Hallo zusammen. Habe (meines erachtens) meine Platine gerade fertig gestellt. Doch Eagle meint es gäbe noch 9 Luftlinien. Auch wenn ich die ganzen Layer und so ausblende sehe ich keine gelben Leitungen mehr. Kennt jemand einen Tipp wie ich diese 9 imaginären Luftlinien wegbekomme. vielleicht bin ich einfach nur blind! gibts irgendwie einen Befehl ala "route unrouted" an meinem mauszeiger hängt die nächst liegende luftlinie? Vielen Dank für die Antworten!
Hi Braten, klick einfach auf das route-Symbol und irgendwo rechts neben die Platine in den freien Raum. Die am nächsten liegende Air-Wire wird sich automatisch an deinen Mauszeiger heften. Vermutlich sind irgendwo bei den Pads noch winzige Teile, die zwar Kupfer-mäßig aufeinander liegen, aber logisch nicht verbunden sind. mfg wolfgang
Genau das wars. Hätte ich ja selber drauf kommen können*g Danke
Hallo! Der Tipp mit dem Rechtsklick hat bei mir leider nicht funktioniert. Erst indem ich den Autorouter angeworfen habe, konnte ich die restlichen - für mich ebenfalls nicht sichtbaren - Luftlinien beseitigen. Daher, danke Wolfgang für den Schupps in die richtige Richtung! :-) Gruß Ein Gast
nicht rechtsklick... ein klick außerhalb der zu entflechtenden fläche.
Na ja, man kann auch alles ausblenden und nur Rahmen und Luftlinien anzeigen lassen. Ggf. noch zoomen und man sieht die Übeltäter.
Es ist immer wieder interessant, wie viele unterschiedliche Ansätze zustande kommen. Ok - der Ausdruck "Rechtsklick" war falsch in diesem Zusammenhang, was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass bei mir restliche Luftlinien nicht an den Mauszeiger heften, wie von Wolfgang beschrieben. Mag das an der Version liegen? Ich nutze "5.4.0 für Linux". @cdg: das werde ich nächstes Mal auch testen, um zu sehen, wo die eigentlichen - nicht sichtbaren - ungerouteten Stellen sind. Danke!
Wieder ein Beispiel, an dem man sieht, dass Eagle ein Pfusch-Programm ist. Pfusch in dem Sinne, dass es den Nutzer intuitiv dazu bringt, Pfusch zu bauen. Wenn man die Raster-Geschichte besser durchdacht hätte, würden Leiterbahnen nicht einige Mikrometer neben der Bohrung landen. Auf der anderen Seite könnte Eagle auch erkennen, dass Leiterzüge über Kupfer verbunden sind und einfach keine Luftlinien mehr anzeigen. Der passende Algorithmus ist ja beim DRC schon implementiert.
oder man stellt sich einfach nicht so dämlich an =) aber wär natürlich schon auch praktisch, wenn manche ihren verstand nicht mehr benutzen müssten...
Gerhard wrote: > Wenn man die Raster-Geschichte besser durchdacht hätte, würden > Leiterbahnen nicht einige Mikrometer neben der Bohrung landen. Das klappt aber auch nur, solange du dich im Bereich der klassischen Raster bis vielleicht 1,27 mm bewegst. Im Zeitalter der SMD-Technik hast du kaum noch ein klares Pinraster der Bauteile in einem Projekt, da findet sich neben den klassischen 1,27 mm dann oft noch 0,8 mm, 0,65 mm und vielleicht gar 0,5 mm im gleichen Layout.
Genau deshalb halte ich die Philosophie eines fest einstellbaren Rasters auch für falsch. Man landet dann automatisch bei einem sehr feinen Raster, das für beide Bauteile genug Zwischenwerte findet. Pfusch ist das deshalb, weil man dann beispielsweise nie genau die Mitte zwischen zwei Pins für eine Durchführung trifft. Man kann das in Eagle umgehen, indem man eine Leiterbahn von beiden Seiten ausgehen lässt. Man routet ein Stück vom Anfang und legt die Leiterbahn ab. Dann routet man ein Stück vom Ende aus und trifft sich dann auf dem Systemraster. Die Leiterbahn "schnappt" dann jeweils auf das Raster des Bauteils, die jeweils nächsten Punkte liegen dann wieder auf dem voreingestellten Raster. Sieht allerdings nicht immer schön aus und man braucht auch bei diesem Trick wesentlich mehr Mausklicks, als eigentlich nötig wären. Ein dynamisches, intelligentes Raster wäre da viel schöner.
Naja, oftmals reicht es, am Endpunkt die Alt-Taste zu betätigen. Wer beim Routen auf die (akustische) Rückmeldung in Form des "Bings" achtet, der hat auch kein Problem mit halbfertig gerouteten Leiterzügen. Ich route übrigens so lange, bis jeder weitere Klick (akustisch) meldet, dass keine Luftlinie mehr gefunden wurde. Bei unklarem Gewurschtel (Zielpunkt nicht getroffen) hilft dann meist Ripup und Neurouten des betroffenen Leiterzuges. Autorouter, ERC und DRC nutze ich nicht, meine Platinen sind aber meist auch recht einfach und überschaubar. ...
Also ich kann mir nichts anderes als ein festes Raster vorstellen- irgendwo muss das Programm ja nunmal etwas "festmachen", wenn man da float oder double nehmen würde, dann hätte man andauernd Rundungsfehler und das ist bestimmt um einiges schlimmer. Man muss halt nur wissen, dass Eagle intern metrisch mit Integern arbeitet (Auflösung: 100nm). Da sollte man dann auch metrisch arbeiten und es gibt keine Probleme (sonst muss Eagle intern mit Fließkommazahlen arbeiten und dann entstehen halt Rundungsfehler).
Soviel ich weiß, arbeitet(e) Eagle intern mit Long-Integer, die direkt am Zollraster hängen. Geh mal auf den Grid-Dialog, da kannst Du ein alternatives Raster (wirkt beim Drücken der Alt-Taste) einstellen. Und da gibt es die Option für Feinstes. Damit solltest Du jeden Pin routen können. ...
> Das klappt aber auch nur, solange du dich im Bereich der klassischen > Raster bis vielleicht 1,27 mm bewegst. und bei winkeldrehungen ist es ebenfalls hinfällig.
> Soviel ich weiß, arbeitet(e) Eagle intern mit Long-Integer, die direkt > am Zollraster hängen. 4.16 arbeitet auf jeden Fall metrisch. Einfach mal im Grid- Dialog bei mm und bei Inch auf "Feinstes" klicken, dann merkt man schon, dass Eagle metrisch arbeitet.
> 4.16 arbeitet auf jeden Fall metrisch.
Ok, dann haben die das irgendwann mal geändert. Ich habe mich da nicht
drum gekümmert, es war mir nicht wichtig.
...
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