Hi, ich denke über Möglichkeiten nach, den Standby-Stromverbrauch zu reduzieren. Das einfache Ausschalten bzw. -stecken der Geräte ist nicht die Lösung. Mir geht es in diesem Posting um die Steckernetzteile (geswitched oder mit Trafo) die in der Steckdose stecken und selten genutzt werden um z.B. Handy, Walkman, Laptop etc. zu laden oder eine Lampe zu betreiben. Ich stelle mir ein "Vorschaltgerät" vor, welches ähnlich einer intelligenten Steckdosenleiste arbeitet. Der Strom unter Last wird gemessen und "gemerkt". Wenn der Strom unter diese Schwelle sinkt (was ich hoffe) wird das Steckernetzteil abgeschalten. Eine überschlägige Berechnung würde einen Eigenstromverbrauch von ca. 0,5Wh ergeben... Gibts sowas schon ? Macht sowas Sinn ? Gruß Andreas
Und woher willst du wissen wenn wieder was dran hängt? bzw. derjenige sein handy wieder ran gesteckt hat? Ich hatte mal sowas fürn TV... Wenn der Strom unter ein Wert fiel -> TV ganz aus Bei dem Gerät wurde über eine Infarotempfänger gemessen ob Einschalten wieder gewünscht ist...
Hi, "Und woher willst du wissen wenn wieder was dran hängt? bzw. derjenige sein handy wieder ran gesteckt hat?" Die Idee ist, dass das Netzteil periodisch eingeschaltet wird um den Stromfluss zu ermitteln. Ist er über der Schwelle, dann wird eingeschalten ... Müsste doch funktionieren ? Gruß Andreas
>Das einfache Ausschalten bzw. -stecken der Geräte ist nicht die Lösung.
Warum nicht? Einfacherer und stromsparender geht es glaube ich nicht.
>Die Idee ist, dass das Netzteil periodisch eingeschaltet wird um den >Stromfluss zu ermitteln. Ist er über der Schwelle, dann wird >eingeschalten ... Kleiner Denkfehler! Der Strom kann erst gemessen werden, wenn das Teil schon eingeschaltet ist! Wenn dein Netzteil immer wieder eingeschaltet wird, hast Du ja wieder einen Standby-Verbraucher.
Hi, "Wenn dein Netzteil immer wieder eingeschaltet wird, hast Du ja wieder einen Standby-Verbraucher." Schon klar - nur ist es doch ein Unterschied, ob das Netzteil am Tag 86400 Sekunden läuft oder ob es pro Minute z.B. für nur eine Sekunde eingeschalten wird. Das wären immerhin über 98% Stromersparnis... Gruß Andreas
Hi, vielleicht verstehe ich es auch nicht. Wenn Du jetzt das TV einschalten willst, dann funktionierts nicht weil ja überhaupt kein Strom fließt und weil gerade zu diesem Zeitpunkt Dein Netzteil nicht nachgeschaut hat. Bau doch sowas: Netzteil das bei Standbystrom komplett abschaltet und wenn man wieder Saft braucht, drückt man einen Taster an dem Teil. Ich selbst habe auch eine Steckerleiste mit Schalter, bin aber mittlerweile zu faul geworden, das Teil immer abzuschalten (muss mich bücken). Wenn ich es nur anschalten müßte, um Fern zu schauen, würde ich es tun :-)
> Eine überschlägige Berechnung würde einen Eigenstromverbrauch von ca. > 0,5Wh ergeben... Du meinst sicher 0,5W. Aber moderne Markennetzteile brauchen tatsächlich nicht mehr. Der richtige Ansatz wäre sowieso immer im Netzteil, weil wenn dieses richtig konstruiert ist braucht man keine externen Verbesserungen.
Wie wärs mit einer Steckdosenleiste mit Schalter. Funktioniert zwar nicht automatisch, aber dafür sehr sicher und zuverlässig und spart auch kräftig Strom. (Schützt auch vor Blitzeinschlägen während der Ausschaltphase) Bei mir, und auch bei vielen meiner Bekannten, ist so ein Teil am PC/Drucker/Lautsprecher/USB-Hub/Hub/... Fast alles Teile, die man nicht mehr wirklich ausschalten kann (Steckernetzteil z.B.).
Hi, "Wenn Du jetzt das TV einschalten willst, dann funktionierts nicht weil ja überhaupt kein Strom fließt und weil gerade zu diesem Zeitpunkt Dein Netzteil nicht nachgeschaut hat." Meine intention war ein Stromsparlösung für "Steckernetzteile (geswitched oder mit Trafo) die in der Steckdose stecken und selten genutzt werden um z.B. Handy, Walkman, Laptop etc. zu laden oder eine Lampe zu betreiben." Das solch ein Konzept nicht für TV etc. funktioniert ist doch klar. Ein Beispiel: Ich habe eine Halogen-Schreibtischlampe mit 12V-Steckernetzteil (vom Gewicht her tippe ich auf Trafo). Mindests 90% der Zeit ist diese Lampe aus, das Netzteil hinter dem Schreibtisch aber eingesteckt. Ich könnte es auch nicht ausstecken, da die Steckdose mit Netzteil vom Schreibtisch verdeckt wird. "Du meinst sicher 0,5W. Aber moderne Markennetzteile brauchen tatsächlich nicht mehr. Der richtige Ansatz wäre sowieso immer im Netzteil, weil wenn dieses richtig konstruiert ist braucht man keine externen Verbesserungen." Sehe ich genauso - allerdings ist das bei meinem Netzteilen nicht der Fall. Was nun? Steckernetzteile austauschen ? Gruß Andreas
Mach dir eine Steckdosenleiste mit Infrarotfernbedienung, da kannste ganz bequem vom Sessel aus dein Licht und deine anderen Trafos ein- und ausschalten.
Mal ein ganz anderer Gedanke zum Thema Steckdosenleiste (oder was auch immer Du finden willst) 1. Wie viel Strom kann im Standby verheizt werden, bevor sich die Anschaffung finanziell rentiert? (ca. 2 Jahre bei 25ct/kWh und einem Vebrauch von 5W; gescheite Steckdosenleiste 20 EUR) 2. Wieviel Strom kann im Standby verbraucht werden, damit die Energiebilanz für die Anschaffung z.B. einer Steckdosenleiste spricht, immerhin wird für die Herstellung / Transport der Steckdosenleiste ebenfalls Energie verbraucht. (Hier hab ich jedoch nicht den Hauch einer Ahnung, was in eine Steckdosenleiste an Energie reinfließt)
> Sehe ich genauso - allerdings ist das bei meinem Netzteilen nicht der > Fall. Was nun? Steckernetzteile austauschen ? Wenn es nur ein paar sind, die auch noch leicht zu ersetzen sind würde ich genau das vorschlagen. Und mal nachrechnen nach Willi Wacker ob sich das überhaupt rentiert.
Es gab hier im Forum mal einen Beitrag von jemanden der sich damit beschäftigt hat und es auch über eine gewisse Zeit betrieben hat. Schlussendlich war die Reparatur der Geräte teurer als die Ersparniss. Aktuelle Netzteile sind NICHT dafür geeignet sporadisch ein-/ausgeschaltet zu werden. Jeder kann sich denken was die z.B. Kondensatorten immer ziehen bis das Teil mal wieder angeht. Wer noch bedenken hat sollte mal auf das "Made in China" schauen ! Da wird es dann noch bunter. Um mal jemanden aus der Regelungstechnik zu zitieren: Wer einen Vorteil hat, hat auch immer einen Nachteil ! Merkt euch das, dann kann so gut wie "nichts" mehr schief gehen.
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