Hallo, ich baue gerade an einem kleinem Projekt. Dabei möchte ich über einen Transistor (hier der BC548C) ein Signal schalten, wenn ein Taster gedrückt wird. Habe dazu die Basis der Transistors direkt an PB5 und eine LED zum testen über einen 470 Ohm Widerstand an PB6 angeschlossen. Als Taster hängen an PD0 - PD6 und PB0 - PB4 kleine Kupferplätchen (10 x 10 mm) welche ich als Kapazitive Taster nutzen möchte. Habe mir jetz zum testen ein kleines Program geschrieben welches einfach die LED und den Transistor an- und ausschaltet. Die LED blinkt dabei wunderbar, allerdings mag der Transistorausgang nicht! Habe daran eine LED mit Vorwiderstand von 470 Ohm und eine Stromquelle mit 5 Volt dran. Der Schaltkreis ist logischerweiße durch den Transistor unterbrochen, an Collector vom Transistor sind 5 Volt, an Emitter der Widerstand, daran Anode der LED und an der Kathode der LED Ground. Wenn ich die Firmware aufspiele fängt die direkt angeschlossene LED also an zu blinken, die am Transistor glimmt nur ganz leicht. Wenn ich jetz mit meinem Finger eine Stelle auf der Platine berühre, welche mit Ground verbunden ist leuchtet die LED am Transistor schon viel heller und man kann auch das blinken erkennen. berühre ich jetz noch gleichzeitig beide Füßchen der LED am Transistor blinkt sie, wie sie soll! Auch wenn man in die näche der Kupferplätchen kommt (die keinen Kontakt zueinander haben) wird die LED etwas heller, aber nur minimal. Habe auch schon dem BC548 nen Basiswiderstand von 1kOhm verpasst mit der Ergebnis, dass die LED daran gar nicht mehr leuchtet... Woran kann das liegen? Habe auch schon die internen Pull-Up Widerstände für die Eingangspins aktiviert und die Taktrate runtergestellt, ohne Erfolg.
Hallo, der Transistor braucht natürlich einen Basisvorwiderstand, ca. 10kOhm. Also so: +5V Last mit Vorwiderstand /C PB5 ---10k---B| BC548 \E---GND J.
Hallo, habs mal umgeklemmt und nen größeren Basiswiderstand (1k Ohm) rein => keine Besserung. Wenn ich mit dem Finger auf Ground (z.B. vom 7805) lang und mit einem anderen die Beinchen der LED seh ich mit 1kOhm Basiswiderstand die nur ganz leicht blinken. Ohne Basiswiderstand wäre die immerhin schon etwas heller!
Hallo, bitte mal jetzigen Aufbau als Bild posten. Das macht die Fehlersuche einfacher. J.
Ok, hier ein paar Bilder: http://pic.leech.it/images/2024771.jpg http://pic.leech.it/images/14547dc167b2.jpg Wie man sieht ist nur das wichtigste enthalten. Der ATiny2313 läuft mit den internen 1 MHz, da ich keinen so exakten Takt brauch. http://pic.leech.it/images/baabcfa26b3.png http://pic.leech.it/images/811317bddec4.png Und das sind die Schaltpläne und das Layout. Wie oben zu sehen hab ich probehalber den Transistor und den Basiswiderstand unten rangemacht.
Der dicke C muss aber zw. Spannungsregler und Gleichrichter
Ändert leider auch nichts dran. Hier mal ein Video, da wird es eher ersichtlich, wie das Problem aussieht: http://youtube.com/watch?v=MuW7_LBPXrE
Ich sehe im Video eine blaue und eine rote LED blinken. Und einen dicken Finger an einem schwarzen Teil links rummachen. Und irgendwann schliesst ein anderer dicker Finger die Beinchen der roten LED kurz. Es sieht so aus, als ob eine Bewegung des schwarzen Teils die rote LED beeinflusst und die blaue LED nicht. Die rote LED ist mit einer "fliegenden" Verdrahtung aufgebaut.Möglicherweise spielt ein schlechter Kontakt eine Rolle, wenn die rote LED zeitweise länger aussetzt... Aus deinem Schaltplan (http://pic.leech.it/images/811317bddec4.png) werde ich auch nicht schlau. Mir würde es helfen, wenn du das genauer zeichnen würdest. Z.B. so, dass man erkennt wo sich welche LEDs befinden und wo welche Vorwiderstände sitzen. "Der BC548C ist ein universeller NPN-Transistor für Verstärkungs- und Schaltanwendungen." d.h. man geht so vor wie von Gast gezeichnet oder wie im linken Halbbbild von http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#PNP.2FNPN_als_Schalter.2C_wohin_mit_der_Last.3F Deine Beschreibung > an Collector vom Transistor sind 5 Volt, an Emitter der Widerstand, daran > Anode der LED und an der Kathode der LED Ground. ist anders. Bei deiner Schaltung geht auch der Basisstrom durch den Vorwiderstand und die LED. Dadurch bekommst du eine Beeinflussung des Eingangs deiner Steuerung (Basis) durch den Ausgang (Emitter).
Hallo, wie lange willst Du bei diesem Aufbau eigentlich so leben? Kriechstrecken bei 230V sind mindestens 6-7mmm. Jeder Dreckfussel zwischen Trafoanschlüssen und GND-Fläche legt die Netzspannung an die restliche Schaltung! Zusammen mit einer Berührungsgeschichte also die µC-gesteuerte Version des elektrischen Stuhls? Mit der Schaltung kann ich nicht allzuviel anfangen, weil ich nicht so richtig verstehe, wie der Kram überhaupt verbunden ist. Der Transistor hängt für mich völlig in der Luft, ich kann weder I noch O zuordnen, an der Basis steht wohl MISO, daß liegt aber überhaupt nicht am Bus? Wie sind denn die Eingänge des AVR nun überhaupt beschaltet? Offen geht sowieso nicht, das gibt keinen definierten Zustand, nur die Chance, sie mit statischen Ladungen abzuschießen. Gruß aus Berlin Michael
Ok, dann eins nach dem anderen... Zuerst zum Video: Der eine Finger auf der linken Seite berührt die Befestigungslasche vom 7805 (also Ground) wenn die rote LED heller wird. Das hat aber nichts mit einem Wackelkontakt zu tun, wenn ich einfach die Groundfläche auf der Platine berühre ist es das selbe! Und durch das kurzschließen der beiden Beinchen der roten LED blinkt die wie sie soll (nein, auch hier kein Wackler, ist alles fester verbunden als es aussieht). Achte im Video mal darauf: Immer wenn ich oben auf "das schwarze Teil" (eigentlich auf den 7805 dahinter) drücke wird die LED heller! Die blaue LED ist nur als Vergleich und so soll es sein! Die hab ich provisorisch zwischen Pin 17 vom AVR und Ground gelötet. Die LEDs sind jetz wie folgt angeschlossen: - Blau: Pin 16 AVR => Kathode LED => Anode LED => Vorwiderstand => Ground - Rot: + 5 Volt => Vorwiderstand => Anode LED => Kathode LED => BC548 Kollektor (I wie In im Schaltplan) => BC548 Emitter (O wie Out) => Ground Die sind aber eigentlich nur temporär bis das Problem gelöst ist und die Schaltung läuft. Das MOSI nicht am Bus mit dran ist stimmt, aber die hängen zusammen. Der BC548 ist also über einen Basiswiderstand (nicht im Schaltplan!) an Pin 17 vom Tiny2313 angeschlossen. Die Schaltung orientiert sich an der hier: http://elm-chan.org/works/capsens/report_e.html Ich möchte das Tasterprinzip übernehmen um das hinter einer Folie zu verstauen und beim drücken einer gewissen Kombination den Transistor durchschalten, quasi als Codeschloss. Der Quellcode sieht zur Zeit übrigens so aus:
1 | #ifndef F_CPU
|
2 | #define F_CPU 1000000UL
|
3 | #endif
|
4 | |
5 | #include <avr/io.h> |
6 | #include <util/delay.h> |
7 | |
8 | int main(void) |
9 | {
|
10 | // Ausgänge für Transistor (PB5) und Status LED (PB6)
|
11 | DDRB = (1 << PB5) | (1 << PB6); |
12 | |
13 | // internen Pull-Ups anschalten
|
14 | PORTB |= (1 << PB0) | (1 << PB1) | (1 << PB2) | (1 << PB3) | (1 << PB4); |
15 | PORTD |= (1 << PD0) | (1 << PD1) | (1 << PD2) | (1 << PD3) | (1 << PD4) | (1 << PD5) | (1 << PD6); |
16 | |
17 | // als Eingänge beschalten
|
18 | DDRB &= ~( (1 << PB0) | (1 << PB1) | (1 << PB2) | (1 << PB3) | (1 << PB4) ); |
19 | DDRD &= ~( (1 << PD0) | (1 << PD1) | (1 << PD2) | (1 << PD3) | (1 << PD4) | (1 << PD5) | (1 << PD6) ); |
20 | |
21 | while(1) |
22 | {
|
23 | // LED an
|
24 | PORTB = (1 << PB5) | (1 << PB6); |
25 | _delay_ms(50); |
26 | // LED aus
|
27 | PORTB &= ~( (1 << PB5) | (1 << PB6) ); |
28 | _delay_ms(50); |
29 | };
|
30 | }
|
Verbinde die Masse/Minus deiner "Stromquelle" (welche in Wirklichkeit eine Spannungsquelle ist) mit Masse/Minus deiner Schaltung, und alles wird gut... Gruß, Magnetus
Sorry für die späte Antwort, aber das wars! Danke für eure Hilfe!
Und kratz die Massefläche rings um die 230V Anschlüsse des Trafos auf mindestens 5mm rings um die Anschlüsse ab. Das ist sonst Lebensgefährlich!! Und an den 7805 gehören sowohl am Eingang als auch am Ausgang je ein 100nF Kondensator möglichst dicht an die Pins des 7805. Der kann sonst Anfangen zu schwingen und du bekommst wieder neue Probleme. Der 1000µ gehört vor den 7805. Bei deinem Aufbau kann der 7805 zerstört werden, wenn du deine Schaltung ausschaltest (ein Strom, welcher rückwärts durch den Regler fließt zerstört den in kürzester Zeit). Hinter den Regler kannst du dann noch einen 100µ setzen. Muss aber nicht sein. Sven
Sven Stefan wrote: > Und kratz die Massefläche rings um die 230V Anschlüsse des Trafos auf > mindestens 5mm rings um die Anschlüsse ab. Das ist sonst > Lebensgefährlich!! Ich weiss was von 8 mm Luft/Kriechstrecken. Der Hinweis auf die Gefährlichkeit kann nicht hoch genug eingestuft werden. Ausserdem ist Berührungssicherheit und Schutz gegen abfallende Kabel zu gewährleisten. > Und an den 7805 gehören sowohl am Eingang als auch am Ausgang je ein > 100nF Kondensator möglichst dicht an die Pins des 7805. Der kann sonst > Anfangen zu schwingen und du bekommst wieder neue Probleme. > > Der 1000µ gehört vor den 7805. Bei deinem Aufbau kann der 7805 zerstört > werden, wenn du deine Schaltung ausschaltest (ein Strom, welcher > rückwärts durch den Regler fließt zerstört den in kürzester Zeit). > Hinter den Regler kannst du dann noch einen 100µ setzen. Muss aber nicht > sein. Eine Diode über den Regler (Kondensatorspannung zum Eingang legen) wär sicherlich nicht verkehrt. Kurt
Kurt Bindl wrote: > > Ich weiss was von 8 mm Luft/Kriechstrecken. > Ich halt mich da immer an angehängtes Dokument. Also 3mm wenn Gerät einen Schutzleiter bekommt und 6mm wenn Schutzisoliert. > > Eine Diode über den Regler (Kondensatorspannung zum Eingang legen) wär > sicherlich nicht verkehrt. Stimmt. Habe ich bisher auch immer eingebaut. Sicher ist sicher. Sven
Sven Stefan wrote: > Kurt Bindl wrote: >> >> Ich weiss was von 8 mm Luft/Kriechstrecken. >> > > Ich halt mich da immer an angehängtes Dokument. Also 3mm wenn Gerät > einen Schutzleiter bekommt und 6mm wenn Schutzisoliert. > Danke für den Link. Was noch nicht angesprochen wurde ist die ev. notwendige Sicherung auf der Netzseite des Trafos. Vielleicht ist er kurzschluss- und übertemperaturfest und braucht keine. Kurt
>Ich halt mich da immer an angehängtes Dokument. Also 3mm wenn Gerät >einen Schutzleiter bekommt und 6mm wenn Schutzisoliert. Das angehängte Dokument ist nicht die EN 60950 oder ein VDE-Papier! Notwendige Sicherheitsabstände hängen auch davon ob, bei welchem Verschmutzungsgrad, in welcher Höhe über NN usw. das Gerät betrieben werden wird. Ich würde dem TO raten, die Massefläche gleich nach den Sekundärpins des Trafos zu beenden.
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