Hallo zusammen, habe noch eine Frage und zwar habe ich eine Messreihe aufgenommen und in excel ein Diagramm erzeugt. Nach hinzufügen der Trendlinie habe ich die Gleichung ausgeben lassen und wollte mit dieser auf meinen µC die Berechnung durchführen. Nun habe ich einmal die Trendliniengleichung genommen und gegengerechnet und dabei festgestellt das die werte überhauptnicht zueinander passen. Weiß jemand eine Lösung? MfG Manfred
>Nun habe ich einmal die Trendliniengleichung >genommen und gegengerechnet und dabei festgestellt das die werte >überhauptnicht zueinander passen. Was meinst du damit?
Excel gibt in einem Diagram zu einer Reihe auch eine Trendlinie aus und zu dieser Trendlinie auch eine Gleichung in der Form y = x. Wenn ich nun meine x-Werte einsetze bekomme ich nicht die zugehörigen y-Werte ausgerechnet. Sondern die Ergebnisse laufen total aus dem Ruder.
1.) Du musst zunächst mal die zu Deinen Messpunkten passende Trendlinie manuell auswählen (linear, Polynom x-ten Grades, exp, log, ...) 2.) Die Koeffizienten der Gleichung, die Excel ausspuckt sind vermutlich abgeschnitten. Versuch mal die Gleichung zu markieren und die dargestellte Dezimalauflösung zu erhöhen.
Hallo Manfred, also das funktioniert normalerweise sehr gut. Ich nehme das oft um aus Messreihen den Mathematischen Zusammenhang zu bekommen. Wichtig ist, dass du Auswahl der Trendlinie Polynomisch wähltst und dir dann je nach Kurvenverlauf die Reihenfolge auf bis zu 6 erhöhtst (Polynom xten Grades). Unter Trendlinien formatieren, musst du dann noch Gleichung im Diagramm anzeigen anklicken und du erhälst die Funktion. Jetzt mit rechter Muastaste auf die Gleichung klicken und Datenbeschriftung formatieren aufrufen. Dort unter Zahlen Wissenschaftlich anklicken um eine genügend hohe Auflösung wählen. Probiers doch mal mit einer einfachen Quadratischen Gleichung, dort funktioniert es ohne jegliche Fehler. Wenn Du natürlich eine Kurve hast die den Serpentienen eier Passstraße gleichen könnte es Probleme gebe. Das liegt aber dann nicht an Excel sondern an deiner Kurve. In diesem Fall die Kurve einfach in kleinere Häppchen unterteilen, dann gehts auch wieder. Viel Erfolg Transi
Wie soll ich sagen? Ich finde das gesamte Vorgehen unseriös. Aus mehreren Gründen: (a) Benutzung von Excel. Excel ist kein Werkzeug für Ingenieure, sondern für die Erbsenzähler. Excel rechnet gerne und viel falsch. Excel ist so unübersichtlich, dass man selber gerne Fehler hinzufügt. (b) Benutzung eines mathematischen Verfahrens, von dem man gerade mal weiß wie die kaufmännische Bezeichnung in Excel lautet, aber nicht, wie es funktioniert. (c) Benutzung einer Polynomapproximation. Im Zusammenhang mit (b): Polynomapproximationen können sehr stark am Rand schwingen. Diese in Regelsystemen einzusetzen bedarf einer gewissen Sorgfalt. Man sollte gar nicht an Extrapolation von Werten denken. Der Vorschlag einen hohen Grad zu nehmen erhöht die Gefahr, da die höheren Grade stärker schwingen können. Wenn das für irgendwas wichtiges sein soll, dann selber denken, nicht in Excel rumklicken, selber oder mit einem seriösen Programm rechnen und das Ergebnis sorgfältige über den gesamten Definitionsbereich prüfen.
Was auch immer du für eine Gleichung in Excel wählst, wie genau die zu den Originaldaten passt, zeigt dir ja die Kurve. Wichtig ist vor allem, das du die Koeffizienten mit einer ausreichenden Stellenanzahl übernimmst. Also Rechtsclick auf die Gleichung, und das Zahlenformat anpassen. Eine Nachkommastelle reicht nur bei einer Geraden. Oliver
Ich hatte das gleiche Problem auch gerade. Die Lösung ist der richtige Diagrammtyp. Man muss ein Punktdiagramm nehmen. Bei den anderen Diagrammtypen werden zur Berechnung der Trendlinie und damit auch der Funktion nicht die richtigen x-Werte genommen, sondern z.B. für den erstem x-Wert 1, für den zweiten 2 und so weiter.
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