Hallo, ich suche eine Möglichkeit zu ermitteln, ob Gleichstrom in einem Kabel fließt oder nicht, so ab etwa 50 mA. Dabei sollte über den Sensor so gut wie keine Spannung abfallen, da sonst die Meßwerte am zu messenden Kabel verfälscht werden. Das ganze soll galvanisch getrennt sein. Danke Speedy
Hallo Speedy, > Dabei sollte über den Sensor so gut wie keine Spannung abfallen Ja, was heisst denn das? 1 Ohm = 50mV 0,1 Ohm = 5 mV Dann mit einem OP verstärken. Es gibt Optokoppler die auch anlaloge Signale übertragen. Oder per AD wandeln und digital über Optokoppler senden. Die Schaltung müsste man mit einem eigenem Netzgerät versorgen. Gruss Klaus.
@ Speedy (Gast) >ich suche eine Möglichkeit zu ermitteln, ob Gleichstrom in einem Kabel >fließt oder nicht, so ab etwa 50 mA. Dabei sollte über den Sensor so gut >wie keine Spannung abfallen, da sonst die Meßwerte am zu messenden Kabel >verfälscht werden. Das ganze soll galvanisch getrennt sein. Stromwandler von LEM, mit Hallsensor. http://www.lem.com/ MFG Falk
Hallo, @Klaus Hast Du dazu Details? @Falk Meinst Du die Minisens? Die gehen aber erst ab 4 A los. Gruß Speedy
Hallo, @klara: Der Strombereich erstreckt sich zwischen 0,05 A und 10 A. Ich habe dann bei zehn Ampere ein Volt Spannungsabfall. Das ist zuviel. Der Spannungsabfall sollte nicht über 1 ... 2 Millivolt bei 10 A betragen. @Falk: Das Bauteil hat den nachteil, daß ich eine bipolare Spannungsversorgung brauche, die ich z. Zt. nicht habe und funktioniert erst ab 0,1 A Gruß Speedy
???? Ich dachte, das Messen soll berührungslos geschehen und ohne Einschleifen, dann gibt es doch keinen Spannungsabfall in der stromführenden Leitung.
Das messen soll ebend genau deshalb 'berührungslos' erfolgen, damit es eben nicht zu dem Spannungsabfall kommt. Denken -> Posten, nicht andersrum.
Es kommt immer zu einem Spannungsabfall. Den kann man dann erfassen indem man die Differenz zwischen den beiden Enden des fraglichen kabels misst, wenn man drankommt. Und ich wette das Kabe hat mehr als 1mOhm (1/1000 Ohm), damit stehen dann auch mehr als 1mV bei 10A zur Verfuegung. Gast2
Kann da Gast2 nur zustimmen. Spannungsabfall gibt es immer, ausser Du verwendest Supraleiter, aber das schliesse ich mal aus. Dann einfach über eine bestimmte Strecke des normalen, zu messenden Kabels den Spannungsabfall messen. Evtl. vorher mit einem Instrumentenverstärker verstärken und dann das Ergebnis erst galvanisch Trennen.
Hallo, der Allegro Microsytems ACS713 hat nur 1,2mOhm Widerstand und misst den Strom galvanisch getrennt über einen integrierten Hall-Sensor. Der Messbereich (bis 20A) sollte auch hinkommen. Das Sensorrauschen (~100mA) lääst sich durch (digitale) Tiefpass-Filterung minimieren. Es gibt hier auch noch weitere Typen und es gibt ähnliche Lösungen auch von anderen Herstellern (z.B. der Sentron CSA-1VG - hier fliesst der Strom allerdings nicht durchs IC sondern es wird das Feld einer Leiterbahn gemessen, die unter dem IC geroutet werden muss - das liese sich sicher mit etwas Aufwand auch an ein Kabel adaptieren (vorausgesetzt es ist nur ein Leiter) ). Auf http://www.hallsensors.de/DE_HallCurrent.htm gibt es das dann schon in integrierter Form. Oder aber einfach eine DC-Stromzange adaptieren ... Gruß, Markus
Wenn Speedy etwas mehr Geld hat, kauft er sich eine Strom-Meßzange.
Die Minisens kann man auch betreiben mit Strömen < 100mA. Bipolare Stromversorgung brauchts nicht; nur 5 V. Wenn du wirklick kleine Ströme messen willst, musst du nur die Leiterbahnen Spiralartig unter dem IC durch legen. Ich hab so ein Testkit hier, wo das so gemacht wurde. Funktioniert einwandfrei ;) Und ist berührungslos, bis 800V isolationsspannung (wenn ich mich recht besinne). Ausserdem sehr günstig.
Spiralfärmig; der Strom muss unter dem Minisens immer in der selben Richttung durchfliessen, sonst heben sich die Magnetfelder der entgegengesetzt fliessenden Ströme auf.
Habe so einwenig überflogen, für Strommessungen gibt es zum Beispiel auch den ACS712T, lässt sich kinderleicht beschalten. ;) Hat eigentlich keinen Spannungsabfall da das mag. Feld um den Leiter gemessen wird und nicht der Spannungsabfall über einem Messwiederstand.
Oha da hätt ich wohl besser lesen sollen, der Typ der Merkus empfiehlt ist von der gleichen Serie. Sind sehr zuverlässig und man muss sich eben nicht mit Leiterbahnlayouts abgeben.
Tobias, spiralförmig ist für mich 3-dimensional. Windung neben Windung und noch ein Wickel-Durchmesser. Spiralförmig (asymmetrisch)gibt es z.B. auf kleinen Einfachst-UKW-Sender-Platinen, um sich eine diskrete Luftspule zu sparen. Viele Stromzangen haben auch nur einen einzigen Sensor der AC und DC gleichermaßen mißt. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Mit Spiralförmig meine ich sowas wie hier: http://www.lem.com/docs/manuals/KIT%2011%20FHS%2040-P.pdf Siehe Seite 4. Grüsse Tobias
Hallo, ich werde den ACS712T den Matthias Kohl empfiehlt nehmen. Scheint genau das zu sein was ich brauche. Mal sehen wo es den gibt. Danke Speedy
Tobias, ja wenn das so ist....da fließt der Strom in einer Richtung, das Magnetfeld wird verstärkt über die Windungszahl n. Aber auf der gegenüberliegenden nicht gemessenen Seite fließt der Strom entgegengesetzt. Der magnetische Umlauf wird zu Null.
Genau. Das hässliche daran ist einfach, dass man in der Mitte dieser Spirale nicht mehr nach aussen kann und dann dort halt viele Vias braucht.
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