Hallo, ich plane eine Datenübertragung zwischen zwei Mikrocontrollerboards und möchte es mittels der digitalen Modulation ASK probieren. Ich habe mir von Maxim schon mal Datenblätter gezogen und meine Wahl fiel auf: MAX1470 - 315MHz ASK Receiver http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX1470.pdf MAX1472 - 300 bis 450MHz ASK Transmitter http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX1472.pdf MAX1473 - 315/433MHz Receiver http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX1473.pdf Die Frequenzen liegen ja wohl alle im ISM-Band, wo glaube ich jeder ohne Frequenzanmeldung oder Gebühren funken darf. Richtig? Die Beschaltung müßte realisierbar sein, nur verkaufen Conrad und Reichelt die ICs nicht. Ich werde noch bei Farnell, RS Online und Bürklin nachfragen, ob die sowas im Sortiment haben. Ansonsten habe ich hier im Forum auch etwas über Samples direkt von Maxim gelesen. Kann man die so einfach beziehen? Ich bin ja Privatperson und keine Firma. Denn wenn die das nachprüfen (tun die das?) dann merken die ja schnell, das unter meiner Anschrift keine Firma existiert. Und wer hat heutzutage noch etwas zu verschenken - klärt mich mal bitte auf? Mich würde jetzt interessieren ob es hier Leute gibt, die so eine Datenübertragung schon mal erfolgreich realisiert haben und mir Tipps geben können. Wie gesagt, ich plane es gerade erst und bis auf die funktionierenden µC Boards ist noch nichts weiter vorhanden. Nur drahtgebundene Kommunikation möchte ich wegen der Leistungslängen in meiner Wohnung nicht nehmen und außerdem möchte ich ja auch mal etwas neues wie Funkübertragung lernen ;-) Tschüß, Manfred
Hallo Manfred! Alles nur Gerüchte :-) Ohne Genehmigung darfst Du nirgendwo Funken! Jeder Funkbereich ist irgendwie geschützt oder limitiert. Alles andere wären ja Freiflugscheine für jedermann und das würde wohl in einer Anarchie ausarten. Fazit: ohne Zustimmung der RegTP darfst Du rein gar nichts "Senden". Gruß, Patrick...
RS-Components und farnell verkaufen auch an privat. Bürklin ausschließlich an gewerblich. Die wollen dann Gewerbeanmeldung oder Briefkopf sehen. Kannst es noch bei Segor versuchen, wenn alle Stricke reissen. Meiner Kenntnis nach ist das 433Mhz Band für alle "Schandtaten" freigegeben. Hast du auch schon mal das mit dem Elektrosmog überlegt? Gruß Chriss
Man darf machen was man will im 433MHz Band, wenn man die EN300220 einhält. Die kann man irgendwo runterladen. Darin sind dann aber doch etliche Beschränkungen enthalten... Wenn Du Dir fertige Funkmodule besorgst, bist du die Sorgen los. Diese müssen nämlich diese Norm erfüllen.
Leute, lasst es euch gesagt sein: macht was ihr wollt, und ihr habt früher oder später die Regulierungsbehörde am Hals! In Deutschland ist ALLES genehmigungspflichtig, was Funk betrifft! Es gibt da lediglich erleichterungen in bestimmten Frequenzbändern, in denen man dann Beispielsweise keine Einzelgenehmigung zum Betreiben benötigt (siehe CB-Funk im 11m Band, liegt mitten im schönsten KW-Bereich...)! Aber: auch in diesen Bereichen braucht man zum Betrieb mindestens eine art Bauartgenehmigung! Also nix mit "da darf man machen was man will" oder "alle Schandtaten erlaubt"! Wer würde denn dann noch Betriebsfunk "Mieten"? Gruß, Patrick...
Naja, stimmt so nicht mehr ganz. Man benötigt eine Frequenzzuteilung, aber dabei kann es sich um eine Allgemeinzuteilung haben. Solche Zuteilungen haben bspw. Amateurfunk, CB-Funk, aber auch die ISM-Bänder. Natürlich kann man trotz Zuteilung noch lange nicht machen, was man will. Erstens hat die Zuteilung Auflagen (wie eine maximale Strahlungs- oder Senderausgangsleistung), zweitens muß man Nebenaussendungen unter einem bestimmten Wert halten, drittens haben gerade die Allgemeinzuteilungen in den ISM-Bereichen noch Einschränkungen. Eine Genehmigung als solches gibt es in diesen Fällen nicht mehr, stattdessen ist der jeweilige Hersteller/Betreiber nunmehr für die Einhaltung aller zutreffenden Richtlinien verantwortlich. Zuwiderhandlungen werden zwar nicht mehr wie früher als Straftat geahndet sondern ,,nur noch'' als Ordnungswidrigkeit, aber erstens gehen die möglichen Bußgelder auch in vielstellige Euro-Bereiche, zweitens sollte man sich immer vergegenwärtigen, daß selbst der einfachste Such-und-Schnüffel-Einsatz der RegTP nach einem Störer wohl schon mit einigen Tausend Fragezeichen ins Kontor schlagen dürfte (die man bei vorsätzlichem Verstoß gegen entsprechende Rechstvorschriften auch mit Sicherheit selbst tragen darf [im Gegensatz zum Otto Normalverbraucher, der nur ein defektes Radio hat]), und daß man zweitens ggf. auch schadenersatzpflichtig sein kann. Da im ISM-Band z. B. auch Kransteuerungen oder sowas arbeiten, kann es schon genügen, daß man den Betrieb auf einer Baustelle mal nur für zwei Stunden mit einem kaputten Senderchen lahmgelegt hat... Die Rechnung dürfte nicht klein sein. (Zwar genießen die Nutzer der ISM-Bänder keinen Schutz gegenüber den rechtmäßigen Primär- und Sekundärnutzern, bei 433 MHz gehören dazu auch Funkamateure, aber sie dürfen natürlich trotzdem im Sinne ihrer eigenen Rechtssicherheit erstmal darauf vertrauen, daß sich auch alle anderen Nutzer und Anwender dieses Bandes an ihre Regeln halten. Tun diese das nicht, dann entsteht selbst einem ISM-Anwender u. U. schon ein Schadenersatzanspruch.)
Und ich bleibe dabei. Wenn man die EN300220 einhält, darf man bei 433MHz alles machen. Aber genau da liegt ja der Knackpunkt. In dieser Norm steht nicht nur eine Zeile: 'pass aber auf Du!', sondern das ist ein seitenlanges Werk mit kanckigen Bestimmungen. Wers nicht glaubt, kann ja mal unter www.regtp.de nachlesen. Viel Spaß dabei!
Ich habe hier einen Wisch vor mir liegen, Absender: RegTP Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Außenstelle Köln Frequenzzuteilung für die Nutzung von Frequenzen zum Betreiben von Versuchsfunkanlagen Und das nicht ohne Grund! Gruß, Patrick...
Hi, OK, im ISM-Band (hier 433MHz) darf also nicht jeder machen was er will ;-) Es existieren aber "gelockerte" Richtlinien zum Senden gegenüber anderen Frequenzbereichen. Wenn man jedoch die Bestimmungen einhält, sollte es keine Probleme geben. Über meine Funktastatur, Funkmaus und Funktelefon hat sich noch niemand in meinem Umfeld wegen Störungen beschwert. Mehr Sendeleistung als diese Geräte bnötige ich auch nicht. Denn das im ISM-Band einige doch machen was sie wollen hat ja man schon öfters in den Medien gehört (wenns denn stimmt!), nämlich dass z.B. kleine Handfunken die Funktion von Funk-Zentralverriegelungen bei PKWs erheblich beeinträchitgen, wenn nicht sogar komplett "überlagern" aufgrund der starken Sendeleistung der Handfunken. Wie sieht es denn nun mit fertigen Senden/Empfangsmodulen aus - darf ich die ohne Anmeldung in Betrieb nehmen? Ich meine speziell CONRAD SENDE-/EMPFÄNGERMODULSET 433MHZ und ELV Sender/Emfänger HFS-300/HFS-301. Die müßten von den Herstellern doch bezüglich Ausgangsleistung und anderer Parameter den Bestimmungen angepaßt sein. Denn kaufen kann ich die ja ohne Probleme. Im Internet habe ich auch gelesen, dass es bis zu einer Ausgangsleistung von bis zu 10mW und einer 10%igen Einschaltdauer (also max. 6min in einer Stunde) keine Probleme geben dürfte. Trifft das zu? Die Frage ist ja auch, wie weit ist überhaupt die Reichweite meines Senders? Im Freien glaube ich ca. 100m. Ich bezweifle aber, dass davon noch etwas im gegenüberliegenden Mieshaus ankommt, da ich ja innerhalb meiner Wohnung funke und durch Stahlbeton und Sonstigem die nach außen geführten Funkwellen bestimmt auf ein Minimum reduziere, bei minimal möglicher Ausgangsleistung. Und mit Störungen in meiner eigenen Wohnung könnte ich leben. Ich möchte ja nicht im Dauerbetrieb senden, sondern bei bestimmten Ereignissen höchstens für ein paar Sekunden täglich. Das muß erstmal jemand registrieren, auch die RegTp muß das erstmal zuordnen können. Ich werde mich nochmal unter regtp.de und etsi.org schlau machen. Grüße, Manfred
>OldBug
Du hast also schon Erfahrung mit der RegTp gemacht.
Im postivien oder negativen Sinn?
Wurdest beim Betrieb einer Sendeanlage ohne Genehmigung erwischt, oder
gehst Du den offiziellen Weg und hast eine zu Versuchszwecken
angemeldet? Dann könntest Du ja (sofernd Du willst) mal kurz posten,
über Gebühren, Auflagen und Infos. Finde ich interessant.
Manfred
> Über meine Funktastatur, Funkmaus und Funktelefon hat sich noch > niemand in meinem Umfeld wegen Störungen beschwert. Mehr > Sendeleistung als diese Geräte bnötige ich auch nicht. Wie schon geschrieben: außer der Sendeleistung gibt's noch Nebenaussendungen und (wie Du schon selbst gemerkt hast) anderweitige Bestimmungen wie eine Einschaltdauer. Wenn Du sowas selbst bauen willst, solltest Du Dich in jedem Falle ausreichend selbst informieren -- nicht nur über ,,Drittinformationen'' wie einem Webforum. Beschaff' Dir die Vorschriften, danach kannst Du selbst entscheiden, ob Du mit gutem Gewissen die Bedingungen einhälst, ggf. die nötige Meßtechnik besitzt usw. usf. > Denn das im ISM-Band einige doch machen was sie wollen hat ja man > schon öfters in den Medien gehört (wenns denn stimmt!), nämlich dass > z.B. kleine Handfunken die Funktion von Funk-Zentralverriegelungen > bei PKWs erheblich beeinträchitgen, wenn nicht sogar komplett > "überlagern" aufgrund der starken Sendeleistung der Handfunken. Wenn die ,,kleinen Handfunken'' ISM-mäßige Jedermannfunken sind, sind diese genauso an die 10 mW EIRP gebunden. Wenn dann trotzdem eine Auto-Verrammelung damit ein Problem hat, dann ist wohl diese schlicht zu billig gebaut (einfachste Filtertechnik im Empfängereingang, Empfang womöglich nur auf Bandmitte, weil man zu faul ist, eine vernünftige Kanalselektion aufzusetzen usw. usf. -- Geiz ist geil.). Pech gehabt. Andererseits ist der Amateurfunk Primärnutzer im 433 MHz Bereich und darf dort (unter Einhaltung der Personenschutz-Grenzwerte, die ein Funkamateur dabei auch nachweisen muß) mit 150 W HF-Ausgangsleistung (keine EIRP, d. h. der Antennengewinn kommt noch dazu) arbeiten. Weitere Sekundärnutzer gibt es ebenfalls. ISM zählt nicht als Nutzer, sondern als sogenannte Funkanwendung, hat also praktisch nur Duldungsstatus. ISM steht ja für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Anwendungen, d. h. ursprünglich war dieser Bereich nie für eine Daten*übertragung* vorgesehen -- derartige Anwendungen haben sicher kein Problem, wenn neben ihnen ein Funkamateur auf Sendung geht. > Wie sieht es denn nun mit fertigen Senden/Empfangsmodulen aus - darf > ich die ohne Anmeldung in Betrieb nehmen? Ja, in diesem Falle ist der Hersteller bzw. In-Verkehr-Bringer für die Einhaltung aller einschlägigen Bestimmungen zuständig. > Im Internet habe ich auch gelesen, dass es bis zu einer > Ausgangsleistung von bis zu 10mW und einer 10%igen Einschaltdauer > (also max. 6min in einer Stunde) keine Probleme geben dürfte. Trifft > das zu? Könnte einigermaßen passen, allerdings ist für die Einschaltdauer in jedem Falle auch eine Prozedur festgelegt, d. h. der Integrationsbereich, über den gemessen wird, ist definiert. Ansonsten s. o.: ,,ich habe im Internet gelesen'' ist keine hinreichend rechtssichere Begründung. Wenn Du das selbst bauen willst, dann informiere Dich autoritativ über die Bestimmungen (z. B. bei der RegTP, eine EN wurde ja hier auch schon zitiert). > Die Frage ist ja auch, wie weit ist überhaupt die Reichweite meines > Senders? Mit einem miesen Empfänger 10 m, mit einem ordentlichen (je nach Standort) bis zu vielleicht einigen hundert km. > Ich bezweifle aber, dass davon noch etwas im gegenüberliegenden > Mieshaus ankommt, ... Ob Du das bezweifelst, ist am Ende unwichtig. Wenn Dir jemand einen Verstoß gegen rechtliche Bestimmungen nachweist, und Du kannst nicht glaubhaft zeigen, daß Du nach bestem Stand der Möglichkeiten versucht hast, alle für Dich zutreffenden Bestimmungen einzuhalten (,,ich habe im Internet nachgefragt'' wird sicher kein Gericht als Ausrede akzeptieren), bist Du für Dein Tun (auch materiell) verantwortlich. Unkenntnis schützt vor Strafe nicht. Fazit: Sicher, im Prinzip darfst Du sowas unter entsprechenden Umständen schon tun, aber sofern Du nicht wirklich gewillt bist, Dich auch über die rechtlichen Details exakt zu informieren, kommst Du wohl besser, Dir den entsprechenden Krempel zu kaufen. Ganz davon abgesehen: 433 MHz ist keine Frequenz mehr, bei der es genügt, einen Schaltplan irgendwie in eine Schaltung umzusetzen, nur um ein funktionierendes Gerät zu erhalten. Ein paar Grundlagen über HF solltest Du schon drauf haben (auch über die notwendige Antennentechnik), um halbwegs zufriedenstellende Ergebnisse zu bekommen. Ansonsten wirst Du wohl mit viel mehr Aufwand nur deutlich schlechtere Ergebnisse erzielen, als der billigste Geiz-ist-Geil Krempel vom großen C.
@OldBug Warum ignorierst Du einfach die aktuelle Gesetzgebung? Die RegTP ist für die Freq-Verteilung zuständig. Das bestreitet doch keiner. Daher geht ohne die RegTP auch tatsächlich nichts. Aber solange Du Dich in dem 433-Band an diese gültige Norm hältst, brauchst Du keinerlei Schriftverkehr mit der Behörde zu tätigen, noch irgendjemandem Rechenschaft ablegen. Daß die Behörde jederzeit das treiben überprüfen und bei Missachtung der Vorschriften eingreifen kann, ist doch auch völlig klar. Aber keiner, aber wirklich keiner redet hier von z.B 176,23MHz. So ist das nun mal. Glaube es, akzeptiere es, oder trink ein Bier. Punkt.
Ich ignoriere die Vorschriften ja gar nicht! Im Gegenteil: ich halte mich dran! Macht was ihr wollt ;-) So long, Patrick...
Ja genau das muss man. Und wie man sich daran hält, das steht eben in dieser Norm. Ganz einfach (obwohl es technisch gesehen alles andere als einfach ist). Ebenso long :-)
das beste wenn du öfter was mit funk tun willst... hol dir eine afu-lizenz...ka was das bei euch kostet aber bei mir waren das in at unter 30e glaub ich... dann hast narrenfreiheit solang du im afubereich oder ism bereich bist, dich an die vorschriften hältst und dabei (als sekundärer dienst) keine anderern (primären) dienste störst... also darfst auf 433 tun und lassen was du willst weil ist so ;) wie das in de geregelt ist ka..aber sollte wie in at sein weil ism... 433,05 - 434,79 MHz SRD; CEPT-Empfehlung ERC/REC 70-03 Annex 1; kein Kanalraster; maximale ERP 0,01 W; Zulassungsvorschrift FTV505 (FTV523); generelle Bewilligung (BGBl.II Nr. 85/1998 idgF). 433,125, 433,175,usw.bis 434,675, 434,725 MHz Funkfernsteuerungsanlagen; Kanalabstand 25 kHz; maximale ERP 0,5 W; Zulassungsvorschrift FTV523; generelle Bewilligung (BGBl.II Nr. 85/1998 idgF). 433,100, 433,150,usw.bis 434,700, 434,750 MHz Sprechfunkanlagen; Kanalabstand 25 kHz; maximale ERP 0,5 W; Gemeinschaftsfrequenzen; Zulassungsvorschriften FTV524 und FTV564; Nutzungsbeschränkung: Keine Richtantennen zulässig. sprich auf 433,05 - 434,79 MHz solltest so ziemlich alles machen dürfen... was in der cept drinnen steht weis ich jetzt auf die schnelle auch nicht.. kann sein das da was von richtants, betriebsart odgl was geregelt ist..glaub ich aber nicht...was sein kann ist dass du nicht dauernd senden darfst.... soviel also dazu... 73 de oe6jwf /hans
Ein halbes Watt? Gott bewahre! In DL gibt's nur die CEPT-Zuweisungen, und die gestatten maximal 10 mW ERP (mit 10 % duty cycle) im Bereich bei 433 MHz. ,,alles machen'' darf man ohnehin weder im Afu-Bereich als Funkamateur noch im ISM-Bereich. Aber das haben wir alles schon durchgekaut oben. Fakt ist, daß es zwar kein Zulassungsverfahren als solches mehr gibt, aber daß das noch lange nicht heißt, daß jeder einfach nur so alles zusammennieten und -nageln und dann auch betreiben darf.
Hi, hier ein Auszug aus dem Antwortschreiben des Conard-Kundendienstes auf die von mir gestellte Produktanfrage (bezüglich 433MHz Set): "Das Sende-/Empfängermodulset, Best.-Nr. 130428-14, ist für den Gebühren- und Zulassungsfreien Betrieb in der BRD zugelassen. Aufgrund der geringen Sendeleistung ist keine Zulassung- oder Meldung bei der Regulierungsbehörde notwendig." Über eine Begrenzung der Einschaltdauer des Senders wurde nichts geschrieben, ich gehe also davon aus, diesen im Set 24h/Tag betreiben zu dürfen - wenn ich das überhaupt will. Wohl wegen der angegebenen geringen Sendeleistung <10mW. Ich werde daher das Set wahrscheinlich kaufen (ist hier günstiger als wie bei ELV) und dann später mal über meinen Sendeerfolg - oder auch Mißerfolg - berichten. Tschüß sagt Manfred ;-)
Hallo, ich habe hier mal einen Link der alles meines Wissens ganz gut zusammenfasst: http://www.iaf-bs.de/dt/fachlich.htm#ISM433 Man beachte den Unterschied zu 868MHZ ! Wer das alles bestätigt haben will schau sich doch mal die entsprechenden Seiten der RegtTP (deren Auflagen sind ja schliesslich gesetzlich bindend) an (akutelle Ergänzungsverfügung 71 aus dem Jahre 2003): http://www.regtp.de/imperia/md/content/reg_tele/frequenzen/allgemeinzuteilungen/71_03.pdf Martin
> Über eine Begrenzung der Einschaltdauer des Senders wurde nichts > geschrieben, ich gehe also davon aus, diesen im Set 24h/Tag > betreiben zu dürfen - wenn ich das überhaupt will. Das steht dann erst im Datenblatt... Zumindest war das bei dem 868 MHz Modul so, den ein Bekannter mal dort gekauft hat. Schau Dir die angegebenen Normen an, dort stehen die 10 % drin. (Bei 868 MHz sind sie noch pingeliger: das Band wurde ja vor allem geschaffen, um die Kollisionen, die bei 433 MHz Chaos unweigerlich entstehen, zu reduzieren.)
Hallo, ich verweise noch einmal auf meine Links!! Das mit dem pauschalen duty cycle von 10% bei 868MHz stimmt nicht! Bei 433MHz ist es in der Tat so das man senden kann so lange man will bzw der Sender kann (wohlgemerkt zugelassener ISM Sender). Bei 868MHz ist das Ganze wesentlich komplexer geregelt (unterschiedliche Frequenzbereiche mit verschiedener Bandbreite, Leistung und duty cycle). Martin
Danke! Endlich mal jemand, der sich die öffentlich zugänglichen Bestimmungen der RegTP angeschaut hat und nicht nur pauschal seine 'Meinung' behauptet.
> Das mit dem pauschalen duty cycle von 10% bei 868MHz stimmt nicht! Hat ja auch gar keiner behauptet. Dort gibt's diverseste Abstufungen für duty cycle und Sendeleistungen, da man den unterschiedlichen Bedarfsklassen gerecht werden wollte. > Bei 433MHz ist es in der Tat so das man senden kann so lange man > will bzw der Sender kann (wohlgemerkt zugelassener ISM Sender). Die ERC/REC 70-03E besagt für non-specific short range devices im Bereich `e' (433.050 - 434.790 MHz) eine Limitierung auf 10 % duty cycle bei 10 mW ERP. Alternativ `e1' im gleichen Frequenzbereich limitiert auf 1 mW ERP (bzw. -13 dBm/10 kHz für Breitbandanwendungen) bei bis zu 100 % duty cycle. Die ERC-Empfehlungen sind meines Wissens Bestandteil der FreqBZPV, auch wenn deren Limitierungen dort nicht wiederholt abgedruckt worden sind. Ah ja, jetzt weiß ich, was ich beim letzten Mal übersehen habe: Subband `e2' (434.040-434.790 MHz) gestattet bei 10 mW ERP bis zu 100 % duty cycle. Fällt aber für den gängigen Billigschrott aus, da dieser auf Bandmitte 433,95 MHz sendet. :-/ Aber darum ja auch meine Bemerkungen an den OP: wenn er sowas vorhat, soll er sich doch bitteschön um all diesen juristischen Krempel selbst kümmern, da ihm diese Aufgabe ohnehin keiner abnehmen kann.
nur noch mal so als Anmerkung: Die ERC/REC 70-03E ist NOCH nur eine Empfehlung (auf englisch recommondation, daher das REC) und soll erst Gesetz werden (wird es natürlich auch noch; vielleicht ein wenig abgewandelt). Vorerst gilt nach wie vor 100% 10mW im ISM433MHzBand. Ich kanns nicht ändern und Du auch nicht! Wieder mal longe grüße :--)
Ich wills gar nicht ändern, aber mein Gott: hier Treiben sich LAIEN rum! Erzähl denen mal, daß "alle Schandtaten erlaubt" sind, und sie werden ALLE Schandtaten ausprobieren! Also immer schön vorsichtig mit solchen äusserungen. Das wichtigste, daß sie sich nämlich trotz alledem noch an irgendwelche Normen und Gesetze halten müssen, wird dann sehr leicht überlesen! Also - erst mal drüber nachdenken, was man das so anrichten könnte! Dann wird man vielleicht auch mal auf die Idee kommen, nicht jedem zu empfehlen, daß er einfach alles machen darf. Auch wenns spannend und interessant ist. Nichts für ungut, Patrick...
Mach Dir doch auch bitte die Mühe, meine Postings von den anderen zu unterscheiden. ICH habe nie davon geschrieben, dass ALLES erlaubt ist. Prüfs einfach nach, der Text steht oben. Ich habe nur immer wieder betont, dass, solange man sich an die Norm hält, keine Behördengänge noch sonst irgendwas notwendig ist. Und in den Grenzen dieser Normenvorschriften ist natürlich alles erlaubt. Genau das habe ich immer und immer wieder betont, aber Nachlesen ist eben nicht Jedermanns Sache. Weder wenn es um Normen noch um Postings geht. So ist das halt auf diesem unserem Planeten. Das soll natürlich auch nicht in den falschen Hals kommen, sondern nur wieder als eine unsinnige Behauptung von mir aufgenommen werden. In diesem Sinne werde ich mich jetzt endlich in Schweigen hüllen, damit keiner mehr sein Ego verletzt sieht (weil so ein schlechter Mensch bin ich wirklich nicht). Also, jetzt wirklich long, longer, am longsten...
Dein Selbstmitleid hätte ich gerne... Mit freundlichen Grüßen, Patrick...
Hi, ich verfolge die Diskussion zu diesem Thread mit Begeisterung. Habe mittlerweile aber wieder etwas Abstand von dem Conrad Funkmodul-Set (433MHz) genommen, da die Qualität dieses günstigen Sets auch in anderen Foren nicht besonders gut wegkam. Dachte halt Geld sparen zu können, aber eine einwandfrei funktionierende Übertragung ist mit dem Set wohl nicht so einfach möglich. Liegt vielleicht auch an der eingesetzten störanfälligen Amplitudenmodulation? Naja, ich habe jetzt jedenfalls gefallen an den Funkmodulen von http://www.lprs.co.uk gefunden. Die sog. Easy Radio Serie für 433 und 868MHz hört sich sehr interessant an. Wurde hier vor längerem auch schon mal diskutiert. Der einzige Knackpunkt ist wohl der nicht ganz günstige Preis von ca. 56 Euro (beim deutschen Distributor http://www.wirelessworldag.ch/ inkl. Steuer und Versand) für ein 433MHz Transceiver-Modul. Und wenn man für seine Anwendung zwei oder mehr braucht, dann kommen ein paar hundert Euros zusammen. Muß man sich - wie bei mir nur für Hobbyzwecke - halt überlegen. Das schöne bei den Funkmodulen im SIL Gehäuse ist, dass man die Frequenz zwischen 433 - 434MHz in 10 Schritten per Software einstellen kann. Da ja - glaube ich - bei 433,92MHz am meisten los ist und es zu Störungen kommen kann. Die Module übernehmen die komplette Codierung/Decodierung und lassen sich einfach über die RS-232 Schnittstelle ansteuern. Im Freien soll es bis zu einer Reichweite von 250m gehen bei 4,8k bis 76,8kbps, aber schauts Euch am besten selbst mal an. Vielleicht finde ich noch einen günstigeren Anbieter dieser Module, da ich damit bestimmt schnell zu guten Ergebnissen kommen könnte (durch RS-232 Standard). Oder man nimmt 10Stk., dann wirds glaube ich auch schon etwas günstiger. Schreibt mir mal Eure Meinung dazu. Grüße, Manfred
Der Preis klingt, als wäre es nicht bloß Billigschrott. OK, was sie als Konzepte implementieren, mußt Du Dir schon selbst ansehen. Wenn Du Kanäle auswählen kannst, ist das schon mal positiv. ;-) Bei 868 MHz (falls Du das in Erwägung ziehen willst) mußt Du Dich vorsehen, daß die Teile in einem Frequenzbereich arbeiten, der dem von Dir gewünschten duty cycle gerecht wird (vor allem dann, wenn Du 100 % duty cycle haben möchtest). Vorteil von 868 ist halt, daß es ein reines SRD-Band ist, d. h. es gibt keine Störungen durch Primärnutzer und sonstige Geräte.
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