Forum: Offtopic Bondingdrähte wieder anlöten?


von Harald (Gast)


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Mir ist da grade ein kleines Malheu passiert...
...kann man vielleicht die Bondingdrähte irgendwie wieder
anlöten und schauen, ob er noch geht? ;-)

Gruß,
Harald

von Rayden (Gast)


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wieso bitte zerstörst du deinen mega? lol

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Puh, wie hast du den denn auf bekommen?

von Benedikt (Gast)


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Sowas geht ganz einfach:
Man legt 230V an und dann knallt es mal kurz...

von Harald (Gast)


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Wie das passiert ist? So ganz ist es mir auch noch nicht klar, aber
sagen wir, man sollte beachten, daß bei Schaltvorgängen auch Ströme
fließen können, wenn der Stromkreis (scheinbar) nicht geschlossen ist.

Also, vor ein paar Tagen hab´ich hier mit einem Elektromagneten
experimentiert, dem ich die vollen 5A Konstantstrom meines
Labornetzteiles verpasst hatte.

Heute wollte ich mit meinem grade eingetroffenen ISP weitermachen
(hoffentlich ist der noch ganz), und dachte mir, als Vorsichtsmaßnahme
vor dem Einschalten wird´s schon genügen, wenn ich nur die Plusleitung
anschließe, und die Masseleitung weglasse... ...tja, ich hatte nicht
daran gedacht, daß es auf dem Board vielleicht Kapazitäten geben
könnte, die gerade leer sind (So erklär ich mir das wenigstens...)
Das Netzteil versuchte dann natürlich, auf 5A hochzuregeln und drehte
die Spannung bis auf 30V hoch... ...und irgendwohin muß dann eben doch
ein Strom geflossen sein. Wohin, weiß ich nicht so genau, aber auf
jeden Fall weiß ich, wo er durchgeflossen ist...

Gruß,
Harald

von Michael F. (startrekmichi)


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Ich vermute mal, die Drähte sind etwas zu dünn zum Löten.

Falls du es nciht schaffst, kannst du ja an den Inhaber der folgenden
Seite n paar Bilder schicken: www.crappythumb.de.vu
Unter "Operation Siliscope" hat er alle möglichen Transistoren,
Prozessoren, Telefonkarten... aufgeschnitten und mit Mikroskop-
Vergrößerung fotographiert.

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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hehe =)
so etwas in der Art ist mir mal mit einem OP passiert sah aehnlich aus
=)

aber ich denke mal, der is hin und anlöten funktioniert nicht weil a
sehr deines pitch und b du auf dem silizium nicht löten kannst so etwas
wird "geschweisst"..

mit dem avrisp =) hehe so was kenn ich habe nun schon 2 repariert udn
das 2te mal in arbeit
bei allen sind nur die controller zerschossen

Gruss Jens

von Benedikt (Gast)


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Mir ist mal ein Stück Draht in den laufenden PC gefallen.
Genau auf den Spannungsregler der Soundkarte.
Die bekam dann 12V statt 5V. Der Soundkarten Controller wurde immer
dicker und ist dann geplatzt.

Dann habe ich noch mit einem 570uF 2,5kV Kondensator nachgeholfen. Dann
hatte nicht nur das IC, sondern auch die Platine darunter ein Loch...

von Harald (Gast)


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Hallo,

erst mal an Jens: Das mit dem Anlöten sollte natürlich ein Scherz sein
;-).

Aber ich weiß jetzt, was ich da falsch gemacht habe:
Natürlich konnte ein Strom in die serielle Schnittstelle fließen...
...der Rechner geht zwar noch, aber hoffentlich zeigen sich da nicht
noch Spätfolgen auf dem Mainboard...

Gruß,Harald

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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Mir ist gestern etwas aehnliches passiert..

Ich habe mit einem labornetzteil eine Platine versorgt (Mega16 +
schaltregler + relais zur umschaltung ala h bruecke)

am ausgang wollte ich messen (oszi) und immer, wenn das relais aktiv
war war die lampe dunkler, was ist passiert anfangs wusste ich es
nicht, bis ich auf die idee gekommen bin, dass die erde vom oszi mit
der SUB D buchse des programmers verbunden ist (ueber den PC) und somit
auch mit der Masse von der Platine.. der rest ist nun logich oder?
Zum glück ist nichts kaputt geganngen

Gruss Jens

von D. H. (slyd)


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Hehe - mir ist auf ähnliche art mal ein ULN2803 explodiert (hatte den
verpolt angeschlossen) und ein Splitter vom Package ist quer durch den
Raum geflogen...

duck

Das hat sogar richtig geknallt ;)

Also wer mal mini Sprengsätze braucht - bei Reichelt gibts viele
billige Halbleiter ;)

von Netbandit (Gast)


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Mensch wie ich das kenne... nach stundenlanger Löt und Ätzarbeit ist die
Schaltung komplett aufgebaut. Nun möchte man voller vorfreude das ganze
anschließen.

Zuerst wundert man sich, daß irgendwie nichts zu passieren scheint,
dann guckt man auf das Netzgerät und sieht wie die rote Lampe der
Strombegrenzung aufleuchtet, panisch zieht man die Anschlüsse raus und
hofft, daß bloß nichts kaputt gegangen ist :)

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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..... und dann machte es PENG

von Rolf Magnus (Gast)


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Mein letzter Schaden entstand durch Oszi-Messungen an einem
Mikrocontroller, der Power-FETs ansteuert. Beim Messen mal mit dem
Tastkopf abgerutscht und beide Transistoren einer Halbbrücke wurden
leitend - am Akku. Einer der Transistoren ist einfach sang- und
klanglos gestorben, der andere hat sich mit einer kleinen Stichflamme
eindrucksvoll verabschiedet. Diesen mußte ich dann in zwei Teilen
auslöten.

von Jens (Gast)


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> der andere hat sich mit einer kleinen Stichflamme
> eindrucksvoll verabschiedet

Sei froh, daß er nicht explodiert ist und dir die Splitter ins Auge
geflogen sind. Eigentlich sollte man wirklich wenigstens bei der
Inbetriebnahme einer neuen Schaltung eine Schutzbrille tragen :)

Das schlimmste was mir mal passierte war ein Kurzschluß auf einer
Leiterplatte die direkt an einer Autobatterie angeschlossen war. Eine
300mil Leiterbahn hat sich verhalten wie eine ultraflinke
Schmelzsicherung. Warum auf der Leiterplatte keine Sicherung war?
Normalerweise sollte da eine sein, hatte aber keine im Haus und so
mußte ein auf 20mm abgelängter M6 Gewindestab die Funktion übernehmen.
Nun der hohe Strom hat diesen allerdings nicht im geringsten
interessiert :)

Jens

von Läubi (Gast)


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Ich hab mal ne kleine Stromversorgung gebraucht, schnell nen Printtrafo
zusammengeklampert, in die Steckdose, leider lag was leitendes unter
der ochraster das gab nen entten BLitz :D

von Harald (Gast)


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Hallo,

>Das schlimmste was mir mal passierte war ein Kurzschluß auf einer
>Leiterplatte die direkt an einer Autobatterie angeschlossen war.

Bleiakkus sind ob ihrer kleinen Spannung eine oft unterschätzte Gefahr
- man sollte sich immer vor Augen halten,. daß so ein Ding an die 1000W
und mehr mobilisieren kann. Ein Labornetzgerät schafft selten mehr als
150W.

Gruß,
Harald

von tex (Gast)


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@Harald
Das die serielle in Verbindung mit dem PC zum Tod der uCs führt, sollte
Dich nachdenklich stimmen. Dein Netzteil ist Masseseitig geerdet. Das
ist zwar generell nicht verboten, kann aber (siehe Bild ;-) im
Anfangspost) zu unerwarteten Problemen führen, die sich in Verbindung
mit weiteren geerdeten Betriebsmitteln (Oszi, PC, Funktionsgenerator)
ausweiten können.
Vielleicht sollte der Mega16 nicht ganz um sonst gestorben sein und
seine Nachfolger sehen einem längeren Leben an einem neuen, galvanisch
getrennten Netzteil entgegen?

von Jens (Gast)


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> Bleiakkus sind ob ihrer kleinen Spannung eine oft unterschätzte
> Gefahr - man sollte sich immer vor Augen halten,. daß so ein Ding
> an die 1000W und mehr mobilisieren kann. Ein Labornetzgerät schafft
> selten mehr als 150W.

Du hast völlig recht, Harald. Ich habe auch daraus gelernt, so Scherze
wie die 1000A-Sicherung (Gewindestab) mache ich nicht mehr. Ich hätte
mich auch wirklich böse verbrennen können, als die Leiterbahnen das
Zeitliche gesegnet haben. Ne Sicherung für 20 Cent wäre auch billiger
gewesen, die Leiterplatte konnte ich in die Tonne treten.

von Harald (Gast)


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Nochmal wegen Bleiakku... ...mir fällt gerade noch ein Standartunfall
mit den Dingern ein, der wohl in KFZ-Werkstätten öfters mal vorkommt:
Schraubenschlüssel auf die Batteriepole - da soll es schon größere
Gabelschlüssel zerlegt haben...

Gruß,
Harald

von HariboHunter (Gast)


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haben wir beim Bund hin und wieder mit alten Akkus gemacht.
Der Schlüssel wird zunächst rotglühend und wenn Du Glück hast machts
Bumm. ;-)

von Leenders (Gast)


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Wenn Autofritzen Ihren Kopf unter die Motorhaube absenken und  an der
Elektrik arbeiten --

Einmal ....

kräftig in die Händ klatschen

Paul

von Netbandit (Gast)


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hehe das klappt aber genauso gut bei Fernsehfritzen, welche am laufenden
Gerät messen :)

Mein ehemaliger Chef war damals immer sehr schreckhaft ;)

von Ratber (Gast)


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Wisst ihr wo das richtig gut kommt ?

Nein ?

Dann schaut mal in den Anhang '-)

von MartinS (Gast)


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Vor einigen Jahren, als die Elkos noch keine Sollbruchstelle hatten,
hatte ich an einen Elko mal die Polung vertauscht oder zu hohe Spannung
drann. Dadurch ist der Elko hochgegangen, hat den einen angeschweisen
Pin abgerissen, quer durch dir Bude geflogen und beim Aufschlag in der
anderen Ecke des Zimmers total verbeult worden. Das ding hätte auch
keiner abbekommen dürfen.

von Hannes L. (hannes)


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@Ratber:
Der war gut...

...

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