Ich bin gerade dabei für eine Idee, die ich nun endlich einmal in eine Schaltung umsetzen will, die Spannungsversorgung zu planen. Ich habe einen 10s (42 Volt bei 100% Ladung) LiPo Akku in einem RC Car und möchte die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die Stromaufnahme des Fahrzeugs messen und entweder speichern oder über ein Modul zum Laptop funken. (Gefahren wird mit einer 2,4 GHz FASST Fernsteuerung von Futaba) Abgesehen von der Spannungsdifferenz Akku voll (42 Volt) zu Akku leer (spätestens, wenn die erste Zelle 3 Volt unter Last erreicht schaltet der Fahrtregler ab. Also 30 Volt bei Akku ganz leer) macht mir die Aufbereitung der 5 Volt für den µC Probleme, weil ich ja bei Stromspitzen (Mit einem Datenlogger ermittelt) von rund 110 Ampere auch Spannungsschwankungen von ein paar Volt am Akkuppack habe. Meine Idee bisher: Ein LM317 am Balanceranschluß des LiPo nach 6 Zellen abgegriffen (25,2 bis 18 Volt Eingangsspannung) mit der üblichen Kondensatorbeschaltung gegen das Schwingen. Ein 470 µF Kondensator am Ausgang um die Schwankungen zu fangen und ein LC / RC Glied am Eingang, das mit 18 dB die 16 kHz PWM die der Regler in die Akkuleitung zurückkoppelt abfängt. (Es ist ein Kontronik Jive 100 HV BL-Regler mit einem BL-Motor, der knapp 3 kW Leistung umsetzen kann) Helft mir mal bitte ein wenig, weil ich in diesem Bereich der Elektronik noch große Defizite habe. Danke. Michael
Michael Kirsten wrote: > Ein LM317 Schau mal ins Datenblatt ob der schnell genug ist die 16kHz wegzuregeln. Das wäre eine schöne Sache, aber nicht unbedingt notwendig durch deinen Eingangsfilter. > am Balanceranschluß des LiPo nach 6 Zellen abgegriffen (25,2 > bis 18 Volt Eingangsspannung) mit der üblichen Kondensatorbeschaltung > gegen das Schwingen. Warum gleich 18V? 12V dürften genügen. > Ein 470 µF Kondensator am Ausgang um die Schwankungen zu fangen Ein Kondensator am Ausgang dient nur dazu Stromspitzen des µCs abzufangen. 20µF dürften genügen. > und ein LC / RC Glied am Eingang, das mit 18 dB > die 16 kHz PWM die der Regler in die Akkuleitung zurückkoppelt abfängt. Sehr gut! > Es ist ein Kontronik Jive 100 HV BL-Regler mit einem BL-Motor, Gerade mal gegoogelt was so ein Ding kostet: ~300€ stimmen? Laut den Seiten hat der Regler ein BEC eingebaut mit 5A
Das stimmt schon. Da ist ein BEC drin, ein sehr gutes sogar, wie mir ein paar Helipiloten versichert haben. Leider ist dessen Ausgangsspannung zwar auf rund 5 Volt stabilisiert, aber das ist keine Spannung, die so stabil ist, das man damit eine AD-Wanlung machen kann. Ich habe diese ACSxxx für 100 A als Strommesser auserkoren und möchte eine 5,0 Volt Referenz an Aref machen, um den Strom zu messen. Ausserdem sollen die Daten alle mal auf eine SD-Karte laufen. (Wenn ich Das endlich mal kapiere, wie das klappt.) Dann muß die Spannung stabil sein und am besten auch einigermaßen so bleiben, bis ich die Daten auf der Karte habe und das Logfile abgeschlossen ist. Deshalb will ich das BEC als Spannungsquelle möglichst meiden. Ausserdem kommt ja noch die "Verunreinigung" der BEC-Spannung durch die 2 Servos dazu. Die 6 Zellen greife ich deshalb ab, weil ich mir davon die größten Reserven beim harten Beschleunigen (110 Ampere Peaks bis zu 2 sek. Dauer) verspreche. Wenn der Akku dann kurz vor dem Ende ist, habe ich da die höchsten Chancen, das da noch min. 12 Volt übrigbleiben, wenn die Spannung einknickt. Danke aber schon einmal für das teilweise "Abnicken" meiner Ideen. Michael
Warum nicht eine Diode einsetzen? 12V -> Diode -> dicker Elko und Spannungsregler. Damit würdest du die Lastspitzen bzw. Spannungseinbrüche stark reduzieren. Wenn die Spannung vor dem Spannungsregler nicht mehr zusammenbricht, brauchst du keinen ELKO an dessen Ausgang.
LM317 ist ja nun "altbewährt". Ich nehme zur Zeit die 78M05ABCD. Die sind relativ genau und können hohe Eingangsspannungen ab. Trotzdem gehe ich gerne dazu über für die AD-Messung eine Referenz (TL431 oder LM285-2.5) einzubauen, die ich auch immer mitmesse und meine Ergebnisse entsprechend umrechne. Aber die Servos versauen die BEC-Spannung wirklich!
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