Habe zwei Router, von denen einer am DSL-Modem hängt. An diesem sind zwei PCs angeschlossen und ein weiterer (Wireless-)Router, durch welchen ein Laptop ebenfalls Zugang zum Internet hat. Muss ich irgendwelche Ports forwarden, damit die Dateifreigabe zwischen Laptop und anderen PCs funktioniert?
Sir alan Teplotaxl wrote:
> Am Router musst du keine Ports forwarden.
Geht überhaupt Dateifreigabe über mehrere Netze? Oder ist sie nur auf
ein gemeinsames Netz beschränkt?
Natürlich geht das über mehrere Netze - zwischen den Netzen muss dann halt geroutet werden. Ist aber nicht die Frage der Freigabe sondern der Kommunikation allgemein.
1. Funktioniert Dateifreigabe der PC's untereinander?
2. Kannst Du die PC's vom Laptop anpingen?
Evtl. Firewall auf den PC's aktiv => deaktivieren oder Regel für
Dateifreigabe zufügen.
>Geht überhaupt Dateifreigabe über mehrere Netze?
Worauf bezieht sich diese Frage? Sind die Subnetze für Internet- und
WLAN-Router unterschiedliche?? Dann würde es routingtechnisch mit den
Standard-DSL-WLAN-Routern sowieso nicht gehen.
Gib mal an, auf welche IP-Adressen die einzelnen Geräte konfiguriert
sind.
Ich habe etwas Erfahrung mit der Vernetzung über Samba. Leider ist es möglich, dass bei der Zusammenschaltung unterschiedlicher Netze der Transfer nicht klappt. Es ist sogar möglich, dass der eine Rechner den anderen sieht aber nicht umgekehrt. Im Normalfall aber ist es zunächst erfoderlich, dass die "Accounts" übereinstimmen (Administrator). Mit dem alten Dateimanager von Windows NT kann man den Administratoraccount in "Administrator" umtaufen. Das ist eine Hürde. Normalerweise wird SMB über Port 445 und 139 abgewickelt (Netbios over TCP). Manchmal werden auch Namensdienste gebraucht, d.h. man könnte es mal probieren nicht mit dem Rechnernamen sondern mit seiner IP-Adresse im LAN zu verbinden, was vorrausetzt, dass der Rechner mit seiner IP sich anpingen lässt (ping ip). Das pingen setzt voraus, das beide Rechner zum gleichen Netz gehören also die gleiche netz-id haben (z.B. 192.168.1.x). Andernfalls muss man im Router eine Route legen. Wie oben bereits erwähnt genügt es nicht immer nur den TCP-Betrieb sicherzustellen manchmal werden noch andere Protokollschichten verlangt (ARP ?). Leider hat mir da noch niemand weiterhelfen können. Weil das Problem nur einmal bei der Zusammenschaltung von Subnetzen aufgetreten ist und seither nie wieder habe ich nichts dazu gelernt.
Entschuldigung meine Infos sind veraltet: http://support.microsoft.com/kb/204279 ...trotzdem Anpingen muss funktionieren.
Im Detail sieht's bei mir so aus: 1. Netz: 192.168.0.0/24 R-1: 192.168.0.1 PC-1: 192.168.0.2 PC-2: 192.168.0.3 R-2: 192.168.0.9 2. Netz: 192.168.1.0/24 R-2: 192.168.1.1 PC-3: 192.168.1.2 R-1 hat auch eine Verbindung zum DSL-Modem. R-1 ist ein Netgear RP614. R-2 ist ein D-Link 5xx. Ist es möglich, den HTTP-Server (für die Konfiguration) von R-2 aus dem 1. Netz zu erreichen?
Hab jetzt einiges ausprobiert, scheint nicht zu gehen. Wie kann man sonst Daten zwischen zwei Netzen austauschen? FTP-Server auf allen Rechnern laufen lassen?
Update: Mit PC-3 lässt sich R-1 anpingen und auch PC-2. Das ist schonmal ein gutes Zeichen. Nun geht es aber nicht in die andere Richtung. R-2 (und somit auch PC-3) lässt sich nicht von PC-2 aus anpingen.
Du musst auf Router 1 folgende Routen einrichten: 192.168.1.0/24 -> 192.168.0.9 (alles was ins 1er Netz will an den R2 weiter schicken) default->wan-interface,nat (dies ist standardmäßig normal eh gesetzt) Auf Router 2 brauchst dann als Default-Route->192.168.0.1 und KEIN NAT! Ggf. als DNS noch den 192.168.0.1er eintragen dann solltest du von jeden Rechner jeden anderen anpingen können (auch die Router). Gruß Roland
Das Problem liegt eher darin, wie sich die Rechner gegenseitig finden. Wenn man die Shares per IP-Adresse anspricht ist das kein Problem sobald sich die Rechner wie schon beschrieben pingen lassen. Wenn man sich gegenseitig im Hosts-File unterbringt auch nicht. Aber wenn man sich darauf verlassen will, dass der Rechner mit dem Namen AAA den Rechner mit dem Namen BBB unter diesem Namen im anderen Netz automatisch finden soll, dann wird die Chose komplexer, denn dann ist irgend eine Form der zentralen Namensverwaltung hilfreich (WINS,DNS).
Jorge wrote: > Wie oben bereits erwähnt genügt es nicht immer nur den TCP-Betrieb > sicherzustellen manchmal werden noch andere Protokollschichten verlangt > (ARP ?). ARP findet nur innerhalb eines IP-Netzes statt, zwischen 2 Netzen gibt es kein ARP.
Im obigen Fall wäre wichtig, ob der WLAN-Router sich auch als Access Point konfigurieren lässt. Dann löst sich das Problem nämlich in Luft auf, weil keine getrennten IP-Netze mehr.
Hallo Andreas >(normalerweise, spezielle Router-Configs mal aussen vor >gelassen). sowas war hier am Werk und zwar spezielle switches also keine Konfektionsware sondern richtige kleine Siemens Rechner, kein Unix. Ich weiss auch nicht ob arp dahintergesteckt hat auf jeden Fall sehr gespenstisch. Also die Windows2000 Netze haben einwandfrei getan nur Samba hat komplette Segmente alle mit der gleichen Netz-ID ausgeblendet (???). Natürlich habe ich freigegeben was man konnte @Maxim - Was spricht dagegen alle in das gleiche Netz zu konfigurieren 192.168.1.x - Wenn du die Shares mit der IP anpingen kannst, dann kann man zur Laufzeit also ohne Neustart den Rechnernamen alternativ in hosts und/oder lmhosts eintragen: %%WINDIR%%\system32\drivers\etc Ich mach das immer um Client/Server Software zu testen (also mit fake IP-Adressen) - mit deinen speziellen Routern kann es sein, das du nicht zum Ziel kommst, diese Dinger sind für den soho Bereich gebaut. Dennoch Versuch macht kluch'. Obige Tipps würde ich mal versuchen was rauszuholen ist, mal mit NAT und mal ohne, wenn man überhaupt die Wahl hat.
Alles in einem Netz wär natürlich besser, bzw. löst sich das Problem dann wirklich in Luft auf. R1 wird "ganz normal" konfiguriert. IP: 192.168.0.1. DHCP ein, Range ab 192.168.0.10 Bei R2 wird das meiste abgeschaltet, insb. WAN und DHCP. Er bekommt eine feste IP: 192.168.0.2 (wichtig darf nicht im Range von R1 liegen) als Default Gateway und DNS wird hier die IP von R1 eingegeben. dann sollte das klappen. Kurz noch zu ARP etc. ARP ist noch unterhalb TCP notwendig. Es speichert die Zuordnung IP/MAC Das was ihr meint (damit sich die Windowsrechner finden) heißt Broadcast und zwar werden dazu Broadcast-Pakete verschickt, welche alle Rechner empfangen können (das hat nur indirekt was mit ARP zu tun) Richtig ist aber, dass ein Broadcast nur innerhalb eines Subnetz durchkommt und nicht geroutet wird. Dann hat man nämlich das Problem dass man die Shares nur mit der IP und nicht mit den Namen (hier wäre wieder Broadcast nötig) ansprechen kann. Falls du wirklich getrennte Subnetze haben willst und die Shares per Name ansprechen willst dann musst entweder -> Eintrag in die LMhosts machen -> Aufsetzen eines WINS-Servers (für soho wohl ungeeignet) -> Eintrag der IP/Namen im DNS-Server des ersten Routers letztere dürfte wohl die einfachste und wartbarste Lösung sein, da man nicht zu jeden Rechner laufen muss, leider unterstützen dies nicht viele Router. Gruß Roland p.S. Bevor du die Rechner aber nicht alle gegenseitig anpingen kannst (firewall muss ggf. aus sein), brauchst dir auch noch keine Gedanken über die Namensauflösung machen
R1 muss noch eine Route ins Netz von R2 konfiguriert kriegen, sonst Einbahnstrasse.
Wie meinst das jetzt? Wenn R1 und R2 im gleichen Subnetz hängen, dann sollte sich ja R2 völlig passiv (also wie ein Switch) verhalten Die Geräte bekommen ihre IP's vom DHCP von R1 und haben somit R1 als Gateway (auch wenn sie an R2 hängen) oder bezog sich das auf ein Post weiter oben? da hab ich die Route übrigens erwähnt ;-) Gruß Roland
Sorry, hatte ich falsch verstanden, denn als Access Point braucht R2 auch kein DNS und keinen Default Gateway (ausser man will den über DSL konfigurieren können), weil er ja nur als Bridge operiert. Wenn du dich mit der Beispielkonfiguration auf das 1-Netz-Modell beziehst, dann sind Routen natürlich überflüssig.
Habe jetzt alle Rechner in ein Netz geschmissen. Der W-LAN-Router funktioniert jetzt als "W-LAN-Hub". Anders geht es nicht. Die Router bieten zu wenig Möglichkeiten und die Einstellungen sind oft unter komischen Namen versteckt, sodass man da schnell die Übersicht verliert.
> denn als Access Point braucht R2 > auch kein DNS und keinen Default Gateway da hast im Prinzip recht, wenn aber auf R2 ein Zeitserver o.ä. angesprochen werden soll, ist es nützlich :-) @Maxim ich hätts nicht anders gemacht. Die meisten Router bieten hier wirkloch oft zu wenig Einstellmöglichkeiten. Hab bei mir ein ähnliches Setup mit 2 Fritzboxen am laufen. Die Router haben beide die selbe SSID + WPA-Key (aber unterschiedliche Kanäle) So kann ich mich (meist) von einem Router zum anderen bewegen ohne dass die Verbindung abreißt.
Roland Praml wrote: > So kann ich mich (meist) von einem Router zum anderen bewegen ohne dass > die Verbindung abreißt. Und dass sich die MAC ändert, stört das Betriebsystem nicht?
Welche MAC sollte sich da ändern? Das einzige was sich ändert sind die MAC-Routing-Tabellen in den Switches und WLAN-Access-Points.
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