Hallo, ich möchte nun zum ersten mal eine Platine mit der Belichtungsmethode hherstellen (vorher immer per bügeln gemacht). Jetzt weiß ich nicht so recht wie ich die Platine zuschneidenn/sägen soll. Ich hab so ein bischen Angst die Schutzfolie könnte abgehen. Viele Grüße, Nils
Bei den Fotoplatinen, die ich bisher verwendet habe, haftet die Schutzfolie so gut, dass ein Sägen von Hand einwandfrei geht, wenn die Folie auf der Sägenseite ist, die Säge also bei der Bewegung auf die Platine hin schneidet. Die Kante ist zwar ziemlich fransig, eine Feile macht das aber wieder gut. Wenns ganz genau sein soll, zuerst mit scharfem Universalmesser die Kontur vorritzen und dann in ein,zwei mm Abstand sägen.
ich schneid die seit immer schon mit einem proxxon micromot mit trennscheibe. klappt wunderbar, wenn man an der folienseite ansetzt. eine feine säge sollte das gleiche ergebnis liefern
hi, micromot ist schon super, traumhaft wird's mit dem Diamantblatt für diese Säge. Hab' ich seit 4 Jahren drauf, macht superfeine Schnitte und wird nie stumpf. Grüssens, Harry
Ich säge entweder mit einer Hand-Metallsäge oder einer Stichsäge. Bei der Stichsäge kleb ich vorsichtshalber immer noch Tesa-Krepp auf die Platine. Würd aber glaub auch ohne gehen.
Versagt aber alles bei doppelseitigem Material... Außerdem macht die Schleiferei viel Dreck. Ich nehme eine ordinäre Handblechschere. Das Material verzieht sich in der letzten Ecke geringfügig. Man sollte aber sowieso immer etwas größer zuschneiden als am Ende nötig, denn an der offenen Kante des Halbzeugs setzt sich Ätzmittel fest, das dann auf lange Zeit zu Korrosion führt. Nach dem Ätzen wird dann mit der Schere auf Endmaß geschnitten, den allerletzten halben Millimeter mach' ich mit einer alten (!) Feile. Die ist nur noch dafür da, Platinen zu feilen -- das Glas macht die Feile für andere Arbeiten zur Sau.
Hallo, danke für die Tipps. Stimmt die Folie haftet echt super. Ich habe das mit einer Laubsäge gemacht. Ich habe natürlich gleich mal meine Platine belichtet und entwickelt. Natürlich wollte ich sie auch geich ätzen, aber seltsamerweise klappte das garnicht. Ich hab das Stundenlang, imer wieder mit neuen Aätzwasser probiert. Die Ränder der Platine sind auch "angeätzt", aber dann ging es nicht mehr weiter. Habt ihr einen Tipp was da schief gelaufen ist?
Zur deiner Platine würde ich sagen das da noch Fotolack drauf ist. Nicht richtig entwickelt. Wenn ich eine Platine entwickel dann prüfe ich immer mit einen weissen Papiertuch ob sich noch nennswert Fotolack abreiben lässt. Zum Platinenschneiden: Ich ritze die immer oben und unten mit einen scharfen Messer ein und brech die dann über der Tischkante ging bisher immer gut. Meistens aber mache ich aus mehreren Platinen einen grösseren Nutzen und ätz den anschliessend werden die Platinen dann mit einer Blechschere auseinander geschnitten. Gruss helmi
@Harry und Michael H, Ich habe auch die Proxxon MicroMot, aber momentan mit dieser kleinen Trennscheibe. Die ist da schon weit über 10 Jahre drauf, klappt noch gut. Was genau wäre der Vorteil der Diamantscheibe? Schneidet die leichter oder ist es nur die Lebensdauer? Hält die echt so lange, und welche genau soll ich nehmen, gab es da nicht verschiedene? Was darf die denn kosten, ist recht teuer, oder? Jochen Müller
hi, wow, dass die Trennscheiben so lange halten, wusste ich nicht. Was das für eine ist, weiss ich nicht, es gab nur eine Type im Bauhaus, kostete um 20 Euro. Der Schnitt geht superleicht, klar 'bremst' die Platine den Antrieb ein wenig, wenn man sie gegen das Blatt drückt, aber wenn die Platine einfach nur am Anschlag mit mässigem Druck gegen das Blatt geführt wird, geht das fast von alleine, ohne nennenswerten Aufwand. Positiv ist auch, dass das Blatt seitlich ebenfalls beschichtet ist, man kann einige 1/10 mm abnehmen, wenn die Platine seitlich 'angefräst' wird. Die Standzeit ist wirklich unglaublich, es scheint so, als könnte die Glasfaser der Beschichtung nichts anhaben. Der Tipp stammte damals von einem Berufschullehrer, die haben so ein Blatt auf einer Micromot, das wurde seit 10 Jahren nicht gewechselt - und die schneiden richtig viel. Anzuraten wäre allerdings eine Absaugung, der superfeine Staub geht mir echt auf die Lunge, wenn ich eine 1/2 Stunde säge, was leider öfters mal vorkommt. Grüssens, Harry
Trennscheibe macht allerdings sehr feinen Staub, der nicht gerade gesund ist beim einatmen. Sowas würde ich nur mit Absaugung und Staubschutzmaske machen. Wegen Staub hab ich mich für Stichsäge entschieden, was sehr gut geht. Ich nehme ein Hartmetall-Sägeblatt, was eine hohe Standzeit hat. Ich glaub, diese Blätter werden sonst für Fließen benutzt, gab es jedenfalls im Baumarkt. Die Stichsäge ist unter einem Tisch montiert und oben hab ich einen einstellbaren Anschlag, ähnlich wie bei einer Kreissäge.
Cuttermesser, geht auch mit beidseitigen Platinen wunderbar. Man muß halt nur ordentlich (merhfach) anritzen und dann an scharfer Tischkante brechen. Beim Anritzen nehme ich einen Edelstahlwinkel den ich auf der Abfallseite fest andrücke. Ich bevorzuge 1mm starkes Basismaterial, bei 1.5mm dickem wird das mit dem Cutermesser und Anritzen schon wesentlich schwerer. Gruß Hagen PS: ich schneide auf exakte Maße zu, weniger als 1 mm dicht an den Nutzen ran.
ich verwende eine dekupiersäge von proxxon. funktioniert einfach gut, macht saubere schnitte und kostet weniger anstrengung als die laubsäge ;-) (wobei die laubsäge hin und wieder für den präzisionsschnitt nach dem ätzen zum einsatz kommt)
Ist zwar 'ne recht abenteuerliche Konstruktion, verrichtet aber seit Jahren zuverlässig ihren Dienst. Neben (rechtwinkligen) Trennschnitten sind auch Isolierschnitte (also nur durch das Kupfer) möglich, da die Schnitttiefe einstellbar ist. Vorteilhaft ist die geringe Schnittbreite von nur 0,7 mm. Besonders die Diamantscheibe hat sich bewährt, die herkömmlichen 22mm-Proxxon-Trennscheiben sind für Trennschnitte ungeeignet, da sie die Wärme nicht schnell genug abführen und daher durch Wärmespannungen zerspringen. ...
>Jetzt weiß ich nicht so recht wie ich die Platine zuschneidenn/sägen >soll. Proxxon*, Dremel*, Platinenschneidautomat. *) Dies nur als Beispiel, es gibt auch andere Firmen/Marken/Produkte, die die geforderten Aufgaben meistern können. Die Nennung der Firmen hier im Forum berechtigt nicht zur Ableitung von Rechtsansprüchen.
Die Erzeugung von wirrem Geschwätz und pseudojuristischem Geschwafel berechtigt nicht dazu, im Forum ernstgenommen zu werden. Die Nennung von Formeln im Forum berechtigt zu deren 1. Ableitung. SCNR Herbert von Caravan
Hallo, vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Das mit dem Zuschneiden klappt. Ich werde wohl noch mal meine nochmals entwickeln versuchen, hoffentlich klappt das, sonst kann ich di Platine ja wegschmeißen.... Viele Grüße, Nils
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