Hallo, ich habe google abgegrast und schon mehrere Bücher gewälzt, aber ich finde zu dieser einfachen Schaltung keine Referenzen... Bei mir sind da nur die Bauteile flöten gegangen -.- Also ich habe einen Atmel Mega16 und dessen Ausgänge beschaltet. Jedoch möchte ich an einen Ausgang 200mA hängen. Mein Gedanke war eine Kollektorschaltung, jedoch führte dies zu keinem Erfolg. Ebenso tu ich mir mit den Werten der Transistoren schwer. Betriebsspannung sollte ursprünglich 7Volt sein, alledings bin ich mir nicht sicher, ob es reicht die einfach vor dem MC per Widerstand runterzuschrauben, da der ja nur 5V verträgt? Und kann ich zwischen Transistor und z.B. LEDs einfach einen WIderstand schalten, um von Betriebsstrom 7 Volt runterzuregeln? Schonmal Danke für die Mühe..
nimm halt einfach einen Lowdrop-Regler davor, dann haste deine 5V und gut is. luxx
Hallo, der MC will eine ordentliche 5V-Versorgung, ein Vorwiderstand würde ja bedingen, daß der fließende Strom konstant ist, ist er aber nicht!. Wenn Dein MC gerade nichts tut und z.B. 1mA braucht, wäre der Vorwiderstand also 7V-5V = 2V / 1mA = 2kOhm. Wenn jetzt ein Ausgang schaltet und 8mA hergibt (Beispiel unten), wären es 2+8 = 10mA. An den 2kOhm würden aber bei 10mA 20V abfallen, die sind garnicht da. Also reduziert sich die Spannung am NC entsprechen und der stürzt ab. Dein Ausgang könnte so auch keine 8mA liefern... Rechnest Du mit den 10mA kommst Du auf 2V/10mA = 200Ohm. Jetzt schaltet der Ausgang ab, es bleiben 2mA, also 200Ohm * 2mA = 0,4V Spannungsabfall. 7V - 0,4V = 6,6V -> armer MC... Also Regler davor, wenn Du mehr als 5V anderweitig benötigst. 7805, wenn es 8-10V am Eingang sind, einen LowDrop-Typ, wenn es nur 7V sind. Zum Transistor: Emitterschaltung ist die nötige, Basis über 470Ohm an MC (Port muß also (4,5V - 0,7V)/470Ohm = 8mA bei H liefern können. 4,5V - High-Pegel bei 8mA Last, geschätzt, MC-Datenbaltt befragen! 0,7V Ube des Transistors Transistor muß also Verstärkung run 75 haben (200/8 = 8*75 = 600 / 3 = 200mA) Durch 3 für 3-fache Übersteuerung, damit er sicher in die Sättigung geht. "von Betriebsstrom 7 Volt runterzuregeln" was willst Du damit sagen? Strom wird in A gemessen, 7V ist die Spannung... Eine LED will einen Widerstand zur Strombegrenzung. Also (7V - 1,8V - 0,2V)/20mA = 250Ohm. 7V - Deine Betriebsspannung 1,8V die Flußspannung der LED bei 20mA (gilt ca. für rote LED, sonst Daten der LED benutzen!) 0,2V UceSat des Transistors bei 20mA (Als gegeben hinnehmen, ausmessen oder Datenblatt des Transistors ;)) Die meisten dieser Sachen hat Herr Ohm schon rausgefunden, als an MC, LED und Transistor noch nicht zu denken war und sie gelten auch heute noch. ;))) Gruß aus Berlin Michael
Danke Michael für diese ausführliche Beschreibung. Aber ich steh total aufm Schlauch.. Die Berechnungen hab ich alle verstanden. Aber das Schaltbild macht mich verrückt..Ich hab mir jetzt den Aufbau zig mal angesehen, aber wie muss das aussehen? Ich bräuchte wohl mal eine exemplarische Schaltung mit Stromquelle, MC, Transistor und sagen wir mal 5 Leds am Transistor -.- lg
Hallo, so in etwa? Wenn LEDs gleichzeitig an und aus geschaltet werden sollen, besser 2 oder 3 LED in Reihe (Vorwiderstand anpassen!) und die Eingansspannung evtl. erhöhen. Zum Transistor/Widerstände sparen mal nach dem ULN2803 Ausschau halten, dann fallen die Basiswiderstände schonmal weg. Für die LED-Vorwiderstände dann noch DIL-Widerstandsarrays 8x xy Ohm nehmen, die kann man so schön neben die ULN2803 plazieren und diese neben den AVR-Port. :) Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Anhang vergessen, ist aber nur das Wichtigste drauf!. Gruß aus Berlin Michael
allerdings sollte man die LEDs auch von einer stabilisierten Quelle VErsorgen also von den 5V, da man nie weiß ob die 8V stabil sind, ansonsten kann es passieren das die Leds in ihrer Helligkeit schwanken. Vor dem Spannungsregler wäre noch ein größerer Elko angebracht mind. 1.000µF pro Ampere. und vom Ausgang des Reglers ne Diode zum Eingang des Reglers.
Hallo, @Thomas O.: alles zutreffend, aber er will ja auch noch was machen. ;) Die Frage der stabilisierten LED-Spannung hängt sehr von der Verwendung und von der 8V-Quelle ab. Die ist auch nur Beispiel, der Elko gehört bei mir zur 8V-Erzeugung, evtl. würde ich noch 220µ o.ä. an den Regler-Eingang legen, wenn es mehr als wenige cm Zuleitung von der 8V-Erzeugung sind. Diode über dem Regler ist nie ein Fehler, da ich aber nie dicke Elkos hinter einen 7805 packe, vergesse ich die gerne. ;) Es hängt ohnehin alles von seinen Absichten ab. Bei vielen gleichzeitig zu schaltenden LEDs würde ich eher auf ca. 15V gehen und mehrere LEDs in Reihe schalten. Die Spannung dann mit Trafo 2x7V oder 2x8V erzeugen, Graetzbrücke dahinter für die 12-15V der LED, evtl. Regler. Die 5V von der Mittelanzapfund des Trafo auf den 5V-Regler. Ist für den dann eine 2-Weg-Gleichrichtung und die Verlustleistung der Regler hält sich in Grenzen. Gruß aus Berlin Michael
Sooo, also alles ok, bis auf die blöden Transistoren...die schalten nur 0.00 V oder auf "an" 0.2 Volt.., obwohl bei denen 5V vom MC anliegt.. Ich vermute, ich habe die falsche Verstärkung benutzt? Also Transistoren sind absolutes Feindgebiet für mich.. kann mir noch jemand mal helfen, bzw mir verraten welche ich genau verwenden muss? danke
ich hätte jetz den hier genommen... TRANSISTOR BC 108 B TO18 ?
Zeig doch mal deine Schaltung. So in etwa sollte sie aussehen: o + | | --- | | | | --- | | --- \ / LED --- | | / +---------+ / µC Pin -----| |----------- BC108 +---------+ \ \ | | | - GND Welche Werte hast du für die Widerstände genommen?
Hallo, sie sieht in diesen Bereichen genauso aus, wie sowohl auf dem Plan Michael U als auch bei Karl Heinz B... Als Basiswiderstand habe ich 470er verwendet und vor den Leds die sind unwichtig, weil da kommt nicht mal genug an am R.. Nach diversen Messungen kam heraus, dass die 5V vom Pin auch am Transistor ankommen, aber nur noch 0,2V rauskommen, bzw 0.0V im ungeschalteten Zustand. Habe ich denn mit dem BC108 einen passenden Typen verwendet? ´Das wäre die einzige Erklärung für mich, wenn der Transistor einfach nicht für das ausgelegt ist, was ich da von ihm verlange.. Oder es ist der richtige Typ, aber dann wären knappe 100 Stück ab Werk schon kaputt, und das glaube ich nicht. Schaltung ohne Transistor funktioniert einwandfrei...
470 Ohm als Basiswiderstand ist für eine LED sehr wenig. Da tuts auch 4,7kOhm. Vorwiderstand für die LED muss auf jeden Fall rein, sonst zerschießt Du beim Einschalten die LED und den Transistor! Wenn Du vielleicht mal mitteilen könntest, an welcher Stelle Du die Spannung misst, die "aus dem Transistor rauskommt"...
> und vor den Leds die sind unwichtig
Die sind alles andere als unwichtig.
Also: Welchen Wert hast du genommen?
kauf dir Low-Current LEDs die brauchen nur 2 mA, da kannste dir das ganze mit dem Transistor sparen selbst normale Leds kann man ohne Transistor schalten wenn es nicht zuviele werden. Die Belastungen kannst du im Datenblatt unter "Electrical Characteristics" in der ersten Kasten "Absolutes Ratings " und in den Notes unter dem Kasten "DC Characteristics" nachlesen.
Also. 100 Ohm für Ultrahelle blaue LEDs, insgesamt 5 Stück pro Transistor, die je 40mA ziehen. Transistor: Basisbeinchen 5V+, Kollektorbeinchen 0,2V Die Spannungswerte sind mir auch komisch vorgekommen, aber zig mal gemessen.. Vom Prinzip würde ich nur gern wissen, ob die Schaltung so funktionieren sollte, bzw wie sie nun funktioniert.. thx
Warum misst Du zwischen Basis und Kollektor? Wenn Du am Basisanschluss tatsächlich 5V misst, dann ist der Transistor kaputt. Die Basis-Emitter-Spannung liegt um die 0,6..0,7V...
wer sagt dass ich zwischen Basis und Kollektor messe? Basis / GND = 5 V Kollektor / GND 0,2 V
>Basis / GND = 5 V
Bischen viel...allerdings nur, wenn da kein Basisvorwiderstand zwischen
ist...
Er sagt, er misst am Basispin. Und genau das hat mich zu der Annahme verleitet, dass da etwas faul ist...
und was heißt, "etwas faul" ? Ich bräuchte echt mal eine Aussage, mit der ich was anfangen kann.. Müsste es denn sonst funktionieren?
Die Aussage mit der du etwas anfangen kannst kann nur lauten: lies dir mal ein paar Grundlagen an und stell dann qualifizierte Fragen! bye Frank
lol, also ganz der Depp bin ich ja net -.- Lediglich beim Thema Transistoren hakt es etwas, da nach Aussagen und Berechnungen aus dieser "Grundlagen"-Literatur die Schaltung nur am Transistorproblem scheitert. Ebenso habe ich laut dieser "Grundlagen" den passendern Transistortyp rausgesucht, mit den entpsrechenden Kennwerten. Und genau da hört die Grundlagenlektüre auf, bei der Fehlersuche.. weil eben laut eben dieser "Grundlagen" die Schaltung funktionieren müsste. D.h. ich habe etwas übersehen und auf Hilfe gehofft. Aber ok, ich kanns auch selber solange überprüfen, bis ich den Fehler hab..danke soweit -.-
Hallo Emitter an GND, Basis über Widerstand an Port (470Ohm sind bei 5V rund 10mA, die kann auch ein BC108 ohne Probleme. Bezugspunkt für Messungen ist GND, damit alle wissen, wovon wir reden. Wenn Du dann an der Basis +5V mißt, ist der Transistor schlicht kaputt. Entweder mal versehentlich die Basis gegen 5V kurzgeschlossen oder ohne Vorwiderstand am Port gehabt oder... ??? Transistor auslöten, Ohmmeter/Diodenprüfer, 1 Bein an Basis muß gegen C und E sperren, anderes Bein an Basis muß gegen E und C Durchgang mit ein paar 100 Ohm oder ca. 0,6V bei Diodenprüfung anzeigen. E gegen C (Basis offen) muß in beide Richtungen sperren. Wenn irgendwas davon nicht -> Mülltonne. Logischerweise muß in der Schaltung C über Widerstand /LED an +5V liegen, woher soll sonst Spannung kommen? Der Transistor (wenn er ok ist) schaltet nur gegen Masse durch, wenn Basisspannung anliegt. Basisspannung ist bei H am Port ca. 0,7V (dann leitet er) oder 0-0,3V, dann sperrt er. Gruß aus Berlin Michael
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