Forum: Markt Nostalgiker-Schätze abzugeben


von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Ihr, die ihr wißt, an welcher Seite man den Lötkolben anpacken muss 
und wie man eine HF-Litze lötet...

mein Vater löst seinen Bastelboden auf.
In meiner eigenen Bude stapeln sich die Schwebungssummer und 
Wechselstrommessbrücken mit 3cm-Osziröhre drin, die nutze ich selber, 
sowie ein Biegungsschwinger von Quarzkeramik, 3 kHz, ein Monster auf 
Ehrenplatz.


Aber er hat noch einen Schwung alter Kleinsignaltransistoren aus der 
Zeit, als die für Bastler erstmals erschwinglich wurden.
Liebevoll ausgemessen und mit Papierfahnen beschriftet mit Beta und 
Reststrom.
Großer Anteil Germanium-Transistoren OC....
Darunter Transistoren in Legierungstechnik von Telefunken im Glasgehäuse 
schwarz lackiert, kratzte man den Lack ab, hatte man einen 
Fototransistor.

Mein Vater mag sie in Ehren gehalten wissen, und dass sie jemandem noch 
Freude machen.

Standort Oldenburg-Bürgerfelde, wer Interesse hat, wähle bitte 0441 
84641, Walter Horn.

Was für Bastler noch interessant sein könnte, weil man die teuren Sachen 
kaufen kann, die billigen aber nicht: Sein Lager an Kleinteilen ist wohl 
größer als das des "großen C", hier in München, am Isartor. (Von 
Schräubchen, Unterlegscheiben, Röllchen bis Elkos, die neben einer ECF83 
oder so montiert waren, Potentionmeter, Schalter, Trafos aus der 600 Ohm 
Fernmedetechnik im Ortsnetz, Koax-Material vornehmlich aus dem 
Schrottcontainer am Fernmeldeamt, also 1.6/5.6 und ähnlich,
Alubleche, vermutlich 1/4 t Alu-Profile und, und, und.)


Ciao
Wolfgang Horn

von Norgan (Gast)


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> In meiner eigenen Bude stapeln sich die ...
> Wechselstrommessbrücken mit 3cm-Osziröhre drin,

Ich kann mich nicht erinnern sowas jemals gesehen zu haben. Kannst du 
bei Gelegenheit mal ein Bild reinstellen, für meine persönliche 
Weiterbildung?

> Aber er hat noch einen Schwung alter Kleinsignaltransistoren aus der
> Zeit, als die für Bastler erstmals erschwinglich wurden.
> Liebevoll ausgemessen und mit Papierfahnen beschriftet mit Beta und
> Reststrom.
> Großer Anteil Germanium-Transistoren OC....

Zum Teil sind die sehr schwer zu bekommen und dann als Ersatzteile 
ziemlich teuer. Bevor er die abgibt, sollte er vielleicht mal googeln 
(oder googeln lassen) was die einschlägigen Händler für manche 
Transistor-Typen nehmen.

> Darunter Transistoren in Legierungstechnik von Telefunken im Glasgehäuse
> schwarz lackiert, kratzte man den Lack ab, hatte man einen
> Fototransistor.

Was man nicht tun sollte, da einige ziemlich selten sind.

> Mein Vater mag sie in Ehren gehalten wissen, und dass sie jemandem noch
> Freude machen.

Was eBay nicht ausschließt, oder? Oder sucht er jemanden, der den ganzen 
Posten auf einen Rutsch abnimmt?

Leider ist mein "mengen-überwachtes Lager", laut der "Überwacherin" 
schon viel zu voll, sonst ...

von Der M. (steinadler)


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Norgan wrote:
> Leider ist mein "mengen-überwachtes Lager", laut der "Überwacherin"
> schon viel zu voll, sonst ...

Schöner Satz...

Dieses Problem haben sicher einige hier...
Wenn die Überwacherin NUR überwachen würde, könnte man sie ja auch 
entlassen... ;-)

von ecslowhand (Gast)


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> Leider ist mein "mengen-überwachtes Lager", laut der "Überwacherin"
> schon viel zu voll, sonst ...

mhh...... So eine "Stelle" sollte ich mal für den Schuh- und 
Kleiderschrank
 meiner Frau besetzen.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Norgan,

Du: "Ich kann mich nicht erinnern sowas jemals gesehen zu haben. Kannst 
du
bei Gelegenheit"

Bei Gelegenheit, ja.

War halt selbstgebaut.

Man nehme eine Wheatstone-Brücke, lege die Eingangs-Wechselpannung an 
das Plattenpaar West-Ost und die resultierende Brückenspannung an das 
Plattenpaar Nord-Süd.
Ergebnis: Du siehst das Minimum, die Phasenlage und bei Ferritspulen die 
Verzerrungen.

Ich habe aus Respekt vor der Anodenspannung Ähnliches erreicht mit einem 
Synchrondemodulator.

Ansonsten - Danke für die Hinweise.



Ciao
Wolfgang Horn

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