Hallo Leute, Ich frage mich, wohin sich die Entwicklung moderner Autos bewegt??? Kennt sich heutezutage überhaupt jemand mit den modernen Autos aus, außer der Ingenieure, die sie entwickelt haben? Also, mal der Reihe nach. Ich war gestern mit meiner Karre in der Werkstatt, weil wieder eine Kontroll-Leuchte für Motor- bzw. Getribe-Elektronik geleuchtet hat. Der nette Service-Berater hat gemeint, die lesen erstmal mit dem Diagnosegerät den Fehlerspeicher aus, und dann sieht man weiter. Das Ergebnis der Geschichte, die Tanzbären haben den Fehlerspecher ausgelesen, hatten nix Eindeutiges in der Hand gehabt(laut der Aussage des Service-Beraters), und haben dann "vorsichtshalber" der Motor- und der Getriebe-Elektronik neue Software verpasst. Der ganze Spaß hat mich 100€ ohne MwSt. gekostet, davon 70€ fürs Softwareaufspielen. Jetzt frage ich mich, was können die Affen überhaupt? Sind es noch Kfz-Mechaniker? Wenn das Diagnosegerät keinen eindeutigen Fehler liefert(nach dem Motto, "tausche Temperatursensor aus"), wissen die überhaupt nicht, was die machen sollen. Das Auto habe ich seit knapp 6 Monate und ich muss sagen, wenn ich mir das Ganze so anschaue, dann vermisse ich meinen alten 3er. Das Auto an sich ist toll, aber diese Planlosigkeit/Ratlosigkeit bei den Mechaniker erschreckt mich, ich meine, der Elektronikanteil bei den Autos steigt stetig an. Was machen diese "Profis", wenn das Driver-By-Wire-System kommt? Kommt dann die Aussage "Wir haben nix Eindeutiges feststellen können und habe gleich die ganze Elektronik ersetzt". Hat einer von Euch ähnliche erfahrungen gemacht?
Was können denn die Mechaniker dafür, dass die Entwickler immer mehr und mehr Elektronik, die halt ausfallen kann, in die Fahrzeuge verbauen? Denen sind die Hände gebunden! Du hast das Auto aber nicht neu gekauft vor 6 Monaten, oder?
Bei mir war mal die ganze Instrumentierung dunkel, inoperativ. Ich hab dann alles aufgeschraubt, ausgesteckt, eingesteckt und gut war's. Das naechste Mal hab ich im Servicecenter gefragt, was die denn gemacht haetten. ... Die Steuerung tauschen : 1000 Euro. Tja.
Andi wrote: > "Wir haben nix Eindeutiges feststellen können und habe > gleich die ganze Elektronik ersetzt". Spricht immerhin für eine gewisse Ehrlichkeit, dass sie ihre Ahnungslosigkeit schonungslos vor dir ausbreiten. Geschicktere Zeitgenossen hätten sich etwas besser klingendes einfallen lassen. Dann wären beide Seiten erst einmal zufrieden gewesen. Tatsächlich bleibt denen oft garnichts anderes übrig als so vorzugehen. Der Freiheitsgrad von Automechanikern ist nicht allzu hoch, denn recht viel von deren Vorgehensweise wird vom Hersteller direkt vorgeschrieben. Kabel raus/rein sollten sie aber schon noch beherrschen.
Moin, das mit der Elektronik amüsant bis kurios, falls Du jemand hast, der sich auskennt: - Motorkontrolleuchte am Golf IV leuchtet plötzlich - Panik! - Werkstattmeister bei VW angerufen (zufällig ein Verwanter, altgedient, 30 Jahre bei dem Landen) - "Schau mal ob Dein Bremslicht geht" - ??? <hä?> na gut ... mal schauen - "Geht nicht!" - "Kontrolliere mal Die Sicherung vom Bremslicht" - "Ist o.k" - "Dann komm vorbei, der Bremslichtschater im Fußraum is kaputt ..." - Mit Material, Einbau und Rückseten der Diagnose 5,- EUR brutto .... Wenn natürlich ein Nullblicker hast, kann das schnell einige Hunderter kosten ....
> - Mit Material, Einbau und Rückseten der Diagnose 5,- EUR brutto ....
Tippfehler ..., 50,- waren es dann doch ....
Eines unserer Autos bietet auch mit Kuriositäten auf - ließ sich ab und an einfach ned starten - Fehlerspeicher ohne Eintrag. Abhilfe sollte sein die Elektronik zu tauschen ca 1500,--; eigene Recherchen ergaben, dass ein billiger Stecker dieses Symptom auslöst und mit ein wenig Tesamoll ein für allemal aus der Welt geschaffen werden kann. Findige Autobastler wissen oft mehr als die sog. "Vertragswerkstatt" ;-)
Ich schätze, mit den Meldungen des Diganosesystems ist es ähnlich wie mit den Meldungen eines C-Compilers: Man muss sie richtig interpretieren können. Welcher Programmieranfänger kommt schon auf die Idee, dass er bei der Meldung error: expected ‘=’, ‘,’, ‘;’, ‘asm’ or ‘__attribute__’ before ‘x’ einfach nur vergessen hat, stdint.h vor
1 | uint8_t x; |
zu includen. Ein erfahrener Programmierer hat den Fehler schnell gefunden, ein unerfahrener sucht vergeblich nach fehlenden Semikolons. Leider sind auch in den Autowerkstätten die wirklich pfiffigen Mechaniker (wie bspw. der von Wirus! beschriebene) eher selten anzutreffen.
Ohne Diagnosegerät geht bei den heutigen Autos garnichts mehr. Und da die meissten Automechaniker die Werte nicht richtig interpretieren können, werden auf Verdacht irgendwelche Teile getauscht und wir zahlen uns dumm und dämlich. Habe schon viel Erfahrung damit, gut ist nur das ich ein Firmenfahrzeug habe und es mir nicht weh tut, aber ärgern tue ich mich schon.
@ The Devil Nein, das Auto war nicht nagelneu. 2 Jahre alt. Das erschreckt mich eben, was ihr alles erwähnt habt. Die Autos werden aber komplexer und komplexer, klar, da kommen die Mechaniker gar nicht mit. Ich erwarte aber von einem Autohaus mit einer eigenen Werkstatt, dass ihre Leute auch qaulifiziert und professionel sind, eben so, wie ihre Verkaufsräume aussehen, einfach Top: schönes Design, Marmorböden. Ich meine, da sollten sie halt gucken, dass ihre Leute auf Schulungen gehen und dann das Now How in der Firma weitergeben.
Roland wrote: > Und da die meisten Automechaniker die Werte nicht richtig interpretieren > können, werden auf Verdacht irgendwelche Teile getauscht und wir zahlen > uns dumm und dämlich. Das habe ich leider auch schon beobachtet, Dabei gibt es selbst für meinen inzwischen 12 Jahre alten Opel Vectra ausführlichste Vorgehensanleitungen für fast alle Symptome, um nacheinander die Fehlermöglichkeiten auszuschließen. Scheinbar läuft es aber oft so (Beispiel): Fehlercode "Nockenwellensenor" -> NWS und Kurbelwellensensor wird getauscht, weil "meistens geht der andere auch bald kaputt" Dabei hat das TECH2 (der OPEL Diagnosecomputer) sogar ein kleines Oszi integriert, mit Anleitung wie man das Sensorsignal abgreift und wie es aussehen sollte.
Andi wrote: > @ The Devil > Nein, das Auto war nicht nagelneu. 2 Jahre alt. Keine Gewährleistung mehr?? @ Marco: Es ist ja auch so, dass bei einem Zünd-/Glühkerzentausch auch gleich alle getauscht werden.
> Das Auto habe ich seit knapp 6 Monate
Da hast Du noch Gewährleistung, auch bei einem Gebrauchten!
@Wirus: Ganz ähnliches schon mal bei einer alten A-Klasse erlebt (die damals nicht alt war, ich meine damit einen W168 Baujahr '98). Im Winter friert das Scheibenwischwasser ein ... und die Airbagwarnlampe geht an. Was war es? Die Sicherung der Scheibenwischwasserpumpe versorgt auch den Airbag ...
The Devil wrote: @ Marco: > Es ist ja auch so, dass bei einem Zünd-/Glühkerzentausch auch gleich > alle getauscht werden. Zündkerzen tauscht man ja nach Intervall, dann sind eh alle fällig. Tauscht man sie weil sie abgebrochen sind oder sonst defekt, ist erstmal eine Fehlersuche dran. Und wenn man die Zündkerzen schon freigelegt hat (was bei komplexeren Motoren durchaus dauern kann), kann man gleich alle tauschen, sind eh billig im Vergleich zur Arbeitszeit. Glühkerzen hatte ich noch nie :)
> Abhilfe sollte sein die Elektronik zu tauschen ca 1500,--;
Da ich zur Zeit vor dem gleichen Problem stehe, Elektronik
von einem Xsara Picasso defekt. Citroen will €1500 dafür.
Ich finde es eine unglaubliche Frechheit, für diese Austausch-
Elektroniken €1500 zu verlangen. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass der reine Materialpreis dafür in Fernost wesentlich über
€200, oder von mir aus €300 liegt. Dann noch ein Anteil für
die Entwicklung dazu. Soll das Teil meinetwegen 400 oder 500
Euronen kosten. Aber 1500!
Dazu kommt noch, dass die entsprechende Ersatzelektronik von
Citroen seit Ostern(!) nicht lieferbar ist. Neuer Termin:
25. Juni.
Ersatzteilpreise von Gerätschaften, die nicht routinemässig den Geist aufgeben, sind immer sehr viel höher. Erstens kostet die Lagerung, zweitens zahlts du den Teil des Lagers mit, der schlussendlich mangels Bedarf im Elektronikschrott landet. Bei Verschleissteilen sieht das besser aus, weil der Bedarf besser kalkulierbar ist. Und es ist nicht selten, dass im gleichen KFZ-Modell im Laufe der Produktion diverse verschiedene Steuerungsmodelle verbaut werden. Was die Sache nicht wirklich erleichtert.
Marco Geisler wrote:
> Glühkerzen hatte ich noch nie :)
Ich schon, ein älterer Diesel. Und der ist im Winter mal nicht so schön
angesprungen, da haben wir nen Satz neue Glühkerzen reinmachen lassen.
neues auto scheibenwischer auf intervallschaltung --> armaturenbeleuchtung geht an und aus. getauscht wurde 2x scheibenwischermotor und 2x steuergerät fehler noch immer vorhanden, dann anderen mechaniker erwischt (einen von der alten sorte) und der stellte fest ein falsches steuergerät war von anfang an eingebaut. :-| (zum glück garantie) kühlflüssigkeitslampe signalisiert zu wenig kühlflüssigkeit, ok --> nachgefüllt auf normal --> kühlkreislauf braucht nicht soviel kühlmittel und scheidet kühlmittel aus (gut für die umwelt) --> weiter am anfang des absatzes. abhilfe: leitung zum sensor kurzgeschlossen und ruhe ist. (selbst ist der bastler) für die motortemperatur habe ich noch immer ein anzeigeinstrument. bis dato keine probleme mehr, ist etwa 6 jahre her
FRAGENSTELLER wrote: > kühlflüssigkeitslampe signalisiert zu wenig kühlflüssigkeit, > ok --> nachgefüllt auf normal --> kühlkreislauf braucht nicht soviel > kühlmittel und scheidet kühlmittel aus (gut für die umwelt) --> weiter > am anfang des absatzes welches Auto scheidet denn absichtlich Kühlmittel aus?
FRAGENSTELLER wrote:
> kühlmittel und scheidet kühlmittel aus (gut für die umwelt)
Kühlmittel ist Wasser mit Gefrierschutzmittel, wobei dafür ein Alkohol
verwendet wird, selten andere Additive. Also kaum umweltgefährdend!
Karl heinz schrieb: > Soll das Teil meinetwegen 400 oder 500 Euronen kosten. Aber 1500! > > Dazu kommt noch, dass die entsprechende Ersatzelektronik von Citroen > seit Ostern(!) nicht lieferbar ist. Neuer Termin: 25. Juni. Andreas Kaiser schrieb: > Ersatzteilpreise von Gerätschaften, die nicht routinemässig den > Geist aufgeben, sind immer sehr viel höher. Erstens kostet die > Lagerung, zweitens zahlts du den Teil des Lagers mit, der > schlussendlich mangels Bedarf im Elektronikschrott landet. Kar heinz, hast du ein Glück, dass du Monate lang auf das Teil warten darfst. Das bedeutet doch, dass es weder gelagert noch auf Vorrat produziert wird und somit zu einem sagenhaften Schnäppchenpreis angeboten werden kann. Hätte Citroen nicht dieses geniale Logistikkonzept eingeführt, müsstest du wahrscheinlich über 5000€ dafür zahlen.
die Garantie habe ich noch, nur muss ich bereits zum zweiten Mal feststellen, dass die Mechaniker auf gut Glück Teile austauschen und keine Ahnung haben, wo das Problem liegt. Bald ist die garantie rum und was dann? Selber zahlen für die Unfähigkeit unserer "Experten"? Ich werde mir demnächst einen OBD2-Lesegerät kaufen und erstmal abchecken, wo das Problem liegt, bevor ich in die Werkstatt fahre, ich muss mich bloß zwischen zwei Alternativen entscheiden, oder hat da jemand einen Tip(eigene Erfahrung)?
> und somit zu einem sagenhaften Schnäppchenpreis angeboten werden kann
;-)
Die Preiskalkulation machen die vorher. Das es für Teile, die dann doch
reihenweise über'n Jordan gehen, deshalb irgendwann Mengenrabatt gibt,
halte ich für unwahrscheinlich. Zumal dann nachproduziert werden muss,
was garantiert ziemlich teuer ist.
@ Karl heinz Buchegger Ich habe mal von einem Ex-Kollegen gehört, der in der Automobil-Industrie geschafft hat, ich weiss es nicht mehr, was das für ein Bauteil war. Auf jeden Fall war es so, dass Bosch diese Teile für 150€ an VW verkauft hat und für Privatkunde hat das Teil 800€ gekostet. Natürlich geht das Teil durch mehrere Hände, die dran verdienen, bis es bei dem Kunden ankommt, nur war die Aussage, dass man bei dem Geschäft mit VW kein Gewinn macht, d.h. man kommt zu Null raus, und mit Privakunden/Werkstätte/Auto-Teile-Geschäfte etc. wird eben das Geld verdient.
yalu wrote: > angeboten werden kann. Hätte Citroen nicht dieses geniale > Logistikkonzept eingeführt, müsstest du wahrscheinlich über 5000€ > dafür zahlen. :-) 5000 werden es nicht werden. Aber für mich beläuft sich der Schaden alleine durch diese Verzögerung um einiges höher als diese 1500. Ich benötige ja auch ein Fahrzeug, bis ich meinen wieder habe. Irgendwie muss ich meine 700km in der Woche ja abspulen.
Andi wrote: > Privakunden/Werkstätte/Auto-Teile-Geschäfte etc. wird eben das Geld > verdient. Wie gesagt: Ich gestehe denen durchaus eine Gewinnmarge zu. Leben und leben lassen. Aber €1500 Euro für ein (Warenwert) max. €300 Euro Teil, ist mir dann doch zu heftig. Das nenn ich einfach nur Abzocke. Und da lass ich auch das Lager-Argument nicht mehr gelten. Diese Preisvorstellung ist einfach so dermassen weit überzogen ...
@ Marco Geisler (stan) jedes geschlossene kühlsystem hat auch einen überlauf und falls zuviel drinnen ist dann wird hier eben abgelassen @ The Devil (devil_86) ich spreche hier von kühlmittel für den motor, nicht von scheibenreiniger
FRAGENSTELLER wrote: > @ Marco Geisler (stan) > > jedes geschlossene kühlsystem hat auch einen überlauf und falls zuviel > drinnen ist dann wird hier eben abgelassen Ich dachte, dass dafür der Druckausgleichsbehälter da ist...
Andreas Kaiser wrote: > Die Preiskalkulation machen die vorher. Das es für Teile, die dann doch > reihenweise über'n Jordan gehen, deshalb irgendwann Mengenrabatt gibt, > halte ich für unwahrscheinlich. Kommt drauf an. Der Smart Roadster meiner Frau hatte vor einem Jahr Motorschaden. Anscheinend ist das ziemlich häufig, dass die Maschine nach ~70000km den Geist aufgibt. Mercedes hat sich nicht lange bitten lassen und die Hälfte vom Schaden übernommen. > Zumal dann nachproduziert werden muss, > was garantiert ziemlich teuer ist. Mag sein. Aber diese Steuergeräte werden ja nicht in Einzelstückzahlen verbaut. Eine Firma wie Citroen wird die ja doch in 100000 Stückzahlen zukaufen. Das Beste: Angeblich wäre die Elektronik beim Versuch einer Starthilfe gestorben. Was'n das für eine Elektronik, die das Anlegen einer 2-te Batterie nicht überlebt? Wir leben in einer Zeit, in der in Computer im laufenden Betrieb Platinen gewechselt werden können müssen, und die wollen mir einreden, ich könne ein Steuergerät durch eine Starthilfe ruinieren. Dann sollen sie halt ihre Sch...-Elektronik besser schützen! Die 2 Euro 50 werden ja wohl bei einem Preis von 1500 Euro noch drinnen sein :-)
aber genau stört mich das an heutigen Werkstätten. Die Mechaniker haben vordefinierte Arbeits-Einheiten, was sie verbrauchen dürfen und können es sich nicht erlauben, sich mal Zeit zu nehmen und mit dem gesunden Menschenverstand zu überlegen, wo der Fehler liegen könnte. Klar gibts unter denen Pfeiffen, die von ihrem Job nix verstehen, aber ich hoffe doch mal es gibt auch gute und erfahrene Leute unter denen.
@ Simon K. (simon)
>Ich dachte, dass dafür der Druckausgleichsbehälter da ist
richtig, nur irgendwann ist auch hier schluß und dann gehts ab auf die
strasse.
in meinem fall war das eben bei normalbefüllung, wenn es im
mindestbereich war hat der sensor dann gemeldet ich habe zuwenig
kühlmittel, dem motor hat es sicher gereicht denn lt. temperaturanzeige
war alles im grünen bereich.
@Karl heinz Buchegger Apropos Smart. Ich weiss von meinem Cousin, der Fahrzeugtechnik studiert hat, dass nach Aussage einer seiner Professoren, der am Smart entwickelt hat, wurde für den Smart am Anfang eine Laufleistung von 140Tkm vorausgesetzt. Nach einer Kostenreduzierungsmaßnahme wurde die Laufleistung auf 80Tkm herabgesetzt. Vielleicht war Mercedes deswegen so entgegenkommend. Wer weiss.
Verschont mich bloß mit Elektronik im Auto, es sei denn der Hersteller würde eine lebenslange Mobilitäts- und Funktionsgarantie geben. Glücklicherweise läuft meine Karre noch ohne Elektronik, sonst wäre ja überhaupt nichts mehr reparabel.
Das Elektronik im Auto nicht der Segensbringer ist wird hier warscheinlich niemand bestreiten, allerdings gibt es im Moment herstellerübergreifend einige mindestens genauso schlimme Baustellen im Bereich Autotechnik. Da fallen mir spontan Rußfilter, Diesel-Einspritzanlagen, rostige Falze, immer schneller verschleißende Bremsen, und noch einiges mehr ein. Mein Kreuz mit der Elektronik ist eher das in vielen Fällen nicht wirklich einen Nutzen für mich hat, oder kann mir jemand erklären was daran besser ist wenn man die Temperatur der Heizung nun in einer grafischen Oberfläche auf einem Display einstellt? Der Drehknopf mit Temperaturskale ist da aus meiner Sicht ergonomisch immer noch ungeschlagen. Elektronik wenn sie möglichst unauffällig das Leben leichter macht ist ja ok. Leider scheint oft der einzige Grund zu sein das man halt etwas machbares auch implementiert. Ein altes Ärgerniss zum Thema, warum können derzeit erste Auto's alleine einparken, aber ich soll tatsächlich regelmäßig den Ölstand mit einem Meßstab wie vor 80 Jahren kontrollieren? Jens
Ich wollte in meine alten Opel Kadett das Digitaltacho einbauen was ich vom Schrott hatte. Es fehlte nur noch der Impulsegeber da ich vorher ein Tacho mit welle hatte. Dann bin ich in die Opel "Fachwerkstatt" gefahren und habe gefragt welchen Tacktgeber ich für mein Tacho brauche und ob der anstelle meines Alten adapters passt. Und ob die Anzeigen kompatibel sind zu den gebern. Selbst der Elektrowerkstattmeister mollte mir nur nen neuen Kabelbaum für 1200DM Verkaufen. In einem Forum hat ein üfiffiger Kerl mir alle Fragen beantwortet und ich brauchte nur den Signalgeber und eine Ladekontrollleuchte. Fertig ca. 50DM gruß ...
Nen Kumpel von mir hatte auch nen Tolles Problem mit seinem Saab (oder wars sein Golf??) Kam in Display die Meldung "Motorprobleme", und er in die Werkstatt. Dabei wars nur das Rücklicht, was Aufmerksamkeit wollte. Nen Klassenkamerad mit seinem "alten" Opel hatte auch so Spass. Airbaglampe ging an, und spaeter wieder aus. (ich glaub öfters). Ab in die Werkstatt: "ja, also die Warnung kam und is nun wieder weg". Rechner angestöpselt, ausgelesen: "ja, also Bei Ihnen kam die Warnung, und die ist nun aber wieder weg". Hat auch zig Euro gekostet. Als das Propblem wieder auftrat, ging er wieder in die Werkstatt, und wollte aber nicht nochmal Geld fuer nichts blechen. Naja, vermutlich ein andrer Mechaniker:"Ist nn bekanntes Problem, die Kabel sind unterm Sitz durchgeführt und zu Kurz." Sitz hintergestellt, Kabel nicht mehr unter zug, und alles ist gut. ??? Warum nich gleich so?
@Jens da hast du recht. Man macht vieles rein, weil es machbar ist und weil man ja meint, dass neure Modell muss sich ja vom alten abheben, d.h. "moderner" sein. Früher konnte ich über einen Drehschalter die Lüftung schnell umschalten, jetzt muss ich drei Mal einen Drehknopf drücken, um dieselbe Funktion einzustellen, und dabei das Graphikdisplay beobachten, dass ich ja das richtige Menü verwische.
Kurz nachdem Challenger zu ihrem verhängsivollen Flug gestartet war, soll auf dem Display des Piloten folgender Text erschienen sein: Devide by zero - system halted
Oder: "Shareware: Evaluation period expired. Please register now!"
FRAGENSTELLER wrote: > @ The Devil (devil_86) > > ich spreche hier von kühlmittel für den motor, > nicht von scheibenreiniger Danke, ich kann lesen! Aber Kühlmittel für den Motor ist nix anderes als destilliertes Wasser mit Frostschutz.
> Kurz nachdem Challenger zu ihrem verhängsivollen Flug gestartet war, > soll auf dem Display des Piloten folgender Text erschienen sein: > Devide by zero - system halted Nein, Challenger war Hardwarefehler.
FRAGENSTELLER wrote: > @ Simon K. (simon) >>Ich dachte, dass dafür der Druckausgleichsbehälter da ist > > richtig, nur irgendwann ist auch hier schluß und dann gehts ab auf die > strasse. Klar, dann war er wohl zu voll :P Die Luft die noch im Druckausgleichsbehälter ist wird bei dem höheren Druck zusammengepresst und bewirkt somit, dass sich die Flüssigkeit ausdehnen kann. > in meinem fall war das eben bei normalbefüllung, wenn es im > mindestbereich war hat der sensor dann gemeldet ich habe zuwenig > kühlmittel, dem motor hat es sicher gereicht denn lt. temperaturanzeige > war alles im grünen bereich. Na dann. Da fallen mir diese ganzen Tests ein, wo diverse Leute das Öl und Kühlmittel aus ihren Autos entfernen und ausprobieren, wie lange die Kiste noch fährt ;)
Uhu Uhuhu wrote: > Kurz nachdem Challenger zu ihrem verhängsivollen Flug gestartet war, > soll auf dem Display des Piloten folgender Text erschienen sein: > > *Devide by zero - system halted* Wenn überhaupt Divide by zero - system halted ;) ;)
Karl heinz Buchegger wrote: > Mag sein. Aber diese Steuergeräte werden ja nicht in > Einzelstückzahlen verbaut. Eine Firma wie Citroen wird die > ja doch in 100000 Stückzahlen zukaufen. Anfangs ja. Aber wenn das Ding aus der Produktion ist und dann die Ersatzteillage doch noch kritisch werden sollte, muss in wesentlich geringerer Stückzahl nachproduziert werden. Und das macht der Lieferant garantiert nicht mehr zum ursprünglichen Preis.
*.* wrote: >> Kurz nachdem Challenger zu ihrem verhängsivollen Flug gestartet war, >> soll auf dem Display des Piloten folgender Text erschienen sein: >> Devide by zero - system halted > > Nein, Challenger war Hardwarefehler. Wenn du mit Hardware Dichtungsringe an einem Booster meinst: Ja. http://de.wikipedia.org/wiki/STS-51-L#Das_Challenger-Ungl.C3.BCck
Simon K. wrote: > Uhu Uhuhu wrote: >> Kurz nachdem Challenger zu ihrem verhängsivollen Flug gestartet war, >> soll auf dem Display des Piloten folgender Text erschienen sein: >> >> *Devide by zero - system halted* > > Wenn überhaupt > *Divide by zero - system halted* > > ;) ;) Nein, das war tatsächlich so. Der neue Stand mußte schnell fertig gestellt werden...
>die meissten Automechaniker die Werte nicht richtig interpretieren >können, werden auf Verdacht irgendwelche Teile getauscht und wir zahlen >uns dumm und dämlich. Habe schon viel Erfahrung damit, gut ist nur das >ich ein Firmenfahrzeug habe und es mir nicht weh tut, aber ärgern tue >ich mich schon Was sagt dir Fehlercode: Getriebesteuergerät oder Luftmassenmesser -G70 - Signal nicht plausibel Was soll einem sowas sagen? Nichts oder gar Nichts? Jetzt wechselt man das Teil, und es war nur ein wenig Dreck der durch den Luftfilter gekommen ist. Kunde ist sauer. Man wechselt das Teil nicht und macht es nur sauber. Der Kunde ist dennoch sauer, schließlich muss er ja ne Arbeitsstunde bezahlen und das Teil wurde nur sauber gemacht ist nichtmal neu. Der arme Kerl in der Werkstatt kann also nur verlieren.
Condi wrote:
> Was sagt dir Fehlercode: Getriebesteuergerät
Na solang dieser Fehlercode nicht bei nem Auto mit manueller Schaltung
ausgegeben wird.... ;-)
Condi wrote: > Was sagt dir Fehlercode: Getriebesteuergerät > > oder Luftmassenmesser -G70 - Signal nicht plausibel Klingt irgendwie ähnlich: Eine DLL wurde nicht gefunden!
Ich stell' mir grade vor: mit 230 auf der Autobahn kommt die Meldung: 'möchten sie ihr Produkt jetzt registrieren?' und bis zum bestätigen mit 'OK' sind alle Funktionen ausser Betrieb. Brrr ...
wenn man dann hört das im 7er BMW 120 uC und 80 Motoren verbaut sind....
ach, wie trauere ich meinem herbie nach, 48er schraubenschlüssel für den anlasser wenn er nicht wollte, und gut war's ;-)
Tachonadel bei Peugeot 206 blieb hängen -> Info Werkstatt: Neues Kombiinstrument nötig, 500 Euro Materialpreis -> Kombigerät ausgebaut und Kollegen gegeben -> Nase am Schrittmotor abgebrochen -> Schrittmotoren von Tacho und Drehzahlmesser ausgelötet und getauscht -> Kosten: keine. Kombiinstrumente für die Kompaktklasse kosten den Autohersteller übrigens 50-80 Euro -> Faktor 10 gegenüber Werkstattpreis!
Also jetzt muß ich doch loswerden... Was wird bald aus unseren Autos? Schrott.
Nixwisser wrote: > Kombiinstrumente für die Kompaktklasse kosten den Autohersteller > übrigens 50-80 Euro -> Faktor 10 gegenüber Werkstattpreis! Arbeitest du in der Industrie? Faktor 10 ist üblich!
>Arbeitest du in der Industrie? Faktor 10 ist üblich!
Mag sein. Aber ist das gerechtfertigt? Mir erscheinen die Kosten für
Ersatzteile doch sehr hoch.
Nixwisser wrote: >>Arbeitest du in der Industrie? Faktor 10 ist üblich! > > Mag sein. Aber ist das gerechtfertigt? Mir erscheinen die Kosten für > Ersatzteile doch sehr hoch. Was ist heutzutage schon gerechtfertigt? Die Benzinpreise etwa? Lebensmittelpreise?
Wenn ich einen Autowerkstatt hätte würde ich auch nur Affen mit Gesellenbrief einstellen, dann kann man ja Geld verdienen. Haste Leute die ahnung haben sind ja dann immer schnell fertig und die Rechnung ist dann nicht hoch genug, ganz schlecht für mich.
ich wrote: > Wenn ich einen Autowerkstatt hätte würde ich auch nur Affen mit > Gesellenbrief einstellen, dann kann man ja Geld verdienen. > Haste Leute die ahnung haben sind ja dann immer schnell fertig und die > Rechnung ist dann nicht hoch genug, ganz schlecht für mich. Das ist auf Dauer kein tragfähiges Geschäftsmodell. Es funktioniert nur mit Laufkundschaft, oder wenn man ein lokale Monopol hat...
>Das ist auf Dauer kein tragfähiges Geschäftsmodell. Es funktioniert nur >mit Laufkundschaft, oder wenn man ein lokale Monopol hat... Richtig. Beschränkt sich ja auch nicht nur auf Autowerkstätten. Theoretisch könnte das jeder Betrieb so machen, macht aber (so gut wie) keiner.
Ja mei, der Kunde erwartet halt mehr Komfort, Sicherheit, etc. Mithin freuen sich doch die meisten, wenn das Fahrzeug schön mit Steuergeräten "gefüllt" ist, und man sich regelmäßig in der Niederlassung das neueste SW-Update flashen lassen kann.
Nun, privat würde ich mitlerweile nur noch einen Dacia Logan kaufen. Garantiert nur ein Minimum an Elektrik drin. Hier mal ein gaaaanz kurzer Auszug aus meiner BMW Historie (Auto ist ein Jahr alt): Schlüsselfernsteuerung defekt, konnte erst nach zwei Tagen behoben werden, weil keine Heckscheibe vorrätig. (Für die, die sich wundern, was die Heckscheibe mit der Fernsteuerung des Türöffner zu tun hat: Da ist die Antenne draufgedampft, wenn also der Empfänger hinüber ist, muss die Heckscheibe mit ausgetauscht werden). Fensterheber hinten links defekt: Fenster war zu, also kein Problem, hätte man bei der nächsten inspektion machen lassen können. Aber leider hat einen ein Gong und eine Anzeige alle 30 Sekunden auf den fehlerhaften Fensterheber hingewiesen. Weiterfahrt war faktisch maximal auf Kurzstrecke möglich. Übrigends war die Werkstatt nicht in der Lage, das mal schnell abzuschalten. Gruss Walter
Ärger mit dem 307cc : EGR-Ventil defekt, Rückruf 06 zu spät erhalten, Auto bleibt liegen, ein Tag Verdienstasusfall, Bremsen blockieren hinten und schleifen ständig leicht, werden heiss und quietschen, lässt sich nicht beheben Kofferraum nur per Funk zu öffnen, da Drückknopf ständig kapuut. (schon zweimal getauscht) Lichtautomatik defekt -> Autolicht geht nachts an, Batterie leer, angeblich nicht zu laden, muss getauscht werden! €180,- !!!! Auto kriegt bei 120km/h ein Lenkungslattern, da sehr empfindlich gegen Unwucht. Selbst feingewuchtete Reifen machen das Problem nicht besser. Ist aber laut Werkstatt normal, weil das alle 307cc haben. Cabriodach schliesst nicht richtig und tropft ins Innere ein Kofferraum tropft ebenfalls, obwohl richtig schließend Getriebe hakt beim Schalten, Gänge lassen sich nur umständlich wechseln etc ect ect
Wow, was'ne Montagskiste! Da lob' ich mir meinen alten Audi 100cc (2.3 Liter Benziner). 11 Jahre gefahren, ca. 330 tkm und keine Defekte! Nur Verschleiß.
@Peugeotgeschädigter "Ärger mit dem 307cc..." Nun, das Fabrikat spricht für sich. Der Franzmann kann halt Croisant, Wein Französisch. Siehst du im Satz irgendetwas von Automobilbau??? So etwas konnten die noch nie. Ob PSA oder Renault; es sind alles Werkstatthuren. Und das ist mindestens bereits seit 20 Jahren so
"Das ist auf Dauer kein tragfähiges Geschäftsmodell. Es funktioniert nur mit Laufkundschaft, oder wenn man ein lokale Monopol hat..." Bist du dir sicher?
Hallo, ich fahre seit 8 Jahren meine 2 Scirocco II (1985er Scala und 1991er 16VKR ) und den Fiat X1/9 Bertone (1978) wechselweise. Vom selbst eingeschweissten Heck nach Unfall bis zum selbst überholten Motor und selbst eingestellten K-Jetronic alles 100% Do-it-yourself bis zur letzten Schraube. Den heutigen Elektronikmist tue ich mir absolut nicht an. http://www.der-scirocco.de/viewtopic.php?t=76 und http://www.der-scirocco.de/viewtopic.php?t=47 Selbst ist der Mann :-) Gruss, Christian
"... selbst eingeschweissten Heck nach Unfall bis zum selbst überholten Motor ..." Was hat denn das mit Elektronik zu tun? Das Problem ist nicht primär die Elektronik, sondern das Entwickeln-Lassen und Zukaufen von ganzen Fahrzeugkomponenten. Das sind nicht nur Zusatzheizsysteme, ganze Sitze, Bremssysteme, Anlasser, Lichtmaschinen, Beleuchtungseinheiten usw., sondern auch immer mehr zusammengefaßte Funktionsgruppen. Alle nicht vom Autohersteller, sondern von Zulieferern. Der Auto-HERSTELLER verweist dann in der Reparaturanleitung natürlich zu (seinem) Recht, die ganze Baugruppe zu tauschen. Das nun meistens die Elektronik in solchen Komponenten spinnt, liegt am noch relativ neuen Einsatzgebiet und am Kostendruck (auf die Zulieferer). Wenn also z.B. bei meinem Auto ein Anschlagnippel in der motorischen Zuluft-/Umluft-Verteilung weggebrochen ist, hätte ich bei Bosch oder Webasco nachfragen sollen und nicht in der Markenwerkstatt. Die haben nur die komplette Baugruppe gewechselt - zum 20fachen Preis. Da hingen dann auch noch der (intakte) Motorthermostat und weitere Dinge dran. Wie man dem Problem beikommen kann, das vermag ich auch nicht zu sagen. Vielleicht kommt irgenwann einer auf die Geschäftsidee, solche Fahrzeugkomponenten als regeneriertes Teil anzubieten? An Privatleute und/oder freie Werkstätten? Blackbird
The Devil wrote: > FRAGENSTELLER wrote: >> ich spreche hier von Kühlmittel für den Motor, >> nicht von Scheibenreiniger > Danke, ich kann lesen! Aber Kühlmittel für den Motor ist nix anderes als > destilliertes Wasser mit Frostschutz. und der Frostschutz ist "gesundheitsschädlich" [1] und hat damit nichts außerhalb des Kühlkreislaufes zu suchen! Simon K. wrote: > FRAGENSTELLER wrote: >>>Ich dachte, dass dafür der Druckausgleichsbehälter da ist >> richtig, nur irgendwann ist auch hier Schluss und dann geht's ab auf die >> Straße. > Klar, dann war er wohl zu voll :P > Die Luft die noch im Druckausgleichsbehälter ist wird bei dem höheren > Druck zusammengepresst und bewirkt somit, dass sich die Flüssigkeit > ausdehnen kann. > >> in meinem Fall war das eben bei Normalbefüllung, wenn es im >> Mindestbereich war hat der Sensor dann gemeldet ich habe zuwenig >> Kühlmittel, dem Motor hat es sicher gereicht denn lt. Temperaturanzeige >> war alles im grünen bereich. Die Temperaturanzeige ist ja eher ein Schätzeisen, ein halbwegs genaues Instrument hab ich noch nicht gesehen. Bist du sicher dass die Überdruckventile (meist im Deckel des Ausgleichsbehälters) in Ordnung sind? Wenn das Wasser rauskommt, müsste ja erst alle Luft raus... [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenglykol
Kannste vergessen! Die haben oft Absprachen, daß OEM-Teile NUR an die Werkstatten gehen und nicht an die Freien oder Privaten! Hat auch was mit Garantie zu tun
In der Gegend 2020 wird sowieso der Sprit rationiert werden - dann sind Probleme, wie die hier beschriebenen, Geschichten aus der Guten Alten Zeit. Daß die KFZ-Hersteller es schon vorher schaffen, monolitisch integrierte Autos zu bauen, glaube ich jedenfalls nicht...
Marco Geisler wrote: > The Devil wrote: >> FRAGENSTELLER wrote: >>> ich spreche hier von Kühlmittel für den Motor, >>> nicht von Scheibenreiniger >> Danke, ich kann lesen! Aber Kühlmittel für den Motor ist nix anderes als >> destilliertes Wasser mit Frostschutz. > > und der Frostschutz ist "gesundheitsschädlich" [1] und hat damit nichts > außerhalb des Kühlkreislaufes zu suchen! > [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenglykol Ethylenglykol ist zwar gesundheitsschädlich, aber das sind andere Dinge auch, in den falschen Dosen 'genossen'!
2020 werden die autos wohl ganz von alleine fahren. Daimler ist da ganz stark am entwickeln und die sind sogar noch stolz darauf. so lange es sich auch selbst repariert und wartet kann das nur possitiv sein, ich glaube allerdings nicht daran
Ich sehe ja ein modulares Massentransportmittel in der (wahrsch. eher fernen) Zukunft, welches die Vorteile von Individualverkehr und Massenverkehr und vielleicht noch Car-Sharing kombiniert. Die eigentlichen Wagen sind kleiner als heutige Busse und Bahnen und können im Einzelfall bis ins hinterletzte Dorf fahren. Wenn mehrere Leute ein gemeinsames Ziel haben, werden die Wagen zusammengeschaltet und arbeiten quasi wie ein Zug, was Sprit/Strom spart. Das ganze wird optimiert und überwacht, sodass es keine Staus und Unfälle gibt. Wenn alle Autos auf der Autobahn verbunden wären, gäbe es ja keine Staus, weil sie alle zusammen losfahren. Gesteuert wird automatisch, damit ist die hauptsächliche Fehler- und Risikoquelle ausgeschaltet (Mensch). Ich weiß noch nicht genau, ob das ganze nur auf der Straße arbeitet oder auch auf Schienen, aber das sind Details, die erstmal uninteressant sind. Willkommen in der Neuzeit ;)
Keine Angst, Staus gibt es in einigen Jahren immer weniger. Dann ist nämlich Autofahren so teuer, dass es Luxus geworden ist. Und da immer größere Teile der Bevölkerung in der BRD in Richtung Armut wandern, gibt es immer weniger Autos auf den Straßen. Schaut euch die Spritpreisentwicklung der letzten Jahre an und extrapoliert das mal auf die nächsten 5 bis 10 Jahren. Da wird's einem ganz anders...
@ Unbekannter Da magst du recht haben. Du vergisst aber die Unvernunft der Menschen. Die Autos sind heute praktisch alle leistungsmäßig überdimensioniert und sparsame Modelle verkaufen sich zu schlecht. Die Motorleistung der Kleinwagen steigt ständig. Für mindestens zwei Dinge werden ein Großteil der Menschen immer viel Geld ausgeben: Autos und Zigaretten. Wenn es sein muss auf Kredit. Alle technischen Geräte werden leistungsfähiger/konfortabler und billiger. Autos werden vor allem teurer. Schuld ist ganz allein der Kunde. Die Spritpreise und die Anschaffungskosten der Autos steigen schon seit Jahren mehr als die Inflation. Die Zulassungszahlen der Autos steigen auch.
> 2020 werden die autos wohl ganz von alleine fahren. Daimler ist da ganz > stark am entwickeln und die sind sogar noch stolz darauf. Das wird sich nicht durchsetzen, weil der Kunde das nicht will. Außerdem ist das ein großes rechtliches Problem. Wer haftet bei Unfällen? Wem schiebt man Fehlverhalten des Computers in die Schuhe? Welche Verantwortung hat der "Fahrer"? Muss er immer aufmerksam sein und immer rechtzeitig eingreifen? Wenn ja, ist eine Automatik für alles sinnlos und provoziert Unachtsamkeit beim Fahrer. Oder darf der "Fahrer" während der Fahrt schlafen?
Gast wrote:
> Autos und Zigaretten
Und Alkohol. Und Fußballmatch-Eintrittskarten. Das sind alles eben
Hobbies, für die man gern Geld ausgibt, auch, wenn es einem gar nicht
gehört :-)
Welcher "Fahrer" ? ;-) Ne ernsthaft, m. E. werden zuerst einmal die Hybrid-, Gas-, LPG-, Elektroautos große Marktanteile erobern, aber die werden noch von Menschen gesteuert. Das selbstständige Fahren wird sich wahrscheinlich zuerst bei LKW durchsetzen, da dort der zuständige Finanzmensch schnell erkennt, dass menschliche Brummifahrer auch "wegrationalisiert" werden können. Gruß Stefan
>da dort der zuständige Finanzmensch schnell erkennt, dass >menschliche Brummifahrer auch "wegrationalisiert" werden können. Genau! Hat bei uns ein junger BWL-Schnösel bei einer Betriebsversammlung mal gemacht: Grafik auf der Leinwand zeigte => 0 Mitarbeiter = 0 Personalkosten. Und das bei gleichbleibenden Einnahmen. :DDD
> Das selbstständige Fahren wird sich wahrscheinlich zuerst bei LKW > durchsetzen, Eher bei der Bahn. Aber selbst da gibt es noch sehr große technische Hürden.
> Und Alkohol. Und Fußballmatch-Eintrittskarten. Das sind alles eben > Hobbies, für die man gern Geld ausgibt, auch, wenn es einem gar nicht > gehört Ich würde für Hobbys niemals Geld ausgeben, das mir nicht gehört (Kredite). Und einfach so über 1000Euro pro Jahr einfach sinnlos verpuffen zu lassen, käme mir nicht in den Sinn. Auch nicht, wenn ich Millionär wäre. Das sind dann also die sogenannten Armen in Deutschland, die mehr Geld verschleudern müssen, als sie haben. Die sollten sich lieber ihre Konsumsucht behandeln lassen.
@ hannes: Zum ersten Beitrag: Hürden gibt es bei der Bahn fast keine mehr. Fast selbstfahrende Züge sind schon erfolgreich praxiserprobt. Zum zweiten Beitrag: Machen aber sicherlich viele so. Ich klarerweise nicht :-)
> Hürden gibt es bei der Bahn fast keine mehr. Fast selbstfahrende Züge > sind schon erfolgreich praxiserprobt. Praxiserprobt ist was anderes. Praxiserprobt ist der menschliche Zugführer, der Gefahren und Notfälle frühzeitig erkennen kann (natürlich mit Hilfe von Technik und seinen Sinnesorganen) und Maßnahmen einleiten kann, auf die keine Software vorbereitet sein kann. Es wird noch sehr lange dauern bis es eine Software halbwegs mit der menschlichen Intelligenz aufnehmen kann.
Gast wrote: > Praxiserprobt ist was anderes. Praxiserprobt ist der menschliche > Zugführer, der Gefahren und Notfälle frühzeitig erkennen kann (natürlich > mit Hilfe von Technik und seinen Sinnesorganen) und Maßnahmen einleiten > kann, auf die keine Software vorbereitet sein kann. Es wird noch sehr > lange dauern bis es eine Software halbwegs mit der menschlichen > Intelligenz aufnehmen kann. Da ich 'Zugführer' lese, ist dein Wissen dahingehend wohl nicht sehr groß. Klar kann eine Software (noch) keine Menschen oder Tiere auf den Schienen erkennen (oder ähnliche Notfälle), jedoch kann der Mensch in solchen Situationen auch nicht mehr viel machen, außer eine Schnellbremsung. Das Maximum bei den selbstfahrenden Konzepten wird sein, dass die Maschine fährt und der Mensch nur mehr kontrolliert und gegebenenfalls eingreift. Und das funktioniert bei den automatisierten Bahnsystem sehr gut.
> Da ich 'Zugführer' lese, ist dein Wissen dahingehend wohl nicht sehr > groß. Was hat das relevante Wissen mit der Kenntnis von Fachausdrücken in "Bahndeutsch" zu tun? Aber wenn man keine Argumente hat, kommt man mit Diffamierungen um die eigene Inkompetenz verschleiern zu wollen. > jedoch kann der Mensch in > solchen Situationen auch nicht mehr viel machen, außer eine > Schnellbremsung. Ja und? Darum geht es doch, nämlich um die Kontrollfunktion, die ein Mensch übernehmen kann, wohingegen eine Automatik dies ohne menschliche Unterstützung nur sehr eingeschränkt kann. In anderen Fällen kann es eine Automatik besser. Deshalb braucht man beides: Technik und Mensch, jedenfalls für die nächsten Jahrzehnte. Merke, die Entwicklung geht immer langsamer als irgendwelche Zukunftsprognosen.
Wieso wundert ihr euch so... werden halt immer komplizierter die Autos... Ist doch wohl aenhlich dem heutigen TV... Osz hier dran, die Einstellung so dund so und wenn das Bild nicht so aussieht dann ist das oder jenes kaputt ... austauschen... und natuerlich immmer in die werkstatt damit...
Fahrassistenzsysteme bei Autos: http://www.heise.de/newsticker/Fahrassistenzsysteme-sollen-den-Weg-zum-selbststaendigen-Auto-ebnen--/meldung/108362 <zitat> Verkehrspsychologen beurteilen diese Strategie allerdings skeptisch: "Man kann sich nicht vier Stunden fahren lassen und dann innerhalb von drei Sekunden voll da sein und das Steuer übernehmen", mahnt beispielsweise Professor Hans Peter Krüger vom Interdisziplinären Zentrum für Verkehrswissenschaften an der Universität Würzburg. Und auch juristische Probleme sind noch ungelöst: Im so genannten "Wiener Weltabkommen", das Verkehr und Regeln international vereinheitliche soll, ist festgelegt, dass der Fahrer "jederzeit fähig" sein muss, sein Fahrzeug zu lenken. </zitat> Keiner vernünftiger Mensch will vollautomatische Fahrzeuge und kein Mensch traut diesen. Zu Recht!
Michael wrote: > Was hat das relevante Wissen mit der Kenntnis von Fachausdrücken in > "Bahndeutsch" zu tun? Nunja, es geht doch um Eisenbahn (technik). > Aber wenn man keine Argumente hat, kommt man mit Diffamierungen um die > eigene Inkompetenz verschleiern zu wollen. Kannst mich ja gern testen, wennst magst, aber in Sachen Eisenbahntechnik traue ich mir gern zu behaupten, dass ich mehr weiß als du! > Ja und? Darum geht es doch, nämlich um die Kontrollfunktion, die ein > Mensch übernehmen kann, wohingegen eine Automatik dies ohne menschliche > Unterstützung nur sehr eingeschränkt kann. In anderen Fällen kann es > eine Automatik besser. Deshalb braucht man beides: Technik und Mensch, > jedenfalls für die nächsten Jahrzehnte. Merke, die Entwicklung geht > immer langsamer als irgendwelche Zukunftsprognosen. Nein, es ging darum: >> Das selbstständige Fahren wird sich wahrscheinlich zuerst bei LKW >> durchsetzen, >Eher bei der Bahn. Aber selbst da gibt es noch sehr große technische >Hürden. Und technische Hürden zum Selbstständigen Fahren sehe keine allzu großen mehr, da es schon funktioniert. Nur, dass eben ein Triebfahrzeugführer das ganze System kontrolliert bzw. vieles auch noch selber macht, da es Energieffizienter ist. Doch das selbstständige Fahren an sich ist überhaupt kein Problem.
@ The Devil Sorry du bist ein Dummschwätzer! >> Was hat das relevante Wissen mit der Kenntnis von Fachausdrücken in >> "Bahndeutsch" zu tun? > Nunja, es geht doch um Eisenbahn (technik). Ja es geht um technisches Verständnis. Nicht um definierte Begriffe. Wie die Eisenbahner ihr Personal nennen ist sowas von irrelevant. Irrelevant ist genauso, welche Technik bei der Bahn zur Anwendung kommt. Es geht um die prinzipielle Möglichkeit der Realisierung. Und die ist heute, egal mit welcher Technik, nicht möglich. >> Aber wenn man keine Argumente hat, kommt man mit Diffamierungen um die >> eigene Inkompetenz verschleiern zu wollen. >Kannst mich ja gern testen, wennst magst, aber in Sachen >Eisenbahntechnik traue ich mir gern zu behaupten, dass ich mehr weiß als >du! Man braucht von spezieller Eisenbahntechnik genau nichts zu wissen um sich vorstellen zu können, dass fahrerlose Züge ins Chaos führen. > Nein, es ging darum: >>> Das selbstständige Fahren wird sich wahrscheinlich zuerst bei LKW >>> durchsetzen, >>Eher bei der Bahn. Aber selbst da gibt es noch sehr große technische >>Hürden. Ja eben. > Und technische Hürden zum Selbstständigen Fahren sehe keine allzu großen > mehr, da es schon funktioniert. Ja klar können die Züge selbstständig fahren. Aber wo bleibt da die Sicherheit bei Defekten oder bei Gegenständen auf den Gleisen oder bei Sabotage? Der Lokführer, oder wie auch immer du diesen Menschen nennst, kann zumindest vorrausschauend bremsen, was eine Automatik nur in wenigen Fällen so gut kann. Das funktioniert zwar nicht immer, ist aber besser als man läßt den Mensch gleich ganz weg. Die Technik unterstützt den Fahrer gut, kann ihn aber nicht ersetzen. > Nur, dass eben ein Triebfahrzeugführer > das ganze System kontrolliert bzw. vieles auch noch selber macht, da es > Energieffizienter ist. Energieeffizienter? Wieso denn das? Kostet der Energiebedarf des Computers mehr als das Gehalt des Lokführers? Verantwortungsbewußter und rechtlich unproblematischer passt wohl eher. > Doch das selbstständige Fahren an sich ist > überhaupt kein Problem. Nur mit dem Fahren und an roten Signalen bremsen ist es aber nicht getan. Jetzt troll dich
Warum entgleiten manchen Menschen in solchen Diskussionen immer wieder die Umgangsformen? Ist es so schwer anderen Menschen auch eine eigene, evtl. sogar abweichende Meinung zuzusgestehen ohne gleich beleidigend zu werden. Jens
Deswegen holt man ja auch erstmal den ADAC - die Jungs sind wirklich auf Draht. Und dann kann man der Werkstatt einen konkreten Reperaturauftrag erteilen...
Gast wrote: > @ The Devil > > Sorry du bist ein Dummschwätzer! Danke für's Kompliment! > Ja es geht um technisches Verständnis. Nicht um definierte Begriffe. Wie > die Eisenbahner ihr Personal nennen ist sowas von irrelevant. Irrelevant > ist genauso, welche Technik bei der Bahn zur Anwendung kommt. Es geht um > die prinzipielle Möglichkeit der Realisierung. Und die ist heute, egal > mit welcher Technik, nicht möglich. Okay, es geht zum Teil um technisches Geständnis! Es geht aber auch darum, ob man eben Ahnung hat, welche Techniken es heutzutage gibt, wie sie funktionieren und was sie bereit sind zu leisten! > Man braucht von spezieller Eisenbahntechnik genau nichts zu wissen um > sich vorstellen zu können, dass fahrerlose Züge ins Chaos führen. Woher willst du das wissen, wenn du dich nicht auskennst damit? Bist du so einer, der gegen sämtlichen technischen Fortschritt ist? Wenn nicht, dann erklär mir sonst deine Gründe für deine Aussage(n). > Ja klar können die Züge selbstständig fahren. Aber wo bleibt da die > Sicherheit bei Defekten oder bei Gegenständen auf den Gleisen oder bei > Sabotage? Der Lokführer, oder wie auch immer du diesen Menschen nennst, > kann zumindest vorrausschauend bremsen, was eine Automatik nur in > wenigen Fällen so gut kann. Das funktioniert zwar nicht immer, ist aber > besser als man läßt den Mensch gleich ganz weg. Die Technik unterstützt > den Fahrer gut, kann ihn aber nicht ersetzen. Was willst du eigentlich? Vorher behauptest du, Züge können nicht selbstständig fahren, jetzt das Gegenteil! Es gibt - wenn man mal das System in D betrachtet - 2 Rückfallebenen, das zum Thema Sicherheit. Du hast Recht, es heißt Lokführer (btw, der Zugführer ist jemand anderes!). Da sieht man wieder, dass du von der ganzen Thematik praktisch keine Ahnung hast: 'Vorrausschauend Bremsen'...bei 250km/h mit einem Bremsweg von 2km...na ganz easy!! Ich habe auch nie behauptet, dass der Triebfahrzeugführer ganz ersetzt wird. Das will ich persönlich auch gar nicht. Aber es wäre bei Weiterentwicklung durchaus möglich und denkbar! > Energieeffizienter? Wieso denn das? Kostet der Energiebedarf des > Computers mehr als das Gehalt des Lokführers? > Verantwortungsbewußter und rechtlich unproblematischer passt wohl eher. Da wiederholt sich meine vorige Erkenntnis wieder! Energieeffizienter daher, weil ein Mensch vorrausschauender fährt und somit Strom spart! Verantwortungsbewußter ja, aber rechtlich unproblematischer??? Man verläßt sich doch heutzutage in so vielen Bereichen auf die Technik... > Nur mit dem Fahren und an roten Signalen bremsen ist es aber nicht > getan. Ja, das Stehenbleiben an den Haltepunkten hast du vergessen. Ansonst ist das prinzipiell alles, was ein Triebfahrzeugführer so macht während seines Fahrdienstes. > Jetzt troll dich Ja, du dich auch...
Was wird aus unseren Autos -> Der Markt wird's schon regeln, wie immer und überall, und da "Markt" ja prinzipiell gut für alle ist, wird eben alles gut !? --- Triebfahrzeugführer ersetzen ? -> siehe U-Bahn Nürnberg Nanu ?
"Der Markt pinkelt Öl, oder wie?" -> wird uns doch sinngemäss so erzählt, bei meiner täglichen Morgenandacht bete ich jedenfalls, womöglich zeitglich mit M. Wissmann ( Ex-Verkehrsminister, jetzt Vorsitzender, vermutlich ehrenamtlich, einer Zukunftsbranche ) dafür ! Nanu ?
> Was willst du eigentlich? Vorher behauptest du, Züge können nicht > selbstständig fahren, jetzt das Gegenteil! Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Lesen und Verstehen ist wohl eine deiner größten Schwächen. > Da wiederholt sich meine vorige Erkenntnis wieder! Energieeffizienter > daher, weil ein Mensch vorrausschauender fährt und somit Strom spart! Aha. Und vorher erzählst du, bei den hohen Geschwindigkeiten (250km/h) könnte kein Mensch vorausschauend bremsen/fahren. Und jetzt erzählst du, ein Mensch könnte Energieeffizienter fahren als eine Automatik. Also wenn du glaubst, dies könnte man mit einer Automatik nicht besser realisieren, als ein Mensch dazu fähig ist, dann hast du von den Möglichkeiten einer technischen Realisierung keine Ahnung. Dies zu implementieren ist nun im Vergleich zur vollkommen Lokführerlosen Fahrt einfach. Wann genau Haltestellen, Kurven, Steigungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Strecke kommen, kann der Bordcomputer besser wissen als der Lokführer. (Abgesehen davon, fahren nur wenige Züge 250km/h. Ein Regionalexpress fährt 130km/h und das auch nur auf bestimmten Abschnitten.) Wenn aber irgendwelche Spinner auf die Gleise rennen oder sonstige unerwartete Gefahren (sei es durch äußerliche Einflüsse oder durch Defekte am Zug) auftauchen, das kann ein Lokführer eventuell auch aus über einem Kilometer Entfernung erkennen, abhängig von Sichtbedingungen. Weil er ja nicht nur einen Tunnelblick den Gleisen entlang hat, sondern auch die Umgebung sieht und auch die Funktion seiner Maschine überwacht. Das kann Technik alleine eben nicht!
Gast wrote: >> Was willst du eigentlich? Vorher behauptest du, Züge können nicht >> selbstständig fahren, jetzt das Gegenteil! > > Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Okay ich zitiere mal aus deinem Beitrag vom 23.05.2008 16:57 >> Es geht um die prinzipielle Möglichkeit der Realisierung. Und die ist >> heute, egal mit welcher Technik, nicht möglich. Zwei Absätze weiter: >> Ja klar können die Züge selbstständig fahren. > Lesen und Verstehen ist wohl eine deiner größten Schwächen. Pass auf, dass du dich hier nicht verquatschst! > Aha. Und vorher erzählst du, bei den hohen Geschwindigkeiten (250km/h) > könnte kein Mensch vorausschauend bremsen/fahren. Und jetzt erzählst du, > ein Mensch könnte Energieeffizienter fahren als eine Automatik. Also > wenn du glaubst, dies könnte man mit einer Automatik nicht besser > realisieren, als ein Mensch dazu fähig ist, dann hast du von den > Möglichkeiten einer technischen Realisierung keine Ahnung. Dies zu > implementieren ist nun im Vergleich zur vollkommen Lokführerlosen Fahrt > einfach. Energieeffizienteres Fahren wird dadurch erreicht, dass der Lokführer z.B. 2 Kilometer vor einem Haltepunkt einfach die Leistung wegschaltet und den Zug ausrollen lässt. Oder die Bremse etwas feinfühliger betätigt als die Elektronik. > Wann genau Haltestellen, Kurven, Steigungen und > Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Strecke kommen, kann der > Bordcomputer besser wissen als der Lokführer. Ha! Von Kurven und Steigungen hat der 'Bordcomputer' (der, der die Lok steuern kann) absolut keine Ahnung! Er hat die Infos über Geschwindigkeitsbrüche, wie weit er fahren darf und eventuell wo ein Haltepunkt ist! > (Abgesehen davon, fahren nur wenige Züge 250km/h. Ein Regionalexpress > fährt 130km/h und das auch nur auf bestimmten Abschnitten.) Mal ne kleine Info: Die DB verwendet zur 'Fernsteuerung' ihrer Züge das sogenannte LZB-System. Dies ist grundsätzlich nur dazu da, die Geschwindigkeit steigern zu können, und nur mit einer Lokzusatzfunktion names AFB lässt sich die Lok auch - sozusagen - fernsteuern. Soviel dazu. Du weißt sicher, was ich meine, denn du kennst dich ja eh so gut aus in dieser Thematik! > Wenn aber irgendwelche Spinner auf die Gleise rennen oder sonstige > unerwartete Gefahren (sei es durch äußerliche Einflüsse oder durch > Defekte am Zug) auftauchen, das kann ein Lokführer eventuell auch aus > über einem Kilometer Entfernung erkennen, abhängig von Sichtbedingungen. > Weil er ja nicht nur einen Tunnelblick den Gleisen entlang hat, sondern > auch die Umgebung sieht und auch die Funktion seiner Maschine überwacht. > Das kann Technik alleine eben nicht! Wie gesagt, ich bin auch nicht für führerlose Züge. Aber gehen würde es...
- Regionalexpress, auch der "Metronom" ( Lok BR 146 ) in Niedersachsen, fährt je nach Strecke 160 km/h. - Aufgrund der von Kaufleuten bestimmten, "engen" Fahrpläne müssen tagsüber fast immer Verspätungen "aufgeholt" werden. Daher wird i.d.R. bei allen Zügen bis zur max. zulässigen Streckengeschwindigkeit beschleunigt. Bei Nahverkehrszügen ist die Folge, dass oft gleich nach Erreichen der max. Geschwindigkeit wieder gebremst wird, das wird dann "volle Kanne" durchgeführt, teils mit Bremssand. So wird auch bei rückspeisefähigen Loks diese Nutzbremsung nur teilweise genutzt ( das elektrische Bremsmoment bei diesen Loks ist, ähnlich wie das Fahr-Drehmoment, im hohen Geschwindkeitsbereich ab ca. 100 km/h ohnehin reduziert ). Ein energiesparender Effekt durch eine nicht voll genutzte Höchstgeschwindigkeit und eine damit verbundene ( längere ) Rollphase wird nach meiner Beobachtung nicht genutzt, eben wegen der Verspätungen. Hr. Mehdorn, unser oberster Bahnprivatisierer, hat natürlich die neoliberale Prämisse "Privatisierung ist immer gut" ( ausser in Grossbritannien / Neuseeland ? ) freudig aufgegriffen, ärgert sich verständlicherweise über die bei Verspätungen anfallenden Konventionalstrafen bei Güterzügen sowie über die Fahrpreisteilerstattungen bei Fern-Personenzügen ( auch die Reihenfolge ist zu beachten, sie wurde mir bereits mehrfach von ICE-Zugchefs, hinter vorgehaltener Hand bestätigt ...) Aus Energiegründen ist es daher egal, ob ein Computer oder ein Mensch Zugführer ist: Weder der Programmierer noch der Lokführer wird es riskieren, für zusätzliche Verspätungen verantwortlich zu sein und so seinen Arbeitsplatz zu gefährden ... Grüsse
Teilweise-Bahnfahrer wrote: > - Regionalexpress, auch der "Metronom" ( Lok BR 146 ) in Niedersachsen, > fährt je nach Strecke 160 km/h. Aber mit maximal 160km/h, denn mehr können die 146er nicht. > - Aufgrund der von Kaufleuten bestimmten, "engen" Fahrpläne müssen > tagsüber fast immer Verspätungen "aufgeholt" werden. > > Daher wird i.d.R. bei allen Zügen bis zur max. zulässigen > Streckengeschwindigkeit beschleunigt. Dann allerdings macht sich der Loführer schuldig. Er darf maximal Fahrplangeschwindigkeit fahren, und das ist sehr oft weniger als die Streckenhöchstgeschwindigkeit. > Bei Nahverkehrszügen ist die Folge, dass oft gleich nach Erreichen der > max. Geschwindigkeit wieder gebremst wird, das wird dann "volle Kanne" > durchgeführt, teils mit Bremssand. Das müssen dann aber echt schon starke Abbremsungen, dass der Lokführer zum Sand greift. Oder ältere Loks, die keinen Gleitschutz ('ABS') haben. Alles in Allem ein derber Komfortverlust für den Fahrgast. > So wird auch bei rückspeisefähigen Loks diese Nutzbremsung nur teilweise > genutzt ( das elektrische Bremsmoment bei diesen Loks ist, ähnlich wie > das Fahr-Drehmoment, im hohen Geschwindkeitsbereich ab ca. 100 km/h > ohnehin reduziert ). Also das ist so nicht ganz richtig. Die maximale Bremskraft der elektrischen Rückspeisebremse wird nur verringert, wenn die Abbremsung dadurch zu hoch werden würde - Stichwort Zugtrennung. > Ein energiesparender Effekt durch eine nicht voll genutzte > Höchstgeschwindigkeit und eine damit verbundene ( längere ) Rollphase > wird nach meiner Beobachtung nicht genutzt, eben wegen der Verspätungen. Tja, Verspätungen sind halt ungut für's Personal und für's Image. > Aus Energiegründen ist es daher egal, ob ein Computer oder ein Mensch > Zugführer ist: > Weder der Programmierer noch der Lokführer wird es riskieren, für > zusätzliche Verspätungen verantwortlich zu sein und so seinen > Arbeitsplatz zu gefährden ... Da muss ich sagen: Weder Lokführer noch Programmierer sind schuld an Verspätungen. Diese entstehen durch überfüllte Strecken und zum Teil nicht mitdenkende Disponenten.
Gast wrote: >>> Was willst du eigentlich? Vorher behauptest du, Züge können nicht >>> selbstständig fahren, jetzt das Gegenteil! >> >> Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? > >Okay ich zitiere mal aus deinem Beitrag vom 23.05.2008 16:57 > >>> Es geht um die prinzipielle Möglichkeit der Realisierung. Und die ist >>> heute, egal mit welcher Technik, nicht möglich. > >Zwei Absätze weiter: > >>> Ja klar können die Züge selbstständig fahren. > > >> Lesen und Verstehen ist wohl eine deiner größten Schwächen. > >Pass auf, dass du dich hier nicht verquatschst! Lieber Devil, lese nochmal was ich geschrieben habe. So schwer ist das nicht. > Energieeffizienteres Fahren wird dadurch erreicht, dass der Lokführer > z.B. 2 Kilometer vor einem Haltepunkt einfach die Leistung wegschaltet > und den Zug ausrollen lässt. Oder die Bremse etwas feinfühliger betätigt > als die Elektronik. Genau das zu implementieren ist ein Kinderspiel. Die komplette Ersetzung des Lokführers durch Elektronik unter Beibehaltung der Sicherheit ist nicht möglich. Wieso ist das so schwer zu verstehen? > Ha! Von Kurven und Steigungen hat der 'Bordcomputer' (der, der die Lok > steuern kann) absolut keine Ahnung! Es geht in dieser Diskussion doch um mögliche Realisierungen! Was der Computer heute kann, darum gehts nicht! Man könnte das ohne Probleme realisieren. > Mal ne kleine Info: Die DB verwendet zur 'Fernsteuerung' ihrer Züge das > sogenannte LZB-System. Dies ist grundsätzlich nur dazu da, [...] Darum gehts hier nicht! > Wie gesagt, ich bin auch nicht für führerlose Züge. Aber gehen würde > es... Es wäre unverantwortlich und rechtlich problematisch. Weil die notwendige Sicherheit nicht erreicht werden kann.
@ Gast: Ich werde diese Diskussion mit dir jetzt beenden, da du absolut nicht weißt, worum es geht und was heutzutage in dieser Hinsicht Stand der Dinge ist. Weiters lass ich mich von dir nicht beschimpfen etc.
Wieso diskutiert ihr hier über Züge? Die Bahn ist keine Alternative zum Individualverkehr. Bahnfahren ist sogar die totale Grütze. Als Studi bin ich 4 Jahre Bahn gefahren. Davon 3 Jahre auf der Strecke im Deutschland mit den meisten Verspätungen. Es war einfach nur grausam, jeden Tag zwischen 10 und 30% der regulären Fahrtzeit nochmal drauflegen zu müssen. Ich fahre nie wieder Bahn. Lieber stehe ich im Stau, da habe ich zumindest meine Klimaanlage, meine Musik, keine Kinder und keinen verschwitzten Sitznachbarn.
@ BahnIstBlöd: Da hast du - sicherlich wie viele andere auch - einfach schlechte Erfahrungen gemacht. Ich beispielsweise fahre seit eineinhalb mit der Bahn arbeiten, 70km. Selten Probleme, und wenn, dann wird zwar gemeckert, aber es gibt meist einfach Erklärungen. Und ich muss dir widersprechen: Dieses WE habe ich gehört, dass die ÖBB im Zuge der letzten Spritpreiserhöhungen einen Fahrtkartenverkaufssteigerung von einigen Prozent haben. Auch ist Fakt, dass der Straßenverkehr ohne den Schienenverkehr komplett zusammenbrechen würde.
@The Devil: "Dann allerdings macht sich der Loführer schuldig. Er darf maximal Fahrplangeschwindigkeit fahren, und das ist sehr oft weniger als die Streckenhöchstgeschwindigkeit." - Ich meinte die Fahrplangeschwindigkeit. "Das müssen dann aber echt schon starke Abbremsungen, dass der Lokführer zum Sand greift. Oder ältere Loks, die keinen Gleitschutz ('ABS') haben. Alles in Allem ein derber Komfortverlust für den Fahrgast." - Ich habe beim Metronom ( BR 146 ) öfters bei normalen, gewöhnlichen Bahnhofseinfahrten selbst miterlebt, dass mit Sand gebremst wurde, bei trockenem Wetter. "Also das ist so nicht ganz richtig. Die maximale Bremskraft der elektrischen Rückspeisebremse wird nur verringert, wenn die Abbremsung dadurch zu hoch werden würde - Stichwort Zugtrennung." - Das max. generatorische Bremsmoment der Drehstromlok bzw. ICE ist aber bei über ca. 100 km/h ( je nach Typ ) grundsätzlich niedriger als z.B. bei 50 km/h, Stichwort: Feldschwächung bzw. Umrichterleistung. "Da muss ich sagen: Weder Lokführer noch Programmierer sind schuld an Verspätungen. Diese entstehen durch überfüllte Strecken und zum Teil nicht mitdenkende Disponenten." - Ich schrieb nicht, dass Computer bzw. Lokführer "Schuld" hätten, betonte vielmehr, dass zum energiesparenden Fahren eben "Luft" im Fahrplan vorhanden sein muss. Dafür müsste der Fahrplan natürlich realistisch sein, also z.B. berücksichtigen: - auf der jeweiligen Strecke fahren auch andere Züge (!) - Bahnhofsaufenthalte sind um so länger, je mehr ( lästige ? ) Fahrgäste aufgrund immer weniger Direktverbindungen immer häufiger zum Umsteigen gezwungen werden, in Köln/Hannover z.B. passt es an Sommerwochenden überhaupt nicht ( nie im Leben 4 Minuten ) !!! - Wenn Fahrradanhänger zu klein und/oder am falschen Zugende angehängt sind, dauert es auch länger ... - Langsanfahrstellen müssten ebenfalls Berücksichtigung finden, das passiert offenbar teilweise noch nicht einmal bei mehrjährigen Baustellen ... Grüsse die Kaufleute "denken bestimmt mit", nur der gute Mehdorn gibt ihnen offenbar die Prämisse vor.
Teilweise-Bahnfahrer wrote: > - Ich meinte die Fahrplangeschwindigkeit. Tja, das darf er ja auch und ist eigentlich normal. > - Ich habe beim Metronom ( BR 146 ) öfters bei normalen, gewöhnlichen > Bahnhofseinfahrten selbst miterlebt, dass mit Sand gebremst wurde, bei > trockenem Wetter. Das mag ich ja gar nicht anzweifeln, jedoch musst du mir die Frage erlauben: Wo hast du das beobachtet? Im Zug, und den Kopf aus dem Fenster oder vom Bahnsteig aus. Normalerweise greift wie gesagt der Gleitschutz, wie beim Auto das ABS. Dadurch wird die Bremskraft verringt. Um diese wieder zu erhöhen, muss der Lokführer sanden, denn das macht die Lok normalerweise nicht selbstständig. > - Das max. generatorische Bremsmoment der Drehstromlok bzw. ICE ist aber > bei über ca. 100 km/h ( je nach Typ ) grundsätzlich niedriger als z.B. > bei 50 km/h, Stichwort: Feldschwächung bzw. Umrichterleistung. Da hast du schon Recht. Nur dein Satz 'So wird auch bei rückspeisefähigen Loks diese Nutzbremsung nur teilweise genutzt' stimmt nicht ganz bzw. man kann das nicht Verallgemeinern. Der Lokführer kann jederzeit auch ganz ohne E-Bremse bremsen, wenn er will. Grundsätzlich wird jedoch die E-Bremse bevorzugt und bei der Lok auch immer 'aufgeschalten' > - Ich schrieb nicht, dass Computer bzw. Lokführer "Schuld" hätten, > betonte vielmehr, dass zum energiesparenden Fahren eben "Luft" im > Fahrplan vorhanden sein muss. > Dafür müsste der Fahrplan natürlich realistisch sein, also z.B. > berücksichtigen: > - auf der jeweiligen Strecke fahren auch andere Züge (!) > - Bahnhofsaufenthalte sind um so länger, je mehr ( lästige ? ) Fahrgäste > aufgrund immer weniger Direktverbindungen immer häufiger zum Umsteigen > gezwungen werden, in Köln/Hannover z.B. passt es an Sommerwochenden > überhaupt nicht ( nie im Leben 4 Minuten ) !!! > - Wenn Fahrradanhänger zu klein und/oder am falschen Zugende angehängt > sind, dauert es auch länger ... > - Langsanfahrstellen müssten ebenfalls Berücksichtigung finden, das > passiert offenbar teilweise noch nicht einmal bei mehrjährigen > Baustellen ... Du hast geschrieben, das die nicht die Verantwortung übernehmen (wollen). Einen wichtigen Punkt hast du vergessen: Unqualifizierte Disponenten bzw. Züge, die immer Vorrang haben. Das macht auch einen großen Teil aus.
@The Devil: "Das mag ich ja gar nicht anzweifeln, jedoch musst du mir die Frage erlauben: Wo hast du das beobachtet? Im Zug, und den Kopf aus dem Fenster oder vom Bahnsteig aus." - Ja, beides, das Bremsen ging mehrfach durchaus rustikal vonstatten, nach dem Aussteigen war es zu riechen, Staub war ebenfalls noch nicht verflogen ( beobachtet, mehrfach sowohl beim Metronom, als auch bei IC-Zügen ). (Ich musste teilweise 40000 km/Jahr Bahn fahren, habe also ein bisschen Überblick, kenne mich auch mit der Antriebsseite/Fahrstromversorgung etwas aus. ) "Nur dein Satz 'So wird auch bei rückspeisefähigen Loks diese Nutzbremsung nur teilweise genutzt' stimmt nicht ganz bzw. man kann das nicht Verallgemeinern. Der Lokführer kann jederzeit auch ganz ohne E-Bremse bremsen, wenn er will. Grundsätzlich wird jedoch die E-Bremse bevorzugt und bei der Lok auch immer 'aufgeschalten'" - Beispiel "Metronom": Wenn bei 50 km/h generatorisch mit 0,6 m/s² gebremst werden kann ( Annahme ), geht das bei 140 km/h eben NICHT mehr. Also, muss bei Verspätungen zwecks "Aufholung" beim Bremsen mit ( mehr )zusätzlicher Reibung gearbeitet werden, die so umgesetzte Energie ist dann halt "futsch". Wird, eben wegen Verspätung, relativ "spät" gebremst, muss halt ggf. mit etwas Sand nachgeholfen werden, damit Fahrgäste im vorderen Zugteil noch im Bahnsteigbereich aussteigen können ... "Einen wichtigen Punkt hast du vergessen: Unqualifizierte Disponenten bzw. Züge, die immer Vorrang haben. Das macht auch einen großen Teil aus." - Die Disponenten sind bestimmt qualifiziert, den Schwerpunkt dieser Qualifizierung wird von Hrn. Mehdorn vermutlich mehr auf "kaufmännisch "gelegt. Grüsse
Teilweise-Bahnfahrer wrote: > - Ja, beides, das Bremsen ging mehrfach durchaus rustikal vonstatten, > nach dem Aussteigen war es zu riechen, Staub war ebenfalls noch nicht > verflogen ( beobachtet, mehrfach sowohl beim Metronom, als auch bei > IC-Zügen ). Das ist sehr unkomfortabel, ich ärger mich da immer stark. Das, was du riechst, ist übrigens normal, das kommt auch bei schwachen Bremsungen vor. Da ist einfach die Materialabnützung an der Bremsscheibe. > (Ich musste teilweise 40000 km/Jahr Bahn fahren, habe also ein bisschen > Überblick, kenne mich auch mit der Antriebsseite/Fahrstromversorgung > etwas aus. ) Da komm ich auch fast hin ;-) Endlich mal jemand, der sich auskennt^^ > - Beispiel "Metronom": > Wenn bei 50 km/h generatorisch mit 0,6 m/s² gebremst werden kann ( > Annahme ), geht das bei 140 km/h eben NICHT mehr. > Also, muss bei Verspätungen zwecks "Aufholung" beim Bremsen mit ( mehr > )zusätzlicher Reibung gearbeitet werden, die so umgesetzte Energie ist > dann halt "futsch". Ja, aber das ist eben prinzipbedingt so, dass die E-Brems-Leistung mit steigender Geschwindigkeit abnimmt. Gebremst wird aber trotzdem mit E-Bremse, nur, dass sie halt nicht mehr soviel Energie bringt. > Wird, eben wegen Verspätung, relativ "spät" gebremst, muss halt ggf. mit > etwas Sand nachgeholfen werden, damit Fahrgäste im vorderen Zugteil noch > im Bahnsteigbereich aussteigen können ... :-) Wie gesagt, das ist einfach nur schrecklich unkomfortabel. > - Die Disponenten sind bestimmt qualifiziert, den Schwerpunkt dieser > Qualifizierung wird von Hrn. Mehdorn vermutlich mehr auf "kaufmännisch > "gelegt. Naja, manchmal muss man sich schon seinen Teil denken, ob die Leute wirklich mitdenken, zumindest bei uns in Ö...
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