Lötkolben tech-tool an Digital 2000 A (ERSA). Wenn der Kolben in der Ablage liegt, fängt er irgendwann an im 1-s-Takt zu ticken. Kann das normal sein? War der KGB bei mir und hat die Wanze unsachgemäß eingebaut? Ist das bei euch auch so? Ich dachte, das Eisen wird von der Regeleinheit auf Temperatur gehalten und nicht von einem primitiven Uhrwerk. Was ist das? Es beunruhigt. Wann explodiert es?
das ist die Unwucht des Dampfgenerators im AKW, welche dieses geräusch verursacht. das geräusch wird dan über dimmetalleitungen übertragen. probier mal aus: wenn du das kabel spannst dann wird es lauter!!! aber verbrenn dich nicht!!!!
Hat dein Halter/Lötkolben eine automatische Abschaltung? Manche Stationen schalten den Lötkolben automatisch in 'Standby' (120..150°C) um die Lötspitze zu schonen. Das Knacken könnte vom Abkühlen kommen.
Wenn Ersa das Magnastat-Prinzip von Weller irgendwie "nachempfunden" hat ( ich nehme an, da gibts Patente), kann das schon sein. Diese Weller-Lötkolben ticken auch.
http://www.berel-am-ries.de/WVSS/Arbeitsvorlagen/Weller_Loetstation.htm eine Beschreibung des Prinzips
kann das bestätigen, mein weller tickt auch. wenn das ticken gleichzeitig mit der "Heiz-LED" auftritt, dann kommt das wohl vom Heizen.
Klicken im Kolben kenn ich eigentlich nur von Magnastat (hat glaub ich Weller verbrochen), also bimetallgesteuertes Regelwerk: Da wird bei Erreichen der Soll-Temperatur einfach der Heizkolben nen paar Millimeter von der Lötspitze weggezogen (klick). Wenns zu kalt wird, biegt sich die Sache zurück und verbindet Kolben und Spitze wieder (klack). Klasse Sache, liefert Wärme so schnell nach, dasse garnich gucken kannst. Evtl. hörst du einfach das Metall arbeiten? Bei der Hitze verzieht und dehnt sich schonmal was am Kolben. Edith sagt, dass scheinbar doch nur ein Stromkreis geschaltet wird. Habs wohl damals falsch verstanden seufz. Na wie auch immer, ne Holzdecke arbeitet doch auch.
Sven Pauli wrote: > Klicken im Kolben kenn ich eigentlich nur von Magnastat (hat glaub ich > Weller verbrochen), also bimetallgesteuertes Regelwerk: Nix Bimetall. Und es wird auch nicht das Heizelement zurückgezogen, sondern einfach ein Schalter betätigt. Benutzt den Curie-Effekt, Ferromagnetismus verschwindet oberhalb einer legierungsabhängigen Grenztemperatur. Also: Permanentmagnet am Schalter + ferromagnetisches Stück Metall an der Spitze + Feder = Magnastat.
Die Magnastat-Teile sind OK und recht langlebig, aber die Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Ausschalten ist etwas groß, so um die 20°C!
@ Thilo Der Kolben ist auf 330 °C eingestellt (Blei!!! pfui!!). Die Standby-Schaltung habe ich im Steuergerät abgeschaltet (kleine Lötstellen mit geringer Wärmekapazität, Gelegenheitslöten bei visueller Leiterplatteninspektion). @ Christoph, @ Matthias Magnastat von Weller kenne ich, da ist das Knacken aber eher unregelmäßig und selten. Hier tickt es absolut regelmäßig und außerdem existiert ja eigentlich ein aufwendiges Steuergerät (Digital 2000A), das 7 (!) Leitungen zum Kolben führt. Hat man beides kombiniert? Schlecht vorstellbar.
Aha, er tickt nur (regelmäßig!!!), wenn er ca >= 1 K über der eingestellten Solltemperatur liegt.
Andreas Kaiser wrote: > Sven Pauli wrote: > >> Klicken im Kolben kenn ich eigentlich nur von Magnastat (hat glaub ich >> Weller verbrochen), also bimetallgesteuertes Regelwerk: > > Nix Bimetall. Und es wird auch nicht das Heizelement zurückgezogen, > sondern einfach ein Schalter betätigt. Benutzt den Curie-Effekt, > Ferromagnetismus verschwindet oberhalb einer legierungsabhängigen > Grenztemperatur. Also: Permanentmagnet am Schalter + ferromagnetisches > Stück Metall an der Spitze + Feder = Magnastat. hab mich doch schon korrigiert... schäm
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