Ich habe hier einen geschrotteten Wandler 24 V auf 12-15 V. (Schaltung anbei) Technisch nicht sehr aufwendig: ZD16, 7815 und 3 parallele Leistungs-Transen sind die wesentlichen Element. Der Defekt war schnell identifiziert: Eines der 3 Transen hatte einen B-C-E Schluss Beim auseinander Löten der mechanisch eng verbauten Komponenten habe ich geschlampt, und mir nicht genau notiert wo ein bestimmter Widerstand hin gehört (die Komponenten hängen da teilweise als Freiluftverdrahtung rum) macht das Schaltungstechnisch Sinn, daß der Widerstand parallel zur Z-Diode montiert ist?
Der Widerstand 0,5Ohm/2W kommt nicht zufällig In den Emitterzweig?
wg. Z-Diode: ja, stimmt, auf meiner "orginal-Zeichnung" habe ich sie auch noch anders rum. Ist wohl beim "schön zeichnen" dieses Bildes passiert Wg. Widerstand: guck ich gleich noch mal nach ....
Ich würde auch vermuten, dass der 0,5R Widerstand in den Emiterzweig kommt. Allerdings bei jedem Transistor. Da müssten dann also 3 Widerstände vorhanden sein. Transistoren kann man nicht einfach so parallel schalten. Die exemplarischen Streuungen des Emiterwiderstandes machen dabei ärger und ein Transistor wird sicherlich überlastet werden.
der Widerstand ist ein 5 Watt Drahtwiderstand, und er hängt tatsächlich zwischen Basis und Emmitter. Die 3 Transen sind einfach ohne irgendwas parallel geschaltet. Ich finde das Design auch etwas merkwürdig, insbesondere da der Leistungszweig der Schaltung (Emmitter --> 15V Kabel) mit recht dünnen Leitungsstegen versehen ist. Die sind alle drei abgeraucht, ich habe sie schon mit Litze nachgelötet... hier noch der Aufdruck auf dem weißen Aufkleber: ZEKEREN MET 15A ROOD 24V IN GEEL 12-15V UIT ZWART MIN WSL OMVORMER 24-12V 20 AMP MAX Printaufdruck: WSL-51
> der Widerstand ist ein 5 Watt Drahtwiderstand, und er hängt tatsächlich > zwischen Basis und Emmitter. Wurde mir schon heute Nachmittag klar, nur ist der Widerstand reichlich seltsam dimensioniert. Wenn da 0,7V abfallen, müssen schonmal 1,4A fließen. für 'nen Standart-Linearregler bisserl viel. Dann sollten wohl die 3 abgerauchten Leitungsstege die Emitterwiderstände darstellen. Für die würde ich aber trotzdem Widerstände (0,1 oder noch weniger? - 0,33 Ohm) in klassischer Bauform nehmen, denn ich glaube kaum, daß die nachgelöteten Stege untereinander so ungefähr den selben Widerstand aufweisen.
welche Leistung müßten denn die "Ersatz-Emmitter-Widerstände" haben? Wie ermittle ich diese? Grenzwert wäre ja in etwa 12V / 20 Ampere (ob das Ding wirklich länerfristig soviel umzusetzen vermag wage ich zu bezweifeln) auf 3 parallelen Pfaden
Abgesehen davon, daß ich auch den 0,5Ohm-Widerstand anders dimensioniert hätte, finde ich den ganzen Aufbau, sagen wir mal, billig. Die Leiterbähnchen dürften nur einige Milliohm aufgewiesen haben. Woher man sowas herkriegt kann ich so auf die Schnelle auch nicht sagen. Möglich ist auch, daß die Leiterbähnchen gewollt als Sicherung angedacht wurden. Wegwerfartikel?
Ich hab das mal aufgezeichnet, müsste so okay sein. Scheint ein einfacher Spannungsfolger zu sein, das heißt dass du da eigentlich mehrere Transistoren parallel schalten kannst. Ach ... anstatt dem BC817 SMD nimm einen mit mehr Power.
> Wenn da 0,7V abfallen, müssen schonmal 1,4A > fließen. für 'nen Standart-Linearregler bisserl viel. ^ Der UA78XX kann 1.5A ( http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ua7815.html ), evtl. wurde so etwas verbaut und dann das ganze schön knapp und billig kalkuliert. @Atmega8: Welchen Zweck erfüllt R2 in Deiner Schaltung? Und welchen Anteil der Verlustleistung nimmt IC1 auf im Vergleich zur Originalschaltung? > finde ich den ganzen Aufbau, sagen wir mal, billig. Das war wohl der Sinn des ganzen, ich glaube nicht, dass die Funktion viel billiger zu erfüllen wäre. Irgendwie elegant gelöst und interessanter als ein Lehrbuchdesign mit doppeltem Aufwand ;). Grüße
@Matt verbaut wurde ein L7815CV von ST @ATmega8 Bei der Orginal Schaltung ist ja noch eine fette Diode (1N5401) im Basiszweig, wieso ist bei deiner Schaltungsvariante nicht notwendig?
@ Matt (Gast) > Welchen Zweck erfüllt R2 in Deiner Schaltung? Und welchen > Anteil der Verlustleistung nimmt IC1 auf im Vergleich zur > Originalschaltung? Wenn du nicht so extrem viel Strom ziehen möchtest (am 15V Ausgang) dann kannst du R2 auch größer wählen, dient nur dazu den Transistor etwas zu entlasten. Ein Teil der Spannung geht dan schon an diesem Hochlast-Vorwiderstand verloren und der Transistor muss noch den Rest bewältigen. @ Wegstaben Verbuchsler > Bei der Orginal Schaltung ist ja noch eine fette Diode (1N5401) im > Basiszweig, wieso ist bei deiner Schaltungsvariante nicht notwendig? Welche Spannung wird da abfallen? 0.6V an der Diode und 0.6V an der Basis Emitter-Strecke von Transistor, das weden dann 15V-0.6-0.6 = 13.8V Für mich sieht das nach einem Konverter für LKW Spannung aus. Wurde wahrscheinlich für ein Funkgerät oder Radio verwendet.
Wg. Werwendung: nicht ganz richtig mit LKW, aber fast: Es sind (Reise)Busse. Die 24 / 12 Volt Geschichte trifft jedoch auf beide Fahrzeugklassen zu. Die Bordspannung bei derartigen Fahrzeugen ist immer 24 V, jedoch sind die meisten Audio/Videokomponenten auf 12 V ausgelegt. Und dazu braucht es halt die Wandler. Normalerweise verbaue ich dort neue Komponenten (insbesondere da diese einfachen Teile wie das hier diskutierte ohne irgendeine Schutzbeschaltung gegebebenfalls den 12 V Verbraucher in den Tod reißen). Es hatten sich aber nun in der Schuttbox einige Dinge angesammelt, die ich nochmal aus Enthusiasmus wiederbeleben wollte (und um was draus zu lernen) @Atmega wieso hast du denn den Leistungswiderstand im Kollector-Zweig, und wieso ist er in der Orginalschaltung zwischen Basis und Masse?
Also ich würde das jedenfalls so machen und der Festspannungsregler könnte ein 78L15 sein. Du hast da ja einen 7815 im TO220 Gehäuse und der ist mit bis zu 1.5A Strom belastbar, durch den Spannungsabfall am Widerstand helfen erst ab 1.2A die "externen" Transistoren mit. Schöne Sache, aber ich würde es trotzdem nicht so machen, wenn deine 15V Referenz durch irgend etwas einen defekt bekommt (z.B. Temperatur) raucht dir alles ab was da angeschlossen ist. Da es heutzutage gute und preiswerte Schaltwandler-chips gibt (teilweise mit externen Mosfet) ist diese Schaltung aber nicht mehr so aktuell.
@Atmega8 danke für deine Hinweise. Wenn ich das Teil umbauen oder neu bauen wollte, würde ich deine Vorschläge wohl berücksichtigen. Mir ging es ja ums "Lernen", wieso die Schaltung so funktioniert wie sie derzeit aufgebaut ist. Der BD249 kostet 0,70 EUR, da kommt ein neuer rein und schon sollte die Schaltung genauso gut oder schlecht wei zuvor funktionieren. Das mit den aus Leiterbahnen "simulierten" Emitter-Widerständen muß ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen ...
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