> du ärmster, frag mal einen Studenten wie er klatkommen soll; Ein Student kommt klar und jammert nicht. Ein Hartzer kommt nicht klar und fordert immer mehr. > frag mal ne > Oma mit kleiner Rente wie die klar kommen soll Arme Rentner sind der absolute Ausnahmefall. Das wird sich in Zukunft jedoch ändern.
"Wieso wird eigentlich immer von Kinderarmut gesprochen?" Ist doch klar, die Hartz-4-Empfänger sind bekanntlich alle so blöd, dass sie nicht so genau wissen, wie Geburtenkontrolle geht, ganz im Sinne des Vatikan, produzieren deswegen automatisch die mit Abstand meisten Nachkommen. Da diese Leute wenigstens auf dem Gebiet des Konsums in etwa bundesdeutsches Niveau erreichen wollen, enteignen sie logischerweise ihre Schutzbefohlenen und geben das Geld statt für Bio-Nahrung, Lerncomputer, Schreibstifte und Nachhilfekurse ausschliesslich für Flachbildschirme und Aldi-Bier aus ... Die "richtig guten" Frauen ( "gut" sind die, die als Elite-Abkömmlinge sich studienmäßig weniger der Sozialarbeit oder der altgriechischen Architektur verschreiben, sondern eher die für das Überleben der Menschheit wirklich wichtigen Disziplinen wie z.B. BWL wählen ) machen es natürlich auch falsch: Obwohl sie sich ihrer Verantwortung voll bewusst sind, finden sie irgendwie nie so die Gelegenheit, in ihrem besonders fruchtbaren Lebensabschnitt zwischen 20 und 30 J. hinreichend für das Überleben von uns Deutschen Sorge zu tragen. Sie unterliegen meist irgendwelchen radikalen Hasspredigern, die ihnen einreden wollen, sie sollten erst mal eine vernünftige Existensgrundlage halbwegs gesichert haben, bevor sie dem drohenden Aussterben unserer Spezies entgegenwirken ... Fr. v. d. Leyen arbeitet derzeit bestimmt an mehreren diesbezüglichen Fachbüchern, die dieses Problem abschließend behandeln ... Gruss
>Aldi-Bier aus ...
Zigaretten nicht zu vergessen!
Muss man immer alles so schwarz-weiß sehen? Es gibt Hartzer die sich mit dem Geld sehr gut eingerichtet haben und nicht arbeiten wollen. Es gibt Hartzer, die das eigentlich für ihre Kinder bestimmte Geld lieber für Unterhaltungselektronik ausgeben (ergo: Kinderarmut). Es gibt Hartzer, die sich alles vom Mund absparen um ihren Kindern ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen. Es gibt Hartzer, die mit dem Geld überhaupt nicht auskommen, dies kann wieder mehrere Gründe haben (Wohnsituation, Familiensituation, schlechtes Wirtschaften, viele Kinder, etc.) Genau die selben Fallbeispiele lassen sich wahrscheinlich auch für berufstätige Akademiker finden. Es gibt faule, es gibt sparsame, es gibt welche die mit ihrem Gehalt kaum auskommen, es gibt welche die ihre Kinder vernachlässigen,... Die Gesellschaft ist bunt gemischt, und das wirkt sich eben auch auf gesellschaftliche Gruppen aus. Pauschalisieren ist deshalb fehl am Platze. Theoretisch müßte man sich mit jedem Einzelfall befassen. Schmarotzern muss entgegengewirkt werden, überforderten Leuten geholfen werden. Es ist weder sinnvoll pauschal Geldgeschenke zu verteilen noch pauschal zu verunglimpfen. Politiker machen es sich in Talkshows etc. natürlich immer einfach, um Stimmungen zu schüren. Entweder wird der Extremfall des in Saus und Braus lebenden Sozialschmarotzers oder der der alleinerziehenden Mutter die zur Tafel geht hervorgeholt, je nach politischem Gusto. Für wirksames Einschreiten im Einzelfall bräuchte es aber mehr Weitblick und gute Mitarbeiter bei der AGA. Das ist wohl auch so ein Problem...
Full ACK. Ich möchte aber noch zu bedenken geben, dass es unmöglich ist sich jeden Einzelfall genauer anzuschauen. Dafür gibt es einfach zuviele Einzelfälle. Daher wird die Wählerstimmenbettelnde Politik weiterhin der Mehrheit der Menschen nach dem Mund reden und Geschenke versprechen, sich selber (also den "Machern, Lenkern und Reichen") möglichst die gößten Vorteile verschaffen und dem Rest also der ehemaligen Mittelschicht ans Bein pinkeln.
>Ein Student kommt klar und jammert nicht. Ein Hartzer kommt nicht klar >und fordert immer mehr. schlag mal im Lexikon unter dem Begriff "Vorurteil" nach und lies dir den Text genau durch. Wie kann man nur so einen Durchfall behaupten. >Arme Rentner sind der absolute Ausnahmefall. Das wird sich in Zukunft >jedoch ändern. Da irrst du dich, es gibt schon heute eine beträchtlich Anzahl an Rentnern die nur eine sehr geringe Rente haben, neben den vielen anderen üppig versorgten Schiffsreisen-Mallorca-Rentnern. Dein zweiter Satz stimmt übrigens, denn die Löhne die vielen heutzutage gezahlt werden reichen sräter nur noch für eine Rente, die in der Höhe der Grundsicherung liegt bzw. in vielen Fällen deutlich darunter bleiben wird. Diese Kleinverdiener wird die Gesellschaft später alle durchfüttern müssen und zwar zu recht, weil man heute auf die neoliberale Schweinebande hört, die für geringe Löhne und Lohndumping eintritt. Das wird sich bitter rächen, wie einst die Frühverrentung in den 80' Jahren. Später will dann wieder niemand was geahnt haben und keiner weiß wie der Scherbenhaufen dann zu kitten ist.
>Es gibt Hartzer die sich mit dem Geld sehr gut eingerichtet haben und >nicht arbeiten wollen. >Es gibt Hartzer, die das eigentlich für ihre Kinder bestimmte Geld >lieber für Unterhaltungselektronik ausgeben (ergo: Kinderarmut). Die linken Gruppierungen behaupten aber immer das Gegenteil. Denk daran, sie benötigen viel Geld und zeit für die vielen Vorstellungsgespräche, für die vielen Bewerbungen, ganz zu schweigen von den vielen Lehrbüchern, die sich kaufen müssen oder von dem Fahrgeld zur nächsten Universitätsbibliothek. Alles andere sind Propganadalügen der CDU, so wird hier immer behauptet.
>Da glaubt jemand wirklich, die Qualität medizinischer Behandlung wäre >nicht vom Einkommen abhängig. Es gibt sie, die 2-Klassen Medizin. Das erfährt jeder der mal einen wichtigen Termin beim Facharzt brauchte und sich den Spass macht einmal als Kassenpatient und dann als Privatpatient anzurufen. Aber das kann sich bald ändern, wenn die Privatkassen abgeschafft werden.
> Es gibt sie, die 2-Klassen Medizin. Das erfährt jeder der mal einen > wichtigen Termin beim Facharzt brauchte und sich den Spass macht einmal > als Kassenpatient und dann als Privatpatient anzurufen. Aber das kann > sich bald ändern, wenn die Privatkassen abgeschafft werden. Da freue ich mich auch schon drauf: Die besten Ärzte und Ersatzorgane für alle, der Arzt kommt wieder zum Hausbesuch, nur noch Einzelzimmer ... Nice week, Zardoz
> Da irrst du dich, es gibt schon heute eine beträchtlich Anzahl an > Rentnern die nur eine sehr geringe Rente haben, neben den vielen anderen > üppig versorgten Schiffsreisen-Mallorca-Rentnern. Die Mallorca-Rentner sind genauso eine Ausnahme wie die verarmten Rentner. Beide Extremerscheinungen werden nur als Propagandamittel von den jeweiligen Lobbyisten verwendet.
>Da freue ich mich auch schon drauf: viel vergnügen >Die besten Ärzte und Ersatzorgane >für alle, sollte doch selbstverständlich sein, oder möchtest du etwa die schlechten Ersatzorgane für die Armen? den "Doktor" mit dem 3 Wochen FH-Schnellkurs für die Unterschicht? >der Arzt kommt wieder zum Hausbesuch das war lange Zeit usus dort wo es notwendig ist, oder willst du den bettlegerichen Patienten mit der Feuerwehr in die nächste Arztpraxis kutschieren? >, nur noch Einzelzimmer ist nicht nötig, aber etwas Intimsphäre braucht der Mensch. Schon mal einen Pflegeangehörigen im Krankenhaus besucht, während ein anderer Patient der nicht aufstehen kann seinen Darm entleert hat? Schon mal deinen eigenen Vater im Krankenhaus auf dem Gang zwischen Putzfrauen, Besuchern, Patienten und wild umhereilenden Ärzten wiedergefunden (wohl gemerkt, wiedergefunden!!!), weil keine Betten mehr frei waren, obwohl Zimmer komplett leer standen? Ist das die Art von medizinischer Versorgung die DU möchest, die uns behandeln soll?
>Aber das kann sich bald ändern, wenn die Privatkassen abgeschafft werden.
Was soll dieses planwirtschaftliche Modell bewirken? Chefärzte machen
dann in Zukunft Hausbesuche, sind also gerade beim Patienten auswärts.
Und einen Zwang zu einer Krankenversicherung gibt es ab einem bestimmten
Gehalt nicht. Dann gibt es eben private Versicherungen, bei denen man
sich gegen bestimmte Krankheiten versichern kann. Zur Not geht man eben
ins Ausland. EU sei dank. Aber mit einer Mauer kann man das bestimmt
auch regeln aber da hat ja niemand die Absicht, eine zu bauen.
>Die Mallorca-Rentner sind genauso eine Ausnahme wie die verarmten >Rentner. Dann lass dich mal von deinem Reisebüro aufklären wer bei denen die Schiffsreisen bucht, du wirst überrascht sein. Geh in das nächste Reisebüro und frage dort nach und besuche noch ein Drittes. Ist immer das Gleiche. Es gibt eine üppig versorte Schicht an Rentnern in unserem Staat, neben einer großen Anzahl an Rentnern mit sehr kleinen Renten. Der Durchschnitt der Rentenhöhe sagt eben nichts über die Verteilung aus.
>Aber mit einer Mauer kann man das bestimmt >auch regeln aber da hat ja niemand die Absicht, eine zu bauen. Die einzige Mauer die existiert ist die Mauer in deinem Hirn!
>> Die besten Ärzte und Ersatzorgane für alle, > sollte doch selbstverständlich sein, oder möchtest du etwa > die schlechten Ersatzorgane für die Armen? Ironie muß nicht jeder verstehen. Und für den Rest gibt's ja zum Glück demnächst den garantierten Hauptschulabschluß ... wozu auch immer. Nice week, Zardoz
>Ironie muß nicht jeder verstehen. welche Ironie? >Und für den Rest gibt's ja zum Glück >demnächst den garantierten Hauptschulabschluß ... wozu auch immer. schon wieder Ironie?
@Harzer Roller (Gast) mein Glück , wenn du eine Andere Meinung hast, wirst du hier umerzogen Grüße zum Harz
>> Ironie muß nicht jeder verstehen. > welche Ironie? Die bessere medizinische Behandlung bekommen entweder die Ackermanns oder die Honneckers. Auf keinen Fall aber ein Har(t)zer Roller ... ist das vielleicht keine Ironie? >> Und für den Rest gibt's ja zum Glück demnächst den garantierten >> Hauptschulabschluß ... wozu auch immer. > schon wieder Ironie? Wie ich sehe, hast Du ihn schon. Nice week, Zardoz
> neben einer großen Anzahl an Rentnern mit sehr kleinen Renten.
"große Anzahl" ist ein sehr relativer Begriff. Unter den Erwerbsfähigen
gibt es viel mehr Arme. Der Unterschied ist nur: Die Rentner (die
Reichen und die weniger reichen zusammengenommen) haben aufgrund ihrer
großen Anzahl eine große Lobby und die Politiker machen
rentnerfreundliche Politik um sich Wählerstimmen einzufangen.
Entsprechend verbreiten somit die Propagandaorgane (Medien) der Politik
diese Märchen von verarmten Rentnern. In Wirklichkeit sind die Rentner
die vermögendste Bevölkerungsschicht in Deutschland. Der Anteil an armen
Rentnern ist verschwindend gering. Der Schiffreisende Rentner mit
Zweitvilla auf Mallorca ist fast genauso selten.
>Dann lass dich mal von deinem Reisebüro aufklären wer bei denen die >Schiffsreisen bucht, du wirst überrascht sein. Geh in das nächste >Reisebüro und frage dort nach und besuche noch ein Drittes. Ist immer >das Gleiche. Es gibt eine üppig versorte Schicht an Rentnern in unserem >Staat, neben einer großen Anzahl an Rentnern mit sehr kleinen Renten. >Der Durchschnitt der Rentenhöhe sagt eben nichts über die Verteilung >aus. Und was bemängelst Du jetzt?
> Es gibt sie, die 2-Klassen Medizin. Das erfährt jeder der mal einen > wichtigen Termin beim Facharzt brauchte und sich den Spass macht einmal > als Kassenpatient und dann als Privatpatient anzurufen. Aber das kann > sich bald ändern, wenn die Privatkassen abgeschafft werden. Jeder bekommt das, was er sich leisten kann. Kein Geld --> kein Einzelzimmer, kein Chefarzt, Wartezeiten beim Facharzt. Es ist illusorisch anzunehmen, dass man das jemals ändern kann. Dafür gibt es einfach zuwenig Einzelzimmer, Chef- und Fachärzte... Oder um ein einfaches Beispiel bringen, hattu Geld kaufst Du Dir eine schicke modische Brille. Hattu kein Geld, gibt es ein Fielmann Kassengestell. Das ist die Realität und praktisch nicht zu ändern. Es kann nicht jeder Champus saufen.
dasich (Gast) das würde ich auch sagen... aber der Staat sollte es nicht verschleiern wollen. MfG
>Oder um ein einfaches Beispiel bringen, hattu Geld kaufst Du Dir eine >schicke modische Brille. Hattu kein Geld, gibt es ein Fielmann >Kassengestell. Brille, wenn es um modische Gestelle geht, ist was anderes, als eine notwenige medizinische Leistung. Übertragen auf dein Beispiel hieße das, hattu Geld kriegdu Chemotherapie, hattu kein Geld muttu sterben. Statt Chemo kannst du auch eine der vielen anderen sündhaft teuren medizinischen Leistungen einsetzen, wegen mir auch eine Drogentherapie oder eine Alkoholentzug. Du siehst also, ohne Solidarität bist du schnell verloren.
>Die bessere medizinische Behandlung bekommen entweder die Ackermanns >oder die Honneckers. Auf keinen Fall aber ein Har(t)zer Roller ... ist >das vielleicht keine Ironie? Doch das ist Ironie, zumindest zum Teil. Die medizinischen Leistungen hierzulande sind nicht schlecht, man könnte sogar sagen, im Vergleich mit anderen Ländern sehr gut. Nur die 2-Klassen Medizin hat ein Ausmaß angenommen, das einfach nicht mehr angenehm ist (sehr freundlich ausgedrückt). Das Thema Eigenverantwortung ist dabei auch nicht unwichig, aber auch der Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Dazu gehört auch ei funktionierender Nichtraucherschutz, der mittlerweile leider wieder aufgeweicht wird. Aber das ist ein zu großes Feld, um es mit ein paar Sätzlein begehen zu können.
>Das Thema Eigenverantwortung ist dabei auch nicht >unwichig, aber auch der Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Dazu gehört >auch ei funktionierender Nichtraucherschutz, der mittlerweile leider >wieder aufgeweicht wird. Aber das ist ein zu großes Feld, um es mit ein >paar Sätzlein begehen zu können. http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/27/27220/1.html&burl=/tp/r4/artikel/27/27220/1.html&words=Raucher%20dicke&T=geographisch
>Übertragen auf dein Beispiel hieße das, >hattu Geld kriegdu Chemotherapie, Nein, übertrage es auf die Zähne. Wenn du es dir nicht leisten kannst, bekommst du eben Amalgam, sonst eben Kunststoff oder eine Keramikkrone. >Nur die 2-Klassen Medizin Es wird immer eine 2-Klassenmedizin geben, resultierend aus dem Anspruchsdenken. Arztbesuche sollten als Dienstleistung verstanden werden, nicht als rundum-sorglos-kostenlos-Paket. Tatsächlich ist es aber so, dass der Besserverdienende sich eine teure Spezialbehandlung leisten kann, z.B. das Neueste aus der Medizin und der Arbeitslose meint, das will er jetzt auch. Nur will er natürlich nichts dafür bezahlen, denn der eigenen Körper ist ja manchem nichts wert (rauchen, Drogen, saufen, Junk-Food). Einzig die Grundversorgung muss für alle gewährleistet sein und das ist sie auch.
> Nein, übertrage es auf die Zähne. Wenn du es dir nicht leisten kannst, > bekommst du eben Amalgam, sonst eben Kunststoff oder eine Keramikkrone. Nach Aussage meines Zahnarztes ist Amalgam immer noch das beste, weil am haltbarsten. > Es wird immer eine 2-Klassenmedizin geben, resultierend aus dem > Anspruchsdenken. Arztbesuche sollten als Dienstleistung verstanden > werden, nicht als rundum-sorglos-kostenlos-Paket. Tatsächlich ist es > aber so, dass der Besserverdienende sich eine teure Spezialbehandlung > leisten kann, z.B. das Neueste aus der Medizin und der Arbeitslose > meint, das will er jetzt auch. Nur will er natürlich nichts dafür > bezahlen, denn der eigenen Körper ist ja manchem nichts wert (rauchen, > Drogen, saufen, Junk-Food). > > Einzig die Grundversorgung muss für alle gewährleistet sein und das ist > sie auch. Full ACK Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.
>Nach Aussage meines Zahnarztes ist Amalgam immer noch das beste, weil am >haltbarsten. Das mag durchaus sein, aber "Aufgrund der Berücksichtigung aller verfügbaren Daten kann Amalgam weder medizinisch, arbeitsmedizinisch noch ökologisch als sicheres Zahnfüllungsmaterial bezeichnet werden." http://www.amalgam-info.ch/Amarisk5.pdf
> Nein, übertrage es auf die Zähne. Wenn du es dir nicht leisten kannst, > bekommst du eben Amalgam Ich hab aber bereits Goldinlays im Mund und vertrage deshalb keine anderen Metalle und jetzt? > Es wird immer eine 2-Klassenmedizin geben, resultierend aus dem > Anspruchsdenken. Na klar hab ich als Kassenpatient auch Ansprüche an das Gesundheitssystem, schließlich bekommt das System von meinen Beiträgen auch eine Menge Geld und ich habe keine Lust damit den Maserati meines Kardiologen oder Röntgenarztes zu Bezahlen. Das kann wegen mir der Privatpatient mit seinen Beiträgen übernehmen, aber mit meinen Beiträgen hat man gefälligst sparsam umzugehen (da meine ich erstmal die Gehälter und nicht die medizinischen notwendigen Leistungen). Und wenn das diese Ärzte nicht einsehen, dann gibt es eben keine Kassenzulassung mehr oder wir machen es genau so wie die Industrie das immer gerne mit ihren Indern möchte und holen uns das Fachpersonal einfach aus dem Ausland hierher. Die arbeiten noch ohne die hierzulande unangreifbaren unverschämten ständig steigenden Honorarforderungen. > Arztbesuche sollten als Dienstleistung verstanden > werden, nicht als rundum-sorglos-kostenlos-Paket. In welcher Welt lebt eigentlich so ein Traumtänzer wie du? Wohl lange nicht mehr beim Arzt gewesen wie? Es gibt kein rundum-sorglos-Paket, das ist eine Erfindung deiner Phantasie. Heutige Arztbesuche lassen dem Kassenpatienten noch nicht mal genügend Zeit sein Anliegen zu schildern. Während du das versuchst unterschreibt dein Arzt Rezepte für andere, erhält Telefonate, bekommt Hinweise und Anfragen von seiner Sprechstundenhilfe usw. Du hast gar nicht die Zeit ihm dein Anliegen richtig rüberzubringen, es sei denn, du bist ein geschulter Kommunikator und selbst dann ist es schwer. So ein Arztgespräch ist nur noch fruchtbar bei Pipifax-Problemen, die man mit etwas Geschick und einem Apotheker auch selbst lösen könnte. Beim Facharztbesuch wirst du erstmal mit EAGLE-Leistungen genötigt und wenn du die komplett ablehnst, dann bist du schon mal negativ vorgemerkt und dein Gespräch wird noch kürzer und unfreundlicher ausfallen, falls nicht sogar vorher versucht wird von dir illegalerweise nochmal 10 Euro trotz Überweisung zu kassieren. > Tatsächlich ist es > aber so, dass der Besserverdienende sich eine teure Spezialbehandlung > leisten kann, z.B. das Neueste aus der Medizin und der Arbeitslose > meint, das will er jetzt auch. Schon mal was von medizinischem Fortschritt gehört? Du willst wohl diesen Fortschritt den Kassenpatienten vorenthalten wie? Am besten noch die Behandlungsmethoden von vor 100 Jahren für die armen Schlucker anwenden was? Medizinischer Fortschritt hat gefälligst ALLEN zu Gute zu kommen, sonst kannst du gleich wieder die Kaiserzeit einführen, wo die schönen und Reichen sich exklusiv behandeln ließen, während die Arbeiter aus der Fabrik die diesen Reichtum erst erwirtschaftet haben, sich im Krankheitsfall selbst überlassen waren. Da musste erst ein Bismark kommen, um das dem "Herrenvolk" von damals aufzuzwingen. Ich vermute mal du wärst damals einer von denen gewesen, die genau das als zu hohe Kostenbelastung für den "armen Fabrikanten" abgelehnt hätten, mit der Begründung, dass dann dessen Profite nicht mehr so üppig ausfallen würden. > Nur will er natürlich nichts dafür > bezahlen, Ersetze das Wort "will" durch das Wort "kann", dann kommst du der Wahrheit schon ein Stück näher. Abgesehen davon bezahlen Kassenpatienten genug für ihre Leistungen, in anbetracht der Sümpfe im Gesundheitssystem, in dem die Gelder intransparent immer mehr versickern. Die Pharmaindustrie stößt sich jedenfalls gesund am System, mit ihren vielen Scheininnovationen, die noch dazu hierzulande völlig überteuert den Patienten vorgesetzt werden. Kauf mal Aspirin hier und kauf mal Aspirin in den USA (Aspirin ist bereits 100 Jahre alt). > denn der eigenen Körper ist ja manchem nichts wert (rauchen, > Drogen, saufen, Junk-Food). Bring doch mal belastbare Zahlen welche Gruppen hier eigentlich gemeint sein sollen. Was das Rauchen anbetrifft, so fällt mir kaum noch einer auf, den ich im Supermarkt beim Kauf von Kippen sehe (da sind doch diese Rollgitter, höre ich äußerst selten runterrollen). Die Raucher die ich noch kenne sind alle langjährige Raucher, meist kurz vor oder im Rentenalter. Die haben schon in den 80' Jahren gequalmt. Die schaffen das nicht mehr davon loszukommen (so meine Einschätzung). Junge Leute im arbeitsfähigen Alter sehe ich kaum noch qualmen, höchtens noch irgendwelche Schüler (meist auch Migranten). Alkohol ist die Volksdroge Nr. 1. Die wird so ziemlich von jedem konsumiert (geh mal übers Oktoberfest), ob im Übermaß, dazu liegen mir keine Zahlen vor. Das der Konsum aber ein spezielles Problem der Arbeitslosen sein soll, das halte ich für ein Gerücht bzw. Vorurteil und wenn dem so wäre, dann wäre es an der Zeit mal nach Gründen zu fragen. Das müsste dann ja irgendwie auch mit deren Situation zusammenhängen. Vielleicht solltest du mal begreifen, dass Menschen auch Schwächen haben und keine Roboter sind. Die Schwächen kann man ihnen nicht andauernd vorhalten oder sie für blöd erklären. Wer das macht, der überhöht sich selbst und glaubt wohl an seine eigene Unfehlbarkeit. Aber wie gesagt, ich glaube nicht an ein signifikantes, grundsätzliches Alkoholproblem bei Arbeitslosen. Das scheint mir ein plumpes Vorurteil zu sein. Über Drogen im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit zu reden ist ja nun wirklich der völlige geistige Absturz. Drogen (insbesondere die Canabisprodukte und heutzutage das synthetische Zeugs) sind traditionell ein Problem der heranwachsenden Generation, die noch nix mit Arbeitslosigkeit zu tun hat, sondern sich viel eher noch in der schulischen Ausbildung befindet (der gerade in der Lehre sind). Ich weiß nicht warum du Drogen hier im Zusammenhang mit medizinischer Versorgung nennst. Das ist völlig neben der Spur. Das Thema Ernährung ist auch kein spezifisches Problem der Erwerbslosen. Früher gab es den Begriff der Schlüsselkinder (falls du davon schon mal gehört hast). Da waren die Eltern (und insbesondere die Mutti) ganztägig auf Arbeit (also eben gerade nicht erwerbslos) und der Nachwusch kam von der Schule in eine leere Wohnung, in der kein Mittagessen vorhanden war (in "wir Kinder von Bahnhofs Zoo bekommst du diesen Umstand schön dargeboten, neben der Drogenproblematik der damaligen Zeit; Fett war Christiane F. jedenfalls auch als Schlüsselkind nicht). Ergebnis: Das Kind ernährte sich als es nach Hause kam von schnell verfügbarer Nahrung (aus der Büchse, oder was Süßes, oder sonstwas), wurde aber komischerweise trotzdem nicht dick (jedenfalls waren in den 70' Jahren dicke Kinder in Klassenräumen deutlich in der Minderzahl). Es gibt also andere Gründe warum Kindern heutzutage zur Dickleibigkeit neigen. Man könnte jetzt der zunehmenden Verbreitung des McDonald die Alleinschuld zuschieben, aber auch das wäre zu einfach. Oder man sucht die Schuld beim nicht mehr anständig ausgeführten Schulsport, aber vermutlich wäre das ebenfalls zu monokausal gedacht. Übrigens genauso schlicht ist der Gedanke, man bräuchte nur einfach selber Kochen und schon bleibt der Nachwuchs schön schlank. Es gibt auch Kinder, die essen dann vom guten, leckeren, bürgerlichen Mittagstisch (nehm mal die leckeren Rouladen mit Rotkohl oder die selbstgemachte Lasangne) gleich mal deutlich mehr und das immer wieder und schwups, schon sieht man die lieben kleinen von mal zu mal mit ründlicherem Extremitäten. Der eigene Geschmack lässt sich auch nicht beliebig beeinflussen, es gibt Kinder denen kannste nicht mit deiner Gemühsepfanne oder Rohkost kommen, weil die das einfach nicht mögen. Das Problem ist komplex und sicher kein Randproblem der "Abteilung Erwerbslos".
>um das dem "Herrenvolk" von damals aufzuzwingen
Wohin soll das führen. Schade um die Zeit, die du mit dem Text
verschwendet hast. Wären besser bei Bewerbungsschreiben aufgehoben.
Wird langsam Zeit, den Thread zu schließen. Was kommt wohl als nächstes.
Zitat Zardoz: "Ironie muß nicht jeder verstehen. Und für den Rest gibt's ja zum Glück demnächst den garantierten Hauptschulabschluß ... wozu auch immer." Wozu auch immer ? Für solche Experten wie Zardoz beispielsweise ... Viele Grüsse
>Zitat Zardoz: >"Ironie muß nicht jeder verstehen. Und für den Rest gibt's ja zum Glück >demnächst den garantierten Hauptschulabschluß ... wozu auch immer." >Wozu auch immer ? >Für solche Experten wie Zardoz beispielsweise ... Weißt du, woran man Hauptschüler erkennt? Überleg mal.
"Weißt du, woran man Hauptschüler erkennt? Überleg mal." Ein Hinweis darauf könnte sein, dass sie relativ viel Zeit für das Schreiben von Beiträgen in Internet-Foren haben ... Viele Grüsse
hi, Die Kinder die es noch gibt, von denen sind wirklich einige arm dran. Wieviel es sind kann ich nicht genau sagen, aber es gibt sie. Sie werden aber nicht verhungern. Wird man nicht gezwungen zu verhungern, so wird man in Deutschland nicht verhungern! Fuer die Grundversorgung gibt es genuegend staatliche sowie noch zusaetzliche ehrenamtliche Unterstuetzung. Wird die materielle Armut jedoch ueber eine PS2, Willi, Handy-Flatrate, eigenen FlatScreen im Kinderzimmer, Computer mit Steam-Account fuer CS, Markensachen, 200 Euro Taschengeld die Woche,... definiert ist die Armut in Deutschland unbeschreiblich riesig! Was die geistige Armut der Kinder angeht, dafuer muessen wirklich Loesungen gefunden werden. Deutschland macht etwas fuer Kinder und fuer die Bildung. Aber die Verdummung nimmt zu, selbstaendiges Denken wird verlernt, man laesst fuer sich denken. Eltern haben keine Zeit fuer die Kinder aus vielen vertretbaren Gruenden, sowie nicht vertretbaren Gruenden. Sind die Eltern arbeitslos, dann haben sie selbst zuviele persoenliche Probleme anstatt fuer die Kinder da zu sein. Wie einige Eltern ihre Kinder behandeln und wie sie die Prioritaeten fuer die Kinder setzen ist wirklich eine geistige/ soziale Armut fuer die Kinder! Deutschland hat ein enormes Problem mit Kinderarmut hat, denn Fakt ist das die Geburtenrate gesunken ist. Und der Staat braucht nun einmal Kinder, diese sollen ihm ja schliesslich wenn sie gross sind Einnahmen verschaffen und gute Waehler sein :) . Darum und noch aus vielen weiteren Gruenden wird von Kinderarmut gesprochen. (desweiteren auch von Hartz4, Gartenarbeit, Ironie, Politik, Maerchen, ...) Daniel
> Junge Leute im > arbeitsfähigen Alter sehe ich kaum noch qualmen Ich bin sicher, du hast noch nie einen Betrieb mit einem hohen Anteil von Leuten mit Hauptschulabschluss von innen gesehen
Arm dran sind diejenigen, die ein kleines Vermögen haben und arbeitslos geworden sind. Würden sie Hartz beantragen, so würden sie ihr ganzes Vermögen verlieren. Als Konsequenz leben sie lieber weit unter Hartz-Niveau, um ihr erarbeitetes Vermögen nicht vollständig zu verlieren. Andere haben noch (schlechtbezahlte) Arbeit, leben aber trotzdem unter Hartz-Niveau, um ihren Kindern eine ordentliche Schulbildung/Ausbildung/Studium zu ermöglichen. Wer glaubt, die Hartz-Zuwendungen, seien zu gering, sollte mal sein Anspruchsdenken überdenken. Jedoch werden das die wenigsten können, wenn sie bisher nur im Überfluss gelebt haben.
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