Hallo, ich versuche hier einen Schrittmotor (0,7A/ph) 12V anzusteuern. Das funktioniert auch soweit ganz klasse. Nun hab ich ein Problem. Es geht um den Strom, der von dem L293E bzw vom Motor aufgenommen wird. Ich habe auf den Sens-Eingängen jeweils einen 2,7Ohm/5W widerstand auf masse geschalten, das sollten lt. Datenblatt ca 740mA entsprechen. Nun nimmt er insgesamt ca 2,3A auf. Woran könnte das liegen? habe ich einen Fehler? wäre um jede hilfe dankbar! Ich hoffe es kennt sich jemand mit dem schaltplan aus. Ist nicht gerade sauber gezeichnet. Danke schonmal! Anbei der Schaltplan gruß
mit einem inexestenten schaltplan wird sich wohl niemand auskennen :-)
Hi, ich würde sagen, dass nennt man kurzschluss was du mit D1 bis D8 gebastelt hast. Grüße, Michael
biste dir da ganz sicher? hab die dioden nach diesem plan aufgebaut! http://www.roboternetz.de/wissen/images/7/77/L298standard.gif gruß
hi, hast recht. Die Spulen sind wahrscheinlich am Anschluss 5/6 und 7/8 angeschlossen und die Dioden sind in Sperrrichtung geschalten. HAbe ich so früh am morgen übersehen. Grüße, Michael
Kannst Du mal verraten, warum Du die Sense-Widerstände überhaupt eingebaut hast? Ohne Abgriff für eine Strombegrenzung (die bei Dir fehlt) machen die nämlich überhaupt keinen Sinn, außer dass sie Verlustleistung verursachen... Ich vermute fast, Dir ist der Zweck von Sense-Widerständen nicht ganz klar.
achso. ich dachte ich leg durch diese widerstände den strom fest, der dann fließen soll. Wusste nicht das ich die weglassen kann...
>auf masse geschalten >>Dioden sind in Sperrrichtung geschalten Meine Güte, woher kommt dieses "geschalten" ?!?! Das liest man hier im Forum so oft, dass ich mal davon ausgehe liegt nicht an Inkompetenz beim Tippen, sondern wohl eher daran, dass es vielen Leuten einfach falsch beigebracht wurde... Also: es heißt "geschaltet" !!! Bitte... Das tut doch in den Augen weh! Das musste mal gesagt werden. Zum L293: Die Dioden sind natürlich richtig rum, die Sense-Widerstände machen so (ohne die Spannung mit einem AD-Wandler o.ä. zu messen) keinen Sinn, wann nimmt denn der L293 diesen hohen Strom auf? Auch wenn du alle Ausgänge auf low schaltest? Oder nur bei Betrieb in eine Richtung?? Schöne Grüße, Alex
>wie leg ich dem ding denn fest das nur 700mA fließen dürfen? Der Chip bietet da von sich aus keine Möglichkeit. Du kannst die Spannung, die an den Sense-Widerständen abfällt mit einem AD-Wandler oder Komparator messen (700mA die durch 2,7Ohm fließen wären dann 1,89V) und kannst dann dem ansteuernden Prozessor sagen er soll die Motorausgänge ausschalten o.ä. Abgesehen davon könntest du in die Zuleitung des L293 eine Strombegrenzung irgend einer Art einbauen... Schöne Grüße, Alex
Ausgangssituation ist folgende. Der Motor muss sich ca 270° Drehen. Dieser betätigt einen Schieber, der einer Feder entgegenwirkt. Das heißt nach diesen 270° soll er stehenbleiben und dieser Feder mit seinem vollen Drehmoment halten. Und hier nimmt er auch so viel Strom auf. Auf diesem Motor steht eben nur 0,7A/ph drauf. Gemessen hab ich 6,3Ohm an jeder wicklung. Und ich denke mal das dieser dann auch nur 700mA aushält! gruß
Daniel B. wrote: > Ausgangssituation ist folgende. Der Motor muss sich ca 270° Drehen. > Dieser betätigt einen Schieber, der einer Feder entgegenwirkt. Das heißt > nach diesen 270° soll er stehenbleiben und dieser Feder mit seinem > vollen Drehmoment halten. Und hier nimmt er auch so viel Strom auf. Auf > diesem Motor steht eben nur 0,7A/ph drauf. Gemessen hab ich 6,3Ohm an > jeder wicklung. Und ich denke mal das dieser dann auch nur 700mA > aushält! Was für ein Motor ist das überhaupt (unipolar oder bipolar) und wie hast Du den Wicklungswiderstand genau gemessen? Wie betreibst Du den Motor (Schrittfolge...)? 2,3 A klingt mir auch ein bisschen nach Kurzschluss. Und wenn die Drehung des Motors mit einer einigermaßen brauchbaren Geschwindigkeit erfolgen soll, dann wirst Du mit 5 V und ohne Strombegrenzungsschaltung (Chopper) nicht weit kommen. Und eine Strombegrenzung macht man nicht über Widerstände.
Anbei mal ein Geschreibsel, das auf die Grundlagen ein bisschen eingeht (Auszug aus einer Laborversuchsanleitung). Vielleicht hilft es Dir ja. Steht auch drin, was es mit der Strombegrenzung auf sich hat.
Und hier noch ein konkreter Schaltplan für einen Strombegrenzungs-Chopper mit Standard-Bauteilen, der in dem Laborversuch bei uns zum Einsatz kommt und tadellos funktioniert.
Der Motor ist ein bipolarer Schrittmotor im Vollschritt-Betrieb. Die Geschwindigkeit des Motors ist eher nicht so wichtig. Da werd ich mich jetzt mal bischen durchwühlen. Vielleicht bekomm ich das ja noch gebacken! trotzdem danke für eure hilfe! gruß
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