Hallo und moin moin, ich habe eine Schaltung, die von zwei Akkus versorgt wird und zwischen den beiden umschalten kann. Das geschieht über einen Komparator, der ein Signal ausgibt, wenn Akku-A eine zu niedrige Spannung hat. Also: Ist Akku-A zu leer, wechsle auf Akku-B. Problem ist nun das Wechseln. Am einfachsten wäre ein Relais, das ist aber zu groß, wenn es den benötigten worst-case-Strom von 4A leiten können soll und verbraucht zuviel Strom. So ist meine Überlegung, einen selbstsperrenden N-Kanal MOS-FET (IRL3803 - den hab ich schon, und ja, der ist verdammt überdimensioniert, kann aber mit TTL-Pegel arbeiten und das ist Bedingung!) zu nehmen und einen selbstleitenden, der die Schaltung versorgt, wenn die Akkus angeschlossen werden. Nochmal zur Erinnerung: Das durch die MOS-FETs gebaute "Umschalt-Relais" versorgt die Schaltung selbst und einen Verbraucher. Ablauf: 1. Ist die Schaltung aus/das Komparatorsignal Null, soll ein FET leitend sein und einer sperren. 2. Gibt der Komparator eine 1 aus, sollen die FETs ihren Zustand ändern (=> Akkuwechsel) Nun also die eigentliche Frage: (Danke an alle, die bis hier gelesen haben!) Welcher N-Kanal FET kommt in Frage, der: 1. selbstleitend ist (0V am Gate) 2. TTL-Pegel benötigt 3. mehr als 4A Dauerstrom ohne Kühlung schafft (bei 5V) 4. SMD wäre wünschenswert, ist aber kein Muss Ich habe JFETs namens LD1010DA zur Verfügung, eignen sich diese oder sind sie bei 0V am Gate gesperrt?
. selbstleitend ist (0V am Gate) watisndat, ein knoten?
LTC4411 / 12 oder 13? (Weiss ich gerade nicht so genau). google mal nach "idealer Diode". Ich habe vor paar Wochen auch schon mal gefragt, was man da machen könnte - . Bin dann selbst drauf gekommen. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-378295.html#379101 Gibt es mit intergr. FET und mit externem. Spannungsbereich beachten! Gruß AxelR.
Hallo! Warum so kompliziert über Komparator, fet,.... ? Nimm eine Schottky-Doppeldiode und die Umschaltung erübrigt sich. Beispielsweise MBR 2045 (2x10A, ca. 0,4 V Spannungsabfall bei 4 A) Ausserdem gibts auch dioden mit sehr niedrigem Spannungsabfall (19TQ015 von international rectifier, 0,32 V bei 19A)
Danke für die Antworten. Manchmal ist es ja ganz nützlich, wenn jemand sagt "wieso denn so umständlich, mach das mal so und so..", aber hier hat der Komparator schon einen Sinn und 0,4V Spannungsabfall ist leider zuviel. Ich hatte die Idee auch schon und mir auch schon Dioden mit 0,3V rausgesucht, aber ich möchte den Umschaltpunkt auch gerne einstellen können - und das nicht nur in 0,3V Schritten. Die LTC4411 hat nur 28mV Drop, das hört sich schonmal sehr gut an. Wenn ich die Schaltung etwas umbaue, kann ich doch den IRL3803 doch 2x benutzen, wenn ich die Schaltung vorher über den LTC4411 versorge. blablabla Dank an Axel! Wenn ich ihn wirklich benutzen werde und eine Quelle finde, stell ich die hier rein. Nun wäre noch eine Antwort auf die Frage nett, ob der JFET namens LD1010DA bei 0V am Gate leitet und bei 5V sperrt!?!? Wenn er das tut, brauch ich ja die Diode nicht. Gruß
@ Sönke Vielleicht wärs ja hilfreich wenn du mal mitteilst was du damit machen möchtest. Also die Sache mit den Dioden wird im Modellbau (Flugzeuge, Helis,..) gerne und ohne Probleme eingesetzt. (Es gibt bei dieser Anwendung keine Umschaltung in 0,3V-Schritten sondern der Übergang von einem zum Anderen Akku ist mehr oder weniger fliessend, bzw werden beide Akkus gleichermassen entladen.) mfg
Eine Umschaltung scheitert oft daran, dass bei Entlastung eines Akkus seine Spannung wieder ansteigt und die Elektronik dann anfängt wie wild hin und her zu schalten.
<<Also die Sache mit den Dioden wird im Modellbau (Flugzeuge, Helis,..) gerne und ohne Probleme eingesetzt.>> Das habe ich auch bisher angenommen.. Was mir auffiehl: abgesehen vom Spannungsabfall über den Dioden, mit dem man ja in den meisten Fällen leben kann, pasiert bei starken Motoren folgendes (habe ich selber messtechnisch nachgewiesen). Steigt die Ankerspannung am Motor über die Akkusspannung+Flussspannung der Diode(n), sperren diese logischerweise. Über die Zuleitungsinduktivität und der Sperrschichtkapazität der Dioden bildet sich ein Reihenschwingkreis, der freudig und recht breitbandig schwingt. Bedingt durch die niedrige Induktivität sind auch die Ströme relativ hoch... naja jedenfalls hängt ziemlich bums hinter. Sind hier noch empfindliche HF-Baugruppen im Spiel, haben diese es schwer. Was aber sehr git hilft, sind kleine keramische Kondensatoren über den Dioden, die die Resonanzfrequenz nach unten verschieben. Direkt hinter den Dioden musste ich in meinem Fall noch einen dicken Kondensator gegen Masse schalten, der die Ladung aufnimmt, was ja sonst der Akku macht, wenn der Motor als Generator läuft. Also Fazit: ich bin weg von den Dioden. Quelle: ich bestelle meine LTC' generell bei Setron. Nebenbei: interssant ist, das LinearTechnologies oft Pin- und funktionskompatible Typen zu MAXIM anbieten, die dann sogar lieferbar sind. Bsp. Nanopower Komparator LTC1540 <-> MAX921 Sieht man sich das Datenblatt von LTC4411/12 man genauer an, weiss man auch WIE die das genau machen und kann die Funktion selbstverständlich auch nachbilden. Hier wird die Spannung nicht zwischen beiden Akkus gemessen, um herauszufinden, welcher die höhere Spannung hat, sondern in Reihe zu jedem Akku der Spannunfsabfall über dem Mosfet. Fliesst der Strom aus dem Akku raus(also -->), schaltet der Mosfet durch, fliesst hingegen Strom hinein (also <--), schaltet der Mosfet ab. (Parasitärer PN Übergang im MOSFET nicht vergessen). Zum LD1010DA: wenn Du mal ein Datenblatt benennen kannst, könnte man in den entsprechenden Transferfunktionen nachsehen, wann das Teil leitet und wann nicht. In der Regel sperren die Fets, die ich kenne(BF245zB) erst bei negativen Spannungen <-2V. Alles darüber lässt den Transistor leiten. Damit ist nicht etwa die Spannung gegen GND gemeint, sondern gegen ein der beiden Elektroden am FET gemessen, was die Sache noch etwas komplizierter erscheinen lässt. Du wirst doch aber einen "UMschalter" mit zwei MOSFETs hinbekommen, oder?!? Du nimmst in jeden Batteriezweig einen P-KANAL MOSFET (irgenteinen Doppel im SO8) PullUps zum sicheren Sperren und schaltest das Gate des MOSFET gegen Masse, welcher leiten soll. ein kleiner Transistor zwischen sollte als inverter völlig reichen(siehe "ab cd"). Vergiß nicht, dem Komparator eine Hysterese zu verpassen, sonst schwingt das ganze hinundher. (wurde schon gesagt, siehe "Dieter")
Auch wenn es noch mal nach Wiederholung klingt: Ich würde eine Umschaltung derart vorsehen, das von Akku A auf Akku B gewechselt wird, aber nur dann!! wieder auf Akku A geschaltet werden kann, wenn man von Hand eingreift. (Taster oder Akku A ganz abziehen) Selbst wenn man eine Hysterese vorsieht, könnte die Spannung nach dem Entlasten des Akkus A wieder über den Hysterese Wert ansteigen. Effekt Beispiel: Motor läuft und Umschaltug erfolgt von A -> B. A steigt an, A wird aktiviert bringt für 2 Sekunden Leistung....danach Loch..... Mein Modellauto verlor dabei seine Frontschürze, weil ich von hinten aus der Kurve geschossen wurde....
LD1010 ist von Lovoltech. Passende AppNote dazu: http://www.lovoltech.com/App_Notes/AN201.pdf Die dürfte es wohl nicht in jedem Bauteilladen geben. Arno
Moin moin! Ok, Ihr habt es so gewollt. Oben ist ein grobes Schema der Schaltung, den aktuellen Schaltlan hab ich leider nicht da. (Es sind noch ein paar mehr Funktionen eingebaut. Es funktioniert auch alles soweit, nur beim Einschalten gibt es das untenstehende Problem.) Ist der Hauptakku leer, wird auf den Notakku gewechselt und das Signal der Servos über das AND Gate unterbrochen, sodass die Failsafes auslösen, den Motor abstellen und ...den Fallschirm auswerfen. Ein Reset der Schaltung erfolgt am Boden per Hand. Das RS-FF sichert so vor einem Rückschalten auf den Hauptakku. Ich denke, wenn man das Bild sieht und weiß, dass die beiden MOS-FETs ein Umschaltrelais darstellen sollen, kann man sich vorstellen, was das Problem ist: Do Hat die Schaltung keinen Saft, um den Akku zu überwachen, kann sie die MOS-FETs nicht Schalten. Und wenn die FETs nicht geschaltet sind (man stelle sich ein Relais in einer Mittelstellung vor), hat die Schaltung keinen Saft. Loop Gibt man kurz 5V auf die Schaltung, damit die FETs definierte Stellungen einnehmen, macht sie ihren Job wunderbar. Ein Datanblatt zum LD1010A gibt es hier. Wir haben 10 Probeexemplare bekommen. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/149103/ETC/LD1010DA.html Ich habe eben nochmal genauer gesucht und eine Testschaltung gefunden, mit der ich den JFET auch richtig betreiben konnte, denke ich. Dazu habe ich eine Batterie (Hab nur ein Labornetzteil) mit dem +Pol an Source und mit dem -Pol ans Gate geschlossen. Da hat der FET dicht gemacht. Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe, aber ich hab auch nicht viel Ahnung, wie man sicherlich merkt. Ich lerne noch fleißig dazu, da wir im Studium (!) nur eine Vorlesung Elektronik hatten und nie selbst Schaltungen entwerfen mussten. Bis jetzt.
Ich habe gerade gesehen, dass ich vergesse habe, den Knotenpunkt am Sourceausgang des FETs beim hauptakku einzuzeichnen. Hier ist die verbesserte Version.
Hätte mir auch früher einfallen können: Wir haben natürlich auch Lösungsideen gesammelt: 1. Idee Wir suchen uns einen normally-ON FET, der die Schaltung versorgt, wenn die Akkus angesteckt werden und die FETs noch kein Signal bekommen können (Dann hätten wir quasi ein echtes Umschaltrelais.) 2. Wir versorgen die Schaltung extra über eine Dioden-ODER-Schaltung, wie bereits vergeschlagen wurde. Dann ist der Spannungsdrop ein Nachteil. 3. Nach dem Hinweis von Axel auf den LTC4411 wäre wohl die einfachste Lösung, über so einen Baustein statt der Dioden die Schaltung zu versorgen. Also im Prinzip Lösung 2. mit "idealen Dioden". Es sei denn einer von Euch hat eine bessere Idee (die er bitte auch zu ende formuliert. Am schlimmsten sind immer die Tips: Mach das mal so und so und so, aber genaues kann ich grad nicht sagen.. ;) Gruß
Deine korregierte Schaltung (die andere habe ich nicht angesehen) dürfte nicht funktionieren. Dem Schaltzeichen nach benutzt du selbstsperrende N-Kanal-FETs zum Schalten der Plus-Leitung. Da du zum Einschalten eine positive Spannung zwischen Gate und Source brauchst, Source aber (im eingeschalteten Zustand) plus der Schaltung ist (sein soll), hast du keine Gatespannung, die höher ist als plus, also als Source. Auch gefällt mir nicht, dass du mit einem Taster plus an das Flipflop legen willst, das zu diesem Zeitpunkt keine Betriebsspannung bekommt. Du würdest damit die gesamte Schaltung (kurzzeitig, falls deine FET-Schaltung funktionieren würde) über den Eingang des FF (über die evtl. vorhandene interne Schutzdiode des FF) mit Strom versorgen. Das wird das FF vermutlich nicht lange mitmachen. > Am schlimmsten sind immer die Tips: Mach das mal so > und so und so, aber genaues kann ich grad nicht sagen.. ;) Schade eigentlich, wäre dieser Satzt nicht vorhanden, hätte ich dir vorgeschlagen, mal darüber nachzudenken, ob man nicht auch die Minus-Leitung des Akkus schalten könnte. Oder ob man sich nichtmal die "High-Side-Switch" von Infineon ansehen sollte, wenn man mit normalen TTL-Pegeln die Plus-Seite schalten will. Fazit: Schau dir Axels Vorschlag genauer an, er versteht mehr davon, als wir Beide zusammen. ...
Hast Du schon mal daran gedacht, das Ganze aufzuteilen. Nur die Überwachungsschaltung mit Umschaltmimik wird über Dioden versorgt und schaltet alle anderen Verbraucher über die FETs. Wie HanneS schon geschrieben hat musst Du Dich für die Minusleitung mit N-Kanal oder die Plusleitung mit P-Kanal-Fet entscheiden. Die Alternative BTSXXX käme in Frage, wenn der Eigenverbrauch niedrig bleibt (dessen Höhe weiss ich jetzt nicht). Mit den Lovoltechs kannst Du ja als letzte Lösung die Schaltung aus der AppNote probieren und für Deine Zwecke modifizieren. Arno
> Am schlimmsten sind immer die Tips: Mach das mal so > und so und so, aber genaues kann ich grad nicht sagen.. ;) Es tut mir Leid, falls das irgendwie als Beleidigung oder dergleichen aufgefasst werden kann. Das ist so nicht gemeint. Natürlich gibt es fast immer einen besseren Weg, aber das ist für einen Neuling, der einen Weg gefunden hat, der so gut wie funktioniert eher verwirrend als hilfreich. Du hast recht, ich habe das übersehen, das Schema ist schon wieder veraltet. In der Schaltung zum Schema war die Gatespannung über einen MAX232 auf ca. 9V erhöht. (bitte nicht hauen dafür!:) Die sind nun auch wieder raus. Diese dumme Idee hatten wir, weil wir keine Ahnung hatten, wie man den Minuspol von zwei Akkus schalten kann.. Naja, da es wohl keine P-Kanal MOS-FETs gibt (selbstsperrend und selbstleitend), die die benötigte leistung schalten können, werden wir das ganze nochmal gründlich überdenken müssen. Wie gesagt, mittlerweile habe ich einen stetig wachsenden Knoten im Kopf. Alles was wir wollten, war ein Relais-ersatz (ob nun P oder N oder JFET oder MOS, ich habe mittlerweile den Überblick verloren) und nun haben wir ein chaotisches Wirr-Warr, das uns den Kopf aufweicht! :(
An die geteilte Lösung habe ich gedacht. Dazu würde ich die "idealen Dioden" von Axel nehmen, um die Überwachungsschaltung zu versorgen. Am liebsten würde ich dann natürlich die Plus Leitung schalten, aber ich weiss dann nicht, welche FETs ich nehmen soll. Wenn Du da die passenden Tips hast, werde ich sie jubelnd annehmen! Ich bin jetzt mal vorsichtig und schreibe nichts mehr mit großem n oder p davor sondern: - Plusleitung schalten - TTL Pegel FET - <5A Dauerstrom Ich wäre überglücklich, wenn ich da das rihctige Bauteil zu hätte!! :D
> ...ein chaotisches Wirr-Warr, das uns den Kopf aufweicht!
Dann sollte man mal mit den Basics beginnen.
Du willst eine höhere Laste (4A) kontaktlos zwischen 2 Akkus umschalten
und dabei möglichst wenig Verlust (Spannungsabfall, Eigenstromverbrauch)
haben.
Selbstleitende FETs für diese hohen Stromstärken sind mir nicht
bekannt, was nicht heißt, dass es sie nicht geben könnte, aber sie sind
mir eben noch nicht begegnet.
Widmen wir und also den selbstsperrenden MOSFETs.
P-Kanal-MOSFETs haben meist schlechtere Werte (höheren RDSon, geringere
Ströme) als N-Kanal-MOSFETs. Für deinen Leistungsbereich gibt es aber
welche. Ob die bei 4,8V Gatespannung aber schon niederohmig genug sind,
kann ich jetzt nicht sagen.
Die Highsidesmartswitches von Infineon (BTSxxx) könnten für deine
Zwecke geeignet sein, sie enthalten einen selbstsperrenden N-Kanal-FET,
Sensoren für Überstrom und Übertemperatur, eine Ladungspumpe zum
Erzeugen der intern benötigten Gatespannung, und lassen sich mit
TTL-Pegel (Mikrocontrollerpegel) schalten. Sie sind auch sonst recht
robust, da sie für den Automotiv-Bereich entwickelt wurden. Bei der
Auswahl solltest du genauer in die Datenblätter schaun und dabei auch
auf die untere zu schaltende Spannung achten.
Das wären also deine Möglichkeiten für das "Stellglied".
Nun zur Auswerteschaltung.
Zum Überwachen der Hauptakku-Spannung genügt ein Komparator, der ein FF
setzt, das nur von Hand zurück gesetzt werden kann. Dieses steuert dann
die beiden FETs an. Wenn du diese Schaltung für sparsamen
Stromverbrauch auslegst (CMOS), kannst du sie direkt aus dem Not-Akku
betreiben.
Ich persönlich würde das Problem mit einem kleinen Mikrocontroller
erschlagen, und zwar nicht, weil das besser ist, sondern weil es mir
den Einsatz mehrerer (TTL/CMOS-)ICs erspart. Auch besteht damit die
Möglichkeit, statt eines statischen Signals für den FET eine
Rechteckfrequenz zu ausgeben, mit der eine Ladungspumpe
(Dioden+Kondensatoren) die evtl. benötigte höhere Gatespannung
generiert. Mit dem Tiny15 wäre das alles in einem 8-beinigen Chip
enthalten.
...
Als P-Kanal MOSFET kannst Du einen IRFR5305 nehmen. Reichelt 55Cent:-)) Ist zwar offiziell kein TTL Typ, schafft aber locker bei -5V U_gs den geforderten Strom. Oder Du spendierst der Schaltung je einen doppelMOSFET mit je einem N-Kanal, der den P-Kanal ansteuert. Dann kannst Du den N-kanal mit TTL pegel ansteuern und der P-Kanal wird dann mit der Akkuspannung betrieben und angesteuert. Dein Auto wird ja sicher mit mehr als 5Volt laufen. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-381714.html#383288 bzw. http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/383288/relais_p_kanal.png ist übrigens garnicht soo alt (vom 16.97.2006 -> Forumsuche "13v"). anstatt des Relais kommt dein Verbraucher. 5Ampere sind allerdings etwas eng mit dem SI4562DY. Musst ja den nicht nehmen, kannst den oben genannten (IRFR5305) als P-Kanal einsetzen. Die Schaltung dann an je einen der Ausgänge des Flipflops. Die Auswertemimik wird dann vom Notakku - oder über beide mit zwei Dioden entkoppelt, wie Arno und andere hier schon vorgeschlagen hatten - über einen Spannungsregler versorgt. Du kannst aber auch beim P-Kanal Mosfet D und S tauschen, dann hast Du über die parsitären PN Übergänge automatisch deine beiden Dioden. Das geht in diesem Fall, da das Gatepotenzial auf jeden Fall negativer wird, als Source - egal, ob die Anschlüsse vom FET vertauscht sind, oder nicht. Aber das willst Du ja nicht... Die Variante HighSide Switches zu verwenden, ist auch nicht die schlechteste: IPS521 kann ich da empfehlen. Gibt es als TO220 oder auch als SO8, heisst dann IPS521G, DER schafft aber auf Dauer "nur" 1.6Ampere!
Die Überwachungselektronik würde ich auf jeden fall über Dioden versorgen. Damit wäre das Problem beseitigt. Nun eine heikle Frage: Wir schalten jetzt mit N-Kanal FETs die Pluspole und erhöhen das Potential über einen MAX232 auf den dazu benötigten Pegel. Ist das grobe Vergewaltigung oder ein toller Trick von Idioten? Ich mein, es funktioniert ja, aber ich hab keine Ahnung, ob das den FETs gefällt! Fließt da irgendwas in die flasche Richtung? Ja, DIE Lösung wäre ein Mikrocontroller. Das ganze ist eine Projektarbeit und unsere Überlegung war es, eine elektronische und eine uC-Lösung zu machen, aber für den uC fehlt uns einfach die zeit, weil die elektronische zu lange dauert. Und wir haben noch nie wirkich was mit uCs zutun gehabt, von daher müssten wir uns da auch erst einarbeiten. (Ich frage mich gerade, ob das an mir oder meinem Studiengang liegt. Ich denke, ich kenne die Antwort.)
hab mir vor Jahren diese Schaltung überlegt und auch mehrfach eingesetzt.
Kann mir jemand noch die allerletzte Frage beantworten? Wir schalten jetzt mit N-Kanal FETs die Pluspole (!) und erhöhen das Potential am gate über einen MAX232 auf den dazu benötigten Pegel oberhalb der Drainspannung. Das funktioniert zwar, aber ich hab keine Ahnung, ob das den FETs gefällt! Fließt da irgendwas in die flasche Richtung, was sie beschädigen könnte oder kann man das so machen?
Das ist noch nicht die letzte Frage, ihr seit vermutlich noch lange nicht am Ziel. Das Gates von N-Kanal-FETs verträgt üblicherweise +/- 18..20V gegenüber Source. Wenn ihr diesen Bereich nicht verlasst, dann dürfte das funktionieren. Aber: Der MAX232 generiert positive oder negative Signale, GND am Ausgang ist nicht vorgesehen. Im Ausschaltzustand hat das Gate also -10V (wie hoch sind die Pegel bei euch wirklich??) gegen GND. Im Einschaltzustand liegt der Pegel bei +10V gegen GND (vermutlich niedriger), Source soll dabei möglichst dicht an Drainpotential herangezogen werden. Wie hoch ist dann noch die Spannung zwischen Gate und Source? Reicht das noch für ein sicheres Durchsteuern und für einen niedrigen Grain-Source-Widerstand (wichtig für Strombelastbarkeit und Verlustleistung/Erwärmung)? Also ich hätte dabei Bauchweh... Mit welcher Akku-Spannung arbeitet ihr eigentlich? ...
Schön, dass Du noch antwortest, Deine Antworten sind immer gut und gehen auf alles ein, hab ich festgestellt. Danke! DASS es geht, haben wir schon gestestet (das sogar recht weitreichend s. Anhang). Wie ganz am Anfang beschrieben, ist das Problem eigentlich nur das Einschalten (keine Signale an den FETs, weil Schaltung noch nicht versorgt, weil keine Signale an den FETS - ein Teufelskreis). Dieses Problem werden wir über die Dioden-Oder-Schaltung, die NUR die Schaltung versorgt, abstellen. Die FETs: Bauchweh ist sicherlich angebracht, aber wenn es halbwegs i.O. ist, ist das schonmal was. So wie Du es beschreibst, hört es sich für mich i.O. an. Die Spannungen: Wir haben im Hauptakku 4x1,2V (voll geladen etwas mehr) und im Notakku 2 Knopfzellen à 1,5V (die sollten also die Schaltung nicht dauerhaft, sondern nur im Notfall versorgen) Der MAX: Der MAX gibt Signal von etwa +-9V (+-0,3) aus. Da der IRL3803 (richtig einbaut, Minus Pol wird geschaltet) schon bei 2,7V voll durchsteuert, sollte der Pegel von 9-5=4V ja reichen.
Hö!? Also der Komparator wird so eingestellt, dass er ab etwa 4,2 bis 4,4V auf den Notakku umschaltet. Bei den Spannungen sollten die Pegel noch reichen oder nicht?
Also die 4,2 bis 4,4V gehen in den MAX, hinten kommt dann ja (hoffentlich noch) mehr raus.
Der MAX232 hat aber eine kapazitive Ladungspumpe, die die Versorgungsspannung verdoppelt (minus 2 Diodenstrecken). Wenn die Versorgungsspannung sinkt, sinkt die Ausgangsspannung etwa um das Doppelte. ...
Ok, das werde ich morgen mal messen. Wenn die Spannung aus dem MAX noch mindestens 2,7V über der Akkuspannung liegt, dürfte das ja (theoretisch) reichen. Wir werden sehen. Danke soweit!
Dann sollte man vielleicht lieber einen (richtigen) DCDC-Wandler einbauen, der eine konstante Ausgangsspannung liefert. Viel grösser als ein MAX232 wird der bei den Anforderungen auch nicht sein.
Einen richtige DC/DC-Wandler wollten wir auch einbauen, weil wir dann mehr Platz haben (keine Kondensatoren und weniger Beinchen), aber die, die wir gefunden haben, waren sehr teuer (im Vergleich zum MAX, den wir schon implementiert hatten). Dann haben wir zu einer Firma Kontakt aufgenommen, was immer bei der Sekretärin endete, die unsere Anfrage (es ging nur um die Signallaufzeit, nach Mustern hatten wir noch nichtmal gefragt) weiterleiten wollte, das aber scheibar nie gatan hat. Da die zeit knapp wird, haben wir das dann verworfen und bleiben beim MAX, mit dem es übrigens funktioniert (heute gemessen). Als Dioden sind nun BAT64-05 mit 0,3V Drop verbaut. Morgen wird die Platine gefräst. Wenn das Ding dann läuft und noch etwas Zeit ist, Programmieren wir evtl. noch die uC Version, damit man mal sehen kann, wie (hoffentlich) schön einfach das damit geht! Mal sehen. Ansteuern müsste man nur den AC und PWM, wobei wir den AC schon zum laufen bringen können... jaja Falls es soweit kommen sollte, tauchen evtl. neue Fragen auf. :) Vielen Dank für die Hilfe, ist ein tolles Forum hier.
Ich schreib auch nochmal. Wenn Du den IRFR5305 (P-Kanal) nehmen wölltest, könntest Du den MAX232 komplett einsparen. Der schafft den Strom locker, habe ich selbst schon getestet. Kannst mir ja mal deine Schaltung schicken, ich strick sie Dir um - ist kein Hexenwerk. Schliesslich solls ja klein werden, dachte ich...
Das ist mal ein Angebot. Heute haben wir sie noch so weit verändert, dass wir sie morgen fräsen könnten, aber dann werd ich sie morgen mal holen, denn die aktuelle Version hab ich gerade nicht zur Hand. Wir haben sie in PSpice 9 entworfen, nutzt es was, wenn ich Dir direkt die Datei schicke? Sonst mach ich einen Screenshot. Für die Spice Datei bräuchte ich Deine eMail. Wenn Du sie nicht hier posten willst, schreib mir eine an soenke.magens(at)gmx.de.
Meine email Adresse kennt sowieso jeder - ist mir egal... LHR-electronics<at>gmx.de PSpice habe ich nun gerade nicht, schade. Ich hatte auf 'ne Eagle Datei spekuliert. Na egal. Mach eben einen Screenshot.
So, einmal ist hier der Schaltplan, kommt aber auch nochmal per Mail. Der Kenner findet wahrscheinlich noch ein Paar Fehler mehr neben den FETs.. Dann bitte nur konstruktive Kritik. :)
Manchmal passiert sowas. Da hat man dann evtl. auch mal andere Sachen umme Ohren. Software folgt... 'Tschuldigung Ich weiss, es ist jetzt sowieso zu spät für euer Projekt. Du sagtest ja schon, das es eilig war - tut mir leid! AxelR.
Lässt sich ohne RESET schlecht programmieren, sorry.
was haltet ihr von einem bistabilen Relais das benötigt nur einen kurzes Impuls, schaltet dann um und verbleibt in dieser Position ohne Strom zu verbrauchen. Man brauchte nur einen kleinen Transistor der den Komperatorausgang zum Umschalten des Relais verstärkt falls dieser zu schwach ist.
Dank an alle die geantwortet haben, das Projekt ist nun abgeschlossen und die Elektronik in ihrem eigens für sie über Rapid-Prototyping gefertigten Gehäuse. Das Relais wäre sehr interessant gewesen, wenn es denn bis ca. 8A Schalten kann. Naja, wie gesagt, der Drops ist gelutscht! Gruß, Sönke
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