Hallo, ich habe mehrere Filter ausgelegt, mit denen ich 3 Signale addieren möchte. Hochpass+ Bandstopp; Tiefpass; Bandpass; Wenn ich alle einzeln simuliere sieht das auch sehr zufriedenstellend aus. Auch wenn ich Hochpass + Bandstopp und Tiefpass zusammensetzt ist noch alles i.O. Erst wenn ich noch den Bandpass hinzufüge bricht mein Signal durch den Hochpass+Bandstopp bei 657 kHz ein. Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
Für Frequenzweichen muß man einzelne einseitig kurzgeschlossene Filter berechnen, das steht so im "Saal"-Filterkatalog ( ISBN 3778515586 ) irgendwo beschrieben. An der Kurzschlußseite darf man sie dann parallelschalten, vorausgesetz, sie bilden dort keinen breitbandigen Krzschluß für das jeweils andere Band ( Hochpass mit L nach Masse oder Tiefpass mit C nach Masse)
Für drei Eingänge wird das etwas komplizierter, ich würde die 3dB- Grenzfrequenzen der drei Filter jeweils auf das geometrische Mittel legen, auch die Dämpfung im Sperrbereich identisch, und am Schluß einen "Optimizer" nach dem besten Kompromiß suchen lassen. Soweit ich noch weiß gilt die Faustregel für einen Filtertyp - Tschebyscheff oder Butterworth exakt, für Cauer liegt sie wenigstens in der Nähe.
Der Tiefpass wäre logischer links am Bandstop angeschlossen, dann sieht die Schaltung symmetrisch aus.
Danke Christoph für deine Antworten. Das mit dem Anschluss vom Bandstopp hat nichts geändert, habe aber nun eine Lösung mit der ich zufrieden bin dadurch bekommen, dass ich die Ordnung von Bandpass und Bandstopp gleich gesetzt habe. Jetzt ist der Einbruch bei 657kHz weg. Dafür ergibt sich aber ein Tiefpassverhalten der gesamten Schaltung bei etwa 4GHz, mit dem ich aber seht gut leben kann.
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