Bei der vielen Diskussion um Sicherheit von Software, Online-Banking, EC-Karten usw. wird etwas viel wichtigeres gerne übersehen: wie absurd unsicher mechanische Schlösser sind. http://www.youtube.com/watch?v=7Uv45y6vkcQ&search=bump%20key
Es gibt mittlerweile aber auch Schlösser, die sich bei Erschütterungen verriegeln und somit den Schlüsses festhalten. Dann hat man den Beweis für einen Einbruchversuch.
War letztes ein Thema bei SternTV. Konnte den Bericht leider nicht sehen, bin aber Interessiert angesichts anstehendem Urlaub (und assigster Wohngegend). Das mit dem selbstverriegenden Schloss klingt gut.
Mechanische Schlösser haben meiner Meinung nach längst ausgedient. Ich schwöre auf elektronische Schlösser und die vielen Vorteile die sie bieten.
"Es gibt mittlerweile aber auch Schlösser, die sich bei Erschütterungen verriegeln und somit den Schlüsses festhalten." Hast du Links?
Ich habe leider keine Herstellerlinks oder ähnliches, hier werden diese Schlösser aber auch erwähnt: http://de.wikipedia.org/wiki/Aufsperrwerkzeug
Was soll man sich Sorgen um Schlösser machen, wenn Einbrecher auch durch die Fenster reinkommen? Da wird ein bisschen Holz abgespaltet und im schlimmsten Fall das Glas gebrochen - drin sind sie.
@mr.chip Für Leute die in einer Wohnung wohnen und nicht grade im Erdgeschoss gestaltet sich die Sache etwas einfacher.
egal was man macht, wer rein will, der kommt auch rein, die Frage ist da immer nur die Frage des aufwandes. Hab selbst gerade ein Fahrradschloss gekauft, extra gehärtet, extra Verschluß, Eisspray sicher und was weis ich noch. Macht auch einen sehr stabilen Eindruck. @Fly was ist an einem elektronischen Schloß besser? Das was da funktioniert und angesprochen wird eigentlich immer noch Mechanik
elektronischen Schloß: Na, ist doch klar. Wenn der Einbrecher mitm Dietrich dasteht und kein Schlosss da ist, kann er nix machen ;-) Im Endeffekt läuft es aber darauf hinaus, dass es einen High-Tech-Einbrecher geben wird, der dann halt einen elektronischen Dietrich braucht. Das ist doch ein schönes Thema für ein Elektronikforum, lasst uns etwas über elektronische Schlösser philosophieren :-) Wie würdet ihr das machen? - Übertragungskanal möglichst berührungsfrei - RFID? IrDA? - Sicherheit auf dem Übertragungskanal - symmetrische Verschlüsselung ausreichend? - Sicherheit bei (bekanntem) Schlüsselverlust - am Schloss abmeldbare Schlüssel - Sicherheit bei Schlüsselkopie - wie macht man einen unkopierbaren Schlüssel? - Zuverlässigkeit des Schlosses - wie sichert man sich gegen eigenes Aussperren ab ;-) also Verfügbarkeit des Schlosses und Zuverlässigkeit bei der Erkennung valider Schlüssel
Wohnungstüren (ohne Klinke, mit Knauf) werden auch gerne nur zugezogen, ohne daß sie mit dem Schlüssel tatsächlich abgeschlossen werden. Mit einer EC-Karte und etwas Übung lassen die sich innerhalb weniger Minuten öffen.... Mir selbst fehlte leider die Übung, so daß ich am Wochenende einen Schlüssel-Notdienst rufen mußte, der in 10 Minuten 100 Euro verdiente....
- Übertragungskanal möglichst berührungsfrei - RFID? IrDA? -> Optische Übertragung zwischen dem Gerät zur Identifikation und der Steuerung. Kann nicht durch überspannung u.ä zustört werden und schlechter abzufangen als Übertragungen durch die Luft - Sicherheit auf dem Übertragungskanal - symmetrische Verschlüsselung ausreichend? -> Asymetrische Verschlüsselung mit individuellem digitalem Key für jede berechtigte Person - Sicherheit bei (bekanntem) Schlüsselverlust - am Schloss abmeldbare Schlüssel -> Sperren des individuellen Keys und anlegen eines Neuen - Sicherheit bei Schlüsselkopie - wie macht man einen unkopierbaren Schlüssel? -> Smartcard o.ä kapselt Key vor unberechtigtem Zugriff und kommuniziert nur mit authentifizierter Gegenstelle - Zuverlässigkeit des Schlosses - wie sichert man sich gegen eigenes Aussperren ab ;-) also Verfügbarkeit des Schlosses und Zuverlässigkeit bei der Erkennung valider Schlüssel -> Das ist schon was komplizierter. Man könnte es mit verzögertem Einlass über andere Sicherheitssysteme machen, z.B Pin o.ä. Zur Wahrung der Sicherheit müsste bei so einem Versuch immer ein stiller Alarm ausgelöst werden, der die Verantwortliche(n) Personen informiert (könnte man per Handy machen, das per MMS gleich noch ein Foto der Person vor der Tür mitschickt). So könnte bei Bedarf gleich die Polizei mit Foto aussgerüstet hingeschickt werden. - und wie kommt man in seine Hütte wenn mal Stromausfall ist? -> Notstromversorgung für ausreichende Zeit und wieder ein stiller Alarm Natürlich müsste dan jede Zutrittsmöglichkeit ins Haus überwacht werden, sonst bringt es nichts. Aber so sollte das System kaum zu überlisten sein. Oder hat einer eine Idee zur Umgehung?
>Mit einer EC-Karte und etwas Übung lassen die sich innerhalb weniger >Minuten öffen.... Das sollte in Deutschland aufgrund der Zargen-Form nicht unbedingt möglich sein. >10 Minuten 100 Euro verdiente.... Spezialwissen und Spezialwerkzeug (*) sind so teuer (guck mal bei der NASA). (*) und wenn das nur ein "richtig gebogener" Draht ist.
>-> Notstromversorgung für ausreichende Zeit und wieder ein stiller
Alarm
Aha, und Wer hat die richtige Glaskugel um die "ausreichende Zeit" zu
bestimmen? Es sollen schon Strommaste umgefallen sein und so auch mal
für längere Ausfälle gesorgt haben. Hab ich gehört...
Oder soll man sich für sein 2-Zimmer-Arbeiterschliessfach einen
Notstomdiesel hinstellen?
Irgendwie wollen sich mir die Vorteile elektronischer Schlösser noch
nicht so ganz eröffnen.
bye
Frank
>Oder soll man sich für sein 2-Zimmer-Arbeiterschliessfach einen >Notstomdiesel hinstellen? Hast du ne Panzerschrank-Tür? Es geht ja nur ums Öffnen bei Bedarf. Dazu ist eine Elektronik notwendig, überprüft, ob der richtige "Schlüssel" vorhanden ist. Das kann man dadurch stimulieren, in dem man eine Taste drückt (neuer Zigaretten-Automaten muß man auch erst "wecken"), und damit dann die Sachen einschaltet, die mehr Leistung brauchen. Dann muß man noch einen Motor antreiben, der die Tür entriegelt. Sowas erfordert 2 Mignon-Zellen, die man alle paar Monate/Jahre je nach Betätigungsbelastung wechseln muß.
ich bin auch eher für einen guten Zylinder anstelle eines elektronisches Systems. Für mich klingt ein elektronisches Schloß zu anfällig. Wenn Strom weg ist ist entweder die Tür ständig auf oder zu. Notstrom schön und gut, aber wie lang hält das? Wie verhält sich das Schloß bei Überspannungen? So wie man früher an Schlössern rütteln konnte, so geht das bestimmt auch in ähnlicher Form bei elektronischen Schlössern. Also weiterhin gute Zarge, gute Tür, denn das Schloß allein macht nicht allein sicher
>und wie kommt man in seine Hütte wenn mal Stromausfall ist? Eigenstromversorgung versteht sich ja von selbst. Wenn das Schloss nichts tut, wird die Schaltung schlafen geschickt und verbraucht nahezu keinen Strom. Also darin sehe ich kein Problem. Schon eher in der Zuverlässigkeit selbst (Programmabsturz, elektrisches Versagen von Bauteilen). Da wäre interessant, wie man die Sache redundant auslegen kann, damit man nicht einmal dumm da steht. Wenn man nur eine Tür hat und diese nur so öffnen kann, müsste man sonst mitm Vorschlaghammer rein - das soll's ja nicht sein ;-) >Wenn Strom weg ist ist entweder die Tür ständig auf oder zu Naja, das ist nicht richtig. Wenn Tür zu und Strom geht weg, hat das Schloss doch keinen Grund selbsttätig nochmal aufzusperren (und darf es nicht). Das ist doch kein Riegel der fällt, wenn der Strom weg geht. Das zum Öffnen immer Strom da ist, ist ein anderer Punkt, der durch geeignete redundante Schaltungsauslegung abzusichern ist. >EC-Karten-Öffnung Ist auch eher ein Punkt aus amerikanischen Filmen. Bei einer vernünftigen Zarge geht es so einfach nicht. (Beim Probieren nicht die eigene Karte nehmen, falls sie stecken bleibt eg)
Oder so startrek like mit Abnehmbarer Wandplatte und "notöffnung" durch umstecken lustiger Bunter karten :)
Lustig wäre es schon, den diese "Karten" könnten ja tatsächlich das schloß entriegeln wenn sie in richtiger Kombination drinstecken, halt ein Überdimensionales Zahlenschloß ;)
Also das mit der EC-Karte und dem Schloss hat bei uns im Hotelzimmer funktioniert! Wir hatten zwei individuelle Zimmer, die im Zimmer über eine Tür verbunden waren. (jedes Zimmer hatte 1 Tür). Ich ging am Morgen ins andere Zimmer zu den Eltern, und hinter mir fällt unsere Tür zu... ==> Wir haben uns ausgeschlossen, an der Haupttüre des Zimmers hing die Kette, und die Zimmerverbindungstür hatte nur ein Riegel auf der anderen Seite.. ==> Karte genommen, ordentlich in den Spalt gedrückt und auf war die Tür.... Wir waren verblüfft, dass das so einfach ging. Die Tür hatte aber keinen solchen "Stift", den es reingedrückt hätte, wenn die Tür zu war, und so den Riegel gegen ebengenau dieses Vorgehen sicherte...
also ich bin auch eher für mechanische schlösser! wenn man ein gutes markenschloss kauft dann kann man des auch net so einfach aufbrechen! weil elektronik was ist wenn man die batterieen vergisst zu wechseln oder wenn elektronik kaputt geht oder sonnst was nemme richtig geht! da ist einfach mehr(zuviel) drann wo kaputt gehen kann! aber klar sicherer wäre das schon aber wie schonmal gesagt wenn einer wo reinwill dann kommt er rein! der aufwand zum aufbrechen muss halt höher sein wie das sichs lohnt (also ein gutes mechanisches schloss müsste vom aufwand her schon reichen außer du bunkerst ne halbe tonne gold im keller ;) ) mfg Karl
> wenn man ein gutes markenschloss kauft dann kann man des > auch net so einfach aufbrechen! Das ist eine Illusion.
Ich ärgere mich auch immer wieder, dass wir noch nichts Elektronisches haben. Vor einm Jahr haben wir einen Schlüssel verloren (und später in der Wiese wiedergefunden). Folge: Schließanlage (3 Zylinder) austauschen. Jetzt haben wir neue Zylinder von Winkhaus drin. Hochsicherheitsmäßig mit seitlichen Vertiefungen im Schlüssel. Der totale Schrott: dadurch wird der Schlüssel (aus weichem Material) sowas von instabil, dass wir nach einer Woche schon zwei verbogene Schlüssel hatten. Eine geheime Notöffnungsmöglichkeit (muss nicht der Tür sein, sondern der Wohnung / des Hauses, also eine andere Türe / Fenster oä) für den Defektfall würde ich auf jeden Fall einbauen. Wenn ich vor meinem Haus stehe, will ich auch reinkommen. Selbiges gilt auch für das Auto. Noch zum Thema passend: immer auch alle anderen Möglichkeiten bedenken (Feuerleiter, Dachrinnen, Kaminkehrerzugang, Dachfenster). Diese müssen genauso gesichert sein. Leider spreche ich aus eigener Erfahrung: über eine Feuerleiter wurde (vor langer Zeit) in meine Werkstatt eingebrochen (Fenster), randaliert und u.a. eine ISEL-CNC-Anlage abgebaut. Stiller Alarm (evtl. mit (Video-)Kamera) ist immer gut, nur muss es auch schnell gehen, also evtl. auch an Nachbarn senden.
wie wärs an der türe mit fingerabdruck sensor? da gibts keine schnittstelle zum manipulieren oder kaputtmachen und des müsste ja ziemlich sicher sein!?
Fingerabdrucksensoren lassen sich meist überlisten. Teilweise reicht es einfach mit einer Folie draufzudrücken, dann erkennt der Leser den vorherigen Abdruck. Eineim solchen Sensor würd ich nichts wirklich wertvolles anvertrauen
hm dann bräuchte man einen der die Sensorfläche jedesmal reinigt dann würde es gehen=) oder der ne kleine kamera noch irgendwie intigriert hat und erkennt ob da nur ein finger ist oder irgendein anderer gegenstand!
So weit ich es gelesen hab versucht man gleichzeitig die Leitfähigkeit der Haut und die Temperator zu messen, um gegen soetwas vorzubeugen. Allerdings braucht man nicht viel Fantasie um sich auszudenken, wie man soetwas zumgehen kann, wenn man die Abdrücke einer berechtigten Person hat. Um es vorwegzunehmen: Gesichtserkennung bringt auch nichts, da ist die Chance sogar sehr groß, dass einen das Haus nach einer langen Nacht nicht mehr reinlassen will. Kann man natürlich als gewisse Art der Intelligenz bezeichnen ;)
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