Hallo, Ich habe mir überlegt eine möglichst kleine Energieversorgung für meine Elektronik aufzubauen. Hierzu möchte ich einen Handyakku vom NOKIA 3310 verwenden, da dieser relativ günstig ist und mit 1000mAh ausreichend Kapazität hat. Die Laderegelung wollte ich mit einem MCP73833 von Microchip realisieren. Jetzt meine Fragen: 1) bei den drei Kontakten an dem Akku handelt es sich denk ich mal um + / - und einem Widerstandseingang für die Temperaturbestimmung. Könnt ihr mir sagen, welcher Pin wofür genau ist und ob ich mit meiner Vermutung so richtig liege? 2) Bei Li-Po und Li-Ion Akkus muss man ja besonders auf eine Überladung und Tiefendladung aufpassen. Ist die notwendige Schutzschaltung in dem Handyakku schon vorhanden? mit freundlichen Grüßen Florian
Florian M. wrote: > 1) bei den drei Kontakten an dem Akku handelt es sich denk ich mal um + > / - und einem Widerstandseingang für die Temperaturbestimmung. > Könnt ihr mir sagen, welcher Pin wofür genau ist und ob ich mit meiner > Vermutung so richtig liege? Bei drei Kontakten ist die Sache doch einfach auszuklingeln. Es ist sehr wahrscheinlich, dass deine Vermutung korrekt ist. Die Akkus, die ich bislang gesehen habe, hatten den Thermistor dabei stets gegen den Minuspol des Akkus geschaltet. > 2) Bei Li-Po und Li-Ion Akkus muss man ja besonders auf eine Überladung > und Tiefendladung aufpassen. Ist die notwendige Schutzschaltung in dem > Handyakku schon vorhanden? Bei allen auswechselbaren Li*-Akkus ist meines Wissens eine integrierte Schutzschaltung vorgeschrieben. Allerdings liegen die Schaltgrenzen in der Regel bereits in einem Bereich, in dem der Akku Schaden nimmt (aber halt noch nicht abbrennt oder so), man sollte also beim Laden vorher abschalten. Die Schutzschaltung soll ja nur eine unmittelbare Gefahr vom Benutzer abwenden. Teilweise gibt es auch Schutzschaltungen die nur gegen Überspannung absichern, nicht aber gegen Tiefentladung.
Hallo, Ja das würde Sinn machen, dass der Thermistor gegen Masse geschaltet ist. Zumindest ist Im Datenblatt vom MCP73833 das ganze so dargestellt. (Ich hab den Ausschnitt mal mit angehängt). Dann werde ich das ganze mal am Akku durchmessen, sowie ich ihn hier habe. Ich hatte nur die Hoffnung, das mir jemand so aus dem Stehgreif sagen kann, wie die Pinbelegung ist. Den Überladeschutz übernimmt der Laderegler, so dass ich dann mit meinem Controller im laufenden Betrieb nur noch überwachen muss, das der Akku nicht zu weit entleert wird. Aber ist ist auf jeden Fall schon beruhigend, wenn ein gewisser Schutz schon im Akku selbst enthalten ist. Nur für den Notfall.
Von Atmel gibt's ne Application Note zum Thema Ladegeräte. Wenn du dich allgemein auskennst mit µCs sollte das eigentlich kein Ding sein das umzuwandeln. Die AN enthält Beispiele für NiCad, NiMh, LiPo und LiIon, evtl. sogar LiFePo4.
Ist das noch aktuell? wenn du was brauchbares gefunden hast waere ich auch interessiert. ich suche auch ne einfache kleine Akku lade-einrichtung,moeglichst ohne IC. und-oder von USB. uebr Nokia anschluesse findest du viel auf der Nokia seite tuning und so. danke
Hans P. wrote: > ich suche auch ne einfache kleine Akku lade-einrichtung,moeglichst ohne > IC. > und-oder von USB. Ohne IC kannste bei LiIon vergessen. Mit den dafür notwendigen Genauigkeitsanforderungen will man das nicht diskret aufbauen (und der notwendige Aufwand würde die Forderung ,,ohne IC'' ziemlich in Frage stellen). Für das Laden von USB könnte ich dir den MAX1555 anraten. Der besitzt zwei Eingänge, bei einem wird der Strom auf < 100 mA begrenzt (für USB ohne Anmeldung), der andere entnimmt der Quelle knapp 300 mA.
Hi der max1811 Schaft 500mA und bei den Nokiaaku ist auf de pins geschaut die Belegung VDD, Sensor, GND
Ich baue schon seit längerer Zeit meine Geräte fast ausschließlich mit "ausgedienten" Li-Ion Zellen (3,6V/1,6-2,2 Ah) aus z.B. Laptopakkus. Bei geringen Strömen haben diese meist mehr nutzbare Kapazität als zuletzt im Laptop. Meistens reicht ein Akku ggf. mit Step-Up aus, bei zweien gibt es halt zwei Ladebuchsen. Von der Ladebuchse geht es über einen 6,2Ohm Widerstand (Strombegrenzung in Kurzschlussfall) zum Akku. Als Ladegerät dient ein Steckernetzteil mit zusätzlichem 34063-Stepdown, den ich auf genau 4,08V und eine Strombegrenzung von 0,5A eingestellt habe. Zusätzlich gibt es noch eine LED zur Stromanzeige. Damit werden die Akkus zwar nicht voll aufgeladen, aber damit kann ich gut leben. Gruß Jörg
K. J. wrote:
> Hi der max1811 Schaft 500mA ...
Geht aber nicht (nicht so) am USB. Für 500 mA bräuchte man dann einen
USB-fähigen Controller o. ä., der da erstmal per Konfiguration die
500 mA anfordern kann.
...bei 3 anschlüssen reicht es doch, einmal die spg von 2.5-3.6V zu suchen und dann bei raumtemp einen wert von 10kOhm - zumindest sind es zumeist 10kOhm NTCs (ausser anschluss 3 dient für einen anderen zweck). wo ist also das problem?! Klaus.
Jörg Wunsch wrote: > K. J. wrote: >> Hi der max1811 Schaft 500mA ... > > Geht aber nicht (nicht so) am USB. Für 500 mA bräuchte man dann einen > USB-fähigen Controller o. ä., der da erstmal per Konfiguration die > 500 mA anfordern kann. Jo ist klar aber oben stand nichts von usb deswegen man kann den Regler auch normal an nen 5V NT hängen der rest geht den über pins am max1811
Hallo, kam heute von Intersil rein: ISL9222A Sieht recht gut aus. Was hat es eigentlich mit den unterschiedlichen Spannungen bei den Li-Ion zu tun ? 4.1V 4.2V usw. usf. ??? Grüße.
INTI wrote: > Was hat es eigentlich mit den unterschiedlichen > Spannungen bei den Li-Ion zu tun ? 4.1V 4.2V usw. usf. ??? Damit ist jeweils die Ladeschlussspannung gemeint. 4,1 V ist historisch, damit musst du dich normalerweise heut zu Tage nicht mehr rumschlagen. Die ersten LiIon-Akkus hatten noch eine andere Chemie als die derzeitigen. Entgegen landläufigen Gerüchten ist das nicht der Unterschied zwischen LiIon und LiPoly: moderne LiIon-Systeme haben genauso wie LiPoly 4,20 V Ladeschlussspannung (meist ±50 mV deklariert als einzuhaltende Grenzen).
Das Laden von Li-Ion-Akkus ist recht einfach. 4.2V anschließen, Strombegrenzung 500mA - 1A Bedingungen: Akku nicht unter 3V entladen Maximalspannung 4.2V (ggf. 4.26 4.3 ...) je nach Typ (siehe Datenblatt) Bei älteren Akkus kann Erwärmung auftreten==> Ladestrom reduzieren !! Tiefentladene Akkus mit Konstantstrom (z.B. 50mA) bis 3V vorladen (siehe Herstellerangaben) Sehr tief entladene Akkus nehmen keinen Ladestrom mehr an ==> defekt !! Gruß Wolfgang
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