodaß man mit OE dimmen muß (PWM); alternativ
kann VCC vermindert werden 3V -> 5V.

Vorteile: kostengünstig, einfache Ansteuerung vieler Digits (3 x I/O:
CLK, DATA, STROBE/OE), Prozessoraktivität nur bei Änderung notwendig,
kein Multiplex-Schmutz auf VCC, innovative Technologie, ...

von Chaldäer (Gast)


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Hallo,

danke für die ganzen Antworten.
Nach weiterem Wälzen von Datenblättern, werde ich wohl ein paar 74x595
erstehen.
Zwar wäre der Max genau das, was ich bräuchte, aber selber basteln geht
auch...

(2313 + 595 (x2) + evtl. ein paar Transistoren oder ein uln2803 kommt
mich auf vielleicht 5 Neudeutsche WE)

Gruß,
Chaldäer


PS: Hat mir sehr weitergeholfen. Ich werde meine Erzeugnisse beizeiten
online stellen.

von Chaldäer (Gast)


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Hallo Michael,

wenn ich es Recht verstehe, reduzierst Du damit die neun (incl. gem.
Kathode) auf drei pro Display und für jedes weitere Display, je eine
weitere Leitung...

Die Idee gefällt mir. Hast Du vielleicht einen fertigen Schaltplan da?

Gruß
Chaldäer

von Michael (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Chaldäer,

fast: ich nehme drei Leitungen für alle Displays; im beiliegenden
Beispiel sind es allerdings vier :-) Weitere Displays werden durch
Kaskadierung angeschlossen (wie weitere 4094).

EAGLE ist leider nicht immer in der Lage, brauchbare Schaltbilder zu
exportieren. Aber ich hoffe, man erkennt die wesentlichen Details. Die
Segmente sind etwas verwürfelt an die Datenausgänge angeschlossen,
damit das Layout einfach wird.

von Ratber (Gast)


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Ich kann auch nur den MAX7219 empfehlen.

Anstatt bis zu 8x 4096 (oder anderes) aufzubauen ,was die Platine recht
anschwellen läßt,ist man da recht Kompakt.
Der Stromverbrauch wird durch Multipelx auch stark eingeschränkt und
auch die Leistung ist noch für Größere Anzeigen ohne Probleme
geeignet.
(Bei mir steht noch ne Stoppuhr mit 100mm 7-Seg. Anzeigen die über den
Max angesteuert werden und das ist wunderbar gelaufen)

von Markus Kaufmann (Gast)


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Ratber: Der Stromverbrauch ändert sich doch durch das Multiplexen
garnicht. Nur die zeitliche Verteilung des Stroms ist anders.

Markus

von Ratber (Gast)


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Ja was glaubste denn wofür man den überhaupt Multipext ?

Die Einzelnen Stellen werden der Reihe nach Geschaltet so das Faktisch
immer nur ein Digit an ist.

Zusätzlich spart man natürlich jedemenge Portleitungen denn die 8
Segmentleitungen sind nur einmal vorhanden.

Also Displaydaten Stelle 1 auf den Bus
Anode/Kathode Nr. 1 Ein und wieder aus
Displaydaten der 2. Stelle auf den Bus und A/K 2 An/Aus
usw.

Das ganze so schnell das das Auge es nicht mitbekommt und fertig.

Das Macht man schon seit Zig Jahren so.

Die Alternativversion ist das jede Stelle einen eigenen
Zwischenspeicher bekommt so das man die Daten nicht permanent ausgeben
muß.
so werden immer nur die Stellen durchgetaktet.

Da immer nur eine Stelle an ist hat man auch nur maximal den strom für
alle Segmente eines Displays.

Beispiel:

8 Stellen a 8 Segmente (7+Punkt).
Jedes Segment schluckt 20mA

Bei Direkter Einzelansteuerung wären das maximal 8*8*20mA=1.28 A nur
für die Anzeige was schon nen großes NT bedeutet.

Wenn ich Multiplexe dann ist zum Zeitpunkt X immer nur eine Stelle an
also 1*8*20mA =160mA für das Display was schon wesentlich weniger ist.

Wenn man dann noch per PWM etwas Dimmt kann man das noch auf unter
100mA reduzieren ohne das die Lesbarkeit leidet.

Schau mal ins Datenblatt vom Max da siehste 8 Datenleitungen für die
Segmente und 8 Leitungen für die bis zu 8 Stellen.

Wie willste damit auf jeder Stelle was anderes anzeigen ?
Natürlich läuft es bei ihm in obiger Methode.

Die Scanfrequenz ist 500-1300 Hz so das alle Stellen (Volle belegung
vorrausgesetzt) zwischen 62.5 und 162.5 Mal die Sekunde aufleuchten was
für ein ruhiges Diplay sorgt.

Nimm mal ne Videokamera (Wenn vorhanden) und schau dir diverse Display
durch den Sucher an dann wirste immer nen Flimmern feststellen.

Das ist die Interferenz zwischen bildwiederholrate und Scanrate der
Displays.

Altrnativ ne Photodiode(oder Trransistor) und mit nem
Oskar,Frequenzzähler oder nur mit nem nachgeschalteten Audioverstärker
diverse Anzeigen "Scannen" ;)

Wer seine Display nicht Multiplext der hat zuviel Geld für Strom oder
Batterieen ;-)

von Markus Kaufmann (Gast)


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Hallo Ratber,

man multiplext natürlich um Leitungen zu sparen.

Der Stromverbrauch ist dabei der selbe! Wenn Du normal 20mA pro Segment
hast, dann sind das beim Multiplexen eben 160mA für 1/8 der Zeit. Man
kann natürlich auch da nur 20mA anlegen, aber dann ist halt die
Helligkeit viel geringer. Da kannst Du natürlich auch ohne Multiplexen
einfach weniger Strom anlegen wenns Dir nur darum geht.

Das mit der PWM ist übrigens auch unnötig. Wenn man mit einem
Microcontroller multiplext läßt man halt die Anzeige etwas länger aus
wenn man dimmen möchte.

Markus

von Michael (Gast)


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@Ratber:

Gratulation zur Erfindung des Perpetuum mobile, oder doch nicht? Auch
wenn Du der Multipexterte bist, vielleicht gibt es doch einen
Unterschied zwischen Spitzen- und Dauerstrom, der verhindert, daß man
seinen Stromverbrauch bei gleicher Helligkeit auf 1/8 senken kann.

von Ratber (Gast)


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Ich weiß nicht was du sillst.

Wenn ich jede Stelle nacheinander einschalte dann habe ich auch nur
Maximal den Strom für "eine" Stelle zu "Einem" Zeitpunkt.

Das dürfte doch wohl verständlich sein oder ?

Wenn ich das schnell genug mache dann bekommt das Auge es nicht mit.

Auch verständlich ?

Das die Gemessene mittlere Leuchtstärke abnimmt ist klar aber da dein
Auge Träge ist bekommt es davon kaum was mit.
Wenn man zwischen Dauerleuchten und getaktetem hin und herschaltet
sieht man den Sprung aber ohne das merkste das nicht oder bist du Borg
das du nen Luxmeter im Auge hast ?
(Glaube ich jedenfalls nicht)
Wen das Stört der kann auch noch die Spannung am Display etwas erhöhen
und schon ist der Käse vom Tisch (Beim Max ohne Probleme möglich.)


Entweder machts du nen Denkfehler oder ich verstehe nicht worauf du
hinaus willst.

von Ratber (Gast)


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Zusatz. (Hab nicht gesehen das 2 Neue Posts da sind)

Wenn ich jede Stelle nacheinander einschalte dann habe ich defakto auch
nur den Strom für jede Stelle.

Die ersten 100ms die erste mit zb. insgesammt maximal (alle Segmente
an) 160mA
Dann die nächsten 100ms die 2. Stelle
.....
.
.
.
.
Und am Ende 100ms die letzte Stelle.

Zu jeder Zeit fließen maximal 160mA .

Wenn ich alle Stellen Statisch betreibe dann habe ich natürlich 8*160mA
= Satte 1.28 A was wohl Schaltungstechnisch unelegant ist da es Energie
frißt.

Die Zahl der Leitungen ist da uninteressant und beim Max eh die gleiche
wie Statisch.

Jetzt besser ?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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> Das die Gemessene mittlere Leuchtstärke abnimmt ist klar aber da dein
> Auge Träge ist bekommt es davon kaum was mit.

Die mittlere Leuchtstärke hat nichts mit der Trägheit des Auges zu tun.
Wie schon von anderen gesagt kann man durch Multiplexen auch keinen
Strom sparen: wo Energie (Licht) raus kommt muss auch Energie (Strom)
rein.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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> Wenn ich alle Stellen Statisch betreibe dann habe ich natürlich
> 8*160mA = Satte 1.28 A was wohl Schaltungstechnisch unelegant ist da
> es Energie frißt.

Wenn du alle Stellen statisch betreibst, dann brauchst du auch keine
160 mA pro Stelle um die gleiche Leuchtstärke zu erreichen.

von Ratber (Gast)


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@Andreas

>Wie schon von anderen gesagt kann man durch Multiplexen auch keinen
>Strom sparen: wo Energie (Licht) raus kommt muss auch Energie (Strom)
>rein.

und

>Wenn du alle Stellen statisch betreibst, dann brauchst du auch keine
>160 mA pro Stelle um die gleiche Leuchtstärke zu erreichen.


Ich glauber langsam das du mich Foppen willst oder nicht verstehtst.

Also nochmal zum Mittackern.

Erstmal PWM (Das dürftest du doch eigentlich verstanden haben da es bei
Controllern recht häufig vorkommt.)

Anmerkung: Ich gehe vom Idealmodell aus und lasse die zwangsläufigen
Verluste einfach mal unterm Tisch.

Ich schalte einen verbraucher innerhalb einer Sekunde 10x ein und 10x
lasse ich ihn aus.
Das Puls/Pausenverhältnis ist 50%.

Ergo ist die Milltere Spannung am Verbraucher auch nur 50% der
geschalteten Spannung.

Beim Multiplex ist es ähnlich.
Hier schalte ich die Verbraucher reihum ein (Zu gleichen Zeit-teilen)
der Mittlere Strom den die Verbraucher dann ziehen ist die Summe der
Einzelströme durch die Zahl der Verbraucher.

Bei den Display bin ich vom größten Verbrauch pro Stelle ausgegangen
(Alle 8 Segmente an.20mA pro Segment.) was natürlich keinen Praktischen
Sinn macht aber das stellt das Maximum dar mit dem Man rechnen sollte.

Bei angenommenen 8x20mA=160mA pro Stelle ergibt sich im Mittel bei 8
Stellen (Ich nehme mal das Maximum vom Max-Chip an.) 8*160mA/8
Zeitscheiben = 160mA.

--------------------------
Bastel dir doch einfach mal nen Lauflicht mit 8 LED's und meß den
Strom bei unterschiedlichen geschwindigkeiten.Wirst sehen das der Strom
im Mittle nicht verändert wird.
--------------------------

Die Gedankenmäßig Simplere Methode ist es einfach alle Stellen
gleichzeitig laufen zu lassen dann hat man aber 8*160mA=1280mA was ein
Krasser Unterschied ist.

Soviel zum Stromverbrauch mit und ohne Scan.

Nebenbei :
----------------
Ich hab hier noch meinen ersten selbstgebauten 1/10Mhz Taschenzähler
rumliegen.
Der Arbeitet noch mit dem Alten Intersil 72081 als Zähler und als
Display dient da noch ne Alte 9 Stellige Glühfadenanzeige (Die kleinen
Dionger mit den  Linsen vor den Anzeigen damit man überhaupt was sieht)
die ja nicht gerade fürs Stromsparen bekannt gewesen sind (ich glaube
ca. 10mA pro segment).

Den hätte ich kaum mit ner 9V Block betreiben können wenn da 6 Nullen
auffem Display gestanden hätten denn das sind mal eben 6 Segmente a
10mA *6 stellen =360mA nur für die Anzeige.
Dazu noch ca. 50mA für den Zähler sammt Vorverstärker wären dann schon
satte 410mA was nen 9V Block schnell ausgelutscht hätte (Bei 9V Eingang
und 5V über Regler wobei bei nem Reglerdrop von 2V schon bei 7V
Zellenspannung Ende ist.Das würde bei 410mA nichtmal 30 Minuten
reichen) so das er nicht ,wie ich ihn kenne, die 3 Stunden erreicht
hätte.

Selbst der alte Intersil Arbeitet mit Diplsayscan so wie es jede
vernünftige Anzeige macht.
----------------

Zur Leuchtdichte.

Wie ich oben schoin sagte läßt die Subjektiv empfundene Leuchtstärke
des Displays etwas nach aber

1. Merkt man es nicht wenn man keinen direkten Vergleich hat.
2. Kann man auch gleich etwas mehr Saft auf die Einzelnen Segmente
geben so das das simplest Ausgeglichen ist
3. Macht der Max das übrigens Automatisch und bietet darüber hinaus
auch noch ne Komfortabel möglichkeit das ganze Display noch zu Dimmen
so das man mit ner somplen Fotodiode (oder sonstwas.Je nach neigung)die
Helligkeit nach den Umgebenden Lichtverhältnissen anpassen kann.



Zum Trägen Auge:

Deinem (meinem auch) Auge erscheint eine Quelle gleich stark ob sie
Blinkt oder nur einfach Leuchtet.

Wenn ich also diese Blinkfrequenz nicht zu hoch
(Reaktionsgeschwindigkeit der Farbrezeptoren) und nicht zu niedrig
(Flimmern) ansetze dann kann ich fast Verlustfrei die gleiche
Leuchtstärke bekommen weil das Auge sozusagen Übertölpelt wird.

Auch hier kann ich nur mal zum Selbstexperiment raten.
Einfach ne LED am Controller Blinken lassen und dann mal die Frequenz
ändern.

Ab ca. 20 Hz. sieht man das Blinken nicht mehr aber die Leuchtstärker
Empfindet man als gleich.



So ,wenn das nicht ankommt dann weiß ich auch nicht mehr.

Was ich hier erzähle sind altbekannte Sachen und nicht die erfindung
des "Perpetuum Mobiles" ;-)

Um nochmal aufs Thema bezug zu nehmen:

evor ich mir für jede Stelle nen Schieberegister sammt beschaltung auf
die Platine lege greife ich ab 6 Stellen eher zum Max.

Der ist dann Preislich im Bereich wie der Rest und bietet ne menge
Extras.Das wichtigste ist die Energieersparnis.
Wr meint das 8 Stellen nicht genug sind der hängt einfach noch einen
hintendrann denn der Max ist beliebig anreihbar.

Reichelt will angeblich 8€ dafür .
Gut ,ich habs nbicht kontrolliert aber  ich meine das die letzten die
ich gekauft habe irgendwo bei 10 DM (5€) gelegen haben aber das
kann ich jetzt auch nicht beschwöhren.


Jetzt bin ich mal gepannt.
Langsam wirds hier NG-Mäßig

von Markus Kaufmann (Gast)


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Das mit dem PWM hab' ich geschrieben, nicht Andi. Da Du mich nicht
verstanden hast mal etwas ausführlicher:
Beim 1:8 Multiplexing ist jede Stelle insgesamt 12,5% der Zeit an; eine
der 8 Stellen ist also immer an. Wenn Du jetzt weniger Helligkeit
willst, dann läßt Du sie halt z.B. nur 8% der Zeit an, die restlichen
4,5% der Zeit ist einfach keine Stelle eingeschaltet. Gleicher Effekt
wie mit PWM, aber viel einfacher.

Zum eigentlich Problem. Du schreibst:
"Deinem (meinem auch) Auge erscheint eine Quelle gleich stark ob sie
Blinkt oder nur einfach Leuchtet."

Das ist einfach falsch. Punkt.

Und daß es NG-mäßig wird:
Dort wird behauptet, man braucht für n-fach Multiplex auch den n-fachen
Strom.

Markus

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Eine LED mit 50% PWM ist genau so hell wie eine dauerhaft angeschaltete
LED mit doppeltem Vorwiderstand (also halbem Strom). Wieso soll die LED
im ersten Fall stromsparender sein?

von Markus Kaufmann (Gast)


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Nachtrag (hab' ich grad übersehen):

> Auch hier kann ich nur mal zum Selbstexperiment raten.
> Einfach ne LED am Controller Blinken lassen und dann mal die
Frequenz
> ändern.

> Ab ca. 20 Hz. sieht man das Blinken nicht mehr aber die Leuchtstärke
> Empfindet man als gleich.

Wenn die LED 50% der Zeit an ist, dann ändert die Frequenz nichts an
der Helligkeit. Allerdings läuft die Helligkeitskurve logarithmisch, so
daß Du vielleicht zwischen 10mA und 20mA keinen großen Unterschied
erkennen kannst.

Nach Deiner Theorie dürfte es dagegen keinen Unterschied machen, ob sie
10% der Zeit an ist oder 90%. Es macht aber einen Unterschied, selbst
getestet.

Markus

von Ratber (Gast)


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@Markus

>Wenn die LED 50% der Zeit an ist, dann ändert die Frequenz nichts an
>der Helligkeit. Allerdings läuft die Helligkeitskurve logarithmisch,
>so
>daß Du vielleicht zwischen 10mA und 20mA keinen großen Unterschied
>erkennen kannst

Endlich nen kleiner Fortschritt.
Eben den Effekt macht man sich ja so nebenbei damit zu nutze.

Das Auge sieht kaum nen Unterschied aber Elektrisch spare ich dabei ne
menge an Energie.

>Nach Deiner Theorie dürfte es dagegen keinen Unterschied machen, ob
>sie
>10% der Zeit an ist oder 90%. Es macht aber einen Unterschied, selbst
>getestet.

Hab ich "so" nie behauptet.also nix im Munde rumdrehen.

Hast du zuhaus kein gerät mit LED-Anzeige ?
Frequenzzähler,Radiowecker usw. ?
Die Amateurfunker hier dürften doch wohl noch nen Älteres Gerät mit
LED-Anzeige haben mit dem man prima anchschauen kann.

Also irgendwie stehe ich hier im Film.
Was ich hier Erzähle sind Fakten die in der Technik schon lange genutzt
werden und die ich mir nicht aus den Fingern sauge.

Deiner Argumentation nach fabriziert die Industrie seit Jahren
Schwachsinn richtig ?

Dann hätte ich nurnoch eine Frage an dich.

Schau mal in das Datenblatt vom Max und verrat mir warum er es so macht
wenn es absolut unsinnig ist wie du behauptest ?
Vieleicht kann ich dich von dieser Seite drauf bringen ;-)

@Andreas

Warum nen Doppelter Vorwiderstand ?
Macht fpr mich keinen Sinn sowas zu tun.
Ich nehem ne einfache Ordinäre 1.7V 20mA LED in Rot aus Laufender
Produktion schmeiße nen 220 Ohm Widerstand drann und Lasse se
supersimpel Blinken.
Dabei teste ich verschiedene Frequenzen (Erstmal nix PWM sondern 50:50
mit Variabler Frequenz.)

Und dann man sehen bis wieviel Hertz der Eindruck noch ca. gleich
bleibt.Natürlich fangen wir bei 20 Zyklen die Sekunde an damit die LED
"scheinbar" gleichmäßig leuchtet.

Egals welkche Frequenz wir nehmen (In oben angegebenem Bereich
natürlich) so haben wir nur ne ED von 50% und damit die Hälfte des
Energieverbrauchs eingespart.

Kinners das kjann doch nicht so schwer sein.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Du sparst genau so viel Energie, wenn du die LEDs statisch betreibst und
statt 220 Ohm einen 440 Ohm Widerstand nimmst. Deshalb ist es Unsinn
pauschal zu sagen dass man durch Multiplexing weniger Strom braucht.

von Ratber (Gast)


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Wenn ich den widerstand erhöhe ist das klar da ich ja den Strom weiter
begrenze.

Bei Multiplexing ist es genauso nur das ich es über die Schaltzeiten
mache.

Hier geht es aber nicht darum wo mehr oder weniger gespart wird sondern
darum das man die Möglichkeit beim Multiplexing gänzlich bestreitet.

Zudem kommt das Argumnent das es signifikant dunkler sei.

Ich hab zwar schon 2 mögliche Testschaltungen angegeben aber darum
kümmert sich anscheinend keiner.
Satdessen höhre ich hier "Gibts nicht und geht nicht und Basta"

Das ist Kindergarten.

Wenn ich 8 Anzeigen der reihe nach durchschalte dann brauche ich auch
nur 1/8 des Stromes den ich bei Statischem Betrieb brauche da ja immer
nur eine Anzeige zur gleichen Zeit an ist.

Da kommste mit Halben Strom auch nicht ran.

Bei nem Lauflicht mit 10 Birnen a 100W fließen auch nur 100W und nicht
1000W.

Das ist Simpleste Elektrik und auch ohne Kentnisse logisch.




PS: Ich suche derzeit bei mir die Versteckte Kamera. ;-)

von crazy horse (Gast)


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du verennst dich da gewaltig. Wenn ich mit einer Multiplex-Anzeige
diesselbe Helligkeit haben will wie mit einer statischen Anzeige,
braucht man den Tastverhältnis entsprechendem mehrfachen Strom. Für
dich, langsam zum Mitschreiben und Nachdenken: Segmentstrom statisch 10
mA, dasselbe Display im Multiplex bei gleicher scheinbarer Helligkeit
8stellig (also 1:8) 80mA. In beiden Fällen werden 80 mA für ein Segment
gebraucht (nichtlineare Effekte mal beiseite gelassen, da schneidet das
Multiplexverfahren nämlich schlechter ab, da die Leuchtstärke nicht
proportional mit dem Strom steigt). Ehe du dich weiter festbeißt, denke
mal nach.

von Ratber (Gast)


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Also nochmal runterbeten.
.
.
.
Denskte gg

Ich gebe meinen Display kein Cent mehr Strom als wenn ich se Statisch
betreiben würde.


Du rechnest auch Technisch auf dem Papier und vergisst die Biologischen
Eigenschafften deines Auges.

Ich kann es nur wiederholen.

Probier nen Binärzähler am Controller und du weißt was gemeint ist.

nächstes Argument:

Wenn das alles Quatsch ist:
Warum macht es der Max ?
Warum machen es fast alle LED Displays seit über 25 Jahren ?
Ist die Industrie nun komplett Banane ?

Denk mal drüber nach.

Wenn das nicht ginge dann dürfte der MAX7219 erst garnicht
funktionieren denn alle Stellen hängen an dem selben 8 Bit Bus und man
könnte nur eine Zahl auf allen Stellen anzeigen.

Andererseits: Wenmn es doch geht dann müßte das ja fürchterlich
flimmern oder fast Dunkel sein so das man nix sieht.

Mein Diplay (Frequenzzähler) läuft übruigens prima mit 20mA pro Segment
bei ner Scanrate von 80Hz absolut Klar,Hell und mit wenig
Energieverbrauch dank Max 7129

Vieleicht hab ich ja wirklich ein Perpetuum mobile geschaffen und
träume das ganze nur beim Mittagsschläfchen auf der Enterprise ;-)

Irgendwie kommt mir das wie in nem AMD Forum vor wo alles was nicht zum
"Glauben" gehöhrt niedergeredet wird :/

von Peter D. (peda)


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Also ich will mal versuchen die Gemüter zu beruhigen:

Es ist oft zu lesen, daß eine Multiplexanzeige bei gleichem
Helligkeitseindruck weniger Strom verbraucht und es stimmt auch.

Der Wirkungsgrad einer LED ist nämlich nichtlinear vom Strom abhängig.

D.h. wenn man eine LED mit einem 10* höheren Strom für nur 10% der Zeit
pulst, ergibt sich ein hellerer Eindruck bei gleichem Strommittelwert.

Wers nicht glaubt, kann sich ja mal das Datenblatt einer LED ansehen,
z.B.:

http://literature.agilent.com/litweb/pdf/5988-8412EN.pdf

Seite 15 Figure 4:
relative Effizienz bei 0,5mA: 0,8
relative Effizienz bei   5mA: 1,25

Das sind Low-Current LEDs, d.h. 5..10mA reichen auch bei Multiplex.

Somit haben also die Multiplexer Recht. Ich benutze auch gerne den
MAX7219, ist so schön unkompliziert.


Peter

von Ratber (Gast)


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Endlich mal einer der mich versteht.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Falls du das gemeint hast, dann hast du aber ziemlich lange um den
heißen Brei herumgeredet. Deine Milchmädchenrechnung mit 160 mA vs.
1.28 A hatte mit dem Thema der stromabhängigen Effizienz jedenfalls
nichts zu tun, denn im statischen Betrieb hätte man durch höhere
Widerstände den Stromverbrauch bei gleicher Helligkeit auf ein
ähnliches Niveau drücken können.

von Ratber (Gast)


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Das hab ich erstmal außen vorgelassen denn wenn ich jeden Kniff oder
jede andere Besonderheit mit einbeziehe dann käme nen Roman raus.

Normalerweise setze ich vorraus das man bei Grundsätzlichen Sachen auch
die Grundsätlichen Modelle nimmt und die "Realen" gegebenheiten (Es
gibt keinen Idealen Leiter,Widerstand,Linearen Tempsensor usw.) erstmal
außen vorläßt.
Darum kümmert man sich ers später.

Mein Modell war erstmal nur ein Primitives Simples Display aus
einfachen alten 7-seg-Anzeigen mit Standard-LED's um was festes zum
Rechnen zu haben.

Ob ich hinterher Low-Current-LED's oder gar Blaue nehme ist erstmal
unerheblich.(Natürlich nehme ich hinterher das was für das Projekt in
Bezug auf meine Anforderungen (zb. Preis,Farbe,Verbrauch etc.)am besten
geeignet ist.)

Wenn es um Effizienz und Stromverbrauch bei guter Lesbarkeit geht
könnte ich genauso auf P-LED Displays verweisen die aber auch 2 Macken
haben.(Preis,Haltbarkeit).

Mir ging es einfach und ergreifens darum das ich mit der einfachen
Schieberegisterschaltung  mehr verbrauche als mit nem gemulötiplextem
Display. Mehr nicht.
Und was ich gesagt haben war erstmal die grundlegende Theorie ohne auf
Low-C. LED's oder eine Anhebung des Stromes (zwecks gleichmäßiger
Helligkeit) einzugehen.

Vieleicht bin ich bei der Planung etwas zu Konservativ aber ich mache
mir eigentlich immer auch Gedanken darüber was neben dem Primären
Nutzen einer Komponennte/Virgehensweise noch auf mich zukommt.

In diesem Falle würde ich mit der Spagettimethode erstmal ein Gerät mit
Stromhunger (Egal ob Normal oder LC-LED's) entwerfen um dann nach ner
sparsameren Möglichkeit zu suchen.(zb. MAX7219)

Aber ich will das Unselige Thema mal langsam beenden denn es hat für
mich schon vielzuviel Zeit und Nerven gekostet.

Soll jeder machen und glauben was er will.

von Chaldäer (Gast)


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Hallo,

habe nicht erwartet eine solche Diskussion loszutreten... ;)

Zu guter Letzt habe ich mir ein paar 74HCT4094 und 74HCT164 in der
Apotheke um die Ecke besorgt und probiere ein wenig rum.

Der Thread ist trotzdem aufschlußreich.

Danke und Gruß,
Chaldäer

von Michael (Gast)


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Hallo Chaldäer,

schön daß Du Schieberegister antesten willst. Bei den HCT-Typen, die Du
Dir ausgesucht hast, brauchst Du aber Reihenwiderstände zur
Strombegrenzung ! Nur die 'normalen' CMOS Typen kommen ohne
Widerstände aus, da diese einen relativ hohen Ausgangswiderstand haben
(einige 100 Ohm) und dadurch den Strom begrenzen.

@Ratber:
Freu Dich nur nicht zu früh :-)
Zum einen muß man die geringen Helligkeitsunterschiede erkennen können
und zum anderen ist Stromsparen in Verbindung mit LED-Anzeigen ein
'schwarzer Schimmel'.

Da empfehle ich doch LCD-Anzeigen. Bei 4-stelligen Modulen kann man
4094 im SMD-Gehäuse direkt auf der anderen Platinenseite auflöten, ohne
das es zu irgendwelchen 'Schwellungen' kommt. Alle Ausgänge der 4094
treiben je ein Segment, wobei der Dezimalpunkt der rechten Stelle nicht
und statt dessen die Backplane angesteuert wird. Mit 100Hz immer wieder
invertiert angesteuert ergibt das ein kontrastreiches, stromsparendes
Display, auch wenn man z.B. nur zwei Stellen braucht: billig,
praktisch, gut. Rühren - fertig !

von Ratber (Gast)


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>Zum einen muß man die geringen Helligkeitsunterschiede erkennen
>können
>und zum anderen ist Stromsparen in Verbindung mit LED-Anzeigen ein
>'schwarzer Schimmel'.

Sorry aber selbst für Nichtelektriker/Elektoniker ist es
nachvollziehbar das wenn ich 8 Anzeigen nacheinander schalte ich auch
nur 1/8 des Displaystromes verbrauche.

Warum du nicht ?


Zum Abfall der Helligkeit.

Sicher geht etwas flöten aber nicht so krass wie du hier darstellen
willst.

Mimm dir nen kleines LED-Band und beschalte die LED'S mal abwechselnd
so das de 20/15/10/7.5mA hast.

Selbst im Direkten vergleich ist der Unterschied derart gering das man
auf ne Korrektur sogar verzichten kann.

Gut,des Friedens willen gebe ich bei der Gemultiplexten Anzeige wieder
etwas Strom hinzu damit dsein Erhabenes Geeichtes Borgimplantat
zufriedengestellt ist aber dennoch läuft mein Gemultiplexxtes Diplay
immer noch Sparsamer als ein Statisches.

Irgendwie kommt mir das vor wie die Diskussion einer einfachen
Lüftersteuerung.
Wenn ich dann nen Simplen Lm317 vorschlage (Es Soll ja auch noch Billig
und einfach sein) dann meckern se gleich wieder das der nur bis ca
10.7V geht aber voll übersehen das es erstens beim Lüfter kaum einen
Unterschid im Durhcsatz macht ob er mit 12 oder 10.6V Läuft und
zweitens wer Raum zum Regeln hat der wird eh nie mehr bis auf die 12V
hoch müssen.
Dennoch klammern sich alle KRampfhaft an ihre 12V und die letzten 3% an
Kühlung fest.
Genauso macht man das hier mit den letzten Prozenten an Helligkeit.

Ich kenne keinen dem das auffallen würde wenn ein Display von einem auf
den Anderen tag 5% Dunkler wird.

Wenn das die Leute könnten dann hättenb die meisten ihre
Halogenbeleuchtung schon längst rausgeworfen denn spätestens beim
Birnenwechsel kommt relativ oft schon ein "Aaaahhhh" Erlebnis.



>Da empfehle ich doch LCD-Anzeigen.

Richtig.
Sind die Stromsparer schlechthin.

Aber darum geht es hier nicht.

Es ging darum "ob" man durch Multiplexen Saft spart.
Und das bezieht sich nur auf die LED-Anzeigen.

Sicher würde ich nen LC-Display nehhmen wenn es um Ausgaben geht.aber
die Geschwindigkeit ist dann Futscht.(Darauf wurde ja hier auch wert
geleg ne ? ;-)  )

von Chaldäer (Gast)


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Off Topic:

Hallo Michael,

Mit den Schieberistern (4094) arbeitete ich mal in grauer Vorzeit. Das
war ein Umbau eines EPROM-Programmieres für den Aplle II auf PC/XT. Ist
aber schon 15(?) Jahre her. Meine letzten richtigen E-Tech Erfahrungen
sind jetzt ca. 10 Jahre her, deshalb habe ich mich hier über Neuerungen
informiert.

Nachdem ich seit ein paar Tagen eine fast komplette
Hameg-Laboreinrichtung mein Eigen nennen darf, fehlt mir noch der
Inhalt für ein 8000er Leereinschubgehäuse. Und als Freund von Minimal-,
Modul- oder Antiquitätenlösungen MUß es mit 7 Seg-Anz. bestückt sein.
;)

btw: Die Apotheke hatte nur noch die HCTs. Wird aber auch gehen.

von Michael (Gast)


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@Ratber
Da haben sich so viele Leute bemüht, Dir etwas begreiflich zu machen;
Dein letzter Text zeigt leider, daß es vergeblich war. Schade.

von Tim (Gast)


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Was für ein Task! .. wird man ja wahnsinnig wenn man das alles liest.
Hab's daher nur quer gelesen und weiß auch nicht wer was gesagt hat.

Abschließend möchte ich aber auch noch mein Senf dazugeben und noch mal
bestätigen, dass man viel LED-Licht (empfundene Helligkeit!) bei wenig
Strom nur mit PWL hinbekommt.

Was machbar ist zeigt z.B. dieser recht komplexe Baustein:
http://www.national.com/pf/LM/LM2794.html
Er steuert 4 ultrahellen LED's eines Siemens Handy Displays
(TFT-Hintergrundbeleuchtung) und braucht nur 5.5mA.
Da Akkulaufzeit ein wichtiges Kaufargument ist, ist hier wohl auch die
beste Lösung gewählt wurde.

Was die eigentliche Anzeige betrifft, wählt man heutzutage aus Kosten-,
Strom- und Aufwandsgründen natürlich ein LCD-Anzeige mit Controller.

Und wenn schon nostalgisch, dann auch richtig:
Wie wär’s mit einer Anzeige mit Nixi-Röhren? (Die Dinger mit den
glühenden Ziffern)

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Der LM2794 hat erstmal mit PWM nix am Hut, das ist einfach ein
Schaltregler der einen konstanten Strom liefert. Ob die Ausgänge
pulsweitenmoduliert oder analog gesteuert werden, ist alleine vom Rest
der Schaltung abhängig.

von crazy horse (Gast)


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@ratber, ein letztes statement zu deiner hartnäckigen Diskussion:
besonders gut war dein eigenes Beispiel mit dem Lauflicht mit 10 Lampen
a 100W. Sicher ist die Gesamtleistung zu jedem Zeitpunkt nur 100W. Und
jetzt lass es mal ganz schnell laufen, so dass man es nicht mehr sieht.
Die Schaltung nimmt nach wie vor 100W, und alle Lampen brennen mit
voller Leuchtstärke, also entsprechend 1kw. Danke für den Supertip, ich
habs schon beim Patentamt eingereicht, das wird die Beleuchtungstechnik
revolutionieren und einige Stromanbieter ruinieren. :-)

von Tim (Gast)


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@Andreas
das komplizierte an der LED-Lösung ist ja das Frontend (der Aufwand
hinter dem uC). Die Erzeugung des PWL-Signals ist meist eh ein
Abfallprodukt, was in irgendwelchen Warteschleifen eines modernen
Handyprozessors generiert wird. Die zusätzliche Änderung des
(pulsierenden!) Stroms bringt nochmal eine Stromersparnis.
Aber ich will jetzt wirklich nicht weiter diskutieren ...
Soll jeder machen was er will und von dem er überzeugt ist. Die
'Erleuchtung' wird jeder erleben - fragt sich nur mit welchem
Aufwand.

von Chaldäer (Gast)


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Hallo Tim,

naja... so ganz passen die nicht in und zu dem Hameg-Einschub...

Fürs ganz nostalgische habe ich noch ein paar Meßgeräte... schwarzes
Bakelit... großes Rad in der Mitte... Zeigerinstrumente... hach

Und außerdem: Wer erklärt Weib und Kind, daß mein Taschengeld
aufgestockt werden muß?

Gruß,
Chaldäer

von Ratber (Gast)


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@Michael

Typische antwort für jemanden der nix verstanden hat.
Sind immer die andern Schuld ;-)



@Crazy Horse

Physik/Elektrotechnik 6 Setzen.

Erklär mir mal Plausibel wo du deine 1000 W hernehmen willst wenn zu
einem Belibigen Zeitpunkt immer nur eine Lampe an ist ?
Falls du es noch nicht begriffen hast errechnet sich Leistung (Gaaaanz
grob vereinfacht)  als Produkt aus Elektronenfluß und Zeit.

Egal ob du mit 1Hz oder 1 Mhz Weiterschaltest bleiben es maximal 100W
(Oder welchen wert die Lampen auch immer haben)

Damit nicht wieder einer ankommt und sagt das ne Glühlampe da schon
nicht mehr richtig anspricht: Ich weiß das das in der Praxis nicht so
geht.

Es ist erstmal ein grundsätzliches Prinzip.
Man kann auch 100W/230V=0.468 Ohm Widerstände nehmen und statt 230V
Wechselspannung einfach Gleichspannung.

Ich hab da noch ein Perpetuum Mobile ala Ratber für dich (obwohl ich an
Entwicklung und Produktion nicht beteiligt bin).

Schau mal bei Conrad unter Best. Nr. 590122 (Datenblatt
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/575000-599999/590122-an-02-ml-Moving_Message_klein_de-en-fr-nl.pdf)
nach.

Da findest du eine LED-Laufschrift.

Die wird mit 4 Babyzellen betrieben ,hat (Soweit ich zählen kann) 12
Zeichen a 5x7 LED's also insgesammt 420 LED's.

Wenn ich mal davon ausgehe das bei der Laufschrifft immer mindestens
ein Lerzeivchen forhanden ist und vom rest im Schnitt nur 18 LED's pro
Zeichen also 11*18=198 LED'S an sind.
Desweiteren Unterstelle ich das die LED'S im günstigsten Fall Low
Currentmodelle mit je 2mA sind komme ich auf mindestens 396 mA
Dauerstrom alleine für das Display.
Den Stromverbrauch für die Ansteuerung lasse ich mal weg.

Desweiteren wird die Batterielebensdauer in der Anleitung (PDF) auf
"ca. 50h" angegeben.

Demnach müßten die Batterieen eine Kapazität von ca. 50h*0.396ma = 19.8
Ah haben.

Selbszt wenn ich die 50h auf 25 runtersetze da die Hersteller ja bei
diesen Sachen gerne etwas überteiben komme ich auf 9.9 Ah.

Ich gehe mal davon aus das ich die gesammte Kapazität der Batterien
nutzen kann was bei 4x1.5V also 6V maximaler Spannung kaum denkbar ist
aber lassen wirs mal gelten.

Jetzt Zeig mir mal die Babyzelle die das Bringt und auch noch Kapazität
für die Steuerung hat.

Das Optionale NEtzteil wird mit 450mA angegeben.
Wenn ich der Steuerung magere 50mA zugestehe dann bin ich schon am
Limmit.
Stelle ich nen Invertierten Text dar dann habe ich (420-198 LED's)
dann plötzlich 222 LED's in betrieb (Wie gesagt,normaler Text ohne
Sonderzeichen und ner Leerstelle) dass sind dann schon 222LED'S * 2mA
=444mA nach deiner Definiton.
Plus die Mageren 50mA für die Steuerung sind das schon fast 500mA also
würde Conrad zum Sicheren Betrieb ein viel zu schwaches Netzteil
Empfehlen.
Conrad ist zwar ne Aphoteke aber so verblödet sind se nu auch nicht.

Ich habe bei allen Angaben jetzt stark zu deinen Gunsten kalkuliert und
komme dennoch nicht hin.

Erklär mir das mal bitte Plausibel ohne wieder auszuweichen denn bis
jetzt habe ich von die nur Zweifel und anschuldigungen gehöhrt und
keine Fundierten Argumente.

Jetzt du. !

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Deine Rechnung ist, mit Verlaub, etwas seltsam. Lassen wir die mA mal
beiseite und schauen uns die Leistung an:

LEDs:
300  2 mA  1.5V = 0.9 W

Netzteil:
450 mA * 6 V = 2.7 W

Wenn die LEDs also per Schaltregler mit 1.5V betrieben werden, reicht
das Netzteil dicke.

von Matthias (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi


@Ratber
<Zitat>
... 100W/230V=0.468 Ohm ...
</Zitat>
Aua!
Physik/Elektrotechnik 6! Setzen!
;-)

Schonmal was von P=U^2/R gehört?

Natürlich erreichst du mit 1/8 des Stroms nicht die selbe Helligkeit
wie mit 1/1. Das da noch der Effekt dazukommt das das menschlich Auge
etwas betrügt und die Effizienz von LED's nicht linear (aber doch
recht gut) ist hilft zwar ein bischen aber wiegt das nicht komplett
auf. Been there. Done that. Das ich hier nicht aus dem hohlen Bauch
berichte dürfte dir das Bild im Anhang zeigen. Ich weiß wie man
LED's multiplext.

Matthias

von crazy horse (Gast)


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ich hatte versucht, dir mit einer kleinen Ironie deine eigenen Argumente
ad adsurdum zu führen, aber offensichtlich hast du das zwar nicht
erkannt, aber zumindest gemerkt, das das himmelschreiender Mist ist.
Die 10 Lampen glimmen so vor sich hin, und bei den LEDs ist es nicht
anders, sie leuchten bei einem Tastverhältnis<1 eben dunkler. Entweder
lebt man damit (dann spart man Strom) oder sie werden mit höherem Strom
betrieben. Gewisse nichtlineare Effekte können das zwar in die eine
oder andere Richtung etwas beeinflussen (siehe Peters link), aber am
Grundprinzip ändert sich nichts. Du kannst die Anzeigen, die mit 20mA
Multiplexbetrieb und 1:8 arbeiten, genausogut statisch mit 2,5 mA
betreiben, selber durchschnittlicher Strom, selbe Helligkeit. Und nun
lasse ich es wirklich gut sein.

von Ratber (Gast)


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@Mathias

>@Ratber
<Zitat>
... 100W/230V=0.468 Ohm ...
</Zitat>
Aua!
Physik/Elektrotechnik 6! Setzen!
;-)


Hast natürlich recht.

Im Eifer des gefechtes total daneben aber statt dich drüber aufzuregen
und rumzumäkeln kann man sich denken das ich damit nen Ersatzwiderstand
meine um das Verhalten einer Glühlampe "Für das Modell" erstmal
unterm Tisch zu lassen.Schließlich haste es ja selber rausgefunden was
ich wollte.
(Im Job würde das ewige "Haha du hast die vertan" shcnell auf
Inakzeptanz stoßen.



>Natürlich erreichst du mit 1/8 des Stroms nicht die selbe Helligkeit
wie mit 1/1

Habe ich auch schon öfters eingeräumt und mit hinweis auf "Das
Modell" erstmal (Wieder) unterm Tisch gelassen da es hier "Primär"
ums Multiplexen geht.



>Das da noch der Effekt dazukommt das das menschlich Auge
etwas betrügt und die Effizienz von LED's nicht linear (aber doch
recht gut) ist hilft zwar ein bischen aber wiegt das nicht komplett
auf.

Siehe 2 drüber

>Done that. Das ich hier nicht aus dem hohlen Bauch
berichte dürfte dir das Bild im Anhang zeigen. Ich weiß wie man
LED's multiplext.


Dann müßtest du doch wissen wie groß (Oder klein wenn du so willst)der
Unterschied ist. oder ?

Zur Matrix:

Sieht nett aus aber beweist nun garnix.
(Soll heißen ,Ich erkenne deinen Fleiß an aber damit beeindruckste mich
nicht)



@Andreas

Tja wenn ;-)

Ich habe das Beispiel nicht ohne Hintergrund gewählt.

Dieses Gerät habe ich ne Zeit hier stehen gehabt da der Besitzer es
erst mit nem Falschen Netzteil beschädigt hat und dann die Reparatur
nicht Zahlen konnte/Wollte.

Mit einem 6V NT bekommt die Schaltung genau geregelte 5V (Im Gerät ist
für den NT-Betrieb noch nen LT1086-5 (Welch Luxus wenn man den Rest der
Verarbeitung sieht) vorgeschaltet.Bei Batteriebetrieb wird einfach auf
risiko gegangen.Geht aber) so das die Basis zur Rechnung "Stabil ist.

Die LED's werden mit Widerständen(Arrays a 8)  über Schieberegister
gesteuert und nix mit Schaltregler.

Die Spalten sind zu je 5 in einer Gruppe zusammengefasst und werden (Na
was kommt jetzt ?) einfach gemultiplext aber das juckt erstmal nicht.

Wichtig ist das die LED's über Widerstände laufen also zählt deren
Verlustleistung auch mit.

Statisch ginge das am 6V/459mA NT nicht ohne Spuren vorbei wenn man nur
einmal alle LED'S Invertiert also aktiviert betreibt.

Ich messe aber nurt knapp 400mA bei "Vollanzeige" für das ganze
Gerät.
Dabei ist es nicht als "Dunkel zu bezeichnen (Eher als Warm aber das
liegt auf der Hand).
Natürlich wird hier etwas ausgeglichen indem man die Widerstände
niedriger wählt und den Blockstrom variiert damit das Teil auch Dimbar
wird.(Is am Ende das gleiche was ich einzeln mit nem entsprechenden
Chip ala MAX erreichen kann).
Wenn ich nachrechne dann käme ich Statisch auf mehr Energieverbrauch.
(ca. 840mA ohne Steuerung)

Also ?

@Crazy Horse

Schön ausgewichen.
Statt nur einmal explizit Rede und Antwort zu stehen kommen ablenkende
Einwände auf Themen der Praxis obwohl ich nun x-mal drauf hingewiesen
haben das es hier  erstmal um das Grundprinzip geht.

Das Spielchen geht nun schon ne ganze Weile so.

Immer schön ausweichen und sich auf andere Sachen stürzen anstatt mal
ne Forderung zu beantworten.

Als nächstes kommt bestimmt der hinweis auf Schreibfehler ,Gramatik
oder meine Zeichendreher (Passiert eben öfter.Ich schreibe schneller
als es gut ist.Daher die Fehler)oder alternativ die Frage nach Alter
,Beruf oder sonstwas.



Kinners,das ist alt.

Ich fühle mich immer mehr in meinem Verdacht bestätigt das ich hier in
ne gruppe Studenten geraten bin die sich mal wieder einen der ewig
alten Scherze treiben.


Vieleicht will mir ja noch einer erzählen das man beim berühren der
Pole einer KFZ-Batterie am Stromschlag stirbt da se ja etliche Hundert
Ampere liefern kann und der Mensch ja schon ab "etwa" 30mA tot
ist.(Das wollte mir wirklich mal einer "Ernsthaft" verzällen.)

Schgöner Spaß nur sollte man mal wissen wan der Gag zum Lahmen
"Running" Gag wird.

(Vieleicht sollte ich auch noch mal an die Uni ? Hab ja nen sonniges
Gemüt.)

von Ratber (Gast)


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Wißt ihr was ?

Vrgesst den letzten Post.
Das Thema hat mich wieder zuviel Zeit gekosten.


Ihr habt recht und ich meine Ruh. ;-)

von Matthias (Gast)


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Hi

ich kann mit Zahlen dienen (was du ja bisher nicht einmal gemacht hast)

von Matthias (Gast)


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Ups :-)

In meiner Matrix:

LED: L-934SRC-J (3mm, klar) von Kingbright

LED-Strom 110mA im 1/16 Multiplex (sprich 6,8mA effektiver LED-Strom)
Dabei erreicht die LED eine Helligkeitseindruck der etwa 9mA konstantem
Strom entspricht. Während der Vorversuche zu der Matrix hab ich da
einige Vergleiche gemacht. Ersparnis liegt also bei etwa 25%. Der
Vorteil von Multiplex ist nicht so sehr der verringerte
Leistungsbedarf. Viel mehr liegt der Vorteil in der einfacheren
Verdrahtung der Anzeige. So hab ich 96 Leitungen zur Matrix gebraucht
und nicht 1024. Das ist der Grund für Multiplex. Das man dabei ein
bischen Leistung einspart nimmt man nebenher gerne mit. Für mich ist
jetzt aber hier

Matthias

von Markus Kaufmann (Gast)


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von Ratber (Gast)


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@Mathias

Also bringt es doch etwas.

@MArkus

Mein armes Modem (Bin wegen Umstellung auf kabel derzeit mit nem
Ausgegrabenen 33er Modem per Freenet unterwegs aber ich hab mir alle
geladen).

Ich werde aber jetzt nicht auf alle einzeln eingehen denn was da steht
ist ja schon gesagt worden.



@All

Im großen ganzen liege ivh also nicht soooooooo ganz verkehrt wie
behauptet ja ?

Also mal ne Kurzform.

Grundsätzlich bringt Multiplexen 2 Sachen.

Weniger Verdrahtung (Darüber herscht ja einigkeit) und weniger
Stromverbrauch im Ganzen.

Wieviel,hängt vom Display ab.

Beiu alten 70er Jahre Modellen is kaum was zu holen und bei neuesten
Modellen dafür mehr. (Mehr Tolleranz gegenüber höheren Strömen,Weniger
Burnout bei Impulsen,Diverse Weitbereichsmodelle die schon bei 0.7mA
anfangen usw. usf.)

Das die Hohen Impulsströme entsprechend abgefangen werden müssen ist
auch klar.


Was mir hier schon weit oben aufgestoßen ist das bei einem Einwurf mit
nem "Grundsätzlichen" Argument gleich mit "Ach Quatsch" geantwortet
wird.
Sowas ist keiner Diskussion förderlich.
Und genau deswegen hab ich auch Hartnäckig reagiert denn als Lügner
lasse ich mich auch nicht darstellen.


Sicher wir können auch gleich jeden Aspeckt einer jeden (Teil)Schaltung
direkt auf die Spitze treiben aber dann sind wir hier schnell bei jeder
kleinen Teilschaltung bei Fragen über Effektivität,Filterungen
jeglicher Störungen (Inkl. EMF Allgemein da ja jeder Controller auch
nen Sender darstellt),Preis usw. angelang was garantioert nicht ´Sinn
der Sache ist.

So kann man bei der Entwicklung für den Markt Denken aber beim Hobba
zählt Primär die Funktion.Danach macht man sich erst Gedanken über
anderes.

Für mich ist das Thema erstmal beendet (Wird langsam Teuer).

Ratber

von Ratber (Gast)


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Mist,wieder zu schnell gesendet.


Vieleicht sollte ich demnächst jeden Einwurf,Hinweis,Tip,Vorschlag mit
nem Diclaimer versehen worin ich mich komplett vom Inhalt Ditanziere.

Ob damit jemanden geholfen ist bezweifle ich.

Vieleicht sollte ich mir auch ein Tolleranteres und weniger Agressives
Forum suchen aber im Deutschsprachigen Raum hab ich da noch nix
gefunden also werde ich auch weiter hier bleiben ;-)

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