Hallo, Ich will auch in den Kreis der Platinenselbermacher aufsteigen und mir dafür eine Bohreinrichtung kaufen. Gedacht habe ich dabei an eine Proxxon Micromot 50/e oder reicht die 50 ohne drehzahlregelung auch aus? Dazu ein Bohrständer, da finde ich den Proxxon MB 140/S nett.. Es gibt ein Proxxon set mit micromot50/e und Bohrständer, aber der gefällt mir nicht so gut, der hat keine anschlag an dem ich die Platine vorbeischieben kann.. Passt der Micromot40/e in den Bohrständer? Was ist der Unterschied? Was ist sonst noch empfehlenswert? gibt es nen guten onlineshop für sowas?? Danke, Sven
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Mich würde das auch interessieren. Ausserdem noch, ob vielleicht ein Dremel die bessere Wahl ist. Danke!
hallo, wesentlich bei der entscheidung sollte die qualität des bohrständers sein. ich habe mir einen dremel geholt, bin aber nicht so recht zufrieden. beim bohren hat der ständer doch merkbares spiel. ist auch nicht nach- stellbar. mag sein das der proxxon da besser ist, zumindest was die bohrmaschinen- aufnahme betrifft. (metall statt plastik) aber egal.... mich nervt mittlerweile das bohren und da ich mir eine cnc-maschine nicht leisten kann, werde ich zukünftig soviel wie möglich in smd machen. gruss gerhard
keien frage, was geht mache ich auch in SMD. kennt keiner Proxxon micromot 40e?
Hallo, bin "nur Anfänger" und habe keine (!) praktische Erfahrung: wollte mir selber eine (billige) Tischsäulenbohrmaschine zulegen, die gibt es bei E-Bay gebraucht ganz günstig (sofern man den Transport selber organisiert), bzw. ganz neu (in minderer Qualität?) etwas teurer. Evtl. ist das ja auch etwas für euch. Gruß, Hans
habe eine 40e mit diesem bohrständer... von der leistung für löchers bis 1,2mm durchaus geeignet, größere (3mm geht auch noch, aber nur mit krampf :-)) der bohrständer hat zwar diverse anschläge etc. aber die sind nur bedingt brauchbar, weil teilweise total beschissen verarbeitet, grundplatte etc. o.k. aber der anschraubbare anschlag ist aus guß und der neigt sich beim festziehen etwas nach oben, die führung in "z-richtung" hat auch merkliches seitenspiel und die aufnahme für den 40e muss man ziemlich festrammeln, damit sie nicht ungünstig nach unten zeigt (und somit beim bohren auf der grundplatte aufschlägt) alles ne ziemlich wacklige angelegenheit -> würde dir empfehlen, gleich diese kleine bohrmaschine von proxxon zu holen (ist zwar einige euro teuer als nen 40e+bohrständer) dafür aber wesentlich solider verarbeitet und stabiler... LameM
Nimm unbedingt eine Maschine mit 230V e.g. Bohrschleifer IB/E. Die hat genügend Power. Den Bohrständer in den man die Maschine auch seitlich neigen kann, ist Mist! Ich hab in unserer Firma den Ständer nacharbeiten lassen, da die Maschine in 2 Achsen schief eingespannt war und mir die Hartmetallbohrer sofort um die Ohren flogen. HSS ging wanderte aber, trotz Zentrierung (eine Art Langloch) Super aber etwas langsam und teuer ist die Tischbohrmaschine TBM220.
Ich hab den Proxxon MB 140/S mit MICROMOT 50E und bin sehr zufrieden damit. Eine einstellbare Drehzahl ist sehr wichtig, für unter 1mm braucht man 20.000, drüber halt weniger.
Hab grad nochmal geschaut, im aktuellen Reichelt ist nen Bild drinne, das sieht nicht so aus, wie mein Bohrständer... wenn Proxxon tatsächlich Verbesserungen vorgenommen haben sollte, dann kannst du meine Aussage wieder vergessen, hab mal Detailfotos von meinem dranngehangen, der Anschlag (der bei mir abhebt) und der Hebel sind anders beim Reichelt-Bild. (Also wie gesagt, mein Ständer ist ein einziges Klappergerüst, da war ich ziemlich enttäuscht, weil ich sonst nur sehr gute Qualität von Proxxon gewöhnt war...) Bohre aber trotzdem auch mit VHM-Bohrern, mit Gefühl geht alles :-)
Allerdings sieht der Bohrständer im Proxxon-Katalog 2003/2004, den ich hier vor mir habe, und auch auf deren Webseite, eher so wie Deiner aus, Marian. Da scheint das bei Reichelt vielleicht noch das Vorgängermodell zu sein. Ich überleg auch grad, was für mich richtig ist. Ich dachte an eine Kombination aus MB 140/S mit FBS 240/E. Werde aber mal abwarten, ob hier noch ein paar Erfahrungsberichte eintrudeln. Gruß Ingo
Hi, ich habe auch eine Proxxon, Modell weiß nicht was, aber mit 20.000 UPM (angeblich), habe dafür eine spezielle Aufnahme drehen lassen, das ich die in einen gescheiten Bohrständer für größere Maschinen einspannen kann. Geht prima, nervt mich aber auch. Mindestens genauso wichtig sind die Bohrer. Ich habe die besten Erfahrungen mit Fräsbohrern gemacht, die werfen, wenn sie neu sind, so gut wie keinen Grat auf. Sind aber wesentlich teurer wie Spiralbohrer. VG Marco
Hi, ich benutzte eine IB/E (230V). Eine Niederspannungs-Maschine würde ich mir auch nie mehr kaufen. Dazu einen MBS 140/S wie auf den Bildern von Marian. Hier kann ich Marian nur Recht geben: ich war von der Qualität des Bohrständers sehr enttäuscht. Aber ein bischen etwas kann man dagegen tun: um zu verhindern, daß man die Bohrmaschine so "festrammeln" muß, habe ich den Stift (der leicht auf der Grundplatte aufschlägt) mit einem kleinen Kabelbinder an der günstigsten Position fixiert. Das "Spiel in z-Richtung" (also wenn man davor sitzt rechts-links) kam bei mir von einer durchbohrten Stahlkugel, die in dem Gußteil sehr wackelig drin liegt. Deshalb habe ich die Kugel rausgenommen und in das Gußteil ein M3-Gewinde geschnitten. Mit einer Schraube (und Kontermutter) kann ich die Kugel jetzt "unter Druck setzen", sodaß sie nicht mehr wackelt. Damit geht es eigentlich ziemlich gut. Gunter
hallo meine Erfahrung beim Platinenbohren (weit über 10000 handgebohre Löcher) Leistung braucht man sehr wenig (fast alle Löcher sind zwischen 0,6 und 1,2mm) die paar größeren macht man halt mit einer "normalen" Bohrmaschine als "Drehzahlsteuerung " dient mein Labornetzteil (hat ja fast jeter Hobbyelektroniker) Drehzahl ist zumindest bei Vollhartmetallbohrern relativ egal, ich bohr meine Löcher meist abends mit geringer Drehzahl = Geräuschentwicklung wegen 2 schlafender Kleinkinder. Der Bohrständer ist sehr wichtig und sollte gut sein, sonst brechen die teuren Bohrer zu oft, ohne Bohrständer geht es auf Dauer nicht er sollte so wenig wie möglich Spiel haben und sich mit wenig Kraftaufwand bewegen lassen (sonst "bricht" die hand nach ein paar 100 Löcher ab :) Gruß Peter
Hallo, also ich hab mir damals eine "echte" Platinenbohrmaschine mit festem Bohrständer bei Westfalia electronic gekauft, die hat ein Dräzisionsbohrfutter und dreht konstant mit 10.000 Umdrehungen. Ich habe die Platinen immer trocken gebohrt und dann überall den Epoxy-Staub gehabt. Danach bin ich auf die Idee gekommen, die Platine in eine flache Wasserschale zu legen und sozusamen unter Wasser zu bohren, - kein Staub mehr und der Bohrer hatte eine viel längere Standzeit gehabt. Leider hab ich keine Zeit mehr fürs Löten und Ätzen..die Platinenbohrmaschine würde ich gern verkaufen. Ich schicke gern Bilder von der Maschine..einfach eine mail an mich!
Mensch, dass mit dem Wasser ist ne coole Idee. Muß ich heute Abend gleich mal probieren. Danke!!
@Stephan Kopp: Wo finde ich die Platinenbohrmaschine auf der Westfalia Hompage,und was soll sie bei Dir kosten? Gruß Stevko
http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/elektrowerkzeuge/bohren_und_schrauben/kleinbohrmaschinen/202059-mini_bohrmaschine_mit_st_nder.htm schaut euch mal das ding an :D Hat das jemand von euch..? Kann man mit dem ding wirklich bohren?
1. Drehzahlregelung von Proxxon ist Schrott. Das ist eine Thyristorregelung und die funktioniert nur mit gleichgerichteter Wechselspannung. Labornetzteil funktioniert viel besser. 2. Vergiss den IB/E. Das Teil bringt absolut null zum Platinenbohren. Der Micromot 50 ist perfekt. Kostet auch nur ~20 Euro. 3. Mit richtigem Bohrer und korrekter Handhabung gibt es keinen Staub! Es wird ein sauberer Span herausgeschnitten, allenfalls gibt es gröbere Brösel. 4. Das Proxxon-Zeug ist nicht perfekt, aber alles andere ist viel, viel, viel schlechter. Da fällt die Wahl nicht schwer.
Hallo, hier mal meinen Senf dazu. Ich habe in meinem Bastelleben mit allem gebohrt was dreht und Loch macht. Von der Spielzeugmaschine über umgebautem Staubsaugermotor bis jetzt zur Proxxon (Modell habe ich gerade nicht zur Hand). Die steckt in einem Proxxon-Bohrständer und beides möchte ich nicht mehr missen. Dremel und ähnlich billiges Platikgeraffel fällt aus. Ist nur was für SpaßBohrer ;-) Die eingebaute Elektronik der Proxxon ist nichtmal so schlecht, ich habe mir aber vor Jahren eine Schaltung aus Elektor (sehr alt) nachgebaut. Da dreht der Bohrer im Leerlauf relativ langsam und bei geringster Last gibt die Steuerung richtig Gas. Leerlauf (bei mir ca. 200 U/Min) und Vollgas kann man separat einstellen, auch die Ansprechschwelle für Vollgas. Mit der geringen Drehzahl kann man perfekt die Zentrierungen ansetzen und sowie der Bohrer greift, POWER! Was besseres gibbet es nich... ;-) Mal sehen, ob ich die Schaltung noch finde, waren alles simple Standard-Teile und ein kräftiger 24V-Trafo. Guido
@Guido Wäre schön wenn du den Schaltplan posten könntest. Würd mich interessieren. Danke.
Ok, ich habe das mal in eine PDF gepackt. Ist hier für das Forum zu groß, liegt also auf meiner Seite: www.guido-speer.de/pub/BM-Regler.pdf Die Schaltung habe ich speziell an meine Proxxon angepasst. 2 LM350T parallel mit guter Kühlung (das von mir verwendete Gehäuse ist Kühlkörper) und kleine Schaltungänderungen damit das Ding geht. Ich habe das so gebaut, dass ich die originalfunktion der Proxxon auch nutzen kann. Dazu dienen die beiden Dioden vor den Elkos, damit die Proxxon ihre pulsierende Spannung bekommt. Außenansicht siehe Foto, innen ist zwar auch aufgeräumt (ehrlich ;-) aber aufschrauben wollte ich das teil nun nicht extra. Habe übrigens auf Lochraster gearbeitet, die Powerleitungen aber mit 2qmm verdrahtet. Guido
So, jetzt habe ich mir die Schaltung selbst nochmal "reingezogen". Der 4,7K ist ein Widerstand, dadurch arbeitet IC2a als Verstärker. Wie das mit dem C und dem Monoflop gehen sollte, wissen wohl nur die Entwickler. IC2a soll zwar regeln, liegt aber nicht galvanisch im Regelkreis. Egal, so geht das 1A. Die Buchse kann entfallen, sollte mal für einen Fussschalter sein, habe ich nie genutzt. Der Umschalter zwichen Regler und Standard (Original-Proxxon) muss schon recht kräftig sein, ich habe einen 3fachen parallel genommen. Die beiden zusätzlichen Dioden können durch eine stärkere ersetzt werden, hatte gerade keine. Das Ganze läuft bei mir mit einem 24V-Ringkerntrafo und geht ab wie Schmidts Katze ;-) 24.560 U/Min. im Leerlauf hatte ich gerade gemessen. Macht aber schon "etwas" Lärm, nutze immer so um geschätze 12.000. Wenn Fragen sind -> Mail Guido
Nachtrag! Natürlich musste ich die Proxxon leicht verändern. Ich habe statt des Einschalters einen Umschalter (Gleiche Bauform und -größe, hatte ich noch einige zu liegen) eingesetzt. Der hat 3 Schaltstellungen und in einer wird die Thyristorschaltung in der Proxxon überbrückt. Übrigens kann ich nicht mehr sagen welches Modell das ist, das Typenschild ist abgenutzt. Das lässt auf intensieve Nutzung schließen ;-))) Guido
Noch 'n Nachtrag, blöderweise habe ich vorhin 2x von "IC2a" geschrieben. Es muss richtig heißen: "IC2b soll zwar regeln..." So, jetzt ist Bettruhe! Guido
Danke für den Schaltplan, die Regelung ist ja einfacher als ich gedacht habe. Habs eben kurz mal auf dem Steckbrett ausprobiert und es scheint in etwa (mit einem kleinen DC Motor) zu funktionieren. Die Schaltung scheint jedoch empfindlich auf das Verhältniss Leerlauf/Laststrom bei verschiedenen Nenndrehzahlen zu reagieren, aber ich habs mir noch nicht genauer angeschaut. Auf jeden Fall lustig das Verhalten... Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich versuchen eine Micromot damit umzurüsten, würde dann aber versuchen den Längsregeler durch einen Stepdown Wandler (Wegfall des Kühlkörpers!) und den Analogteil vielleicht durch einen Tiny zu ersetzen. Mal sehen.
Klar ist das Ding seeeehr empfindlich. Selbst bei einem 0,5mm Bohrer reicht die geringe Laststeigerung wenn der Bohrer greift aus, die Drehzahl sofort hoch zu fahren! Ist ja auch Zweck der ganzen Schaltung ;-) Natürlich muss man Ansprechschwelle und Leerlaufdrehzahl an die jeweilige Maschine anpassen. Einmal eingestellt, ist das System nur mit dieser Maschine vernünftig zu betreiben. Beim Maschinenwechsel (wer macht das schon) muss man halt wieder an die Potis ran. Ob du das aber so fein mit deinem Step-Down und ATTiny hinbekommst, wage ich zu bezweifeln ;-))) Der Länstregler heist nicht umsonst so. Alternative wäre das Ganze auf PWM umzustricken. Aber eigentlich ist das dann schon eine Neukonstruktion. Guido
Das ist ja hochinteressant! :-) Ich lade die Schaltung gerade mal runter... Aber - kann man die interne Thyristorschaltung der Micromot nicht ganz außen vor lassen? Oder hat sie in bestimmten Fällen irgendwelche Vorteile?
Hallo, nein, die interne Thyristorschaltung ist entbehrlich ;-) Die Maschine wird direkt angeschlossen. Ich selbst wollte sie aber (damals aus Garantiergründen) erhalten. Habe sie auch schon genutzt, immer dann, wenn ich die Maschine mit in die Garage nehme. Da baue ich die Motorsteuerung nicht extra ab (ist bei mir im Regal ordentlich verkabelt, müsste ich jedesmal dahinter kriechen) sondern ich nehme das original Proxxon-Teil. Also, wenn die Originalschaltung nicht mehr verwendet wird, raus damit (zumindest überbrücken) und die Steuerung vereinfacht sich auch etwas. Guido
Mir leistet die kleine Tischbohrmaschine (leider recht teuer, lohnt aber!) von Proxxon seit 15 Jahren treue Dienste (ich bohre täglich bis zu 500 Loch). Von kleinen Handmaschinen und normalen Standbohrmaschinen sollte man die Finger lassen! 0.8mm Bohrer brauchen Drehzahlen >15000U/min. Das leistet keine normale Maschine und wer schon mal Hartmetallbohrer (mit was anderem sollte man eh nicht bohren!) in einer Handmaschine probiert hat, kennst das Geräusch.....und KNACK...das waren 4,-EUR !! Gruß Peter
...bzw. 2,42 bei Elpro :-) Danke für die Info, Peter, auch drüben im SMD-Löt-Thread! Solange ich noch bilig wegkomme, backe ich erstmal mit kleinen Brötchen (mache eh nur einfache Sachen im Moment), aber die Tipps habe ich im Hinterkopf, wenn ich mit meinen Werkzeugen an Grenzen stoße. Da ich sowieso einen vernünftigen, aber kleinen Handbohrer suche, probiere ich's erstmal mit dem Micromot 50, für 25 Euro kann man da nicht viel falsch machen! Probieren werde ich auch erstmal mit HSS Bohrern, bis es gut klappt. Danach kenne ich die Bedienung der Maschinen besser und kann's ja mit Hartmetall Bohrern versuchen. @Guido Danke für die Schaltung und die Infos! Meinst Du nicht daß ein LM350 es auch tun würde? Im Datenblatt ist auch empfohlen, daß bei Parallelschalten von Zweien an jedem Ausgang ein Widerstand (vielleicht 0,1Ohm oder so) sein sollte, damit sich die Last auf die Regler auch wirklich gleichmäßig verteilt. Und - die Garantie ist natürlich ein guter Grund, die Teile aus der Maschine nicht gleich rauszureißen! Ich weiß nicht genau, was ich jetzt mache. Vielleicht nehme ich auch erstmal einen Trafo mit Regler-Umschlatung (Leerlauf-Leistung) per Fußpedal? Hast Du eigentlich mal gemessen, wieviel Strom der Micromot den bei höherer Leistung so zieht? Und - hast Du die Elektor Platine gekauft oder selbstgeätzt? Leider hat die Vorlage im PDF ja gleich die Bauteilumrisse und -bezeichnungen mit drin, so dass man sie nicht einfach so benutzen kann.
@Dominiqe, ein LM350T kann max. 3A liefern. Wenn deine Maschine nicht mehr zieht, reicht der aus. Meine Proxxon (Micromot-irgendwas, Typenschild nicht mehr lesbar) nimmt gut 5A also habe ich 2 parallel geschaltet. Die 0,1R sind schon sinnvoll, aber auch so geht das, da die LMs eine Schutzschaltung drin haben. Beim Max-Strom an dem einen der zufällig den etwas höheren Strom hat regelt die halt ab, kommt der andere zum Zuge. Das klappt ganz gut. Wenn du hast, baue die Rs aber ein, da Schutzschaltungen eigentlich NUR zum Schutz da sind. ;-) Eine Platine habe ich nicht gebastelt, hatte ich oben auch geschrieben. Ich habe Lochraster genommen. Bei so einem Projekt (Einzelanfertigung) lohnt der ganze Aufwand zur Platinenerstellung nun wirklich nicht. Die paar Bauelemente sind per Lochraster deutlich schneller verbaut. Als Orientierung nimmst du die Elektorplatine und verdrahtest in etwa so wie deren Leiterzüge verlaufen. Oder du machst die Platine nach vorhandenem Trafo und Gehäuse (so wie ich). @Alle Andererseits haben sich schon gut 400 Leute die PDF von meiner Seite geladen. Scheint ja Interesse da zu sein. Wer entwirft dazu eine Platine? Dann würde ich mein Teil doch nochmal aufschrauben, "mal so zum gucken" ;-) Guido
Hallo Guido, ich habe vor mir die Schaltung auch zu bauen, nur einige kleine Fragen wären da noch: 1.) Was ist mit "Regler Standard" in dem Schaltplan auf der rechten Seite gemeint 2.) Kann man die Schaltung ohne weitere Abwandlungen an einem 24 V Trafo betreiben, da mein Maschinchen auch 24V noch gut verkraftet? Bin leider noch nicht so die Leuchte und für jede Hilfe dankbar! mfg Mike
Das meint die Originalschaltung der Proxxon. In der Stellung ist der elektronische Regler überbrückt und somit wirkungslos. Das hatte ich mal so vorgesehen, aber eigentlich nie richtig genutzt. Du kannst den weglassen und dann natürlich auch die beiden zusätzlich eingezeichneten Dioden am Gleichrichter. Mit 24Volt betreibe ich das Ding ja auch, also kein Problem. Du musst die Teile natürlich so auslegen, dass sie mehr als 24 Volt vertragen, vor allem die Elkos. Die einzige Änderung zur Urschaltung aus der Elektor sind die Teile an IC2. So wie in der Schaltungsbeschreibung angegeben hat das bei mir nie funktioniert (auch nicht an 12 Volt), deshalb habe ich das experimentell geändert und es geht 1A. Guido
Hallo, vor kurzem hab ich mir die Proxxon Micromot 50e gekauft und muss sagen, dass dieses Maschinchen (ca. 25 Euro)das beste ist was ich in meiner bisherigen "Karriere" auf der Werkbank hatte. Dazu das Proxxon Bohrständerchen, und das Platinenbohren kann losgehen. Zum Vorschlag von Guido: Weil auf einer Eurokarte noch etwas Platz war hab ich die modifizierte Schaltung auf das Format 90x70mm reduziert (siehe Anhang) und die beiden Schalter S2 und S3 gleich weggelassen, denn diese erweisen sich als ziemlich nutzlos. Die Funktion mit IC2b hängt offenbar stark vom verwendeten Motor ab, da muss man experimentieren. Deshalb findet sich im Layout statt des C8 ein Widerstand R14, wie von Guido vorgeschlagen. Auch mit C9 muss man rumprobieren. Die Micromot 50E zieht maximal ca. 2,8A unter Vollast, so dass ein einzelner LM350 ausreicht. Ich hatte noch einen LT1084 in der Kiste liegen, der kann glatte 5A und ist pinkompatibel. Wer's noch kräftiger braucht greift gleich zum LT1083 mit 7,5A. Der zusätzliche Schalter zum Umschalten von "Regler/Standard" heisst im Layout "S4" und sollte schon einiges verkraften. Dieser Schalter macht wirklich Sinn, denn die Regelung der Proxxon ist soooo schlecht nicht, sie eignet sich für alles mögliche, nur nicht zum Platinenbohren... Das Layout wurde mit SprintLayout 4.0 erstellt, wer das nicht hat kann sich unter www.abacom-online.de einen kostenlosen Viewer für diese Software downloaden.
Noch was vergessen: Der Elko C6 befindet sich nicht auf der Platine - obwohl dort noch mehr als genug Platz gewesen wäre - sondern wird direkt an die Ausgangsbuchsen gelötet. Auch mit diesem Wert darf ruhig experimentiert werden, bei meiner Maschine (und dem LT1084) haben sich 470µF als sinnvoll erwiesen.
Hallo Coranick, das nenne ich doch mal eine gute Nachricht! Ich werde mir das mal heute am Abend reinziehen (muss hier auf dem neuen Rechner erst Sprintlayout installieren. Gruß Guido
Da wir gerade dabei sind. Hat jemand Erfahrung mit dem Bohrständer von proma (siehe Bild) in Verbindung mit den Proxxon Maschinen IB/IE? @ Markus Die Tischbohrmaschine TBM220 von Proxxon kann nach Datenblatt maximal 8700 U/min. Reicht das zum Bohren von Platinen? Wir haben in der Berufsschule auch so ein Ding gehhabt, kann mich aber nicht mehr dran erinnern wie gut die war. Sascha
Hallo, also ich habe folgenden Tip... Wenn man keine saumäßig kleine Löcher bohren will, gehts mit ner minibohrmaschine super. Ich habe so ein Teil, kein Dremel sondern so ein Nachmachgerät vom Sonderpostenmarkt. Das Teil arbeitet mit 12Volt und verfügt über externes Netzteil, dadurch ist das Gerät ziemlich leicht. Ich bohre immer 1mm Löcher (immer die gleichen Platinen, schon hunderte). Die Löcher lasse ich gleich beim Ätzen vom Kupfer befreien, dadurch brauche ich nicht zu körnen sondern der Bohrer findet seinen Weg ganz alleine... 150 Löcher (so viele sind auf meinen immer gleichen Platinen) bohre ich in ca. 2 bis 3 Minuten... Wenn ich hintereinander weg bohre, halt ich das etwa eine halbe Stunde aus... dann muss ich eine rauchen (Finger schmerzen)... Also bohre ich in einer Stunde etwa 3000 Löcher. Also wenn man nicht gerade "massenweise" zu bohren hat, wird es sich wohl kaum lohnen eine spezielle Maschine zu kaufen... (In der Zeit die ich zum Baumarkt und zurück brauche, das Gerät auspacke und aufstelle... (sagen wir, das dauert 3 Stunden) hab ich schon gute 10Tausend Löcher gebohrt)... Also gut durchrechnen ob sich das lohnt...
das habe ich auch gerade gemacht, aber 0,8 mm Löcher mit einer 230V Maschine. Trovex aus dem Angebot bei Plus, billig aber trotzdem recht gut. Guter Rundlauf und regelbare Drehzahl bis 35.000 U/min. Das schwierige daran ist aber die Löcher genau senkrecht zu bohren, nicht die Geschwindigkeit. Das erste Board sah ziemlich übel aus, beim zweiten Versuch habe ich mehr darauf geachtet aber es war immer noch nicht optimal. Die gedrehten Sockel haben zwar einigermassen gepasst, aber z.B. bei Stiftleisten muss es doch sehr genau werden. Deshalb habe ich den Tipp hier befolgt und auch noch mal in eine Proxxon 50 + Bohrständer MB140 investiert.
Ich möchte nochmal alle drauf hinweisen, dass es nichts besseres für den Amateur bis Semipro gibt als die Proxxon TBM 220. Ich liebe das Gerät, es ist schön leise und super verarbeitet. Nach ein paar hundert Betriebsstunden hört man dann zwar die Lager, aber dann ist man professioneller Platinenbohrer und sollte in was deutlich teuereres investieren. Als Amateur kriegt man die Betriebsstunden eh nie auf das Gerät drauf.
Warum so preisintensiv? Also ich habe so einen Billig-Dremel-Nachbau, eingespannt in einen Proxxon-Bohrständer. Dazu hab ich mir einen Adapterring gemacht, der vorn auf die Bohrmaschine aufgebraubt wird. Das Ergebnis ist super. Für 50€ Materialeinsatz (10€ Maschine, 40€ Ständer) perfekte Ergebnisse. Bohre mit HM-Bohrern bis 0,4 runter ohne irgendwelche Rundlaufprobleme.
Hallo, ich habe mir ne Proxxon Minimot 220/E gekauft und bin mir nicht so sicher ob das Teil auch mit 220 Volt AC läuft, da kein Netzstecker montiert war. Habe das Teil über Ebay ersteigert und auf Anfrage über den Anschluss die Antwort bekommen daß das Teil ein Netzteil brauch. Kommt mir alles ein wenig Spanisch vor, da am Eingang der eingebauten Regelung in der Maschine ein Kondensator leigt der nur bis 63V Gleichspannung abkann. Kann mir jemand helfen wie ich das Teil zum laufen kriege? Gruß Jürgen
Also vom Stecker her ist das definitiv die Variante für Netzteil. Der Aufkleber sagt aber, es ist die 220V-Version. Sehr seltsam, schick das Teil zurück.
Hallo Tobias, genau das habe ich mir auch schon überlegt. Somal die Verkäuferin (ja eine Frau, was sonst)mich auch noch negativ bewertet hat, weil ich sie neutral bewertet habe. Das Netzteil ist natürlich n icht dabei gewesen und das man eines benötigt stand auch nicht drin. WEIBER!! Kannste echt knicken. Gruß Jürgen
schicks zurück und ergänze deinen kommentar bei ebay um ein "ACHTUNG!!! bewertet aus rache auf eine neutrale bewertung negativ!!!" Achja falls du mit paypal bezahlt hast geld zurückfordern, sonst um rücküberweisung beten!
@Jürgen Berning Womöglich hat man dir ein 12V Gerät mit einem falschen Typenschild beklebt? Sowas nennt man arglistige Täuschung. Ob es ein 12V Gerät ist kannst du doch einfach feststellen. Hängt es mal an ein Netzgerät und regle vorsichtig die Spannung bis auf 12V. Einem 230V Gerät schadet das nicht. Die 12V Geräte werden übrigens UNBEDINGT mit unstabilisierter Spannung betrieben, sonst funktioniert die Thyristorregelung (Drehzahlregelung) nicht. Also einfacher Trafo + Gleichrichter (ob mit oder ohne Elko bin ich mir nicht ganz sicher; erstmal weglassen und schauen ob Drehzahlregelung dann funktioniert). Nur als Tipp bevor du dich mit komplizierten Rückgaben rumärgerst, 12V Geräte bohren auch ganz gut :-).
Jau.. danke für den Tip. Eventuell werde ich mir auch die Schaltung von coranick (weiter oben) nachbauen. Kling recht gut. Gruß Jürgen, ps kauft am besten nichts technischen von Frauen ;-)
Moin moin, der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber immer noch aktuell für jemanden der - wie ich - eine neue Platinen-Bohrmaschine brauchte und sich dann für den Micromot 50/E entschieden hat. Die von Guido vorgestellte Elektor-Schaltung zur Drehzahlregelung ist zwar interessant, aber der Artikel dazu ist echt totaler Murks. Ich denke, der Autor hat sich Teile der Schaltung von woanders her geklaut und selbst nicht richtig verstanden. So werden selbsterklärende Dinge, wie Freilauf- und Schutzdioden, ausgiebig erklärt, aber das Wesentliche, die Regelschleife, die keiner auf den ersten Blick versteht, bleibt völlig unerwähnt. Der Nutzen von C8, D9 und D10 erschließt sich einem keineswegs auf den ersten Blick. Okay, die beiden Dioden sollen wohl dazu dienen, negative Spannungsspitzen an den Kondensatoren, die beim Umschalten der OpAmps entstehen können, abzuleiten. Guido schrieb: > Wie das > mit dem C und dem Monoflop gehen sollte, wissen wohl nur die > Entwickler. IC2a soll zwar regeln, liegt aber nicht galvanisch im > Regelkreis. Das macht nur dann Sinn, wenn man mit IC2a eine Wechselspannung verstärken will, die einer Gleichspannung überlagert ist und mit C8 ausgekoppelt wird. Aber für diesen Fall macht C6 dann wieder keinen Sinn, weil dieser die Wechselspannungsanteile am Eingang von IC2a wegfiltert. Da müssen dann im Strompfad des Motors schon sehr niederfrequente, lastabhängige Wechselspannungen auftreten, damit so eine Schaltung überhaupt sinnvoll ist. Ersetzt man C8 nun - wie hier mehrfach vorgeschlagen - durch einen ohmschen Widerstand, ist das Wechselspannungsproblem zwar gelöst, aber es wird sehr schwierig, den Arbeitspunkt von IC2a mit Hilfe von P1 einzustellen, was hier ja auch einige berichten. Das dürfte eine ziemliche Fummelarbeit sein, die zudem noch stark geräteabhängig ist. Man bedenke, dass die Verstärkung von IC2a in dieser Beschaltung extrem hoch ist! In dem Fall sollte man den OpAmp evtl. mit Hilfe eines Widerstands zu einem invertierenden Verstärker umbauen, dessen Verstärkung regelbar ist. Was ich aber nun gar nicht verstehe: Wenn man C8 durch einen Widerstand ersetzt, wozu braucht man dann noch die Verzögerungsschaltung ("Monoflop") IC2b? Diese ist doch nur dann notwendig, wenn von IC2a sehr kurze Impulse rüber kommen, die verlängert werden sollen. Wenn man hingegen ein kontinuierliches Signal empfängt, dann ist doch eine Verzögerung völlig unnötig, oder bin ich jetzt blöde? :-) Ehrlichgesagt denke ich nicht, dass ich mir die Schaltung in dieser Form bauen werde. Das "Drumherum" um die Regelschleife ist sehr schön und man kann es problemlos übernehmen, aber die Regelschleife selbst mit IC2a und IC2b kommt mir sehr bizarr bis kurios vor! Da muss ganz sicher einiges anders werden und zwar nicht nur C8... Tschaui, Volker
Volker U. schrieb: > Die von Guido > vorgestellte Elektor-Schaltung zur Drehzahlregelung ist zwar > interessant, aber der Artikel dazu ist echt totaler Murks. Ohne Link zu dem Elektor-Artikel dürfte dein Post auch nicht viel besser sein, wenn du diese Kritik erlaubst. Inhaltlich kann man das nicht nachvollziehen und den Artikel selbst suchen wirst du doch wohl keinen zumuten? Wenn keine Verlinkung möglich ist, wäre wenigsten die Angabe in welcher Ausgabe der Artikel steht das wenigste.
Michael S. schrieb: > Ohne Link zu dem Elektor-Artikel dürfte dein Post auch nicht > viel besser sein Dann musst du einfach mal auf den Link in meinem letzten Posting klicken! Da steht nämlich: > Guido schrieb: Und ein Posting darüber ist der Link zum Artikel... (http://www.guido-speer.de/pub/BM-Regler.pdf)
Eine gute Beleuchtung Halogen mit Schwanenhals war für mich beim LTP. bohren wichtig,musste immer erst die LTP.so drehen das sie nicht spiegelte. Durfte tagelang Ltp. bohren immer die gleichen,waren 10 Stück auf einer Eurokarte.Habe immer 3 Stück mit 1 mm Bindedraht zusammengenietet und gebohrt danach auseinandergebaut und gesägt. Ein spielfreier Bohrständer und eine umgebaute 500 W Bohrmaschine,Getriebe entfernt,über Kupplung und neuen Bohrkopf ca.20000- 28000 Umdr/min. über ein 3 mm Schnellspannfutter mit einem Industriesuger. Pro Tag habe ich einen oder zwei 0,8mm Bohrer gekillt. Ein erstklassiger Bohrständer und eine Bohrmaschine oder Schleifer mit Spannzange und Drehzahlregelung braucht man oder sehr viele HM-Bohrer. Gruß Hans
Hans Körner schrieb: > 10 Stück auf einer > Eurokarte. Hans Körner schrieb: > Pro Tag habe ich einen oder zwei 0,8mm Bohrer gekillt. Da wundert mich nichts mehr. W.
Ich habe einen roten 12V Bohrer von C gekauft, und als mir das Handbohren leid wurde, so einen Bohrständer gebaut. Bin damit sehr zufrieden. http://www.delorie.com/pcb/dremel-stand/ Meiner ist einfacher gebaut. Es gibt auch eine ähnliche Konstruktion http://sblakemore.com/blog/post/DIY-PCB-Drill-Press-for-$15-%28sort-of%29.aspx sei es mit der Feder oben oder unten.