Hallo, Ich bin momentan auf der suche nach einem kleinen (!!!) Netzteil. Anfangs dachte ich an minitrafo (0,33VA) doch irgendwie begrenzt mich der Strom ~70mA zu starkt. Bin deshalb auf der Suche nach einer Alternative die mehr Strom liefern kann. Heute fiel mir DAS Netzteil ein... ein altes Nokia-Ladegerät, miniklein und auf 890mA (!!) bei 5V = ausgelegt. mehr als genügend,... Gut, alt liegt eh nur rum --> aufgemacht und mir das kleine Ding mal angesehen (Foto im Anhang) Anscheinend ein Netzteil von der Firma "ASTEC"... Fraglich ist nun wie "einfach" es ist dieses Netzteil "abzukupfern" (damit ich nicht kopieren sag) Die Eingangsschaltung scheint mir ziemlich "standardisiert" 230V~ auf Brückengleichrichter der aus 4x 1N4007 Dioden aufgebaut ist, dahinter 2 x Kondensatoren 4.7µF 400V bzw. 6.8µF 400V Dahinter siehts dann schon nicht mehr so "standardmäßig" aus,... haufen widerstände im bottom layer (SMD) und dergleichen. Fraglich ist auch was für eine art "Trafo" sich da in der Mitte befindet ? Erkennt hier irgendwer etwas wieder ?
Astec habe ich angeschrieben, und das SNT von pollin bringt nicht viel,.. wills ja nachbauen und nicht nachkaufen =/
Hier wirst du fündig, schau dir mal die Datenblätter, insbesondere der kleinen Regler (zB LinkSwitch) an: http://www.powerint.com/ Hier gibt es die passenden Übertrager (74xxx serie): http://www.myrra.com/ Bestellen kannst du die Regler und Übertrager bei Farnell.
Mich würd mehr der allgemeine Schaltungsaufbau interessieren ? Die fahren da mit 230V~ rein richten die gleich,... tja was is dann ? Ich mein super ein Übertrager ist drauf,... ein Optokoppler (Cosmo 1010) (?) und ein IC wobei ich nicht weiß was der für eine funktion hat ? Bezeichnung: "D2HNK" mit einem Logo "ST" (kommt mir irgendwie bekannt vor??) Ansonsten nur weitere Dioden, Wdst. und Kondensatoren ? da fragt man sich wo der aktive teil der Schaltung so bleibt ? Alles in dem einen IC ??? Finde vom IC leider nichts =/ keine Datenblätter oder dgl.
Das ist ein Schaltnetzteil. Such mal danach. Insbesondere die Grundlagen musst du dir klarmachen, sonst hast du keine Chance den Aufbau zu verstehen. Und das Nachbauen würde ich lassen. Es erfordert viel Erfahrung und Wissen um sowas zum Laufen zu bringen, aüßerdem ist es auch ziemlich gefährlich, insbesondere, da du offensichtlich noch Anfänger bist.
Hier ein kleines Schaltnetzteil was ich aus alten Schaltnetzteilen zusammen gebaut (eher gebastelt) habe: http://lupin.shizzle.it/images/snt_top.jpg http://lupin.shizzle.it/images/snt_bottom.jpg Da kann man ganz gut den Aufbau erkennen. Das Datenblatt des Reglers ist auch sehr ergiebig, schau mal auf Seite 7 im Datenblatt: http://www.powerint.com/PDFFiles/tny263_268.pdf Anstatt der Schaltung aus R8, VR1, R7, R9, Q1, C7, R3, R4 und R6 kann man einfach eine Zenerdiode oder ein paar LEDs (so wie ich es gemacht habe) in Reihe zum Optokoppler schalten. Allerdings ist es nicht ganz einfach den Arbeitspunkt zu bestimmen, daher werden eher aktive Schaltungen zur Rückkopplung (z.B. TL491) verwendet.
@LatinChriz:
> tja was is dann ?
Nun, in der Schaltung ist ja, wie einer meiner Vorposter bereits erwähnt
hat, ein Mosfet verbaut. Grundsätzlich misst die Schaltung die Spannung,
die am Ausgang des Trafos anliegt. Daraus wird dann ein PWM-Signal
erzeugt, mit dem der MOSFET angesteuert wird. Und dieser MOSFET schaltet
die (gleichgerichtete) Netzspannung auf die Primärseite des Trafos.
Jetzt entsteht natürlich an der Sekundärseite des Trafos eine Spannung.
Die Schaltung passt dann den Tastgrad des PWM-Signals so an, dass die
Ausgangsspannung den gewünschten Sollwert erreicht.
Da der MOSFET nur geschaltet wird und nicht im linearen Bereich
betrieben wird, sind die Verluste minimal (Wärmeverlust im Trafo und im
FET während des Umschaltmoments).
Das ist aber nur ein mögliches Funktionsprinzip der Schaltung. Ohne dass
man die genau angeschaut hat und mit dem Scope was gemessen hat (was
ohne Schema nicht unbedingt einfacher wird) kann man das nicht so genau
sagen, meine ich.
Ich vermute ganz stark, dass es sich um ein quasi frei schwingendes Netzteil handelt. Es gibt keinen IC der die Regelung/PWM Erzeugung übernimmt. Das ganze ist eine art LC oszillator. Die Stabilität der Ausgangsspannung ist wahrscheinlich nicht berauschend. Kann mir auch vorstellen, dass die sekundärseitig stabilisiert wird (vielleicht mit nem kleinen Längsregler). Ein Netzteil das so aufgebaut ist, ist das krasse Gegenteil von einem Netzteil mit einem Regler wie von mir gezeigt. Das braucht viel mehr Bauteile und ist für Anfänger ungleich schwieriger nach zu vollziehen (daher auch viel schwieriger zu reparieren, falls jemand sowas repariert). Heutzutage setzt man eher auf integrierte Lösungen, gibt da einige günstige bauteile.
Hi, Also die idee des TNY263 ist Hammer,... Laut Datenblatt auch nicht gerade Schwierig den aufzubauen ? Frage ist nur wo man den IC am besten herbekommt ? Weder RS noch Farnell hat den gelistet ?
Von diesen freischwingenden Netzteilen war letztes oder vorletztes Jahr mal was in der Elektor drin. Ein Astec hatte ich auch bei meinem Siemens Handy. Der Ausgang muß auch nicht geregelt sein - macht ja das Handy. Ich bin mir nicht mehr 100pro sicher aber bei meinem Netzteil könnte sogar eine Regelung dringewesen sein.
Flybackwandler (bzw. Sperrwandler) sind immer geregelt. Anderst geht es garnicht, alleine schon vom Prinzip her: Ein ungeregeltes/begrenztes Schaltnetzteil nach dem Flyback Prinzip zerstört sich nämlich selbst, da die Spannung immer höher wird.
@Benedikt K.: Was ist hiermit? http://www.trifolium.de/netzteil/img/kap7_1a.gif LatinChriz: Den TNY267 habe ich zB bei www.segor.de bekommen
Sry, die sind natürlich auch geregelt, aber eher indirekt über die Rückkopplungswicklung.
Nicht direkt. Die Rückkopplungswicklung dient eigentlich nur dazu, dass das ganze schwingt. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Spannung auch hier hochläuft, bis irgendwann der Transistor durchbricht und so die Spannung begrenzt.
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