Wie der Betreff schon andeutet, frage ich mich, was man in München verdient bzw. an Gehalt verlangen muss. Habe die Tage dort ein Vorstellungstermin und bislang noch nicht so richtig Wissen zum Standort München. Was ich herausgefunden habe, dass die Mietpreise sehr hoch sind - ca. das 1,5 bis 3 fache im Vergleich zum Ruhrgebiet. Sind die Verdienste wirklich dementsprechend höher? Was ist angemessen mit 4 Jahren während des Studiums (Tech. Inf.) und 2 Jahren Berufserfahrung danach?
Es reicht hinten und vorne nicht, um die Kosten zu kompensieren! Als Selbständiger muss ich die Kosten komplett tragen. München schneidet immer wieder schlecht ab : Die Anfahrtdauer 4h+1h Paken x 2 , sowie die Kosten fürs Hotel auf die Woche umgelegt macht aus einem Zielstundensatz von 45,- für HomeOffice für München schlappe 63,- ! Für Köln sind es 59,- ! Home Office München Köln 0 km 350 km 250 km Fahrtdauer 0 4 3 Packen 0 1 1 Nettosatz 45,00 Anfahrtkosten 0,00 50,00 40,00 Verpflegung 0,00 15,00 15,00 Unterkunft 0,00 60,00 40,00 Fahrkosten 0,00 5,00 5,00 00,00 130,00 100,00 Bezahlt 35 35 35 Aufschlag 0,0 3,71 2,86 Anfahrtzeiten 0 10 8 Korrektur 1 1,29 1,23 Stundensatz 45,29 62,63 58,80
Komische Frage. Sinnvoller wäre es sich zu überlegen ob man mit seinem Verdienst in Minga überleben könnte. Dort sind nicht nur die Mieten horrend teuer.
Moin, was ausser der Miete reisst in München noch tiefe Löcher ins Budget? Okay, der Preis für die Eigentumsbleibe ;-) Meine Erfahrung ist, lege mindestens 10k Euro pro Jahr Brutto drauf, zu einem Gehalt, was Du Dir woanders (Frankfurt/Stuttgart vielleicht ausgenommen) vorgestellt/verhandelt hast. Meistens sind die Firmen aber nicht unbedingt bereit, diese 10k mehr zu zahlen. Ich denke, in Süddeutschland kann man überall ähnliche Gehaltsforderungen unterbreiten, wobei eben Minga das Nettobudget wegen der Mieten deutlich schrumpfen lässt. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit in München zu bleiben aber auf lange Sicht höher, es gibt eben mehr Auswahl an potentiellen Arbeitgebern.
Gut, dass ich jetzt weiß was Minga heißt. Diese Seite macht vieles klar http://bar.wikipedia.org/wiki/Minga Wenn die Firmen zum Teil nicht bereit sind ordentlich überdurchschnittlich zu zahlen, dann stellt sich mir die Fragen, wer will dort warum arbeiten und wie überlebt man dabei? Oder was für Gründe gibt es in München zu wohnen und zu arbeiten, wenn man im Monat nach Abzug aller Fixkosten nur noch 500€ zum Leben hat?
500 Eur. Netto nicht schlecht. Das sind ja über 100 EUR pro Woche zum Versaufen und Verhuren. Was will ein blasser, schwächlicher Ingenieur mit schlechter Körperhaltung mehr? Gruß an Euch Affen, von einem Ing. mit geilen Bräuten und fettem Gehalt
@IngolstädterBayer: affengeil! Ich hab die ganzen zuagroasten auch dick.
Dann kann ich dich beruhigen! Ich werde so schnell nicht mehr in München arbeiten! Der Verkehr dort ist übel (den der Autos meine ich!): Du kommst morgens nicht rein und abends nicht raus! Wenn du was ruhiges willst, MUST du aber Draussen wohnen, da man es sonst nicht aushalten kann. Als Student habe ich das ja noch gemacht (Bude in Uninähe), aber wenn man sich vorstellt, man muss geraume Zeit dort leben, weil der Job es so will, dann Heilge Maria! Ich verstehe auch nicht, warum sich alles in den Ballungszentren konzentriert: Täten die Firmen mal die Entwicklung aufs Land ziehen, dann hätten sie die Entwickler 5000,- euro im Jahr billiger, weil sie dann faktisch dasselbe Netto haben, aber weniger Stress zur Arbeit zu kommen und für die Familien ist es besser und ruhiger. Ich habe morgens für <9 km oft 40min im Verkehr gestanden und abends immer noch 30mim. Wenn ich ins Zentrum wollte zur Siemens warens es 60hin und 45 zurück und das nur, weil ich abends spät gefahren bin. Da hast du schnell eine 50h Woche und kriegst nur 40 bezahlt!
Bei den heutigen und künftigen Spritpreisen werden die Ballungsräume weiter an Attraktivität gewinnen und die ländlichen Regionen dabei verlieren. Außerdem möchte nun nicht jeder zwischen Kühen und Hühnern leben. In den Ballungsräumen kann man je nach Lage auch gut ohne Autostau & Stress auskommen. Um auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen. Vielleicht könnte ich da noch ein paar weitere Aussagen bekommen.
Auf dem Land zu leben, heisst nicht, zwischen Kühen zu leben. Ausserdem ging meine Aussage ja dahin, daß die Firmen nicht immer in die Ballungsräume gehen sollen, sondern sich einfach mal in einem kleinen Gewerbegebiet einer kleinen Gemeinde niederlassen könnten. Da ist man per Autobahn oft schneller da, als quer durch die Stadt. In Kleinstädten kommt man auch nochmal mit dem Rad voran: In 10 Min kommt man auch 3km weit! Dafür brauchst Du in München oft das Doppelte!
@Exmünchner: Was redest Du für einen Quatsch? Siemens ist doch gar nicht im Zentrum. Sondern nin Niederprellbach (Neuperlach) draussen. Das ist Stadtrand.
Ist eben die Frage, welche Siemens Du meinst. Maxvorstadt (Forum) und Wittelsbacherplatz (Zentrale) sind direkt im Zentrum! Das Nahziel war für mich damals in Neubiberg, aber oft genug musste ich nach München rein. Ausserdem weis ich, was die Kollegen an Fahrzeit haben, wenn sie zur Stosszeit fahren wollen. Da sind 10km/h angesagt, also eine Stunde, bis du erst mal raus bist. Nochmal zum Vergleich: Vorher waren es im Schnitt etwa 10h Fahrzeit die Woche von der Wohnung, die nicht mal weit ausserhalb lag und damit noch recht teuer war. (1320,-). Ich arbeite jetzt dasselbe, bekomme etwas mehr (umgerechnet auf damals nur 6% weniger) fahre aber nur 4h die Woche und die Wohung kostet keine 1000,-, ist aber größer und die Kinder haben mehr Platz! Insgesamt habe ich schon sp fast 200,- mehr Geld und wende mindesten 10% weniger Zeit für den Beruf auf, wobei ich gerade die Staustunden als nervend empfunden habe. Ich würde sogar 10% Gehaltsabschlag akzeptieren und dafür die Mehrstunden in der Firma zubringen, um dasselbe Geld zu kriegen! Und billiger ist es hier auch in Sachen Lebensmittel und so. Da liegt der Vorteil sogar bei eher 20%, wenn man mal Essen geht.
München lohnt wirklich nicht! Ich arbeite möglichst von daheim. Das bringt das meiste. Da arbeite ich lieber 50h. Um die 45,- die Stunde netto zu erwirtschaften, muss ich schon 60,- nehmen, wenn ich z.B. jeden Tag nach Stuttgart fahre, weil mir 2 Stunden verloren gehen fürs Autofahren, Parken etc. Auf die 8h umgelegt hätte ich sonst 25% weniger ! Die Rechnung für München ist noch schlechter, obwohl ich von Dienstleistern schon 68,- geboten bekommen habe, weil die Hotels elend teuer sind und man trotzdem noch jeden Tag lange lange fahren muss, um zur Firma zu kommen. Da gehen mindesten 2x 30min drauf. Alles Zeit, die keiner bezahlt! Da käme höchstens noch ein Projekt in Passau in Betracht: Die zahlen zwar weniger und ich muss weiter fahren, stecke aber morgens nicht so extrem im Stau, weil es eine beuzahlbare Unterkunft in der Nähe hat. In einem Ballungsraum wie München ist nichts zu kriegen. Auch wenn man durchmietet, sind schnell 2000,- Euro zusammen! Ausserdem muss man den Maklern noch ein paar Scheine zustecken, damit man es tatsächlich kriegt und nicht ein anderer Interessent. :x In beiden Fällen bleibt das Problem, an den Wochenenden nach Hause zu kommen. Da kannn man nochmal 2h für einen Stau zurechnen, als wenn man während der Woche fährt. In einer Stadt wie München sind dann von den 50h Aufwand die Woche gerade 36 bezahlt - nene, da bleibe ich daheim!!!
Bei meiner Frage interessierte mich eigentlich nicht die Rechnung eines Selbständigen, der von außerhalb nach München reinfährt, sondern von einem in München wohnenden Angestellten in der IT-Branche.
Da der Angestellte die Kosten für die Unterkunft wie auch die Fahrtkosten nicht voll absetzen kann, steht der noch schlechter. Kannst Dir ja überlegen, ob Du in die Stadt ziehst und 1500,- für ne mickrige Wohnung abdrückst, oder ob Du draussen billig wohnst und jeden Tag einme Stunde an Mehrzeit für die Anfahrt investierst. Wenn du wenig bekommst, ist Deine Zeit nicht soviel wert und DU sollste Version 2 wählen. Ich habe mich auch mal in München umgesehen: Eine kleine Stadtwohnung für 2 Personen mit 2 zimmer+K+B+Flur+KLeller im Altbau kam schon auf 1700,-. :-( Das ist das Dreifache, wie hier auf dem Land. Ich hätte 12x1100 mehr haben müssen. Das gab der Job aber nicht her. Wer soll sich das leisten ...
@R.I.: Was ist mit den Fahrtkosten? Meine Erfahrung in M: Alles , was S- bzw. U-Bahn-Anschluss hat, ist teuer. Wenn es das nicht hat, ist es verdammt am A.... der Welt. Fährst Du mit dem Auto rein? Benzin wird auch immer teurer...
Eben, die Distanz + Staus führen zu enormen Kosten. Sicher ist der Treibstoff heute ein Problem, aber nun addiere noch folgendes: Als Ingenieur mit 60k im Jahr, hast Du etwa 35 Euro dfie Stunde, macht nach Abzug der Steuern mindestens 30 Cent die Minute. Bei Temo 30 im Schnitt sind das 60 Cent Verlust je km! Im Münchner Stadtverkehr sind es Tempo 10! Macht fast 2 Euro Verlust je km Distanz zur Arbeit. Das erklärt den S-Bahneffekt! Da arbeitet man besser in einer Firma ausserhalb der Stadt, die gut zu erreichen ist und macht 45h Wochen! ist weniger anstrengend als der tägliche Kapf auf Autobahn oder Innenstadt und man hat am Ende mehr Freizeit. Wenn ich es mir genau überlege, müsste man für solche Innenstadtjobs vorneweg mal 20% mehr kriegen.
>Moin, >was ausser der Miete reisst in München noch tiefe Löcher ins Budget? Brot bei der Hofpfisterei: 5...6 Euro, 'bessere' Lebensmittel allgemein Kino, Theater Kneipen und Gasthäuser Veranstaltungen wie z.B. Konzerte Parkgebühren wenn du 'ne Karre hast Solltest du außerhalb eine Bude haben dann die Kosten für den ÖPNV Nee, Minga ist ein NoGo. Zumal heutzutage auch nicht kräftig mit Geldscheinen gewedelt wird.
>Nee, Minga ist ein NoGo. Zumal heutzutage auch nicht >kräftig mit Geldscheinen gewedelt wird. Sagen wir mal, München ist ein hardly-go! Auch als Ingenieur muss man in München schon zum Topverdiener zählen, wenn es sich lohnen soll. Vor allem die Preise für das Alltägliche sind meines Erachtens zum Teil etwas unverschämt! Ich war selber schon in der Situation, dort arbeiten zu müssen (Ex-Arbeitgeber hatte das für mich so bestimmt) und musste mir dort für 4 Monate ein Wohnung nehmen. Einmal wollten die nicht zum 15. vermieten, sondern ich musste vom 1. des Monats rückwirkend mieten, dann gingen nur volle Monate, sodaß ich nicht 4, sondern 5 Monate mieten musste. Hinzu kam noch die Maklerprovision von einer Rate. Das waren dann in Summe 9000,- , also der Gegenwert für ein halbes Jahr Auffenthalt. Die Firma hat die Hälfte zugeschossen, weswegen es noch so einigermassen ging. Jetzt war das aber nicht einmal der beste Stadtteil und sogar auch etwas am Rand. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mich dauerhaft dort finanzieren - soviel kriege ich im Leben nicht. Ich frage mich, wie die Studenten das machen ..
Ich frage mich auch immer wie man es als Student, Arbeiter oder gar Alleinverdienender mit Familie in München finanziell aushalten kann. Okay es gibt auch ziemlich üble und halbwegs günstige Wohnungen z.B. direkt am mittleren Ring, Giesing etc. Aber so richtig billig sind die dann auch nicht wenn man mal auf Immoscout sucht. Liegt vermutlich daran, dass die dann zum großen Teil vom Amt bezahlt werden. Ich bin seit etwas mehr als 3 Jahren in München und mich nervt die ganze Fahrerei. In U/S-Bahn trifft man oft auf die letzten Penner und Chaoten, die Züge sind voll oder auch auf der Stammstrecke gibt es Stau. Mit dem Auto ist es zur Rush-Hour übelst, wobei der Ring ja eigentlich ganz gut ausgebaut ist bzw noch wird (im Osten und bald im Südwesten). Aber es hakt trotzdem noch oft. Von den anderen Kosten finde ich München aber nicht soooo schlimm. Der Aldi in München ist genauso teuer wie in Hinterdupfingen und teilweise bin ich immer wieder erstaunt was es für günstige Wirtshäuser gibt. Jeden Tag an der Leopoldstraße futtern ist natürlich nicht zu empfehlen. Alles in allem würde ich aber in München bleiben, da bei dem guten Gehalt dann langfristig eben doch mehr übrig bleibt. Man muss aber wirklich langsfristig planen und sich sorgfältig eine günstige Wohnung suchen, von der ich meine Arbeitsstelle gut erreiche. Abgezockt werdet ihr, wenn ihr ahnungslos herkommt und euch erstmal nicht auskennt.
>Täten die Firmen mal die Entwicklung aufs Land ziehen,
Das tun sie ja auch, weil dort die Pachten günstiger sind. Dann hat man
aber das nächste Problem, weil keiner in so einem Kaff arbeiten will.
Auto zwingend vorausgesetzt, hohe Spritkosten normal.
Hat alles seine Vor- und Nachteile
>sodaß ich nicht 4, sondern 5 Monate mieten >musste. Hinzu kam noch die Maklerprovision von einer Rate. Das waren >dann in Summe 9000,- 900Euro für 6Monatsmieten?????
>weil keiner in so einem Kaff arbeiten will. >Auto zwingend vorausgesetzt, hohe Spritkosten normal. Wen juckt es, wo man arbeitet. Siehst doch eh nur Dein Büro! wichtig ist, schnell hin und weg zu kommen. Wenn der Arbheitsplatz in der Kleinstadt direkt neben der Autobahn ist, ist man da aber ruckizucki da!
>Wen juckt es, wo man arbeitet.
Es juckt denjenigen, der fahren muss. In der heutigen
Anspruchgesellschaft erwartet man, dass der Arbeitgeber die Arbeit
bringt und wenn das nicht möglich ist, dass der Arbeitsplatz direkt vor
der Tür liegt.
Wie Lobster oben schon geschrieben hat, man muß sich halt genau überlegen, was man will. Wir wohnen z.B. in Zamdorf. Das liegt zwar schon ausserhalb vom Zentrum, dafür aber schön ruhig und im Grünen. Zur Arbeit kann ich mit dem Bus, dem Auto (fast immer staufrei), dem Fahrrad oder zu Fuß (ca. 30min). Warmmiete für 3-Zimmer-Wohnung <1000 Euro. Gut, ohne Makler ging es nicht, aber im Nachhinein war es eine gute Investition. Extrem hoch finde ich die Kosten für die Kinderkrippe, aber das ist bei dem Lohngefüge hier fast nicht anders zu erwarten. Jörg
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass 2/3 der Poster noch nie in München gelebt haben... Ich lebe jetzt seit etwas mehr als drei Jahren in München, davon aber lange im Wohnheim. Dort sind die Preise Wucher, 223Eus für 8,5qm. Dafür aber direkt im Zentrum gelegen. Mittlerweile habe ich meine eigene Bude, 65qm für 750Eus warm. Ist zwar teurer als in meiner Heimat Berlin, dafür wurde die Wohnung komplett renoviert, gefließt, Parkett verlegt, etc... Und die Leute die sich hier beschweren man würde immer nur im Stau stehen, selber Schuld, darf man halt nicht zu lange schlafen... Ich fahre jeden morgen 25km bis nach Starnberg zur Arbeit und brauche dafür selten länger als 25min, obwohl ich fast vom Olympiazentrum aus den Ring nutze... Ursprünglich komme ich aus Berlin, dass ist (zumindest noch) deutlich billiger als München was Wohnen und Weggehen betrifft. Allerdings verdient keiner meiner Freunde in der Hauptstadt bei gleichem Abschluss auch nur ansatzweise das was ich verdiene... Und soviele Vollpfosten, Asoziale und "Zugereiste mit Migrationshintergrund aber Integrationsdefizit" wie in Berlin gibt es in München auch nicht. Ich fühle mich in München jedenfalls wohl. Zum Thema Einkommen: bei 4Jahren Studium und 2Jahren BE kann man im Bewerbungsgespräch die 50kEu durchaus ansprechen, wahrscheinlich sogar mehr, kommt natülich auf den Arbeitsgeber an... gruß reiner
man, was soll das geheule; unser einer hat noch bis vor 4 jahren in der kackstadt berlin und der metropole der frustrierten namens dresden wohnen müssen. ich bin aber auch so was von froh, jetzt in münchen leben zu dürfen. dass mpnchen nicht gerade billig ist, ist nicht neu, aber bitte auch nicht meinen, stuttgart, dieses abgrundtief traurige stuttgart wäre erwähnenswert günstiger! bekannte von mir, den gleichen studiengang besucht, verdienen in dresden gerade mal 50% und darunter, verglichen mit den löhnen hier in münchen. und ich habe auch meine zweifel, dass die meisten heuler hier schon einmal in münchen waren: 1700€ für eine 2-raumwohnung??? wo liegt diese denn? selbst in lehel und haidhausen bezahlt man das nicht. ich wohne selbst in haidhausen, bezahle für eine 2-raumwohnung inkl. kleiner dachterasse 820€ warm, was ich mir locker leisten kann. also, selbst icke, der berliner meint, in münchen lebt man einfach angenehm
Vielleicht könnten die Münchner den potentiellen Neumünchnern mal einen Tipp geben, wo eine Wohnung frei ist. Das ist nämlich das Problem. Ich kenne Leute, die haben 2 Jahre gsucht, bis sie endlich im richtigen Stadtteil waren. Bei einer Kleinfamilie geht es noch, weil man sich die Kosten teilen kann, wer aber in München als Sinlge alles alleine bezahlen soll, braucht eine kleine Wohnung und die wollen ALLE! Und dann gehe mal hin und miete dir als alleinstehender Mitte dreissig eine Wohnung : solche will keiner haben. (?) Was anderes : >Zum Thema Einkommen: bei 4Jahren Studium und 2Jahren BE kann man im >Bewerbungsgespräch die 50kEu durchaus ansprechen, Also 50 kriegen heute ja schon die Anfänger!!! Wer nicht gerade nur mit 40 angefangen hat, der hat nach 2 Jahren so ziemlich überall 50, spätestens, wenn er wechselt! Leute mit 2 Jahren Erfahrung sind doch die Gefragtesten! Neee, Leutz, für 50k muss man nicht in München wohnen. Das gibt es mit 2 Jahren BE auch auf dem Land: ->http://www.acts.de/contact/index.html Die suchen KFZ-Ingenieure aller Couleur und da unten am AK Aschaffenburg gibt es in der Gegend Goldbach Wohnungen zu €9,- /qm. Dann hätten wir noch Linde und Takata Petri direkt in AB sowie die VDO in Babenhausen. Da gibt es für Softwareentwickler mit 3 Jahren BE über 60.000!
@Thomas: Deine Gehaltsangaben halte ich für sehr fragwürdig. Selbst bei großen Automobilkonzernen bekommt man nicht über 50k als Berufseinsteiger.. Außerdem glaube ich nicht, dass man bei VDO mit 3 Jahren BE über 60k bekommt. Dazu müßte man schon in der höchsten Tarifstufe eingruppiert werden.. Mir kommt es so vor, als würdest du Werbung für manche Firmen machen..
Unter 60k würde ich morgens gar nicht aufstehen, das sind doch Hungerlöhne! Spätestens nach 5 Jahren BE sollte man schon an den 70k kratzen, sonst ist man einer UNDERPERFORMER.
Unter 80k würde ich auch nicht anfangen... (btw. Ich habe den längsten ;-)
@Thomas Ich habe schon einige Wohnungswechsel in München hinter mir. Die kleineren Wohungen waren meistens die Abzocken. Leicht war es eigentlich nie etwas zu finden und ein richtiges Rezept habe ich nicht. Aber man sollte sich als potentieller Neumünchner klar werden, ob - man mit dem Auto fahren will und somit zwei Parkplätze (daheim und bei der Arbeit) braucht und außerdem einen stressfreien Weg dorthin. Wohnungen abseits des MVV können günstiger sein. - man eher ein ruhiges Umfeld (z.B. Obermenzing, Trudering) haben will oder einem ein hoher Ausländeranteil (z.B. Hasenbergl, Neuperlach) nicht stört (günstiger). - viele persönliche Sachen wie Fitnessstudio, Seen, Kino, Kneipen in der Umgebung. Langfristig denken spart kosten! Generell gibt es ein paar Hausverwaltungen, die ganz okay sind (z.B. Südhausbau) und auch private Vermieter, die nett sind und nicht nur aufs Geld schauen. Das merkt man eigentlich schon recht schnell wenn man mit den Leuten spricht und als Ingenieur hatte ich eigentlich immer ganz gute Karten eine Wohnung dann zu bekommen. Ich habe aber nie einen Makler gebraucht! Für mich ist das eine Abzocke ohne Gegenleistung. Wegen der Kohle: Pauschal kann man sicherlich nicht sagen, dass man jetzt unbedingt >50k verdienen "muss", da ja nicht jeder die gleiche Ausbildung hat. Für einen guten Ingenieur finde ich >60k in München aber auch schon als normal.
Warum denn nicht gleich 1.000.000 +Firmenwagen (natürlich Benz S Klasse, A8 oder 7er BMW) gg
Fabian, ich mache keine Werbung für Firmen. Was die Gehälter angeht, die manch jüngere zur zeit bekommen - da ist auch etwas Neid dabei, zugegeben, weil ich zu meiner Zeit, als ich eingestiegen bin, nicht sovile hatte. Im Gegenteil, ich musste bei einem Dienstleister arbeiten, bis ich genug Knowhow, Projekte und Kunden hatte. Ich habe einfach den Sperrvertrag von 2 Jahren bei den Kunden auslaufen lassen, gekündigt und mich in schöner Reihenfolge wieder vorgestellt: und siehe da: Es hat geklappt. Ich habe sofort rund 50% mehr verdient. Aber zurück zu den heutigen Einstiegserten und München: Gerade für die Jüngeren ist es sicher ein Problem, dort zu arbeiten: Kosten hoch, Verdienst noch gering. Daher: Raus aufs Land. Wenn man aber 2-3 Jahre hat, bekommt man zur Zeit wirklich 60.000 euro -sofern - wie gesagt - man das aktuell gefragte Knowhow hat. Natürlich klappt es nur, wenn man nach 3 Jahren wechselt: Bei einer Anstellung mit 50000,- landet man sicher auch nur bei 10% plus in 3 Jahren. Noch eins: Das Beispiel VDO ist verbrieft! Sicher gibt es dort momentan zahlenmäßig nicht den Bedarf, wie bei anderen Firmen, da conti ja eher verschlankt, aber in einzelnen Bereichen fehlen eben auch dringen Leute. Das liegt daran, daß da Erfahrene weggegangen sind. Die sind aber meistens 8 oder 10 Jahre da gewesen und lagen auch mindestens bei 60.000! Ergo ergibt sich für den geeigneten Mann die Chance, da super schnell einzusteigen. Was auch passiert: Temaleiter gehen und gute Entwickler rücken hoch, fehlen dann aber "unten" bei der Entwicklung. Bewerbt euch!
Wenn ich die Schreibfehler da oben sehe, komme ich zu der Erkenntnis, mich jetzt Schlafen zu legen. :-(
München ist im Moment echt nicht zu empfehlen! Die haben 850 Jahre Stadtfeier und die Hotels bersten. Die Preise für Hotels und Pensionen sind schon jetzt wiet über denen beim Oktoberfest und die sind schon gezalzen! Momentan kann man kein Projekt in München machen. Viel zu teuer. Oder man muss 10,- Euro die Stunde mehr nehmen. Und selbst dann täte ich es mir überlegen, weil man morgens und abends EWIG im Stau steht.
Ich ziehe nun nach München. Habe nach einer Woche Suchen eine kleine aber sehr schöne Wohnung in ruhiger Lage gefunden. Kostenpunkt: 500 Euro Warm bei etwa 30m². Zur Arbeit sind es nur knapp 2km. Daher kann ich aufs Autofahren verzichten.
Die Frage war: Was verdient man in München? Antwort: A Packl Watsch'n als Zuagroaster.
München besteht zu 20% aus Zugereisten! Schaue ich mir die großen Firmen an, sind es sogar 75% Auswärtige, also Nichtmünchener, von denen die Hälfte ausserhalb Bayerns stammt. In den großen Abteilungenn bei Siemens, Infineon, R&S u.s.w. arbeiten überwiegend Nichtbayern.
Bevölkerungsverteilung in München: ca. 40% (deutsche) Zugereiste ca. 36% Ausländer Rest Einheimische
Ist die Frage, wie lange man als Zugereister gilt und woher man kam. Einen Ottobrunner z.B. würde ich nicht als Zugereisten bezeichnen. gez. Otto Brunner :-)
München wächst und wuchert immer weiter auf Kosten anderer Regionen. Das kann nicht gut sein.
>München wächst und wuchert immer weiter auf Kosten anderer Regionen. Das >kann nicht gut sein. Da hast Du vollkommen recht. Es ist auch nicht gut für München. Durch den ständigen Zuzug und der damit verbundenen Nachfrage steigen die Preise ins Unermessliche. Spekulanten treiben hier ihr Unwesen wie sonst nirgends. Die Stadt München hat angefangen, Spekulationsobjekte aufzukaufen, um wenigstens einen Teil vor dem Immobiliensyndikat zu retten. Viele ältere Mitbürger sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil sie sie sich nicht mehr leisten können.
Damit stellt sich für mich die Frage, warum man als Firma unbedingt in München ansässig sein muss und nicht weiter draussen, auf dem Land! Wenn man hochqualifizierte Softwareentwickler einstellen will, muss man die sowieso anlocken und woanders her holen. In den Umkreis von München kriegt man die sicher leichter hin, als direkt ins Getümmel und da es dort billiger sit muss man ihnen auch nicht so unermesslich viel bezahlen! Ich weis von einigen alteingesessenen Firmen in München, daß sie sich wirlich überlegen, dort wegzugehen oder sich zumindest nicht am Stadort zu vergrößern zudern "draussen". Viele haben echte Probleme. Leute zu finden. Wenn man dann mal einen Bewerber hat, sind 10% Aufschlag nötig, um ihn zu kriegen. Bei uns hat auch wieder einer abgesagt, weil er es woanders bessr hat.
Das machen die Firmen doch schon. Sie gehen aus dem Zentrum in den Speckgürtel von München, aber eben nicht weiter. Das meine ich mit Wuchern.
Das hat aber dann sicher gewerberechtliche Gründe oder es geht um den Standort als Solchen. Vorteile hinsichtlich der Mitarbeitergewinnung hat es sicher keine, da man doch ins Münchener Getümmel muss.
Wenns euch in Minga zu teuer ist dann kann ich euch nur wärmstens empfehlen euch mal in Nämberch umzusehn! Wir suchen laufend Ingenieure, wenn jemand Interesse hat und reinschreibt dass ich ihn geworben hab gibts sogar 5000€ Prämie! Vom Netto würd ich auch die Hälfte abgeben an den neuen Mitarbeiter. Hier ist eigentlich alles relativ günstig. Mieten sowieso, kein Vergleich zu München! Firmen gibts hier auch massig namhafte (nicht nur Siemens).
Ui, für die hätte ich mal fast gearbeitet, aber es wurde dann doch nichts - wegen der "erhöhten" Kosten am Projektstandort und der chaotischen Verkehrsituation bei der Anreise. Hätte sich einfach nicht gerechnet. In München ist es noch schlimmer: Beitrag "Re: Stundensätze bei Freiberuflichlern"
Die chaotische Verkehrssituation kann ich nur bestätigen. Ich habe schon 1h am Frankfurter Ring zugebracht - zu den Heuptverkehrszeiten brauchst Du in der Innenstadt den Wagen gar nicht erst anzumachen. Weiter Draussen ist schon etwas besser- Ich war in NeuBiberg und konnte wenigstens S-Bahn fahren, was im Winter sehr bequem war. Trotzdem waren es manchmal 45min Anfahrt. Seit 2 Wochen arbeite ich in der Region Nürnberg. Ich muss sagen, daß das doch alles hier sehr viel lockerer und beschaulicher zugeht. Ich muss maximal 10 Auto fahren, habe mindestens eine halbe Stunde mehr Freizait am Tag und sogar mehr Geld! (Und das, obwohl ich noch im Hotel wohne)
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