Hallo, ich bin gerade dabei ein Netzteil zu bauen, welches ich mit einem AVR steuern müchte. Der AVR gibt per PWM die Sollwerte für Spannung und Strom vor, und der rest wird von der Elektronik geregelt. Ich habe mal den Schaltplan der Spannungsregelung angehangen. Wenn ich das NT bei 12V mit 5A belaste, sackt die spannung um ca. 1V ab. Könnte mann das noch kompensieren ? Ach ja, es soll 25V/5A bringen. Danke !!!
Wo gibst du denn den Sollwert für den Strom vor? Wieso diese komische Serienschaltung R8 + R9? (Bei 10% Toleranz ist der Fehler von R8 so groß wie der Nominalwert von R9) Für die Spannungsregelung muß die Endstufe mit in den Regelkreis einbezogen werden.
Gast wrote: > Wenn ich das NT bei 12V > mit 5A belaste, sackt die spannung um ca. 1V ab. Nicht verwunderlich, da du keinen Regelkreis drin hast. Übrigens 1V/5A = 0,2Ω. Bei der netten Ansammlung von 0,1Ω Widerständen am Ausgang könnte man doch glatt einen Anfangsverdacht hegen wo Teile der 1V * 5A in Wärme umgesetzt werden. http://www.tuxgraphics.org/electronics/200707/bench-power-supply-unit.shtml
> Wieso diese komische Serienschaltung R8 + R9? (Bei 10% Toleranz ist der > Fehler von R8 so groß wie der Nominalwert von R9) Wetten, da war in der Originalschaltung der Abgriff für die Spannungsregelung? Die scheint der OP einfach weggemacht zu haben. "Kenn ich nicht, brauch ich nicht" :-)
Der Sollwert für den Strom wird in der Schaltung noch garnicht vorgegeben, da dieses erst nur der Spannungsteil ist. Die WDST. am ausgang sollen der Spannungsmessung dienen.
Gast wrote: > Der Sollwert für den Strom wird in der Schaltung noch garnicht > vorgegeben, da dieses erst nur der Spannungsteil ist. Die WDST. am > ausgang sollen der Spannungsmessung dienen. Und wozu dann die PWM, wenn nicht zur Vorgabe der Sollspannung? > An R7 soll später der Strom gemessen werden. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Potential für die Strommeßpunkte von der Ausgangsspannung abhängt.
Mit dem PWM wird die Sollspannung vorgegeben, und mit dem Spannungsteiler wird einfach nur die tatsächliche Spannung gemessen und auf einem Display angezeigt (Soll/Ist).
Man mag mich blind nennen, aber ich seh immer noch keinen Regelkreis, der die Transistoren entsprechend der tatsächlichen Ausgangsspannung auf die Sollspannung nachführt.
Schliess mal den R2 vom Ausgang des OPs an den Ausgang der Schaltung an. Also an den Punkt wo R7 + R8 zusammen kommen dann durfte der OP das ausregeln. Gruss Helmi
Jop, also wie im Anhang verschaltet und Spannung bleibt konstannt. Super.......Dann kann ich mich ja an die Stromvorgabe/Regelung machen.
Ist der BC547 nicht etwas schwach, um die beiden MH3055 zu treiben? Wie warm wird er wohl, wenn du bei minimaler Ausgangsspannung den maximalen Ausgangsstrom ziehst?
Ma ein bissel rechnen. 5A raus heisst 2,5A pro Längstransistor. Ergibt ca. 50mA Basisstrom jeweils. Also 100mA insgesamt. Das wäre schonmal exakt die Grenze vom BC547. Und wenn der Ärmste nun also 100mA durchlassen muss, und das bei 30V rein und beispielsweise 1V raus, dann verdrückt der dabei ca. 28V*0,1A=3W. Aber nicht lang - versprochen. Wobei die 30V*2,5V=75W der Längstransistoren (bei optimaler Stromaufteilung) hinsichtlich Kühlung ebenfalls interessant werden. Tip: Wenn im Datasheet 115W stehen, dann heisst das nicht, das man die im praktrischen Betrieb auch ausnutzen kann. Jenseits von 40-50W wird das beim 2N3055 schwierig. Übrigens bist du mit 30V/2,5A schon verteufelt dicht an der Grenze der SOA (Safe Operating Area).
Ich wuerde mal anstatt des BC547 als Treiber mal einen BD647 Darlington nehmen und den einen kleinen Kuehlkoerper spendieren. Dann hast du das von yalu und Andreas angesprochene Problem nicht. Gruss Helmi
Wie gesagt, ist noch alles am anfang. Ich kann auch den BC547 durch einen BD135 ersetzen, und statt 2 MJ3055 3 nehmen.
Ich habe einen OP an den StrommessWiderstand wie oben angeschloßen. Die abfallende Spannung von max 0.25V wird um den faktor 20 verstärkt. Ich komme nur nicht auf null, wenn keine Last angeschloßen ist, sondern auf max 0.36V. Woran könnte das liegen ?
Du könntest mal versuchen einen 18K Widerstand in die + Eingangsleitung zu legen. Was du noch versuchen könntest ist über ein hochohmiges Poti von der positiven Versorgungsspannung in den - Eingang zu schalten und dann den Offset wegzutrimmen. Gruss Helmi
Kann es sein, das die versorgungsspannung der OP eine negative Spannung brauch um auf 0V zu kommen ?
So ganz auf 0V kommt der LM358 nicht. Wenn du eine negative Versorgungsspannung von -5V zu verfügung hast ist das der bessere Weg. Du kannst sie dir ja mittels Ladungspumpe generieren. Gruss Helmi
Brauche ich da nicht eine Frequenz für, oder geht das auch ohne. Muß ja nicht hoch sein, so -1.5 reichen sicherlich.
Helmut Lenzen wrote: > Versorgungsspannung von -5V zu verfügung hast ist das der bessere Weg. ...den LM358 abzuschiessen. Den oben rum kriegt er 30V und ist damit schon am Anschlag.
>...den LM358 abzuschiessen. Den oben rum kriegt er 30V und ist damit >schon am Anschlag. Stimmt ! Man könnte sich ja einen 2. LM358 nur für die Strommessung leisten. >Brauche ich da nicht eine Frequenz für, oder geht das auch ohne. Muß ja >nicht hoch sein, so -1.5 reichen sicherlich. Du brauchst einen Takt dafür oder du kannst aus dem Netztrafo einen negative Spannung gewinnen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.