Hallo, ich habe folgendes Problem: Nach dem Hüllkurvendemodulator und dem dementsprechenden RC-Glied will ich mein Signal DC-mäßig entkoppeln. Dazu benutze ich eine Serienkapazität und einen Widerstand (Tau=R*C müsste Gleichanteil sperren und Grenzfrequenz ist tief genug um mein Nutzsignal nicht zu verzerren). Anschließend habe ich einen Impedanzwandler geschalten, um den Demodulator nicht zu belasten und dann mittels einem nichtinvertierenden OP-Amp zu verstärken. Wenn ich nun direkt nach dem RC-Glied zum DC-entkoppeln messen, ist das Signal schön um den Nullpunkt (kein DC-Anteil), wenn ich den Impedanzwandler anhänge habe ich jedoch nach dem Impedanzwandler sowie auch am positiven Eingang einen Offset (~2V). Woher kommt dieser? Habe schon zwei verschiedene OP-Amps ausprobiert (LM7171 und AD811), jeweils mit +/- 15V versorgt und auch passenden Feedback-Widerstand im Rückkopplungspfad.. Kann mir einfach nicht erklären wieso der Op-AMp als Impedanzwandler geschalten einen Offset erzeugt? Muss ich eine definierte Last am AUsgang des Op-AMp haben? LG Mario
Der LM7171 hat einen Input Bias Strom von typisch 2.7uA. Das ist der Strom der in den Eingang fliesst. Dein R48 hat einen Widerstand von 1MOhm. 2.7uA * 1MOhm = 2.7V Das ist deine Offsetspannung an Ausgang. Du must da einen OP einsetzen der einen kleineren Biasstrom benoetigt. Im ueberigen brauchtst du den Impendanzwandler nicht wirklich. Der zweite OP liegt mit seinem Eingangswiderstand in der gleichen Grossenordnung . Gruss Helmi
Hallo Mario, .) Probier mal in die Feedbackleitung des ersten OP einen 1Meg Widerstand einzufügen. .) beim 2-ten OP in den Fusspunktwiderstand(1k)einen Entkoppelkondensator einfügen( damit verhinderst Du dass ein etwaiger DC-Offset von OPAMP 1 um den Faktor 10 mitverstärkt wird. Gruss Funkenzupfer
Aaahhhhhhhhhhhh, Der U3 bringt nichts, der soll raus. Die RC zeitkonstante des Gleichrichters ist 500ns, Um da was zu laden ist C12 zu klein, mach den 100nF. Die Zeitkonstante des Hochpasses aus C22 & R48 ist 10us, dh du mochtets nur ein signal, das schneller als 100kHz ist ? Die 1MOhm des R48 sind zu hoch. Ein bipolar OpAmp sieht daran dann eben die 2V wenn er einen Biasstrom von 2uA hat. Ein FetOpAmp allenfalls.
- Ja ich möchte das der Hochpass nur meine Signale (424kHz oder 848kHz) durchlässt und diese möchte ich dann um den Faktor ~10 verstärken. Ok das Problem ist also, dass der Biasstrom in Verbindung mit dem 1MOhm des RC-Hochpasses zu groß ist und daher der Offset kommt. Könnt ihr mir einen Op-AMp mit Fet-Eingangsstufe (also mit kleinem Biasstrom) empfehlen? Kann ich nicht den R48 (1MOhm ) einfach kleiner machen (100k) und dafür den Kondensator des RC-Hochpasses auf 100pF um auf das gleiche Tau zu kommen? Dann müsste meine Offset ja um den Faktor 10 kleiner sein oder? @ 3361 (Gast): Ich verstehe nicht warum der C12 zu klein ist, warum soll der 100nF werden? Mit 100nF habe ich ja überhaupt keine DC-Entkoppelung... - Werde auch den Impedanzwandler weglassen und nur einen OP-AMp (als nichtinvertierender Verstärker ) einsetzen. Danke und Lg, Mario
Du hast auch mit 1000uF die DC weg. Probier's doch einfach mal. Den 10pF durch einen 100n ersetzen. FetOAmps, die mehr als 10MHz GBW haben gibt es immer noch wie Sand am Meer, zB den LF357
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