Offenbar muss ich meinen Anrufbeantworter abschalten. Jetzt müllen mir die Dienstleister in Abwesenheit schon den AB voll. Dies hier fand ich gestern abend vor: Ganz offensichtlich eine automatische Stimme! Kann das wirklich wahr sein? Gesucht werden Ingenieure für Automotove - u.a. "Absalvente". Falls also jemand gut im "absalven" ist, mag er sich melden! Ich bin im Projekt und habe keine Zeit!
lol des spricht aber net wirklich für die firma wen die net mal persöhnlich anruffen
@Geschockter Ingenieur: Ist das echt? Oder hast du ein neues Stimmengeneratorspielzeug ausprobiert. Das ist so unfassbar und damit fast unglaublich, dass es sowas wirklich geben soll.
"Englisch in Mord und Schrift"? Meine Güte, was für eine ungeheure Verachtung für die gesuchten Ingenieure aus so einer Aktion spricht. Sie in einer Art und Weise zu beglücken, wie es sonst Telefonspammer und -drücker machen ist ekelhaft. Frei nach dem Motto, irgendwie werden wir das Fleisch schon ranschaffen.
Ich kenne so ein Zeugs nur von Anrufrobotern, die einem etwas anderehn wollen. Die fragen scheinheilig, ob man Herr Sowieso ist und sagt man "ja" schaltet das Ding auf Werbetext. Am Ende hat man noch etwas gekauft, wenn man ja sagt. Die Welt wird immer beschissener: Die Qualität des Angebotes sinkt, stattdessen wird es mit Werbung ausgeglichen oder mit Tricks verkauft. Ich habe ständig die Telekom in der Leitung, die mir irgendwas verkaufen wollen. Natürlich nur mit unterdrückter Nummer und von irgendeinem Callcenter. Daß das verboten ist, stört die nicht.
>Ganz offensichtlich eine automatische Stimme! >Kann das wirklich wahr sein? In Zeiten, in denen eine Ingenieurswissenschaftliche Entwicklungstätigkeit als reine Dienstleistung degradiert und nur noch als Vetriebsgut angesehen wird, muss man eben hinnehmen, daß die "Verkäufer" der Seelen - ich wollte sagen - der Leistung sich aller Instrumentarien bedienen, um effizient zu arbeiten.
Ob die selbe Firma auch eine Audio-Bewerbung per Automatenstimme akzeptiert? ;-)
Das nenne ich zielgruppenorientiert! Wohlbewusst dessen, dass die meisten Ingenieure menschlichen Kontakt nach Möglichkeit vermeiden, werden sie so auf vertraute Art angesprochen.
@ Geschockter Ingenieur Nichts für ungut, aber du bist in der Ingenieurshierarchie bereits auf die Stufe des Wanderarbeiters herabgesunken. Darüber sollte dich auch dein jetzt noch gutes Gehalt nicht hinwegtäuschen. Deshalb lassen dich die Dienstleister auch ihre volle Verachtung spüren. Du wirst nicht der letzte sein, dem das widerfährt. Viel Glück beim Erwachen! Sinngemäß dazu der Spruch von einem gewissen Marx aus dem "Kommunistischen Manifest" (1848 oder so): "Der Proletarier hat nichts zu verkaufen ausser seiner Arbeitskraft". Willkommen im real existierenden Kapitalismus!
Wanderarbeiter ist gut! Das ist zwar inhaltlich korrekt, aber in dem Bereich gibt es druchaus hochkarätige und hochbezahlte Wanderarbeiter. Und den Wanderer will ich mal sehen, der sich mit einem Spezialisten im Engineering vergleichen kann: Hast Du eine Ahnung, was man als Ingenieur mit 10 Jahren Erfahrung zu Zeit kriegen kann? Mach doch einfach die Probe: Stelle einen Lebenslauf bei einem der großen Dienstleister rein und gebe denen an, Du wärst ab 15. August arbeitslos. (Letzen AG aber namentlich verschweigen). Die werden Dir Projekte anbieten mit mindestens 55,- aufwärts, wenn Du auch nur annähernd etwas marktfähiges kannst. Die Tenden geht eher in Richtung 75,-!, wenn man Projektleitung beherrscht. Mit 72,- x 40h die Woche, abzüglich 1350,- Hotel lässt es sich hier in Nürnberg SEHR gut wandern!
Die Hotelkosten waren natürlich die Hochrechnung auf den Monat! Da sind es bei 4x40h abzüglich Kosten immer noch >10k. Wenn Du nur 3 Monate so einen Job hast, sind alle Kosten des Geschäftsbetriebes gedeckt. Ab dann geht es in die Gewinnzone und bei mehr als 7 Monaten Nettoauslastung habe ich mehr, als ein Angestellter.
Kannste mal erklären, ob und wie du soziale Kontakte pflegst oder lebst du nur von käuflichen Musen aller Art?
@ Gast Wenn du in Nürnberg lebst und arbeitest, dürftest du beruflich kaum Probleme haben(es sei denn du zählst zu den Schwachmaten), da Bayern zu den Ländern mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit und der größten Wirtschaftsdichte zählt. Da haste allenfalls die Qual der Wahl. Das ist im Norden (nicht Ruhrgebiet) oder den neuen Bundesländern ganz was anderes. Einen Vergleich mit Wanderarbeitern vorzunehmen halte ich für nicht nachvollziehbar da kaum einer dazu Zahlenmaterial vorliegen haben dürfte.
Den Vergleich mit den Wanderarbeitern hat ja Desillusinierer gemacht. :-) Und ja, in Nürnberg gibt es viel zu arbeiten, in München noch mehr und in Amberg brennt die Luft: Dorther kommt das neue Spitzenangebot zur Festanstellung: 76500,- für einen Teamleiter in E-Technik. Platz 2 geht an Siemens Nürnberg mit 72500,- für eine ähnliche Position und Platz 3 für einen "Hei-Tech" :-) Dienstleister in Erlangen mit 67500,-. Vielleicht bietet es sich ja an, daß die Leute aus dem Norden sich etwas in den Süden orientieren, wenn es da so dünne ist mit Arbeitsplätzen.
>Vielleicht bietet es sich ja an, daß die Leute aus dem Norden sich Das heisst aber dann umziehen und Freunde im Stich lassen. >Anstellung: 76500,- für einen Teamleiter in E-Technik. >Siemens Nürnberg mit 72500,- für eine ähnliche Position >für einen "Hei-Tech" :-) Dienstleister in Erlangen mit 67500,-. Ja, die Preise für Ingenieure haben fast so angezoigen, wie die Benzinpreise :-)))))) Aber 76.xxx hat man mir nicht geboten, naja habe auch nicht allzuviel gesucht. Es ging sogar ganz flott. Ist echt unfassbar, was so momentan geboten wird, wobei es sehr große Unterschiede gibt: Bosch in Leonberg 62.500 für FPGA-Entwicklung + Elektronik AMD in Dresden: 65.000 für einen Elektronikspezialisten und Verfizierer Siemens München 67.500 für einen Elektronik/FPGA-Spezialisten Liebherr in Lindau: 68.000 für einen E-Technik-Ing- mit Leistungselektronikerfahrung. Zühlke Engineering in Frankfurt am Main : <70.000 für einen Projektingenieur Elektronik und Software Rohde & Schwarz in München : 70.000 für einen Softwareentwickler UML, C++ und Hardwarekenntnissen Hirschmann in Neckertenzlingen bei Stuttgart : ca.72.000 für einen Elektronikingenieur + Softwarespezialisten [Meine aktuelle Firma] in Erlangen : 72.500 für einen Projektleiter in Software für embedded Elektronik Noch im Juni hatte ich in der alten Firma nur gut 65.000! Als ich Anfang Mai gekündigt hatte, wollten sie mir erst 3600,- dann 4800,- mehr geben. Aber ich habe ja erst gekündigt, nachdem ich schon neu unterschrieben hatte.
>[Meine aktuelle Firma] in Erlangen : >72.500 für einen Projektleiter in Software für embedded Elektronik 625,- + MWST Festpreis-Tagsesatz. Ich habe den Längsten!
@Ingenieur: Wie schaffst Du es, 8 relativ hoch dotierte Angebote relativ parallel zu haben? Wie organisierst Du das Timing, dass Du zum Schluss bei dem bestdotierten zuschlägst?
Sind das alles konkrete Positionen gewesen mit Vertragsangeboten?
>Siemens München, 67.500 für einen Elektronik/FPGA-Spezialisten
Komm nach Nuernberg oder geh gleich zu Infineon.
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