Hallo Ich frage mich ob man mit einem Standart 433MHZ Sender/ Empfänger Musik in Echtzeit übertragen kann. (ein AVR digitalisiert die Musik und sendet sie zu einem seriellen DA-Wandler der die musik direkt umwandelt. Geht das? Tobi
Nein, eher nicht, zumindest nicht mit einem AVR. Ohne Kompression wird eine digitale Übertragung nicht möglich sein, da die benötigte Bandbreite einfach zu hoch ist. Ich würde daher eher analoge Sender verwenden.
hi Danke fürs Antworten! (Ich finde halt die Rauschen und simd nicht gersde klein) was für einen Analogen Würdest du mir empfehlen? Tobi PS: was is eigentlich Kompression?!?
Man kann Sprache mit ALaw resp uLaw komprimieren, fuer Musik nimmt man heutzutage MP3. Der Sinn von kompression ist es Speicherplatz, resp Bandbreite zu sparen.
3360 wrote: > Man kann Sprache mit ALaw resp uLaw komprimieren, ...oder GSM und Konsorten. > fuer Musik nimmt man > heutzutage MP3. Allerdings braucht man für MP3 schon die Bandbreite eines 802.15.11 oder wenigsten Bluetooth. Damit scheiden alle Frequenzen unterhalb 2,4 GHz schon aus Gründen der Bandbreite aus. Dort geht bestenfalls noch Sprachübertragung.
Hi Ich weiß nicht wie mp3 funktioniert und bisjezt bin ich aus den Internetseiten nicht schlau geworden. Gibt es ein Buch davon?
>Ich finde halt die Rauschen und simd nicht gersde klein
Sooooo schlecht kann analoge Datenübertragung nun auch wieder nicht
sein, verlassen sich doch ausgemachte Profis und Tontechniker auf diese
Technik.
Z.B. bei Funkmikrofonen und Sende-Empfangsanlagen für Klampfen.
Hallo Tobi, für ne Musikübertragung kannst jeden Funkkopfhörer auseinandernehmen. Nun quantisieren kannst du zwar mit nem AVR+ext.ADC (44kHZ Abtastrate, Anzahl der Bits 16 --> 704kBit/s). Das ist lediglich ein Kanal, also für Stereo genau doppelt so viel. Mit Übertragen ist allerdings dann nichts mehr mit dem AVR möglich. Wenn dann mach das ganze Analog. @3360: A-LAW und µ-LAW sind nur für Digitalisierung von Sprache geeignet, da ihr Frequenzbereich nur bis zu den typischen 3,4kHz für Sprachübertragung reicht. Zudem wird hier nichts komprimiert, sondern die spektrale Leistungsdichte gleichmäßig auf den Kanal verteilt um somit einen höheren Signal-Rausch-Abstand zu erziehlen. @Tobi: MP3 Also MP3 ist ein verlustbehaftetes Komprimierverfahren, bei dem man sich physioakustische Eigenschaften zu nutzen macht. Zum einen kann ein Mensch keinen benachbarten rel. leisen Ton in der nähe eines lauten Tones wahrnehmen (die Frequenzabstände sind dabei rel.gering). Sprich der laute Ton überschattet den leisen benachbarten. Da dieser nicht wahrgenommen wird, kann er auch aus dem Signal herausgerechnet werden.Dies nennt man Maskierung. Ein weiterer Effekt wäre die vorzeitige Bassanhebung des menschlichen Ohres, dabei hebt sich schon zu Beginn der niederfrequenten Schwingungen der Lautstärkepegel des Ohres an und leise Töne können in dieser kurzen Zeit nicht wahrgenommen werden. Fallen also wieder weg. Solche Effekte werden zum einen Ausgenutzt. Dabei werden aufwendige Berechnungen (Diskrete Cosinustrabnsformation) durchgeführt. Am Ende wird dann alles nochmals Huffman-Kodiert. Bei der Huffman-Kodierung wird zu jedem auftretenden Wert eine Wahrscheinlichkeit ausgerechnet. Die Werte mit höher Wahrscheinlichkeit bekommen ein kleines Codewort und die mit niedriger ein großes Codewort. Somit wird der daraus entstehende Code viel geringer. Ich hoff es war ein wenig verständlich. Gruß Alexander
Hi Danke für die Erklährung Alexander!!! Was würdet ihr mir Empfehlen? Ich würde am liebsten ein mp3player bauen wo die signale versenden kann aber wenn es dafür keine Anleitunggen, Bücher etc. gibt ausser so seiten wie http://www.h-mpeg.de/wiki/HomePage dann lass ich es (ich hab bis jezt mit den AVRs halt nur displays angesteuert oder Ampelschaltungen,... gebaut) Tobi
Schau dich mal nach VS1011 um. Das ist ein MP3-Hardwaredecoder (im shop gibts ein Entwicklungskit mit dem Decoder). Da gibts auch genügend Projekte. Ich würde ganz normal nen mp3-Player mit SD-Karte aufbauen und nen Funkkopfhörer zerlegen (Sender und Empfänger). Dort kannste dann ohne Aufwand und rechtlichen Problemen (Funk ist ja immer ein Problem) einfach ne Funkbrücke testen. Sollte erst einmal kein Problem sein. Später kann man ja immer alles noch verändern.
Hi thx fürs schreiben http://shop.embedded-projects.net/product_info.php?ref=2&info=p33 Ich fin in gut (ich hab schon ein sd-kartenslot aber egal) muss man das board noch programmieren oder kann ich es gleich an meine avr anschließen?
kleine frage: kann man an den Ic von Reichelt überhaupt anlöten? Karsten der III
>kleine frage: kann man an den Ic von Reichelt überhaupt anlöten? >Karsten der III Nein, der wird üblicherweise mit Krampen auf ein Brett genagelt, und dann dunkelblau oder schwarz überlackiert.
bytheway wrote: >>kleine frage: kann man an den Ic von Reichelt überhaupt anlöten? >>Karsten der III > > Nein, der wird üblicherweise mit Krampen auf ein Brett > genagelt, und dann dunkelblau oder schwarz überlackiert. Mit anderen Worten: Ja man kann es, doch man sollte schon ein paar Lötkenntnisse haben da der ein SMD ist und es etwas schwieriger ist diesen anzulöten. by the way: wieso hat Reichelt das Teil eigentlich unter der Kategorie "USB + CAN-BUS Controller"???
HI Das hab ich mich auch schon gefragt (aber kategorie controller stimmt ja immerhin). Aber gefunden hab ichs trotzdem : ) gibts irgendwo ne anleitung (am besten minimalbeschaltung) mit guter erklährung?
Hallo, ja Tobi wenn du Dir mal die Application Notes von VLSI oder das Datenblatt vom VLSI, rate mal 1011, anguckst, ist da die Beschaltung genau erklärt. Sogar mit Bild. GRUSS
Hallo, das Datenblatt ist selbstverständlich in Englisch. Das Bild der Beschaltung reicht aber aus um ihn anszuschliessen. Falls fragen bezüglich Pinbelegung , Sofware oder ... sind frag einfach. Den Chip kennt hier jeder 2te im Forum. Gruss
Benedikt K. wrote: > Nein, eher nicht, zumindest nicht mit einem AVR. > Ohne Kompression wird eine digitale Übertragung nicht möglich sein, da > die benötigte Bandbreite einfach zu hoch ist. Ich würde daher eher > analoge Sender verwenden. Hmm, beim Pollin gibts da ein Modul welches angeblich 200kBit/sec schafft. Das wären bei 32kHz Abtastfrequenz (wie bei DSR oder den Rundfunkstandleitungen) etwa 6 Bits pro Abtastwert. Damit könnte man 4 Bit für den Monosummenkanal nehmen und 2 Bit für die Stereodifferenz. Mit ADPCM erreicht man da schon brauchbare Qualität.
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