Hallo, ich verwende zur Steuerung eines kleinen DC-Motors einen Treiber IC (L293D, eine H-Brücke), der eie PWM Signal von einem AVR µC erhält. Das PWM Signal am Eingang des Treiber ICs ist einwandfrei. Messe ich das Signal direkt am Motor, so liegt im AN-Zustand 12 V (ok!) an, im AUS-Zustand allerding nicht 0 V, sondern ca. 10 V. Wie kommt das ? Und wie kann ich diesen Fehler beheben? P.S.: Wenn man den Motor durch einen ohmschen Widerstand ersetzt, stimmt alles, der Treiber IC zieht dann den Ausgang richtig auf 0V. Gruß
hmeier wrote: > ich verwende zur Steuerung eines kleinen DC-Motors einen Treiber IC > (L293D, eine H-Brücke), der eie PWM Signal von einem AVR µC erhält. Das > PWM Signal am Eingang des Treiber ICs ist einwandfrei. Messe ich das > Signal direkt am Motor, Ein Motor hat mindestens zwei Anschlüsse. Wo hast Du gemessen? > so liegt im AN-Zustand 12 V (ok!) an, im > AUS-Zustand allerding nicht 0 V, sondern ca. 10 V. Wenn der Motor in einer H-Brücke betrieben wird und kein Strom durch den Motor fließen soll, dann ist es praktisch egal, ob an beiden Motorklemmen 0V oder ein anderes Potenzial anliegt. Es muss nur an beiden Klemmen das selbe sein. > P.S.: Wenn man den Motor durch einen ohmschen Widerstand ersetzt, stimmt > alles, der Treiber IC zieht dann den Ausgang richtig auf 0V. Das ist dann seltsam. Vorschlag: Mal ein paar mehr Infos zur Beschaltung und zur Ansteuerung an sich geben. Schließlich braucht auch der L293 noch ein bisschen Zusatzbeschaltung...
1. Ich habe direkt über die 2 Anschlüsse des Motors gemessen, also die Spannung, die direkt am Motor anliegt. zur Schaltung ansonsten: - Motor liegt am Ausgang von Kanal 1 und 2 - PWM Signal gebe ich auf "enable 1", den enable-Pin für die beiden Kanäle - Versorgungsspannungen liegen bei 5V (Logik) und 12V (Supply) - PWM Frequenz ist ~1kHz
Und was machst Du mit den INPUT-Anschlüssen (also in Deinem Fall INPUT1 und INPUT2)? Mit dem ENABLE allein kannst Du gar nichts steuern. Der Enable kann nur die beiden Treiber (Halbbrücken) komplett ein- oder ausschalten. Um die Last zu steuern, musst Du aber an den beiden INPUTs entweder unterschiedliche Pegel (Spannung liegt zwischen OUTPUT1 und OUTPUT2 an -> Strom kann durch die Last fließen) oder gleiche Pegel (Spannung zwischen den OUTPUTs ist 0) anlegen.
Die INPUT Anschlüsse liegen auf 1 und 0 (5V und 0V), also z.B. INPUT1 = 0 und INPUT2 = 1 (bzw. umgekehrt), damit der Motor vorwärts und rückwärts laufen kann. Was sind SENSE Anschlüsse? Bei mir im Datenblatt steht darüber nichts drin.
hmeier wrote: > Was sind SENSE Anschlüsse? Bei mir im Datenblatt steht darüber nichts > drin. Komisches Datenblatt...
Hast du nun eine Idee, wo das Problem in der Schaltung liegt oder nicht?
hmeier wrote: > Hast du nun eine Idee, wo das Problem in der Schaltung liegt oder nicht? Ist das so schwer zu verstehen? Solange ich Deine Schaltung nicht kenne, kann ich da auch nichts zu sagen. Aus Deiner Beschreibung kann ich das nicht ableiten. Deine Nachfrage klingt übrigens für jemanden, der Hilfe erwartet, schon ziemlich frech... OK, und die D-Version des L293 hat offensichtlich tatsächlich keine SENSE-Anschlüsse. Da scheint alles intern direkt mit GND verbunden zu sein. Eine Steuerung würde ich übrigens, wie oben schon gesagt, nicht über den Enable machen. Einfach den einen INPUT fest auf High oder Low legen (bzw. mit einem freien Pin des µC verbinden, um die Drehrichtung ändern zu können) und an den jeweils anderen INPUT das PWM-Signal. Bei Drehrichtungswechsel muss das PWM-Signal natürlich invertiert werden.
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