Hi. Folgendes Problem. Wollte mir nen Chronskop bauen. Dazu hab ich zwei Gabellichtschranken im Abstand von 5cm aufgebaut. Am Ausgang der Lichtschranken hab ich jeweils einen ext. Interrupt vom AtMega32 dran. INT0 und INT1. Der erste INT startet den 16bit Timer und der 2te stoppt ihn. Dann wird der Wert einfach übers USART ausgegeben. Klappt auch alles soweit. Ich möchte jedoch die Mündungsgeschwindigkeit meines Luftgewehres ermitteln. Das hat auch schon geklappt. 3 Messwerte um genau zu sein. Nach dem Einbau einer neuen CO2 Patrone klappts aber nicht mehr. Meine Vermutung ist, dass die Vmax wegen der frischen Patrone jetzt etwas höher ist und der Messaufbau zu langsam. Richtwert ist 175m/s. Im Datenblatt der Lichtschranken steht (GP1L57) "Rise Time = typ. 130, max. 400 µs Bei dieser Geschwindigkeit jedoch fliegt die Kugel in 100µs schon ca. 20cm 175m/s * 130/1.000.000s Ich will jetzt versuchen die Rise Time künstlich zu verbessern indem ich nen Komparator dazwischen setze. Ich "warte" dann also nicht mehr darauf, dass die Lichtschranke auf HIGH geht, sondern der Komparator das erledigt sobald die Kugel das Licht "berührt". Hab mit nem OP741 mal nen Versuchsaufbau gemacht, jedoch krieg ich da kein vernünftiges Ausgangsverhalten. Dachte ich könnte V+ mit 5V und V- mit 0V belegen. Dann den -Eingang auf 0V und die Lichtschranke an den +Eingang. Der OP bleibt aber einfach auf HIGH, egal was ich anstelle. Auch wenn ich 0V am +Eingang und die Lichtschr. am -Eingang lege Jemand ne Lösung? Vielen Dank
OJ wrote: > Dachte ich könnte V+ mit 5V und V- mit 0V belegen. Nicht mit dem 741. LM393/339 oder notfalls LM358/324 können 5V single supply, der 741 nicht.
Hi Die bessere Variante wäre, die Lichtschranken mit Fotodioden als Empfänger aufzubauen. Fototransistoren sind halt mal sehr träge. MfG Spess
OJ wrote:
> Dann den -Eingang auf 0V und die Lichtschranke an den +Eingang.
Das heisst, wenn die Lichschranke einen negativen Wert liefert, schaltet
der Ausgang? Nur, warum sollte sie?
Slew-Rate vom OP741 nachlesen: 0.5 Volts/usec
Und das gilt im linearen Bereich, du willst den in die Sättigung rammen
(Komparator), dann ist der ist ja fast noch langsamer als deine
Lichtschranken.
Und mit 5V Versorgungsspannung tutet der gar nix.
Der wurde für +-15V designed!!!
>Rise Time = typ. 130, max. 400 µs
Aber das ist doch annähernd Zufall, was du da mis(s)t.
Bei deinem Aufbau ist doch der Sensor schon ein Ratespiel,
der reagiert gar nicht mehr auf die Abdunklung,
und was nicht da ist, das kann man nicht schönformen.
> Dann den -Eingang auf 0V und die Lichtschranke an den +Eingang.
Das heisst, wenn die Lichschranke einen negativen Wert liefert, schaltet
der Ausgang? Nur, warum sollte sie?
Die Lichtschranke kann ja nur zwischen 0V und 5V Ausgangsspannung
liefern. Wäre sie trotzdem negativ, würde der Ausgang dennoch auf 0V
bleiben, oder seh ich da was falsch?
Lichtschranke mit Fotodioden...
Sollen diese denn auch nen Transistor schalten, oder einfach ne Spannung
mit Hilfe eines Widerstands erzeugen, die ich wiedrrum mit nem
Komparator erfasse?
Danke schonmal
Ich würde da auch lieber Fotodioden und Laserpointer nehmen. Zwei identische Lichtschranken, damit keine Laufzeitunterschiede entstehen. Als OP würde ich einen TL082 nehmen, der ist schnell genug (13V/µs).
Der Feind üblicher Lichtschranken/Optokoppler ist die Miller-Kapazität des Fototransistors. Abhilfe ist ein sehr kleiner Kollektorwiderstand (max 100 Ohm mit Verstärker dahinter) oder ein Transistor in Basisschaltung als Impedanzwandler. Viel besser sind natürlich Lichtschranken mit Fotodiode. Peter
http://electronicdesign.com/Articles/ArticleID/3597/3597.html Da läuft die Erfassung im linearen Bereich der Optoelemente. Arno
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